Hallo!
Als erstes möchte ich mich etwas vorstellen. Ich habe vor 3 Jahren dass erste Mal gehört dass ich Depressionen habe. Damals dachte ich noch das es ja gar nicht sein kann. Dann hab eich aber gemerkt, dass ich mir sehr oft etwas vormache.
Nun nehme ich seit knapp einem Jahr Remergil 45mg. Erst war es sehr viel besser geworden. Ich habe den Alltag wieder hinbekommen und habe mich wieder über Dinge gefreut.
Nun ist es aber wieder so, dass ich einfach nicht weiter weiß. Dabei ist überhaupt nichts passiert. Im Gegenteil ich war im Urlaub vor 14 Tagen. Und seitdem ich wieder da bin wird es irgendwie immer schlimmer. ich kriege meinen Alltag nicht mehr hin. Und wenn ich es mal schaffe einkaufen zu gehen oder mir was zum essen zu machen dann dauert es teilweise stundenlang bis ich mich aufgerafft habe.
Habt ihr sowas auch schonmal gehabt, dass alles wieder anfängt obwohl gar nichts passiert ist? Ich frage mich, ob es vielleicht auch an mir liegt. Vielleicht reiße ich mich auch nur nicht genug zusammen.
Dabei müsste ich im Moment eigentlich glücklich sein, Ich habe so einiges positives in der letzten Zeit geschafft. Aber irgendwie interessiert es mich gar nicht. Ich dachte wirklich dass ich es geschafft hätte.
Ich danke euch fürs lesen
littlehope
Ich versteh mich selber nicht mehr!
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Littlehope
- Beiträge: 2
- Registriert: 27. Jun 2003, 10:39
Re: Ich versteh mich selber nicht mehr!
Hallo Littlehop,
das was Du hier beschreibst, kenne ich nur allzu gut. Mir geht es im Moment genau so wie
Dir: Irgendwann am späten Nachmittag bringe ich es fertig, mich zu duschen, anzuziehen und wenn ich dann auch noch die Kraft hatte, mir die Haare zu waschen, kann ich auch mal einkaufen gehen.
Ich kann Dir zwar keinen Rat geben, wie Du mit der Situation umgehen sollst und das tut mir sehr leid, aber zumindest weißt Du, daß Du mit diesem Problem nicht alleine bist.
Ich schaffe gerade das Notwendigste und dafür brauche ich auch ziemlich lange.
Dann habe ich auch noch dauernd diese schlimmen Gedanken: Ich bin nichts mehr wert, kann kein normales Leben führen und nehme am Leben selbst gar nicht mehr richtig teil.
Das geht bei mir aber schon über 20 Jahre lang und es ist kein Ende abzusehen. Es überfällt mich auch oft über Nacht. Am Tag vorher kann alles schön gewesen sein (Urlaub o.ä.) und plötzlich aus heiterm Himmel falle ich wieder in diesen quälenden Zustand.
Wie soll man es den anderen Leuten klar machen, was mit einem los ist ? Meistens versuche ich, ganz normal zu erscheinen und meine düsteren Gedanken und die Unfähigkeit, Dinge zu tun, die für andere ganz selbstverständlich sind, zu verbergen. Das kostet aber enorm viel Kraft und nachher bin ich dann ganz fertig.
Das schlimmste ist aber, daß ich nie weiß, wie lange diesmal diese Qual dauert und meistens habe ich das Gefühl, daß das nie mehr aufhört und deshalb habe ich keine Freude mehr am Leben.
Trotzdem kommen immer wieder bessere Tage und da hoffe ich dann jedesmal, daß es diesmal für immer besser ist.
Was würde man ohne diese Hoffnung tun ??
Wünsche Dir recht viel Kraft und Zuversicht für die schlimme Zeit.
Viele Grüße
Renate
das was Du hier beschreibst, kenne ich nur allzu gut. Mir geht es im Moment genau so wie
Dir: Irgendwann am späten Nachmittag bringe ich es fertig, mich zu duschen, anzuziehen und wenn ich dann auch noch die Kraft hatte, mir die Haare zu waschen, kann ich auch mal einkaufen gehen.
Ich kann Dir zwar keinen Rat geben, wie Du mit der Situation umgehen sollst und das tut mir sehr leid, aber zumindest weißt Du, daß Du mit diesem Problem nicht alleine bist.
Ich schaffe gerade das Notwendigste und dafür brauche ich auch ziemlich lange.
Dann habe ich auch noch dauernd diese schlimmen Gedanken: Ich bin nichts mehr wert, kann kein normales Leben führen und nehme am Leben selbst gar nicht mehr richtig teil.
Das geht bei mir aber schon über 20 Jahre lang und es ist kein Ende abzusehen. Es überfällt mich auch oft über Nacht. Am Tag vorher kann alles schön gewesen sein (Urlaub o.ä.) und plötzlich aus heiterm Himmel falle ich wieder in diesen quälenden Zustand.
Wie soll man es den anderen Leuten klar machen, was mit einem los ist ? Meistens versuche ich, ganz normal zu erscheinen und meine düsteren Gedanken und die Unfähigkeit, Dinge zu tun, die für andere ganz selbstverständlich sind, zu verbergen. Das kostet aber enorm viel Kraft und nachher bin ich dann ganz fertig.
Das schlimmste ist aber, daß ich nie weiß, wie lange diesmal diese Qual dauert und meistens habe ich das Gefühl, daß das nie mehr aufhört und deshalb habe ich keine Freude mehr am Leben.
Trotzdem kommen immer wieder bessere Tage und da hoffe ich dann jedesmal, daß es diesmal für immer besser ist.
Was würde man ohne diese Hoffnung tun ??
Wünsche Dir recht viel Kraft und Zuversicht für die schlimme Zeit.
Viele Grüße
Renate
Re: Ich versteh mich selber nicht mehr!
Hallo, mir gehts genauso, wie du es beschrieben hast, bin oft froh das ich das auf arbeit noch einigermaßen pakke, und danach kann ich einfach nichts mehr, zu allem muß ich mich zwingen.