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An Lerana-diagnose depression

Verfasst: 24. Feb 2012, 20:22
von CHF
Liebe Lerana,

wie auch schon alle anderen, heisse ich dich erst mal recht herzlich willkommen in diesem Forum.

Du beschreibst es genau so wie es mir auch gegangen ist.

Auch ich wollte am Anfang die Diagnose einfach nicht wahr haben wollen.

Ich war ein Mensch mit ganz viel Energie und, heute weiss ich es, zuvielen Aktivitäten.

Also ich habe funktionniert wie eine Eins. Keiner hat gemerkt wie es mir ging.Und ich war die Letzte die es wahr haben wollte.

Dann kam der grosse Kräsch. Und dann musste ich es mir eingestehen.

Ich erkannte mich auch nicht mehr wieder. Auf der einen Seite wollte ich immer noch funktionnieren.

Auch ich dachte jetzt würden 2 Herzen in meinem Körper schlagen. Das was man nach aussen sieht und das was dahinter liegt.

Nach einer gewissen Zeit konnte ich es aber ins Glechgewicht bringen. Ich lernte mit der Diagnose zu leben. Dieses aufgrund der nicht-medikamentösen Therapie, in der man lernt eher auf sich zu achten und dann mit der Unterstützung der Medikamente.

So, das ein kleiner Erfahrungsbericht von mir.

Alles Gute

Re: An Lerana-diagnose depression

Verfasst: 26. Feb 2012, 16:08
von Lerana
Hallo CHF,

lieben Dank für deinen Erfahrungsbericht. Ich bin einfach nur froh, dass es anderen auch so geht wie mir. Irgendiwe hardere ich mir dieser Diagnose ständig. Alles fühlt sich oft so unwirklich an.Mir ist oft, als fehlte mir der Maßstab für mich selbst. Wenn mich jemand fragt, wie es mir geht, weiß ich oft überhaupt nicht, was ich antworten soll.Allerdings sage ich auch, wenn ich es weiß, selten, dass es mir schlecht geht. Vielleicht gelingt es mir ja auch noch, beide Teile in mir besser in Einklang zu bringen.
Vielen Dank und liebe Grüße
Lerana