Diskussionsforum Depression

Am Dienstag habe ich wieder eine Therpaie stunde, ich bin am überlegen die abzusagen, weil es mir nicht so gut geht und ich nicth scon wieder eine stunde vergäeudne möchte.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Ich würde auf alle Fälle zu dieser Therapiestunde gehen.
Nicht dass du diese bezahlen muß wenn du nicht hingehst.
So wie man es mir angedroht hatte.

Außerdem kannst du dort mit deinem Therapeuten genau um diesen schlechten Zustand von dir reden.

Ich kenne es schon, dann versucht sich mich zu überreden, wieder in die Psychiatrie zu gehen. Sie übt zwar keinern Druck aus versucht nur mich zu überreden.

Vielleicht würde die Psychatire dir mal für kurze Zeit helfen.

In wieweit ist es eine vergäudete Stunde wenn es Dir schlecht geht?

Wenn dann wirklich eine Stunde darüber diskutiert wird, ob Klinik oder nicht und Du sicher bist das Du nicht stationär aufgenommen werden willst, dann macht es natürlich keinen Sinn.
Gehst Du aber trotzdem hin, signalisierst Du der Therapeutin, auf Mia ist verlass, sie meldet sich wenn es ihr schlecht geht.

Damit kannst Du auch agumentieren um einen Klinikaufenthalt auszuweichen.

Sag ihr dann gleich am Anfang der Stunde, das eine Einweisung indiskutabel ist und ihr in der Stunde bitte nach Möglichkeiten sucht um Deinen Zustand zu verbessern.


Ist nicht einfach, ich weiß.

Leider habe ich selbst nicht so einen Schneid gehabt und habe vor lauter Angst vor Klinik und weil ich alles als ziemlich sinnlos ansah alle Kontakte zu Ärzten und Therapeuten abgebrochen. Aber glaub mir, ich wünschte mir schon so manches mal einen Kontakt für den Notfall. Bin aber selber Schuld

Gruß dys

Liebe Mia, ich kann Dys nur zustimmen.
Gehe auf jeden Fall hin und mache ihr deutlich, dass du ambulant etwas verändern möchtest (was du mit dem Hingehen ja auch zeigst!). dass du nicht in die Klinik gehen magst kann ich gut verstehen, aber Vorraussetzung dafür, nicht und die Klinik zu müssen, ist dass du Verantwortung übernimmst, wenn es dir schelcht geht.

Liebe Mia,

Du weißt doch, was Du nicht willst (mit ihr über die Psychiatrie-Einweisung reden); das kannst Du ihr ja zu Beginn der Stunde sagen. Es muß aber auch klar sein, daß Du (!) die Verantwortung trägst und daß Du ggf. doch von Dir aus dahin gehst, wenn Du das nicht mehr kannst; sonst geht das schlecht bzw. nicht.

Ansonsten: Hilft Dir anderes besser als eine Therapiestunde, daß es Dir eventuell besser geht? Wenn ja, dann ist Deine Überlegung eine Überlegung und mehr wert. ... meist ist es allerdings nicht so. Oder wie sieht Dein Alternativplan außer verzweifeltem Zuwarten aus?

Eine Therapiestunde sollte eigentlich nichts schlechter machen, auch wenn sie einem natürlich weder DIE Erleuchtung bringt noch einen von jetzt auf nachher umkrempelt noch u.U. den eigenem aktuellen Zustand merklich verbessert; - doch was kannst Du verlieren?

Rennst Du vor irgend etwas weg? (Das muß nicht sein, auch wenn mir diese Frage jetzt so in den Sinn kam.) Oder ist es wirklich nur die Angst, die Stunde zu "vergeuden"?

Außerdem kann man im Vorfeld ja eigentlich nicht sagen, wie eine Stunde werden wird. Meist zumindest nicht.

Und falls Du wirklich in hohem Maße diese Angst vor bloßem Hin- und Herreden hast: Vielleicht hilft es Dir ja, auf einem Zettel konkrete Punkte oder Fragen aufzuschreiben, die Du an diesem Termin besprechen willst. (Falls es so etwas wie einen Notfall- oder Superschlechtgeh-Plan nicht eh schon gibt, vielleicht so etwas; wenige (!) konkrete (!) Punkte, was Du dann möglichst unbedingt tun solltest und was Du tun könntest. Das kam mir jetzt zumindest so.) Und falls Ihr konstruktiv ganz woanders landet, ist es auch recht ...

Liebe Grüße, Zarra

Liebe Mia!

Es tut mir in der Seele weh, hier zu lesen, dass es dir wieder immer schlechter geht

Aber die anderen hier haben schon recht, gerade wenn es dir schlecht geht, solltest du zur Therastunde gehen! Gerade dafür ist sie gedacht. Obwohl ich vermute, dass du Angst hast, dann wieder in eine Klinik eingewiesen zu werden. Ist das richtig? Und dass du deswegen lieber absagen willst?!
Kann ich gut verstehen, ich würde auch nicht in eine Klinik wollen War aber auch noch nie in einer.

Und @ Panjo! Man muss keine ausgefallene Therapiesitzung bezahlen, wenn man diese rechtzeitig absagt!!!

Hmm, Mia irgendwie scheint was in der Luft zu liegen Oder warum geht es etlichen hier gerade so besch......
Auch mir gehts immer noch so sch.... und dann wird man auch noch von einem aus der Familie so angebrüllt und runtergesaut Das macht das Ganze nicht besser! Im Gegenteil, hab mich dann verzogen und so geweint
Es gibt nur 1 Person (die mir einfach alles bedeutet), wegen der ich überhaupt noch da bin! Wenn sie nicht wäre, hätte ich schon lange aufgegeben!!! Aber das kann ich ihr nicht antun! Sie hatte damals schon so gelitten als ich meine S-Versuche hatte.

Bin soooo froh, dass ich sie noch habe, sie ist mein einzigster großer Halt!!!
Mia...ich gaube bei dir ist es dein Mann und deine Tochter, oder!!!! Daran MUSST du denken, wenn du diese blöden Gedanken hast!!!

Also liebe Mia, geh zur Therapiesitzung!!! Und gönne dir gaaanz viel Ruhe und sprich vielleicht mit deinem Mann über deine Ängste/Sorgen/Gedanken!!!


LG Yvi

Hallo Yvi,
ich weiß nicht ob Stunden vorher rechtzeitig ist???

Ist aber auch egal.
Jeder Therapeut reagiert da anders.

Mia ist aber nicht damit geholfen, wenn sie nicht zur Therapiestunde geht.

Hallo Panjo!

Ich hab ja nicht geschrieben, dass sie NICHT hingehen soll.

Wieso Stunden vorher? Sie hat doch erst Dienstag den Termin!


LG Yvi

Und heute ist Samstag.
Und bis Montag tut sich gar nichts.

Ist aber auch egal.
War nur ein hilfreicher Tipp von mir.

@dys,
>>>alle Kontakte zu Ärzten und Therapeuten abgebrochen. Aber glaub mir, ich wünschte mir schon so manches mal einen Kontakt für den Notfall.<<<

wünschte ich mir auch schon mal, aber die "Vertrauensbrüche" die meine Ex Psycho-Behandler hinterlassen haben, erledigen diesen Wunsch immer wieder aufs neue.

Gruß
Andreas

Therapeutin hat sich krank gemeldet, nächste Stunde ist am 17.4.

Gehe lieber endlich zum Arzt.

Hi Panjo,

das habe ich versucht, mein Hausarzt ist ratlos, kann nichts tun und mein neuer Psychiater hat erst am 10.4. für mich Zeit. Ich wollte es auch nicht so dringend machen, damit ich nicht in die Klinik muss!

LG Mia

Hallo Mia,

warum sagst du denn nicht am Telefon "Ich muss es leider sehr dringend machen, damit ich nicht wieder in die Klinik muss."?
Wie ist es denn, wenn du einfach zu Sprechstundenbeginn in der Praxis auftauchst? Mein Psychiater schiebt einen dann netterweise irgendwo dazwischen, auch wenn das natürlich bedeutet, dass man einige Zeit warten muss.

Lg, Salvatore

Hallo Andreas

Bischen anders war es bei mir schon. Lag nicht an Vertrauensbrüche. Mit wenigen (heftigen) Ausnahmen war ich mit allen ganz zufrieden.

Besonders meine letzte Ärztin war wirklich sehr fähig. Warum ich alles abgebrochen habe will ich jetzt nicht weiter erläutern. Lag aber ganz alleine an meiner Person.

Ich wünsche Dir, Andreas, auch einmal eine richtig gute Arzt-Patientenbeziehung. Die gibt es tatsächlich sehr häufig. Aber dazu muss man sich überwinden einen Therapeuten zu finden der zu einem passt.
Ich schätze Dich mal als etwas (nicht abwertend gemeint) „komplizierter“ ein ( so erscheinst Du mir oft aus dem von Dir Geschriebenen ). Da braucht es mit Sicherheit mehrere Versuche bis der richtige Behandler gefunden ist. Spezielle Leute brauchen spezielle Ansprechpartner.

Aber… wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

Gruß dys

Hallo Mia,

mein Psychiater hat jede Woche mittwochs von 08.00 - 10.00 Uhr zwei Notfallsprechstd. für die Leute, bei denen es dringend ist. Man kann dort ohne vorherigen Anruf auftauchen.
Macht Deiner das evtl. auch?

Und wenn er es nicht macht, vielleicht gibts einen in deiner Umgebung, der eine Notfallsprechstunde hat.

Ich drück Dir die Daumen.

Liebe Grüße, Insa

Hallo liebe Mia,

heute nachmittag war auch mein "Zorn" über solche "typischen" Situationen da (keiner erreichbar oder "nicht zuständig"). (Ähnliches ist mir früher irgendwie auf alle Fälle zu häufig passiert. - Entweder habe ich inzwischen mehr Glück oder ich schaue, daß ich nicht mehr in solche Situationen komme ...??)

Daneben und heute abend: Was ist denn an der Klinik so schrecklich? Das ist jetzt eine ganz ernst gemeinte Frage. Du kennst sie ja immerhin. -- Ich habe mich bisher "erfolgreich" um alle Notfallambulanzen und Notaufnahmen herumgedrückt, - früher, weil es einfach absolute Panik und mehr (Fantasien, die sicher nicht der Realität entsprachen) in mir auslöste, die letzten Jahre, weil ich Angst hatte, "ausgelacht" zu werden, wenn ich nur verzweifelt, aber keineswegs suizidal und mit dem Beruhigungsmittel (intus oder) in der Tasche vor jemandem stehe. - Wünschen (!) würde ich mir aber, daß da dann erst mal ein Gespräch geführt wird, soweit möglich. - Und Dein Zustand ist wohl auch ein anderer, als es meiner in den fraglischen Fällen war. Da hätte ich vermutlich wirklich eher einen mir bekannten Menschen gebraucht, der mich einfach beruhigen kann.

Ich wünsche Dir alles Gute; und: Tue bitte das Passende und Lebensförderliche für Dich!!

Zarra

Hallo,

ach ja, ... an die anderen: Ich finde es - ... auch wenn es sarkastisch klingen mag!! - superschön - und gut (!!) und notwendig und sinvoll (!!!), wenn Eure Psychiater so etwas anbieten (Notfallsprechstunden; ggf. mit Warten); in meiner Gemeinschaftspraxis hätte ich nur die Angst, sofort von der Gemeinschaft der Arzthelferinnen unter der Vorhut ihrer "Oberhexe" hinausgefegt oder womöglich sachlich an die nächste Notfallklinik verwiesen zu werden. Da ist schon für weniger kein Platz. (Als ich mal bei einer Krankschreibung unbedingt einem bzw. eigentlich meinen Arzt sprechen wollte, haben sie dann einen Arzt im Praktikum "hervorgezaubert" - der war soweit okay und mehr und hat das gesagt, was er nach 8 Minuten sagen bzw. eben nicht sagen konnte. Ja, und dazu gehe ich in eine bekannte Arztpraxis?!? (Mein Arzt war keineswegs krank oder auf einem Kongreß oder sonstwo; und ich hätte auch noch zwei Stunden gewartet.))

Zarra

(Hm, sorry, aber irgendwie ...)

Mia, ich wünsche Dir, daß es bei Dir anders ist!!!

ich glaube, es geht mir schon etwas besser?

Liebe Mia,

das freut mich sehr!
Ich hoffe, dass Du dich allmählich, in ganz kleinen Schritten u. mit viel Ruhe stabilisieren kannst.
Ich drück Dir die Daumen!
Alles Gute!

Lotta-B.

Leider hat es nicht lange gehalten und ich bin richtig weit unten. Ich sitze hier immer noch im Schlafanzug und weiß nicht was ich gegen die doch immer drängeliger werdenden Gedanken tun kann. Ich habe meinen HA gefragt, ob er mir Benzos verschreibt, doch er möchte mich dann lieber einweisen. Ich möchte aber auch, dass ihr euch keine Sorgen macht, OK?

Ich muss nur noch Morgen aushalten, danach hat mein Mann eine Woche Urlaub.

Hallo Mia,

was spricht denn eigentlich gegen die Einweisung, dass du dich so dagegen wehrst, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen?

Liebe Grüße, Flora

Liebe Mia,

du möchtest, dass wir uns keine Sorgen machen.
Muss man aber doch. Wie auch nicht, wenn du schreibst,
<<"weiß nicht was ich gegen die doch immer drängeliger werdenden Gedanken tun kann">>
und du in deinem letzten Thread von Todesgedanken geschrieben hast.

Vor einigen Wochen gab es einen ganz ähnlichen Thread von Shirin (glaube ich). Da haben auch alle geschrieben, sie soll in eine Klinik gehen und dann hat man plötzlich einfach nichts mehr vion ihr gehört. Jetzt hoffe ich einfach mal, sie hat den Rat angenommen. Aber seit dem denke ich gelegntlch an sie und frage mich, was wohl mit ihr ist.

Ich habe kein Bedürfnis, dass mir das mit dir genauso geht.

Also: Wenn es dir so schlecht geht, wie du hier schreibst, dann bitte nimm doch den Rat aller hier an und lass dir so helfen, wie es nötig ist.

Ich wünsche dir alles, alles Gute!
Herzliche Grüße
Lerana