Ab wann in die Klinik?

[DarkRaven]

[wütend]

Liebe DarkRaven

Erstmal solltest Du zum Psychiater!
Dieser kann dir warscheinlich mit einer Medikamentenanpssung helfen. Und wenn die nicht Erfolgreich ist, erst dann bis tdu reif für die Klinik.

Es sein denn, du befürchtest deine Suizidalität nicht mehr kontrollieren zu können. Dann solltest du sofort in einen psychiatrische Klinik. Du kannst Dich dort als Notfall selber einweisen, musst halt zu deiner Suizidalität stehen.

[wütend]

sorry doppelt

[DarkRaven]

[jolanda]

Hallo!

Wenn es dir so schlecht geht, dann lass dir bei deinem Psychiater einen Notfalltermin geben. Vielleicht brauchst du ja auch eine Krankschreibung.

Du kannst jederzeit auch ohne Einweisung in die zuständige Psychiatrie gehen. Zumindest bekommst du dann erstmal ein Gespräch.

Ich finde ja, man sollte nicht unbedingt erst in die Klinik, wenn man hochgradig gefährdet ist.

Für mich wäre ein Kriterium, wie sehr man seinen Alltag noch geregelt bekommt bzw. ob es unerträglich viel Kraft kostet. Wenn da fast nichts mehr klappt, macht es auch wenig Sinn, sich weiter zu quälen.

Es ist wohl nicht möglich zu sagen, welche Kriterien oder Symptome erfüllt sein müssen, dass man in die Klinik sollte.
Das einzige was ganz klar ist: bei akuter Suizidalität muss man hin.

LG, jolanda

[wütend]

He DarkRaven

sag der Arzthelferin des Psychiaters wie schlecht es dir geht, dann bekommst Du einen Notfalltermin. Laß dich nicht abwimmeln.

[DarkRaven]

[wütend]

>>Wenn es morgen nicht besser wird, rufe ich mal beim Psychiater an und bitte darum, den Termin vorzuverlegen.<<

Super!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

[Salvatore]

Hallo Dark Raven,

was würdest du dir denn von einem Klinikaufenthalt versprechen?

Lg, Salvatore

[DarkRaven]

[justforus2]

Hi,
ich hab auch gedacht, ich brauch die Arbeit - von wegen Sinn des Lebens und so...aber jetzt hab ich mich krank schreiben lassen und werde im November in eine Tagesklinik gehen...und obwohl ich noch gar keine Ahnung hab, wie es danach weiter gehen kann und ob überhaupt (ich bin älter), hab ich in mir drin das Gefühl, dass es die richtige Entscheidung war und ist...zumindest haben meine Extremgedanken nachgelassen, weil ich jetzt weiß, dass noch versucht werden wird, mir zu helfen...
Arbeit sollte nicht so wichtig werden, dass man damit sein Leben riskiert. Wenn das bei dir nicht so ist, dass du es riskierst, kannst du ja auch abwarten, wie es mit Tabletten weitergeht, einen Versuch ist es ja allemal wert...spätestens aber, wenn sich Suizidalität einstellt oder aber die Arbeit eh leidet, tu dir einen Gefallen und lass dir in einer Klinik helfen...

Wenn es zu Hause mal eine Zeitlang nicht so dolle aussieht und du noch nichtmal einen Hund oder sowas hast, was soll´s dann...dann machst du die Abstriche doch an der richtigen Stelle!

Viel Glück,
SilA

[wütend]

He

>>...spätestens aber, wenn sich Suizidalität einstellt oder aber die Arbeit eh leidet, tu dir einen Gefallen und lass dir in einer Klinik helfen...<<

Nur weil man mal an den Tod denkt, muss man noch nicht gleich auf die Geschlossene. Schließlich ist sterben ein völlig natürlicher und normaler Vorgang.

Die Geschlossenen ist erst angesagt, bei akuter Suizidalität = wenn man es tätsächlich in Erwägung zieht oder seine Suizidimpuls nur noch schwer kontrollieren kann.

http://de.wikipedia.org/wiki/Suizidalit%C3%A4t

[Tonja]

parson: klinik und geschlossene sind 2 komplett andere paar stiefel! es fiel mir schon öfter auf das du das offenbar in ein topf wirfst. vg tonja

[wütend]

Liebe Tonja

die geschlossenen Abteilung ist eine Station in einem Psychiatrischen Akutkrankenhaus = Klinik.

Dort werden Menschen mit Fremd - u. Selbstgefährung (akuter Suizidalität) behandelt.

Und es gibt in einem psychiatrischen Krankenhaus auch immer mehrere offene Stationen für Patienten ohne selbst- und fremdgefährdende Tendenzen.

Also, wo verwechsel ich ihrgend was?

[wütend]

"Ob eine ambulante Behandlung möglich oder ein stationärer Aufenthalt nötig ist, ist u.a. von der Art und der Schwere der Depression sowie vom individuellen Selbstmordrisiko abhängig. Bei einer psychotischen Depression ist eine Klinikeinweisung z.B. meist unumgänglich."

http://www.neurologen-und-psychiater-im ... &nodeid=21

[Salvatore]

Hey,

also die zwei Punkte: immer einen Ansprechpartner und Entlastung von Arbeit und Haushalt sind ja in der Klinik gegeben.
Bedenke, dass du auch auf einen Klinikplatz u.U. sehr lange warten musst: ich habe mich im Februar auf die Warteliste einer psychosomatischen Klinik setzen lassen und hätte Mitte August einen Platz gehabt. Da war dann aber schon die Reha, auch in der Psychosomatik, hat sich also überschnitten.

Akutklinik geht natürlich immer, ist aber nicht so "gemütlich".

Lg, Salvatore

[bumbum31]

Hey Dark Raven,

ich habe Deinen Beitrag gelesen,in dem du fragstest,ab wann ein Klinikaufentheilt in Frage für einen selbt käme!
Ich kann da nur für mich sprechen und Dir sagen,das ich diesen Weg erst nach zwei suizidversuchen annahm! Es ging dann alles relativ schnell,und hatte dann einen 3 monatigen vollstationären Aufentheilt in einer Lwl Klinik!
Ich kann Dir nur raten oder Dir mitteilen,das es wahrscheinlich der beste Weg für Dich sein wird,da du da gleichgesinnte um Dich haben wirst,du brauchst Dich nicht schämen,nicht den starken spielen,oder eine Maske aufsetzen,du kannst einfach nur du sein,und alle haben Verstädniss für Deine Situation!
Du hast Beistand an Deiner Seite,Dir wird in Privaten Angelegenheiten geholfen,Dir werden Sozialarbeiter zur Seite gestellt,und das schönste,so war es für mich in den 3 monaten, du hast keine Angst,das Dir was passieren kann,die Klinik war eine Art Schutz für mich!
Und diesen Schutz habe ich sehr lange in Anspruch genommen!!
Versuche aber mal mit deinem Therapeuten darüber zu sprechen,er kann Dir gute und auch sinnvolle Tipps geben,und auch gute Adressen für Kliniken!
Versuche doch auch mal,Deine Krankenkasse anzuschreiben,und versuche eine Psychomatische Kur zu beantragen,Dein Therapeut kann Dich dahin gehen super unterstüzen!

Wie weit sind denn Deine Pläne schon fortgeschritten,mit Deinem Entschluss in eine Klinik zu gehen?

Lg
Dominique

[Deepsilence]

Hallo,
ich war im März stationär. Ich war insg. 8 wochen da, zwei Wochen auf der geschlossenen, da die offene voll war ich aber unbedingt Hilfe brauchte. Suizidgefährdet war ich (noch) nicht, dennoch ging es mir garnicht gut. Ich habe nur noch geweint, gezittert und mich einsam gefühlt. Meine Hausärztin hatte die Reisleine gezogen und mich eingewiesen als Notfal, dann bekommt man sofort einen Platz ansonsten muss man auf die Warteliste was ich zur Entscheidung Klinik pro sagen kann: ich habe mich gefühlt wie in einem weichen Kissen. Man hat da mal Zeit zu sich zukommen...

Wenn du das Gefühl hast, dass du unbedingt raus musst aus deinem Altag dann versuche es doch mal...