depression und alkohol

ZA
Beiträge: 1
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depression und alkohol

Beitrag von ZA »

hallo! ich bin neu hier, hat jemand erfahrung mit depression und alkohol? danke erst mal. diese frage quält mich schon sehr lange . selli
aikido_1987
Beiträge: 1133
Registriert: 24. Jul 2011, 20:43

Re: depression und alkohol

Beitrag von aikido_1987 »

Hallo Selli,

ich weiß nicht genau, worauf du hinaus willst, schilder dir einfach mal meine Erfahrungen...

Ich bin schon immer ein "Nicht-Alkohol Trinker" (Kein Bedürfnis danach). In einer schlimmen Phase meiner Depression verspürte ich plötzlich den starken Drang, mit ganz doll zu betrinken zu müssen. Das Gefühl heilt mehrere Tage an. Ich habe dann Alkohol eingekauft, aber gemacht habe ich es nie.

Wenn man Antidepressiva nimmt, soll man ja kein Alkohol trinken. Am Wochenende wurde ich jedoch zum Sekt trinken gezwungen. Es hatte jedoch keine negativen Auswirkungen.

liebe Grüße
aikido
FrauRossi
Beiträge: 3166
Registriert: 2. Jul 2011, 11:23

Re: depression und alkohol

Beitrag von FrauRossi »

Hallo selli,

kannst du deine Frage etwas genauer formulieren?

Was meinst du?

Trinken wegen Depression?
Depression wegen Trinken?
Depression und Alkoholsucht wegen Ereignis oder Erlebnis?
Depression und Antidepressiva Wechselwirkung mit Alkohol?
Trotz Drpression auch mal was trinken?
Wird die Depression schlimmer wenn man etwas trinkt?

Es wäre nett wenn du etwas genauer sagst was dich da beschäftigt.

LG FrauRossi
SisterGoldenHair
Beiträge: 1485
Registriert: 2. Aug 2007, 14:23

Re: depression und alkohol

Beitrag von SisterGoldenHair »

hallo Selli,

Thema Depression und Alkohol gabs hier schon hin und wieder - mir fiel jetzt spontan dieser Thread ein im Angehörigen-Bereich - evt. findest Du dort ja ein paar Anregungen:

http://www.diskussionsforum-depression. ... 1312375116

... Du kannst ja auch mal die Suchfunktion nutzen ... hab ich grad mal ausprobiert, da findet man noch mehr... (die Suchergebnisse krieg ich hier nicht rein)


LG
Ulli

EDIT: öhhhmmm, im Übrigen natürlich auch noch ein Willkommen hier im Club


***

"die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern, dass er nicht tun muss was er nicht will"

:o)



(Jean-Jacques Rousseau)
petra3741
Beiträge: 2172
Registriert: 17. Jun 2009, 20:05

Re: depression und alkohol

Beitrag von petra3741 »

hallo,

ich möchte diesbezüglich mal von mir was erzählen.
ich habe ja seit längerem mit depressionen nichts mehr groß zu tun.
hab aber jaaaahre damit zu tun gehabt.

ich hab auch jahre neben ziemlich antidepressive alkohol konsumiert. ich war nie betrunken. ich kann nie zuviel trinken.
aber täglich so ein gewisser pegel von ca 0,2 l sekt 0,3l rotwein??? so ungefähr...

es ist mir ziemlich peinlich das zu zu geben.
mir war auch immer bewußt, dass das gefährlich ist. ich hatte aber ziemlich mit angst zu tun und anspannung und mir war jedes mittel recht durch zu kommen.
ich wollte nie auf geben und in mein normales leben zurück kommen.

ich bin dann eine weile auch zur suchtberatung gegangen.
so ganz verzichten ist immer nie so mein weg, da macht mich die ganze sache noch mehr an. ich hab dann immer mehr gemerkt, dass mir der alkohol nicht hilft und mit der zeit bekam ich immer schnell kopfweh wenn ich nur ein wenig getrunken habe.
ich hab dann mit immer größeren abständen was getrunken und immer mehr gemerkt, dass er mir nicht gut tut.
ich kann heute zwei schluck trinken, aber ich würde sofort aufhören, weil mich das eigentlich nur noch anwiedert. ich kann wieder alkohol im haus haben und ich denke vor allem nicht mehr daran.
der gedanke an alkohol bringt mich nur noch zum schütteln freiwillig.
ich hab nicht direkt gemerkt, dass es in bezug auf die medis geschadet hat.
natürlich ist das gefährlich und nicht zu empfehlen das ist klar.
ich will nur mal erzählen, dass es auch einen anderen weg gibt.
ich hatte wohl nie so die abhängigkeitsgefahr.
dann hatte ich noch ganz lange die einstellung, dass ich dann noch wenigstens was vom leben habe, wenn ich noch alkohol trinke. wenn ich mich belohnen wollte, oder frust hatte, oder entspannen wollte...dachte ich an alkohol...ganz schön krank.
heute kommt mir der gedanke gar nicht mehr.
nie im leben.
ungefähr genauso schlimm, wie wenn leute sagen, wenn ich mit rauchen aufhöre, dann habe ich ja gar nichts mehr vom leben.
nichts darf man machen, was spass macht.
rauchergegner war ich zum glück schon immer.

also nur meine erfahrung.
ich brauch oft so eigene wege.

lg petra
pero
Beiträge: 970
Registriert: 8. Apr 2011, 09:23

Re: depression und alkohol

Beitrag von pero »

Hallo petra,
Alkohol ist ein Entspannungsmittel, daher gibt es auch eine erhöhte Suchtgefahr in einer depressiven Phase.
Ich bin mir nicht ganz sicher wie ich Deinen Text verstehen soll. Hast Du 0,2 l Sekt + 0,3 l Wein getrunken? Das wäre für mich bedenklich.
Hast Du mal versucht 1 Woche ohne auszukommen?
Wie ging es Dir dabei?

lg
pero
Was die Raupe Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling.
paco
Beiträge: 310
Registriert: 19. Jan 2011, 11:06

Re: depression und alkohol

Beitrag von paco »

Hi selli,

mE steckt hinter manchem Alkoholiker ein Depressiver. Wie pero sagt, Alkohol entspannt, hilft verdrängen und vergessen.

Mir geht’s in schlechten Phasen so, dass ich den Wunsch habe, mich zulaufen zu lassen. Ich tu’s dann nicht exzessiv, trinke aber manchmal doch zuviel.

Vergessen und verdrängen kann man aber auch mit exzessivem Lesen und Fernsehen erreichen.

LG paco
niederländer

Re: depression und alkohol

Beitrag von niederländer »

Hallo zusammen,

Als trockener Alkoholiker und Betroffene kann ich nur sagen: Finger weg von dem Alkohol.

Ich war übrigens zuerst depressiv und hab dann aus Verzweiflung angefangen zu trinken.
Jeder weiß das die Toleranzgrenze beim Alkohol immer wieder verschiebt.
Konkret heißt dass, man braucht immer mehr um das gleiche Effekt zu erreichen.

Grad darin ist die große Gefahr. Die Gefahr um in eine Sucht zu gelangen.
Dann hat man zwei Probleme am Hals.

Gruß,

Dutchy
petra3741
Beiträge: 2172
Registriert: 17. Jun 2009, 20:05

Re: depression und alkohol

Beitrag von petra3741 »

hallo paro,

ich hab schon immer wieder mal eine woche nichts getrunken, das ging schon war aber schwierig für mich.
also die angegebenen mengen zusammen.
aber ich konnte auch nie zu viel trinken.
ich hatte immer ein sperre dann ging eh nichts mehr. also betrunken war ich nie. sobald ich nur ein kleinigkeit gemerkt hab, also etwas
schwindlig... ich mein halt leichte schwips anzeichen, hab ich sofort aufgehört.

Aber ist für mich heute kein Thema mehr aus freien Stücken. Ich hab dann immer wieder mal nach zwei wochen etwas sekt getrunken,
aber ich bekam immer gleich nach 3 schluck eine matschbirne.
ich lass es heute freiwillig, weil ich weiß es gibt andere möglichkeiten zum abschalten, entspannen oder wenn es einem schlecht geht,
die viel besser helfen.
ich hab auch gar kein bedürfnis etwas zu trinken. ich denke nie mehr, "jetzt was trinken, das wärs."

lg petra
Kieselstein
Beiträge: 179
Registriert: 18. Aug 2011, 16:07

Re: depression und alkohol

Beitrag von Kieselstein »

Hallo Selli,

ich habe früher, bedingt durch die Depression,viel zu viel getrunken... Das ging weit über das "Normale" hinaus.
Meine Mutter ist Alkoholikerin (und auch schwer depressiv), was mich zum Glück gerettet hat, denn ich wollte niemals so enden wie sie (habe es doch fast geschafft aber der Wille zum Leben war stärker:-))))).
Heute merke ich, dass ich mich in einer depressiven Phase auch gern abschießen möchte... Ich war oft der Ansicht, dass mein Leben dadurch schöner und leichter wird... Eine fatale Denkweise. Nach dem Rausch geht es auch gefühlsmäßig immer schneller bergab, sodass eigentlich nur als logische Konsequenz bleibt, weiterzusaufen- wenn man sich in einer depressiven Phase befindet. Bei meiner Mutter war es so (sie ist zum Glück seit 3 Jahren trocken und besucht die Gruppe der anonymen Alkoholiker).
Ich trinke so gut wie garkeinen Alkohol mehr, da ich, auch wenn ich gut drauf bin, merke, dass ich mehr will... Alkohol vernebelt das Sinne...
Somit ist die Kombination Depression und Alkohol brandgefährlich!
Liebe Grüße
thekla
Beiträge: 72
Registriert: 18. Mär 2006, 00:39

Re: depression und alkohol

Beitrag von thekla »

Hallo,

habe auch über lange Zeit zu viel getrunken, da ich nachts nicht schlafen konnte (quasi Selbstmedikation). Als ich dann angefangen hatte Antidepressiava zu nehmen, konnte ich wieder besser schlafen und auch den Alkohol wieder (besser) weg lassen.
Sinngemäß gibt es einen Spruch, den andere hier vielleicht besser wiedergeben können als ich, an den ich immer denken mußte: "Der eine (Nichtalkoholiker) sagt !"Ah, das war gut!", der Alki sagt, "Ah,wenn ich jetzt was trinke, wird es gut!"
Ich habe mir immer wieder spät abends noch Bier geholt und gedacht, "jetzt wird es gut". - Das war ganz schön gefährlich, mein Verhalten.

VG
Horatio
Beiträge: 10
Registriert: 9. Okt 2011, 17:33

Re: depression und alkohol

Beitrag von Horatio »

Hallo Seli,
habe Deinen Beitrag gelesen u. auch die anderen hilfreichen Beiträge. Ich bin Alkoholiker, seit gut 11 Jahren alkoholabstinent. Depression und Alkoholkonsum kann ergänzend im Zusammenhang stehen. Als ich das Zeug übermäßig täglich konsumierte, wollte ich damit meinen Depressionen und auch die damit zusammenhängenen Gefühle ertränken. Seit Anfang des Jahres habe ich bei mir Veränderungen festgestellt, die ähnliche körperliche Symptome bei mir hervorgerufen, als ich damals noch das Suchtmittel zu mir genommen hatte. Daher habe ich mir professionelle Hilfe gesucht, die ich auch konsequent in Anspruch nehme. Vielleicht versuchst Du Dir auch erst einmal professionellen Rat zu suchen. Wenn Du mehr wissen möchtest, kannst Du ja noch mal nachfragen. Gruss Horatio.
Gruss Horatio
Antiope
Beiträge: 1695
Registriert: 10. Jan 2011, 21:38

Re: depression und alkohol

Beitrag von Antiope »

Nun, auch bei mir gibt es einen unmittelbaren Zusammenhang:
geht es mir schlechter, "merke" ich das daran, dass ich dann ein Glas Wein oder ein Bier am Abend trinke. Also: an der Reaktion (Alkohol) kann ich Rückschlüsse auf die vorausgegangene Aktion (depr. Abflug beginnt) machen.

"Leider" fördert Alkohol den Absturz nach einiger Zeit. Es ist also nur ein kurzzeitig wirksames Entlastungsmittel mit der Garantie zum Absturz.
Horatio
Beiträge: 10
Registriert: 9. Okt 2011, 17:33

Re: depression und alkohol

Beitrag von Horatio »

Da ich an mir selbst zweifelte, in wie weit meine Suchtkrankheit (ich bin Alkoholiker) mit meiner derzeitig reaktiven mittelschweren Depression zusammenhängt, kamen in mir Ängste vor einem Rückfall hoch. Vielleicht bin ich etwas im Vorteil, da ich vor Jahren, als ich noch gesoffen habe, heute sensibler bei meinen depressiven Verhalten reagiere.Mein depressives Verhalten begründete sich durch die Symptome v. Panikängsten. D.h. ich bekam ein unwohles Gefühl, wenn ich mit meiner Frau die wöchentlichen Einkäufe tätigte. In wurde und werde auch jetzt hin u. wieder ungeduldig, wütend gegenüber anderen Menschen beim Einkaufen. Dann muss ich zusehen, dass ich den Laden verlasse und schöpfe frische Luft. Es entstehen ähnliche Symptome (leichtes Zitter v. Armen u. Beinen; weiche Knie) die ich auch damals während meines Entzuges verspürte. Daher habe ich wohl auch die Panikängste entwickelt. Ich bemerkte es erst bei mir als meine Frau mir erzählte,dass mein Verhalten sich entsprechend negativ verändert hatte. Also wie ich schon in meinem ersten Beitrag erwähnte, nahm ich umgehend professionelle Hilfe in Anspruch. Für den Anfang ist es erst einmal genug. Ich warte auf Reaktionen d. Forenmitglieder ab.
Gruss Horatio.
Gruss Horatio
SisterGoldenHair
Beiträge: 1485
Registriert: 2. Aug 2007, 14:23

Re: depression und alkohol

Beitrag von SisterGoldenHair »

....uuupps... da war doch völlig unverhofft heute "mein/unser" Thema bei Jauch:

Trinker-Republik - Unterschätzen wir die Volksdroge Alkohol?

http://daserste.ndr.de/guentherjauch/ak ... es175.html

.... allerdings... OHNE Depression...

es war jetzt nicht so super trouper interessant, aber die Zeit war ratz fatz um, besser als die vorherigen Sendungen...

wen es interessiert - es hat noch ein paar Wiederholungen morgen und übermorgen, steht auf der Seite.

LG
Ulli


***

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I-AAH
Beiträge: 347
Registriert: 2. Dez 2009, 16:34

Re: depression und alkohol

Beitrag von I-AAH »

...
Horatio
Beiträge: 10
Registriert: 9. Okt 2011, 17:33

Re: depression und alkohol

Beitrag von Horatio »

Hallo Dutchy,
Habe Deine Mail heute gelesen. Finde ich gut,d ass Du per Mail kontakt aufnehmen möchtest. Ich denke wir haben hinsichtlich der Krankheit viel gemeinsames. Näheres können wir über dieses Forum noch einmal klären. Vielleicht können wir und auch anderen Betroffene durch unsere Erfahrungen mit Depression und Sucht Gedankenanstösse geben.
Gruss Horatio
niederländer

Re: depression und alkohol

Beitrag von niederländer »

Hallo Horatio,

Das ist eine gute Idee.

Also wer möchte sich auch noch per Mail über das Thema Depression und Alkohol austauschen ?


Gruß,

Dutchy
anna54
Beiträge: 3713
Registriert: 14. Sep 2010, 15:08

Re: depression und alkohol

Beitrag von anna54 »

Hallo zusammen
ich mache gern mit,aber warum per mail?
anna54
Horatio
Beiträge: 10
Registriert: 9. Okt 2011, 17:33

Re: depression und alkohol

Beitrag von Horatio »

Hallo Anna54, Dutchy,
Ich denke wir sind in diesem Themenforum gut aufgehoben. Um Deine Frage zu beantworten, kann ich mir vorstellen, dass Dusty sich schwerpunktmässig auf die Alkoholsucht bezogen hat. Ich denke aber das bei Alkoholsucht und Depressionen Parallelen zu ziehen sind. Ungeachtet dessen, ob der/die Betroffene Alkoholmissbrauch betreibt oder wenig Bezug zu Alkohol hat. Ich persönlich habe keine Probleme über meine Krankheit Depressionen verbunden mit meiner Suchkrankheit in diesem Forum zu diskutieren. Ich freue mich auf neue Beiträge von anderen und auch Ratschläge. Gerne beantworte ich auch Fragen die an mich gestellt werden. Bis dahin. Gruss Horatio.
Gruss Horatio
Horatio
Beiträge: 10
Registriert: 9. Okt 2011, 17:33

Re: depression und alkohol

Beitrag von Horatio »

Hallo Leute,

Habe heute mal wieder ins Forum geschaut. Ich kann mir vorstellen, dass Depression und Sucht nicht für jeden eine konkrete Verbindung darstellt. Vielleicht benötigt der eine oder andere Forumteilnehmer noch etwas Zeit, um sich mit sich selbst zu beschäftigen. Ich wollt Euch nur mitteilen, dass ich eine Kur genehmigt bekommen habe. Der Klinikort ist Daun in der Eifel. Vielleicht ist es jemandem bekannt. Ich denke, ich bin auf dem richtigen Weg, um wieder mit dem Alltag im Einklang zu kommen. Gleichzeitig ist es meine Absicht, mit meiner Mitteilung Euch etwas Mut zu machen. Denn jeder der sich in einem Forum mitteilt, hat bereits den ersten kleinen Schritt unternommen, um das große Ziel, nämlich wieder mit sich selbst klar zu kommen, zu erreichen. Gruss Horatio.
Gruss Horatio
Schlotter
Beiträge: 16
Registriert: 18. Okt 2011, 13:03

Re: depression und alkohol

Beitrag von Schlotter »

Hallo,

bei mir war es so, habe ich an schlechten Tagen getrunken (1 Fläschchen Wein) ging es mir nur schlechter.Mich hat der Alkohol runtergezogen aber richtig.
Ich hätte mit dem Auto gegen eine Wand fahren können, rein emotional.
Ich trinke sehr wenig...fast nie.
Ich kenne allerdings eine Person mit depris der trinkt sehr viel.Also ich denke da kann man fast von Sucht reden.
Bei mir ist es Gott sei Dank nicht so, aber jeder ist eben anders gestrickt.
mib2011
Beiträge: 109
Registriert: 1. Nov 2011, 17:42

Re: depression und alkohol

Beitrag von mib2011 »

-
MarieN
Beiträge: 6
Registriert: 12. Jan 2012, 00:45

Re: depression und alkohol

Beitrag von MarieN »

Hallo

Ich habe dieses Thema heute das erste mal durchgelesen, ich war noch nicht beim Arzt wegen den "depressionen", aber die Tests die mir durch diese Seite empholen wurden waren eindeutig, ich habe heute versucht durch Telefonate bei einem Arzt einen Termin zu bekommen, das sieht allerdings sehr schwierig aus, wegen Patientenstops etc. Meine Gefühle stauen sich immer weiter auf und ich weiß das der Alkohl mir nicht helfen kann, aber ich habe hier an meinem neuen studienplatz auch niemanden zum reden. Mein verstand schreit nach hilfe ich will schon seit Jahren jemandem sagen wie ich mich fühle, aber ich kann es nicht. Nun haben mir auch die ärzte ein nein gegeben, ich bin eine Studentin in Holland was das ganze noch einmal schwieriger macht, ich hoffe durch dieses Forum antworten für meine vielen Fragen zu finden
Zarra
Beiträge: 5734
Registriert: 12. Mär 2010, 15:16

Re: depression und alkohol

Beitrag von Zarra »

Hallo Marie,

Alkohol löst keine Probleme - sondern schafft höchstens neue. Doch das weißt Du vermutlich selbst.

An einer Uni müßte es eine psychologische Beratungsstelle geben, zumindest gab es das früher in Deutschland. Vielleicht wäre das eine ganz gute Möglichkeit?!?

... und lieber erst mal die Telefonseelsorge angerufen als zuerst nach einem Glas Alkohol gegriffen. ... oder lieber auch unbefriedigend mit MitstudentInnen im Kino gewesen, es könnte ja doch sein, daß Dich das auf positivere Gedanken bringt ... - ich weiß, daß letzteres auch keine wirklich Lösung in sich birgt, aber es ist immer noch besser als weiter zu versacken und sich womöglich ein neues Problem an den Hals zu schaffen.

Alles Gute!! Zarra
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