Angst, die die Luft abschnürt

[meta]

Hallo,
mein Problem hat sich zugespitzt.
Meine Depression war schon besser, die Therapie hat Wirkung gezeigt, ich fühlte mich gut. Beruflich auch.
Aber meine Beziehung lief immer schlechter. Ich habe gemerkt, wie unzufrieden ich bin, ich habe immer zurückgesteckt, weil ich ja so Schwierig bin und eine Zumutung für meinen Freund, Depression, Scheidung, Diplomarbeit.
Jetzt hat es gekracht und er sagt, er will nicht mehr. Da ist diese Angst wieder, die mich nicht atmen läßt. Ich bin völlig durch den Wind und in drei Wochen muß ich meine Dipolmarbeit abgeben.
Er ist fies zu mir, wenn wir uns unterhalten, weil er so verletzt ist. Ich kann nicht mehr. Er sagt, er habe immer nur zurückgesteckt. Und ich habe das Gefühl alles für ihn getan zu haben.
Wenn nur diese Angst nicht wäre. Die Angst vor der Einsamkeit. Wieder auf den Boden zu fallen.
meta

[Faustus]

Liebe Meta !


Das ist in der Tat eine Ausnahmesituation, in der Du Dich befindest. Auch ein Gesunder kann diese Probleme nicht gleichzeitig loesen. Hat Dein Freund denn gar kein Verstaendnis ? Wenn Du die Diplomarbeit abgegeben hast, ist doch ein schwerer Brocken geschafft, Du hast wieder mehr Zeit fuer ihn und kannst Deine psychischen Problem in Angriff nehmen. Wenn Dein Freund nur noch bis zur Diplomarbeit Zurueckhaltung uebt und Dich unterstuetzt, wird er danach auch davon profitieren. Jetzt gerade drei Wochen vor dem Ende der Arbeit eine Beziehungskrise anzukuendigen, finde ich von ihm nicht fair.

Hoffentlich ueberlegt er sich das auch mal.

Dir wuensche ich Kraft - fuer die Arbeit und die Zeit danach !


Faustus