Depression, Angst
Verfasst: 7. Sep 2011, 12:56
Hallo,
ich verfolge nun schon einige Wochen dieses Forum und finde es sehr hilfreich. Heute schreibe ich das zweite mal einen Beitrag, erstes mal war in dem Thema "was ich meiner Depression schon immer mal sagen wollte.
Heute ist wieder ein schlechter Tag für mich. Deshalb schreibe ich einfach mal alles auf, damit ich nicht immer meinem Mann das gleiche sagen muss, weil ich schön langsam das Gefühl kriege ich gehe jedem damit auf dem Wecker. Ich leide seit fast 4 Jahren unter der Depressionen, das erste mal kam sie schleichend und dann immer sehr schnell. Ich war drei mal schon in einer Klinik, bewirkte jedoch nur kurzzeitige Besserung. Seit meinem letzten Aufenthalt 2011 ging es mir noch gar nicht so richtig gut.
Ich hab immer ein schlechtes Gewissen meinem Mann gegenüber, da ich sexuell überhaubt kein Interesse habe. Er sagt zwar, das kriegen wir schon hin, aber ich merke doch seine Enttäuschung wenn es bei mir einfach nicht klappt. Ich nehme Venlafaxin 225 mg und ein Neuroleptikum. Ich weiss auch, dass das mangelnde sexuelle Interesse eine Nebenwirkung ist.
Aber ich habe auch Angst, meinen Mann zu verlieren dadurch. Er steht zwar wie ein Fels hinter mir, aber trotzdem bleibt die Angst. Ausserdem habe ich so richtig Lebensangst, meinen Alltag nich zu schaffen, nicht gut genug zu sein, zu wenig zu schaffen. Das Aufstehen fällt mir sehr schwer.Derzeit mach ich eine Verhaltenstherapie, weil ich zu hohe Ansprüche auch an mich stelle, mir zu wenig Pausen gönne, ich keine richtigen Spass mehr für irgendwas entwickeln kann. Ich war früher ein lustiger Mensch, der das Leben nahm wie es kommt. Ich wünsche mir so sehr wieder dahin zu kommen.Mir alle Aufgaben und Herausforderungen zuzutrauen. Aber es ist so schwer.
Ich habe eine Reha beantragt und hoffe, das sie genehmigt wird. Vielleicht finde ich da die Lösung meines Problems, da ich immer noch nicht dahintersteige wie und wo ich anfangen soll die Depression zu bewältigen.
Danke an alle die sich das durchlesen.
Frühlingsblume
ich verfolge nun schon einige Wochen dieses Forum und finde es sehr hilfreich. Heute schreibe ich das zweite mal einen Beitrag, erstes mal war in dem Thema "was ich meiner Depression schon immer mal sagen wollte.
Heute ist wieder ein schlechter Tag für mich. Deshalb schreibe ich einfach mal alles auf, damit ich nicht immer meinem Mann das gleiche sagen muss, weil ich schön langsam das Gefühl kriege ich gehe jedem damit auf dem Wecker. Ich leide seit fast 4 Jahren unter der Depressionen, das erste mal kam sie schleichend und dann immer sehr schnell. Ich war drei mal schon in einer Klinik, bewirkte jedoch nur kurzzeitige Besserung. Seit meinem letzten Aufenthalt 2011 ging es mir noch gar nicht so richtig gut.
Ich hab immer ein schlechtes Gewissen meinem Mann gegenüber, da ich sexuell überhaubt kein Interesse habe. Er sagt zwar, das kriegen wir schon hin, aber ich merke doch seine Enttäuschung wenn es bei mir einfach nicht klappt. Ich nehme Venlafaxin 225 mg und ein Neuroleptikum. Ich weiss auch, dass das mangelnde sexuelle Interesse eine Nebenwirkung ist.
Aber ich habe auch Angst, meinen Mann zu verlieren dadurch. Er steht zwar wie ein Fels hinter mir, aber trotzdem bleibt die Angst. Ausserdem habe ich so richtig Lebensangst, meinen Alltag nich zu schaffen, nicht gut genug zu sein, zu wenig zu schaffen. Das Aufstehen fällt mir sehr schwer.Derzeit mach ich eine Verhaltenstherapie, weil ich zu hohe Ansprüche auch an mich stelle, mir zu wenig Pausen gönne, ich keine richtigen Spass mehr für irgendwas entwickeln kann. Ich war früher ein lustiger Mensch, der das Leben nahm wie es kommt. Ich wünsche mir so sehr wieder dahin zu kommen.Mir alle Aufgaben und Herausforderungen zuzutrauen. Aber es ist so schwer.
Ich habe eine Reha beantragt und hoffe, das sie genehmigt wird. Vielleicht finde ich da die Lösung meines Problems, da ich immer noch nicht dahintersteige wie und wo ich anfangen soll die Depression zu bewältigen.
Danke an alle die sich das durchlesen.
Frühlingsblume