neu hier und fragen hab....

Antworten
neselnerups
Beiträge: 2
Registriert: 11. Nov 2011, 09:32

neu hier und fragen hab....

Beitrag von neselnerups »

hallole,
will mich mal bisl vorstellen, bin w, 38 und habe seit 3 wochen die diagnose "schwere depri". ehrlich gesagt, hab ich schon gemerkt, dass ich wohl burnout oder so habe, da auch viel stress, aber depri?
war das bei euch auch so,dass ihr die diagnose gar nit so glaubt?
und habe hier mal rumgelesen, so wies euch teilweise geht, gehts mir auch, und ich dachte es sei normal, das bedeute aber, dass ich ja schon viel länger wirklich depris haben muss...kann das sein, dass man das jaaahre nit merkt? und die gedanken die man hat als völlig normal empfindet und denkt, die anderen sind nicht normal....????weil die diese gedanken nicht haben???
mein gefühl sagt mir, dass mir eine verhaltenstherapie nicht reichen wird, sondern dass ich schon tiefenpsychologische fundierte therapie machen muss, aber gehts bei der therapie einem nit erst schlechter??? ich meine, wenn alles wieder hochkommt, was man jahrzehnte versucht hat zu verdrängen?
im moment werde ich mit medis eingestellt. habe aber wohl noch nit das passende medikamet gefunden....naja ...
noch eine frage, ich habe mich krank schreiben gelassen, da ich einen erziehungsberuf habe und null geduld mehr für die kids. außerdem ist mein job auch großteilig schuld an meiner situation. kann ich mich immer weiter krank schreiben lassen? monat für monat? oder wie machen die ärzte das?
würde mich freuen, von euren erfahrungen zu hören.
kakkiki
Nico_26
Beiträge: 8
Registriert: 3. Nov 2011, 21:44

Re: neu hier und fragen hab....

Beitrag von Nico_26 »

Erst einmal willkommen

Also erst einmal kann ich sehr gut nachvollziehen, wie du dich fühlst. Als man mir die Diagnose mitgeteil hat, war ich auch erst mal perplex und dachte : das soll ich haben? ich kannte es aus medien und vom hören. Und auch wenn ich mich selber sehr schlecht gefühlt hatte, hät ich eigentlich nicht gedacht, dass es dafür einen Namen gibt.

Aber gerade das ist wichtig. Es hat lange gedauer bis ich überhaupt angefanken habe es zu akzeptieren. Aber das muss man. Sonst kommt man nie dagegen an.

Rückblickend würde ich auch sagen dass die Krankheit bei mir älter ist als die Diagnose.
Aber das kann man halt heute auch aus anderen Augen betrachten.

Die Therapie zu beginen war hart. Und ja auch gerade am Anfang, wenn man, wie du es sehr treffend sagtest, alles ausgräbt, was man doch jahre lang weggeschlossen hat ist das sehr schmerzhaft. aber auch sehr erleichternt. und i.wann kommt der Punkt da bekommst du dafür auch die Rechnung - im positiven Sinne.

Wie genau, dass mit der Beurlaubung in den einzelnen Fällen ist ist immer,glaub ich, individuell abhängig. da kann ich dir leider nich so viel zu sagen.

Aber auch wenns vll nicht so aussieht: das was du gerade beschreibt und deine ansätze sind die ersten schritte in die richtige Richtung. Und das musst du dir immer wieder vor augen halten
Antworten