Akutklinik vs. Hundebetreuung...

[Celebrian]

Hallöchen,

seit einigen Tagen wollte ich schon schreiben, allerdings ging es einfach nicht...

Jedenfalls müsste ich (theoretisch) momentan auf Station, habe jedoch einen Hund (bzw. meine Lebenspartnerin/Seelenverwandte und einziger sozialer Kontakt) und weiss nicht, wie das gehen soll. Ich kenne niemanden, der sich um sie kümmern könnte, und da wir in nunmehr fast zehn Jahren nur eine grausame Nacht getrennt waren, kann ich sie auch nicht in irgendeine anonyme Pension stecken, das würde sie einfach nicht verstehen und Angst haben(auch ich würde durchdrehen...). Was mach ich also? Es wird immer schwerer, sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zu ziehen...egal, will nicht rumjammern, sondern würde gerne zu einer konstruktiven Lösung finden.

Es tut mir Leid, dass ich alles so verkompliziere...

Ich danke euch.

Viele Grüße,
Maike

[DYS-]

Hallo Meike

Da hast Du mein ganzes Mitgefühl!

Vielleicht findet sich ja hier jemand der Deine Hündin auf Zeit aufnehmen kann? Woher kommst du denn?

Gruß
dys

[DYS-]

http://www.klinik-dr-roemer.de/besonderheiten.html

In dieser Klinik kann man seinen Hund mitnehmen.

[wennfrid]

Hi Maike
Mir geht es ähnlich. Ich lebe allein und habe einen Hund, der mir sehr wichtig ist. Falls ich mal in eine Klinik muß, werde ich ihn in eine Hundepension abgeben. Vielleicht gibt es in deiner Nähe auch sowas?

[bigappel]

Liebe Maike,

im privaten Tierschutz (damit meine ich Vereine, die mit Pflegestellen arbeiten, eben kein Tierheim haben) gibt es auch immer die Möglichkeit, in solchen Situationen Deinen Hund unterzubringen.

Du könntest, möglicherweise unter Zuhilfenahme Deiner Freundin Kontakt aufnehmen und Dir die - meist - Damen, wo der Hund dann für die Zeit der Klinik in einer Familie wohnen würde, ansehen.

Wenn Du weißt, dass Deine Hunde-Maus gut untergebracht ist, mindert sich Deine Sorge und Dein Hund kommt mit der Situation dann auch zu Recht.

Du könntest dann auch vereinbaren, wie Du Kontakt halten kannst mit der Pflegestelle,
damit Du guten Gewissens etwas für Dich tun kannst. Es gibt diese Stellen, wirklich!!!!

Ich kann Dich so gut verstehen!

LG
Pia

[Regenwolke]

Hallo Maike,

hm, das ist eine schwierige Situation.

Ich hab mir mal den Link von Dys angesehen, weil mich die Klinik interessierte - leider ist aber die Mitnahme von Tieren dort nur im Reha- nicht im Akutbereich möglich.

Es klingt so, als würdest du die Klinik/Station wo du hinwillst, schon kennen. Kannst du dort vielleicht nachfragen, ob sie Hinweise für dich haben, wie andere Patienten ihre Tiere während des Krankenhausaufenthalts versorgt haben?

Vielleicht wäre es auch möglich, trotz Klinik deinen Hund ein oder zweimal täglich zu sehen, wenn es gelingen würde, ihn privat in der Nähe der Klinik unterzubringen.

Mehr Ideen hab ich leider gerade auch nicht

LG, Wolke

[Celebrian]

Hallo ihr Lieben,

ersteinmal vielen, vielen Dank für eure Tips! Die Klinik klingt wirklich traumhaft, dort würde es mir sicher gut gehen, aber käme ich dann wieder nach Hause, wäre alles beim alten.
Jedenfalls bin ich aus meiner letzten Krise erstmal raus und glaube, diesmal sogar recht konstruktiv.

Da ich aus Berlin komme, gibt es etliche Hundepensionen und Hotels, mein 35kg-Mäuschen ist allerdings engsten Kontakt gewohnt und würde in einem gekachelten Raum sehr traurig sein. Die Idee mit einer privaten Pflegestelle klingt jedenfalls gut, für die Zukunft sollte ich ´vielleicht einen Kontakt bereithalten.

Ansonsten nein, die Klinik kenne ich nicht, hätte mich an eine Ambulanz/Hausarzt gewendet. Glücklicher Weise kann man keinen Unsinn machen, wenn man den Hund nicht unterbringen kann.

Jedenfalls bin ich froh, dass es vorbei ist, nun muss ich nur noch vor halb fünf aus dem Bett kommen...

Vielen Dank nochmal!
Maike