Bin auch neu hier!

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Vanchen
Beiträge: 2
Registriert: 20. Apr 2003, 14:27

Bin auch neu hier!

Beitrag von Vanchen »

Ich kenne das Forum von Linse. Mit ihr bin ich gerade in stationärer Therapie. Dort habe ich zum ersten Mal erfahren, dass ich unter Depri leide aber das war mir vorher überhaupt nicht bewusst. Ich habe nur tagelang geheult und habe meine Zeit nur noch im Bett verbracht.

Ich habe noch einen Sohn und bin glücklich verheiratet. Leider bekomme ich aber sehr viel Druck von anderen Familienmitgliedern.

Außlöser meiner Depri war womöglich der Tod meiner Oma aber komischerweise standen wir uns nicht sehr nahe. Desweiteren habe ich noch Agoraphobie und Sozialphobie. Manchmal denke ich, ich schaffe es nicht mehr aber dann denke ich an meinen Sohn und versuche mich am Riemen zu reißen.

Ich nehme Cipramil und muss sagen, dass mir das am Anfang sehr geholfen hat aber nun stecke ich wieder irgendwie fest. Die Depri an sich habe ich seit ca. 3 Monaten und kann mir bis jetzt nicht vorstellen, da wieder raus zu kommen.

Wie sind eure Erfahrungen?

LG Vanchen
Angy
Beiträge: 12
Registriert: 6. Mai 2003, 11:36

Re: Bin auch neu hier!

Beitrag von Angy »

Hallo, liebe Vanchen!
Schön, dass ich jemanden treffe, der auch neu hier ist. Ich habe mich gerdae erst eingeloggt. Mir gefällt es aber jetzt schon sehr gut, weil ich das Gefühl habe, nicht mehr ganz alleine mit meinen Problemen dazustehen.
Also, ich war schon drei Mal in stationärer Therapie (wegen Essstörungen, Depressionen und Zangsstörungen). Was der Auslöser für all diese Krankheiten war, das kann ich bis heute noch nicht sagen. Die Essstörung und die Zwangsstörung habe ich auch so gut wie überstanden, nur die Depressionen werde ich einfach nicht mehr los.
Zwsr nehme ich schon seit fast 2 Jahren ADs, doch ich kann nicht sagen, dass es mir ddruch super gut geht. Viel zu häufig verbringe ich die Zeit alleine in meiner Wohnung und bin am Boden zerstört und meine Laune ist total mies. Oft heule ich einfach aus heiterm Himmel und kenne selber nicht einmal den Grund dafür. Ich vergrabe mich auf dem Sofa, bekomme nichts mehr auf die Reihe.....
Ich komme einfach mit mir selber und dem Leben nicht zurecht.
Weil ich weiß, dass es so nciht weitergehen kann, bemühe ich mich jetzt um einen neuen Tehrapieplazt (ambulant), doch das kostet sehr viel Überwindung!!!
Alles Liebe, deine Angy.
Karin360
Beiträge: 31
Registriert: 7. Apr 2003, 15:09

Re: Bin auch neu hier!

Beitrag von Karin360 »

Das Forum is große Klasse und man kann sich viele gute Informationen holen. Danke!

Ich bin 43 Jahre alt,verheiratet und habe zwei Mädel,s (16 und 20)
Gestern war ich beim Neurologen und er hat festgestellt(EEG),daß ich eine Entzündung im Kopf habe. Jetzt wird noch eine MRT durchgeführt.
Frage: Kann eine Depression auch Entzündungszeichen aufweisen? Vielleicht eine naive Frage,sorry!!
Ich leide ca. seit fünf Jahren an einer Depression.

Gruß,Karin
Briga
Beiträge: 4
Registriert: 21. Mai 2003, 11:07

Re: Bin auch neu hier!

Beitrag von Briga »

Ja, ich bin auch neu hier.
Nachdem ich seit ca. 1 1/2-2 Jahren davon überzeugt bin, an aktuen Depressionen zu leiden (depressiv war ich bestimmt schon als Jugendliche), bis jetzt aber immer versucht habe, alleine einen Weg rauszufinden, jeder Versuch aber nur noch tiefer in schwarze Löcher führte und ich mir jetzt gar nichts mehr zutraue, hatte ich vor ein paar Tagen eigentlich beschlossen, mir endlich Hilfe zu holen.

Nachdem ich mir in diesem Forum ziemlich viel durchgelesen habe frage ich mich aber schon, ob sich der Weg wirklich lohnt. Ich lese hier tausend Dinge von ADs, die nicht richtig geholfen haben, aber Nebenwirkungen hatten, von Therapien und Ärzten, die mehr kaputt als ganz gemacht und von Menschen, die auf Dauer in der Depression gefangen sind. Gibt es auch positive Beispiele? Hilft eine Therapie wirklich oder hilft sie nur bei der Beseitung der schlimmsten Symptome?

Ich muss dazu sagen, dass meine gesamte Kindheit und Jugend von einem depressiven Vater geprägt sind, bei dem ich so oft das Gefühl hatte, dass die Therapie mehr schadet als nutzt, dass ich Therapien sowieso skeptisch gegenüberstehe.

Und sorry, wenn das hier der falsche Thread ist, aber ich wußte nicht, wohin sonst
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