stationärer aufenthalt

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rosarot
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stationärer aufenthalt

Beitrag von rosarot »

hallo,
bin ganz neu hier.
ich muss unbedingt etwas loswerden.
zur zeit bin ich stationär in behandlung.
zuerst wegen depressionen. dann wegen manisch-depressiver, dann wegen bipolarer depri.
ich bin heute zu hause und es geht mir sehr schlecht.
bekomme zur zeit zusätzlich carbamazipin 400-400mg
ich vertrage es nur ganz schlecht.
kann kaum sprechen, laufen, übelkeit, schwindel. wer hat erfahrung mit diesem medikament.
rosarot
Xenia
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Re: stationärer aufenthalt

Beitrag von Xenia »

Liebe rosarot,
ich will nicht viel schreiben, nur eines:
manisch-depressiv, derzit depr. und bipolare Störung, derzeit depr. Episode ist das gleiche. Lediglich die Benennung ist unterschiedlich.
Die häufigsten NW am Anfang der Behandlung mit Carbamazepin sind: u.a. Erbrechen, Schwindel, Müdigkeit. Es kann natürlich sein, daß diese NWs noch verstärkt werden durch die anderen Medis.
Grüße, Xenia
°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*




ТЪПАЦИ!!!
sewi
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Re: stationärer aufenthalt

Beitrag von sewi »

Xenia
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Registriert: 20. Apr 2003, 12:31

Re: stationärer aufenthalt

Beitrag von Xenia »

Sewi,
ich habe mich schlecht ausgedrückt, da hast Du Recht. Gut daß Du mich darauf aufmerksam gemacht hast:
eine depr. Phase innerhalb einer manisch-depressiven Erkrankung und eine bipolare affektive Störung, gegenwärtig depr. Phase ist gleiche.
Manisch-depressiv zu sein, heißt, an einer bipolaren affektiven Störung (ganz genau genommen: bipolaren affektiven Psychose)zu leiden.
Diese Diagnose wird beim erstmaligen Auftreten einer manischen oder submanischen Phase gestellt und bleibt auch bestehen, wenn Du überhaupt keine manische oder submanen Phasen mehr hast. Ach ja: Es gibt Bipolar I Patienten: mindestens eine manische Episode und Bipolar II Patienten: rezidivierende Depressionen mit Hypomanien.
Im ICD-10 findet die man irgendwo bei F 31.xx.
Habe ich Dir damit geholfen?
Xenia
°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*




ТЪПАЦИ!!!
sewi
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Re: stationärer aufenthalt

Beitrag von sewi »

Xenia
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Re: stationärer aufenthalt

Beitrag von Xenia »

Liebe sewi,
ich habe es nur deshalb so ausführlich geschrieben, weil ich das, was ich in meinem ersten posting geschrieben hatte, selbst nicht mehr verstanden habe....
Gruß, Xenia
°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*




ТЪПАЦИ!!!
rosarot
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Re: stationärer aufenthalt

Beitrag von rosarot »

hallo,
ich bin überrascht wie gut sich hier einige leute, mit diesen erkrankungen auskennen.
ich bin erst vor einiger zeit erkrankt und weiß darüber so gut wie nichts.
6 wochen bin ich in der klinik und werde bombardiert mit fachausdrücken, das mir schwindelig wird.
zum glück habe ich jetzt doch "nur eine depression".
na ja , mir reicht das schon, es muss nicht unbedingt eine noch kompliziertere erkrankung sein
gruß rosarot
rosarot
Beiträge: 132
Registriert: 11. Mai 2003, 15:50

Re: stationärer aufenthalt

Beitrag von rosarot »

hallo sewi,
hier lese ich grad wieder etwas von dir.
kennst du dich gut mit unserer erkrankung aus?
ich meine natürlich die depressionen
ich bin zur zeit sehr verunsichert und überlege ob ich die medis absetzen soll...
bringt doch alles nix mehr...
ich weiß nicht mehr gegen was ich zuerst kämpfen soll...
ach ist egal. morgen fängt ein neuer tag an...
liebe grüße betty
MissMarple

Re: stationärer aufenthalt

Beitrag von MissMarple »

Hallo Tina,

wie Dir, ging es mir vor ca. 1 1/2 Jahren, da wurde ich auch stationär im Krankenhaus aufgenommen. Ich wußte über Depressionen gerade mal wie man es schreibt und, dass man dann nicht gut drauf ist. Bei mir wurde dann auch eine scshwere depressive Episode diagnostiziert. Heute bin ich schon fast eine Spezialistin auf "meinem Spezialgebiet". Ich habe alles am eigenen Körper erleben dürfen. Und wie es mir, wird es vielen hier im Forum gegangen sein.
Mit den Depressionen haben wir uns leider eine sehr schwere Krankheit zugezogen. Ich habe es ganz lange nicht verstanden, dass ich schwer krank sein soll. Ich hätte jeden Beinbruch etc. vorgezogen, da sieht man was passiert ist. Bei der Depression sieht man äusserlich nichts, nur unsere Seele "tut weh", unser "inneres Kind" schreit vor Schmerzen.

Wenn Du irgendetwas nicht verstehst, frage Deinen Arzt, die Schwestern, die Therapeuten. Du wirst sehen, Du erhälst eine Antwort oder rede mit Mitpatienten, auch diese helfen Dir.

Höre nicht auf die Tabletten zu nehmen, sondern spreche mit Deinem Arzt darüber, dass Du das Gefühl hast , diese würden Dir nicht helfen. Es gibt noch andere, die bei Dir besser wirken und mit deren Nebenwirkungen Du leben kannst. Ich weiss, wovon ich schreibe, denn ich habe einige solche Tablettenwechsel hinter mir.

Bis zum nächsten Mal

Birgit
maxi0209
Beiträge: 11
Registriert: 22. Mai 2003, 11:43

Re: stationärer aufenthalt

Beitrag von maxi0209 »

Hallo Tina
will dir mal ein bisschen Mut machen.
Ich habe lange gebraucht um zu begreifen wie krank ich bin, und auch lange um die richtige Therapie zu finden,auch die richtigen Medis wurden lange gesucht,aber ....jetzt lebe ich auch schon lange im Einklang mit meiner Krankheit und es geht mir wieder gut,also nicht verzweifeln, es kommen wieder gute Tage.LG antje
tina schrieb:
> hallo,
> bin ganz neu hier.
> ich muss unbedingt etwas loswerden.
> zur zeit bin ich stationär in behandlung.
> zuerst wegen depressionen. dann wegen manisch-depressiver, dann wegen bipolarer depri.
> ich bin heute zu hause und es geht mir sehr schlecht.
> bekomme zur zeit zusätzlich carbamazipin 400-400mg
> ich vertrage es nur ganz schlecht.
> kann kaum sprechen, laufen, übelkeit, schwindel. wer hat erfahrung mit diesem medikament.
> rosarot

tina schrieb:
> hallo,
> bin ganz neu hier.
> ich muss unbedingt etwas loswerden.
> zur zeit bin ich stationär in behandlung.
> zuerst wegen depressionen. dann wegen manisch-depressiver, dann wegen bipolarer depri.
> ich bin heute zu hause und es geht mir sehr schlecht.
> bekomme zur zeit zusätzlich carbamazipin 400-400mg
> ich vertrage es nur ganz schlecht.
> kann kaum sprechen, laufen, übelkeit, schwindel. wer hat erfahrung mit diesem medikament.
> rosarot
rosarot
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Registriert: 11. Mai 2003, 15:50

Re: stationärer aufenthalt

Beitrag von rosarot »

hallo birgit, hallo antje
ich habe die klinik nach knapp 7wochen verlassen. ich fühle mich momentan dem alltag nicht gewachsen.
ich dachte dass ich dazu schon bereit wäre.
danke birgit, dass du mich noch einmal an die medis erinnert hast.diese werde ich auf keinen fall absetzen.
zur zeit komme ich auf die dümmsten ideen.
ich glaube, ich möchte nur , dass es mir schnell wieder gut geht.
nun muss ich mich damit abfinden, schwer erkrankt zu sein...
danke tina
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