was ist nur mit mir los ?
Verfasst: 6. Jun 2011, 21:46
guten abend, zusammen.
ich bin neu hier im forum.
ich bin 53 jahre alt und seit längerem bemerke ich, mit immer kürzer werdenden abständen, wie ich mich irgendwie verändere...
vor 20 jahren war mir nichts zuviel. eine "powerfrau". 2 kinder grossgezogen, ein häuschen in schuss gehalten, mit der familie immer was unternommen - mir war echt nichts zuviel.
vor 15 jahren dann scheidung. mein geschiedener mann hatte eine andere frau kennengelernt. mein jüngster sohn hat er zu sich genommen. mein sohn hat mich aber doch öfters besucht, jedoch seine jugendzeit ging mir verloren. der erstgeborene zog mit 18 jahren einige hundert kilometer wegen seinem studium in eine andere stadt.
ich war (bin immernoch) berufstätig (teilzeit), und ich lernte auch wieder einen mann kennen und wir haben zwischenzeitlich geheiratet. ein kleines häuschen im grünen mit garten und gemüsebeet.
alles in allem geht es mir eigentlich gut.
wenn da nicht von zeit zu zeit diese depressiven verstimmungen wären.
in dieser zeit fällt es mir wahnsinnig schwer das haus zu verlassen. ich bin nicht fähig, einkaufen zu gehen. ich gehe nicht ans telefon, wenn es läutet. ja, ich habe sogar grosse mühe, die blumen und das gemüse zu giessen... ich möchte dann nicht aus dem haus. wie eine schnecke verkrieche ich mich darin. möchte niemanden sehen, möchte mit niemandem sprechen.
ich bin dann heilfroh, wenn mein mann zur arbeit ist, dann bekommt er das alles nicht mit. er weiss auch nichts von diesen gefühlen. ich spreche nicht darüber.
ich bin in dieser zeit auch ständig am weinen. ich trauere der alten zeit nach, meinen kindern, deren kinder- und jugendzeit ich eigentlich nicht wirklich "ausleben" konnte, weil ich mit der scheidung und mit mir selbst beschäftigt war.
diese zeit fehlt mir. ich konnte JAHRElang nicht die kinderbilder von ihnen ansehen. ich war sooo traurig, dass diese zeit vorrüber ist...
ich habe angst vor der zukunft. ich werde immer älter und älter (ich weiss, dass das normal ist...) ich habe angst vor dem tag, an dem meine mutter die augen für immer schliesst (sie ist 77 jahre). täglich muss ich damit rechnen. ich kann nicht mehr jahre vorausplanen. die zeit ist vorbei... das macht mich alles so traurig.
wo ist das leben nur hin, wo ist es geblieben ?
mir tut auch das eine oder andere weh, ich bin nicht mehr soooo fit wie vor 10 jahren. manches fällt mir schwer zu erledigen.
dann wäre ich froh, ich würde für immer die augen schliessen.
aber das geht doch nicht - ich möchte doch meine enkelkinder mal sehen...
ich heule schon wieder....
ich bekomme panik-attacken, wenn probleme zu bewältigen sind. ich habe angst, dass ich es nicht schaffen werde.
wo ist mein "schwung" hin, wo ist meine energie von früher ?
immer habe ich das gefühl, es wächst mir alles über den kopf. keine kraft die täglichen aufgaben zu bewältigen. ich muss mich regelrecht zwingen, etwas zu tun.
was ist nur mit mir los....
ich bin neu hier im forum.
ich bin 53 jahre alt und seit längerem bemerke ich, mit immer kürzer werdenden abständen, wie ich mich irgendwie verändere...
vor 20 jahren war mir nichts zuviel. eine "powerfrau". 2 kinder grossgezogen, ein häuschen in schuss gehalten, mit der familie immer was unternommen - mir war echt nichts zuviel.
vor 15 jahren dann scheidung. mein geschiedener mann hatte eine andere frau kennengelernt. mein jüngster sohn hat er zu sich genommen. mein sohn hat mich aber doch öfters besucht, jedoch seine jugendzeit ging mir verloren. der erstgeborene zog mit 18 jahren einige hundert kilometer wegen seinem studium in eine andere stadt.
ich war (bin immernoch) berufstätig (teilzeit), und ich lernte auch wieder einen mann kennen und wir haben zwischenzeitlich geheiratet. ein kleines häuschen im grünen mit garten und gemüsebeet.
alles in allem geht es mir eigentlich gut.
wenn da nicht von zeit zu zeit diese depressiven verstimmungen wären.
in dieser zeit fällt es mir wahnsinnig schwer das haus zu verlassen. ich bin nicht fähig, einkaufen zu gehen. ich gehe nicht ans telefon, wenn es läutet. ja, ich habe sogar grosse mühe, die blumen und das gemüse zu giessen... ich möchte dann nicht aus dem haus. wie eine schnecke verkrieche ich mich darin. möchte niemanden sehen, möchte mit niemandem sprechen.
ich bin dann heilfroh, wenn mein mann zur arbeit ist, dann bekommt er das alles nicht mit. er weiss auch nichts von diesen gefühlen. ich spreche nicht darüber.
ich bin in dieser zeit auch ständig am weinen. ich trauere der alten zeit nach, meinen kindern, deren kinder- und jugendzeit ich eigentlich nicht wirklich "ausleben" konnte, weil ich mit der scheidung und mit mir selbst beschäftigt war.
diese zeit fehlt mir. ich konnte JAHRElang nicht die kinderbilder von ihnen ansehen. ich war sooo traurig, dass diese zeit vorrüber ist...
ich habe angst vor der zukunft. ich werde immer älter und älter (ich weiss, dass das normal ist...) ich habe angst vor dem tag, an dem meine mutter die augen für immer schliesst (sie ist 77 jahre). täglich muss ich damit rechnen. ich kann nicht mehr jahre vorausplanen. die zeit ist vorbei... das macht mich alles so traurig.
wo ist das leben nur hin, wo ist es geblieben ?
mir tut auch das eine oder andere weh, ich bin nicht mehr soooo fit wie vor 10 jahren. manches fällt mir schwer zu erledigen.
dann wäre ich froh, ich würde für immer die augen schliessen.
aber das geht doch nicht - ich möchte doch meine enkelkinder mal sehen...
ich heule schon wieder....
ich bekomme panik-attacken, wenn probleme zu bewältigen sind. ich habe angst, dass ich es nicht schaffen werde.
wo ist mein "schwung" hin, wo ist meine energie von früher ?
immer habe ich das gefühl, es wächst mir alles über den kopf. keine kraft die täglichen aufgaben zu bewältigen. ich muss mich regelrecht zwingen, etwas zu tun.
was ist nur mit mir los....