"KUMMER-THREAD" was hat mich heute belastet? NR: II

[himmelskörper]

Hallo an alle,

habe gerade meine alten Sachen a weng angeschaut, wie weit oder nicht weit ich inzwischen gekommen bin.
Dabei habe ich diesen Thread wieder gesehen, der mir schon manchesmal geholfen hat meinen Kummer los zu werden.
Auch andere konnten hier schon manchen Kummer los werden.
Ich dachte mir ich eröffne ihn wieder neu, weil ich so die letzten Tage vor Kummer nicht weiter weiß.
Also auf ein NEUES


Selbst wenn ich hier auch schon länger schreibe, bedeutet dies noch lange nicht, das es mir immer gut geht und ich meine Depris gut im Griff habe.
Probleme belasten mich immer wieder ungemein und sorgen für den Abwärtsgang.


Was mich im Moment besonders belastet ist meine Tochter, sie leidet selbst unter Depressionen und war deswegen im letzten Jahr fünf Monate in der Klinik.
Damals war sie gerade neu in die Schulklasse gekommen, da sie freiwillig wiederholt hatte im Halbjahr.
D.h die Klasse kannte sie nicht richtig, Februar kam sie und Mai ging sie in die Klinik. Jetzt ist sie seit letzten September im neuen Schuljahr wieder dort.

Sie hat große Schwierigkeiten dort angenommen zu werden, was auch bestimmt mit an ihr liegt, sehr ruhig und zurückhaltend.
Aber sie wird regelrecht gemieden von ihren Mitschülerinnen, das sich in den letzten Wochen sehr verschärft hat. Es gibt nur zwei Mädchen mit denen sie Kontakt hat.

Sie bekam vor ein paar Wochen einen Brief der bitter böse war von einer Mitschülerin, dort wird sie unteranderem als Hure beschimpft, wobei meine Tochter nie Abends weggeht und erst seit ein paar Wochen ihren ersten Freund hat, sie ist siebzehn.

Ein Gespräch mit der Schule brachte nichts, selbst die Schülerin wurde nicht ermahnt und die Eltern bekamen keinen Brief.

Jetzt wurde ihr über ICQ gedroht, das die Klasse dafür sorgt das sie aus der Schule fliegt.
Dies von der selben Schülerin die ihr den Brief schrieb.
Vor ein paar Tagen, wurde in der Klasse durch eine Mitschülerin mitgeteilt das der Nachmittagsuntericht ausfällt. Meine Tochter kam nach Hause und dann rief die Schule an wo sie ist, sie hätte Untericht.

Das war auch wieder so ein schönes Spielchen.

Ich habe mich mit der Schule wieder mal in Verbindung gesetzt, doch die Rektorin sieht das alles nicht zu eng, ich dagegen halte dies solangsam für Mobbing.
Aber da es eine christliche Schule ist, ist es sehr schwierig diesen Schwestern nahezubringen das auch sowas in dieser Schule geben kann.
Sie kümmern sich sehr um einzelne Schüler, das stimmt aber sobald die Schule mit ins Spiel kommt, ist es vorbei. Nichts negatives darf nach aussen dringen.

Ein großes Plakat häng an der Wand, "Mobbing handeln", das ist lachhaft, sie wollen nichts davon wissen.
Die Schwestern meinen auch, das wenn sie die Schülerinnen mit ins Abendgebet schliessen, sind sie alle brav und anständig.

Die Rektorin ist natürlich auch Schwester und in meinen Augen sehr arogannt und hochnäsig, schaut alle von obenherab an.
Sie will Beweise bevor sie was unternimmt, ICQ speichert nichts, meine Tochter bekommt die mail nicht mehr her. Aber den Brief hat sie persönlich gesehen, was hat sie gemacht nichts. Die Schülerin prahlt überall herum wie gut sie es mit der Rektorin kann, ist ja klar, so ein Brief und keine Strafe.

Mir geht das alles so an die Substanz, habe gerade erst meinen Scheidungskrieg am 1. Februar abgeschlossen, der mich auch mürbe gemacht hat und jetzt wieder die Schule.
Manchmal glaube ich wirklich das Unglück gepachtet zu haben.
Ich habe versucht, der Rektorin nahe zu bringen wie wichtig ich es finde, das die Klasse über Depressionen informiert wird, das sie vielleicht meine Tochter besser verstehen könnten. Die Klasse geht gut mit meiner Tochter um, war der Kommentar.

Meine Argumentation, das dies eine Bereicherung für die Mitschüler wäre und für ein besseres menschliches Miteinander sorgen kann, wollte sie nichts wissen.

Was wäre so schlimm wenn auch ne christliche Schule sich eingesteht, das es bei ihnen auch Probleme gibt?

Klar könnte ich meine Tochter aus der Schule nehmen. Sie bespricht auch das für und wider mit ihrer Thera. Aber sie hat schon so oft die Schule gewechselt und ich dachte das sie dort so gut aufgehoben wäre. Auch darum weil sie extrem klein ist für ihr Alter.
Wollte Lästereien umgehen, dachte mir in gemischten Klassen wäre dies schlimmer.
Sie ist jetzt in einer Mädchenrealschule.

Wenn ich jetzt meine Tochter raus nehme, muss ich auch meine andere Tochter raus nehmen, sonst bekommt sie bestimmt den Druck zu spüren.
Denn jeder weiß das sie die Schwester ist.

Mein Kopf raucht, ich weiß weder ein noch aus, bin total platt und schlittere immer schneller in den Abgrund, ich spürs genau.

Aber dort kann ich meiner Tochter auch nicht helfen, obwohl wenns um meine Kinder geht, da hole ich reserven aus allen Ecken.
Manchmal wundere ich mich, woher ich dann diese Kraft habe.

Aber im Moment weiß ich nicht weiter.


liebe grüße von einer erschöpften sedna

[Secret]

Hallo Sedna,

die Geschichte von deiner Tochter erinnert mich an meine frühere Schulzeit.
Klar kann ich verstehen, dass immer nur die Schule wechseln nicht unbedingt das Problem mit der Akzeptanz der Gesellschaft löst.
Meine Eltern haben sich damals gar nicht um meine Schulprobleme gekümmert, sich hilflos gefühlt und den Kopf in den Sand gesteckt. Sie sind nicht mal zum Elternabend gegangen, wir hatten auch kein Telefon.
Als ich in der 7.Klasse war und gar nichts mehr ging hatte die damalige Klassenlehrerin mir eine fünf in Deutsch gegeben, obwohl meine Leistung eher 4- war (Gymnasium), nur damit ich nicht versetzt werde und endlich aus der Klasse rauskomme. Mein Vater wollte mich zur Realschule anmelden, doch ich hätte dann das Gefühl gehabt völlig versagt zu haben. Nach langen Gesprächen hatten wir uns dazu entschieden, dass ich auf der Schule bleibe und die 7. Klasse wiederhole, denn so hatte ich das Gefühl eine zweite Chance zu bekommen. Mit dieser Klasse kam ich auch besser klar, obwohl die meisten ja ein Jahr jünger waren als ich, ausser eben andere Wiederholer, die aber aus Parallelklassen kamen. Aus heutiger Sicht: Ich brauchte das für mein Ego nicht von der Schule zu fliegen, aber nach der 10. Klasse ging ich ab, um einen kaufmännische Lehre zu machen. Wäre natürlich die Realschule zweckmäßiger gewesen, hätte ich ein Jahr Zeit gespart.

Lang Rede kurzer Sinn: ich finde mich in Deiner Tochter wieder, nur sie hat Dich: Du scheinst ja zu ihr zu halten und gibst ihr das Gefühl für dich wichtig zu sein. Großes Lob an Dich! Heute sehe ich meine Mutter natürliche mit anderen Augen als mit 13. Da wusste ich nicht, dass sie auch depressiv war, habe ich erst vor 5 Jahren über ärztliche Berichte erfahren, nachdem sie einen Schlaganfall erlitten hatte und ich bei der Suche nach einen Platz in einem Seniorenheim das Schrifliche dazu zu erledigen hatte. Es hat mich sehr verletzt, wenn sie damals bei Konflikten zu mir sagte: Du kommst in ein Heim für schwer erziehbare. Das habe ich ihr mit 20 bei einem Streit als sie mich geschlagen hat heimgezahlt und gesagt: Wenn Du alt bist kommst Du in ein Heim! Sie antwortete damals, dass sie auch keine Ansprüche stellt von mir gepflegt zu werden und das in Ordnung sei.
Ich bin damals mit Sack und Pack zu meinem heutigen Mann gezogen. Der Kontakt zu meinen Eltern brach aber nie ab, als ich ausgezogen bin ist er besser geworden.
Als meine Kinder zur Welt kamen haben meine Mutter und ich noch viele schöne Stunden mit den Kindern verbracht, mein Vater ist vor 13 Jahren gestorben, hat die Jungs also nicht mehr kennen gelernt.
Meine Mutter hat mir dann im Heim nie Vorwürfe gemacht, sie hat sich jedesmal dafür bedankt, wenn ich sie so einmal im Monat nach Hause geholt hat. Die anderen Wochenenden meine Geschwister. Da gab es doch nichts zu danken, war irgendwie schon traurig.
Seit November ist sie jetzt tot.

Seit ich eine tiefere depressive Episode habe und mich Konflikte egal ob beim Arbeitsplatz oder mit den Kindern mehr belasten kann ich im nachhinein meine Mutter etwas verstehen, als sie sagte "Du kommst in ein Hein". Das war nicht ganz ernst gemeint und nur ein Ausdruck ihrer depressiver Überforderung, sie hätte gerne Entlastung gehabt.

Ich merke wenn mein jüngster bockig morgens beim Aufstehen ist, sein Zähne putzen soll, seine Hausaufgaben machen soll usw. wie sehr mich das anstrengt. Ich habe aber meine Schwiegereltern, die immer mal nach den Kindern sehen und Entlastung im gegensatz zu meiner Mutter damals und kann mir dann den Spruch noch mit dem Heim verkneifen. Aber ich denke ihn und an meine Mutter in solchen Situationen.

Übrigens belastet mich, das ich bei meiner mehrjährigen Berufserfahrung so häufig die Arbeitsstelle gewechselt habe, mal selber gekündigt und die letzen drei Jahre wurde ich immer gekündigt. Bin deshalb noch krankgschrieben und habe mich noch nicht arbeitslos gemeldet. Ich kann mich auf keine neue Arbeitsstelle einlassen, ich habe kein Vertrauen mehr in meine Mitmenschen.

Die einzigen Menschen, die mir noch etwas bedeuten und mir einen Grund geben, morgens überhaupt aufzustehen sind mein Mann und meine zwei Kinder! Wobei der ältere im gegensatz zu dem jüngeren mich gar nicht anstrengt und sehr pflegeleicht ist, in einem Buch habe ich gelesen, das seien die Menschen die im Erwachsenenalter eher an Depressionen erkranken.

Das habe ich schon im Thread über Kinder geschrieben, also ich habe als erstes Kind eine Orchidee bekommen, und das zweite Kind ist der Löwenzahn.

Wie ich deinem Thread entnehme, bist du dafür sich zu outen als Depri? Meine Schwester, die selber betroffen ist rät mir davon ab. Sie sagte, es würde ihr ganz anders und schlecht wenn sie mitbekommt wie die sogenannten normalen witze über psychich kranke machen.

Ich wünsche Dir noch viel Kraft und dass Deine Tochter aus dieser Mobbing-Situation herauskommt. Zum Äusserlichen: Es ist nicht alles Gold was glänzt, das habe ich bei meiner Bewerbung in einem Schicki-Micki-Großunternehmen auch erfahren. Kannst du in meinem Thread "zu viel Aktivität" nachlesen.

So wird es vielleicht mit den Nonnen und den also menschenfreundlichen und christlichen Nicht-Mobbern auch sein.

Vielleit ist eine gemischte Klasse für Deine Tochter besser? Ich fühle mich in einem Großraumbüro mit 10 lästernden Weibern jedenfalls weniger wohl als in einem Handwerksbetrieb mit Männern und Frauen.

Aus eigener Schulerfahung: Gemobbt wurde ich mehr von den Mädchen, den Konkurrenzkamp geschiet meist unter gleichgeschlechtlichen.


Alles Gute
M.

[ghm]

Hallo sedna

ich weiss nicht in welchem Bundesland Du bist.

Bei uns in Bayern wäre der Weg Bereichskontaktbeamter Deiner Polizeistation, der schaltet eine Sonderermittlergruppe für Mobbing über ICQ ein und die bekommen fast alles wieder aus dem Netz. Damit zur Rektorin oder zur Diözese

Viel Erfolg

[himmelskörper]

Hallo secret,

danke für deine Zeilen. Also ich bin ja auch nicht so gerne nur mit Frauen zusammen, da wird wirklich mehr gelästert und über einen geredet.

Heute war die Rektorin mit einer anderen Lehrkraft in der Klasse und hat mal einiges zur Situation gesagt und erklärt das manches Verhalten an der Krankheit meiner Tochter liegt.
Die Mitschüler haben ein paar Vorschläge gemacht wie das zu ändern wäre. Vielleicht auch übers Chaten mit meiner Tochter mehr Kontakt aufnehmen, damit sie mehr über sie wissen. Keine Ahnung, was dabei raus kommt.

Gregor, ich wohne auch in Bayern, das ist gut zu wissen, wenn die Schule nichts richtiges unternimmt, werde ich mich dahin wenden. Wäre ne Möglichkeit dies der Schule mitzuteilen, dann käme es an die Öffentlichkeit. Aber das wollen sie nicht, vielleicht kümmern sie sich dann doch intensiver drum, dies zu lösen.

alles liebe sedna

[Secret]

Hallo Sedna,

dann wünsche ich Dir noch viel Kraft das Problem ohne Schulwechsel zu lösen.

Gibt es die Möglichkeit nur die Klasse zu wechseln (Parallelklasse). Das hätte mir damals auch sehr geholfen, dann hätte ich nicht die 7. Klasse wiederholen müssen, denn in der Parallelklasse hatte ich eine Freundin und ihre Klassenkamaradinnen fanden das Benehmen von meiner Klasse völlig daneben.

Sollte das alles nicht fruchten kannst Du immer noch weiter sehen, denn dein zweites Kind "Löwenzahn" wie Du schreibst leidet sonst auch unter der Situation mit Tochter "Orchidee".

LG
M.

[22222]

hm... hab in der Therapie den Vorschlag bekommen, wenn die Verzweiflung mich überrennt, zu schreiben. Habs grad handschriftlich versucht... aber warum nicht auch hier.

Wenn ich morgens/mittags aus meinen Alpträumen erwache, bleibt ein grauenvolles Gefühl den ganzen Tag zurück. Oft ist es keine Angst, wie man sie wohl kennt aus solchen Träumen, sondern eine unendliche Traurigkeit, etwas für immer verloren zu haben.
Oder Heimweh. Ich würde so gerne nach Hause gehen. Aber ich habe sowas nicht. Ein Haus, das ich betreten kann, in dem ich alles kenne und mich geborgen fühle, und nicht einsam. All die Orte, die ich als ein Stück Heimat bezeichnen könnte und das lange auch getan habe - nirgends dort herrscht noch dieser Frieden. Nichts ist mehr in Ordnung. Mir fehlt Geborgenheit so sehr!

Und stattdessen muss ich mich um das Gegenteil kümmern: Beruf finden, lernen, arbeiten, selbständig werden. Ich fühle mich so, als könnte ich das unmöglich schaffen. Nie im Leben! Ich weiß nichtmal, wo ich anfangen soll. Ich kenne meine Stärken nicht und will davon auch garnichts wissen. Ich will nur... nach Hause.

Aber ich hab keins.

[Carrion]

Liebe Maerlyn!

Das klingt vielleicht etwas pathetisch, aber... Ein "zu Hause" kann man sich schaffen und manchmal findet man es auch. Wenn man es in sich selbst finden kann - das wäre wahrscheinlich das beste. Dann werden wir Schnecken (MARIBO! Wo hast du immer diese genialen Smileys her? Habe gerade vergeblich ewgi eine Schnecke gesucht ), wir tragen unser Haus mit uns herum und sind IMMER daheim.

Ich versuche eine Schnecke zu werden, das ist wahrscheinlich das Gegenteil von depressiv sein.

Ich schätze viele hier wünschen sich ein zu Hause, auch die die "offziell" eins haben, aber drch die Krankheit nicht wirklich Freude daran haben, weil sie "ihr Schneckenhäuschen" nicht fühlen können. Aber auch wenn man kein zu hause hat, so gibt es immer wieder Momente (hoffentlich auch für dich), die es schaffen dass man sich wenigstens kurz am richtigen Ort fühlt. Ich durfte so etwas neulich erleben (Thread: Loslassen - weinen können). Ich wünsche dir zumindest kleine Rastpausen auf dem Weg nach Hause. Aber nicht vergessen (vergesse ich auch immer wieder, also erinnere ich uns beide): zu Hause - das ist in erster Linie bei dir!

Liebe Grüße
Sophia

[22222]

Liebe Sophia,

ich danke dir für deine aufmunternden Worte. Was du da sagst, klingt nach Wahrheit (ja, und wenn ich was fühlen könnte, würde es sich auch danach anfühlen ). Das wäre das Ideal: Bei sich selbst zu Hause zu sein. Davon bin ich leider weit entfernt. Ich muss erstmal erwachsen werden... Wenn es nach mir ginge, würde ich mich für immer bei Mama verkriechen, nur dummerweise wäre das, selbst wenn ich es versuchen würde, jetzt garnicht das, wonach ich mich so sehne.
Im Gegenteil. Wenn ich bei ihr "zu Hause" bin, tut mir das überhaupt nicht gut.

Aber... Ich weiß noch aus meiner Kindheit (die mir soo fehlt), wie sich "Zuhause" anfühlt. Aus den Erinnerungen kann man vielleicht innerlich das formen, was einem dann Geborgenheit gibt.

Ich find das nur furchtbar abstrakt und weiß nicht wie ich das machen soll.
...Aber immerhin gehts mir grad nicht mehr so schlecht wie vorhin^^

[Carrion]

Liebe Maerlyn!

ich weiß wie es ist, sich zu Hause (also bei Mama) nicht zu Hause zu fühlen, sondern ganz im Gegenteil. Aber sich etwas aus Erinnerungen zu basteln? In der Vergangenheit leben? Vielleicht muss das alte weg, wenn da Platz für etwas neues sein soll. Vielleicht können wir uns jetzt noch nciht vorstellen wie dieses "zu Hause" aussehen könnte, aber ich werde nicht aufhören danach zu suchen....

LG
Sophia

[himmelskörper]

Hallo maerlyn,

ein zu Hause zu haben wo man sich wohlfühlt, Geborgenheit findet und geliebt wird, das alles ist zu erreichen.

Ich selbst habe lernen müssen, nach über vierzig Jahren suche, das nur ich mir dieses zu Hause geben kann.

In dem ich mich so nehme wie ich bin, mich so liebe wie ich bin, mit all meinen Fehlern und Schwächen.
Den wenn ich mir diese Liebe gebe, dann finde ich meinen inneren Frieden.
Dann gehe ich achtsam mit mir um und kümmere mich um mein wohlergehen.

Wir müssen eigentlich nicht suchen, den wir sind schon da, wir müssen es uns einfach nur gemütlich machen, schön einrichten, so das wir uns, in uns selbst wohlfühlen.

ich wünsche dir dazu ganz viel Kraft und Mut

ganz liebe grüße sedna

[maribo]

Hallo Sophia,

-versuchs mal unter smilies.4-user.de

[no name]

Hallo zusammen,

eigentlich war ich der Meinung, dass ich im Moment, und das auch schon seit einigen Monaten, relativ stabil bin (zumindest für meine Verhältnisse).

Vor 1 Woche hatte ich dann eine EPU (mit Hilfe des Herzkatheters werden die Muskelfasern der Herzwand die Herzrhythmusstörungen auslösen mit Hochfrequenzstrom verödet).
Dies war bereits ziemlich schmerzhaft, aber dann mussten sie mir noch mehrmals ein Stresshormon (Adrenalin) spritzen.
Ein schreckliches Erlebnis, danach war ich für ein paar Stunden richtig paralysiert.
Die ganze Prozedur dauerte 3 Stunden bei vollem Bewusstsein.

Trotz körperlicher Erschöpfung und Schmerzen in der Herzgegend noch nach meiner Entlassung war ich die ersten Tage danach richtig stolz auf mich, wie ich dieses Ereignis, das auch eine unheimliche psychische Belastung darstellte, gut überstanden hatte, der Beweis dafür wie stabil ich bin.

Leider scheint das Ganze nun doch Spuren hinterlassen zu haben. Seit 3 Tagen hänge ich wieder ziemlich in den Seilen.
Am Freitag war es so heftig wie schon lange nicht mehr.
Seit gestern ist es zwar wieder etwas besser, aber die Angst abzurutschen sitzt mir tief im Nacken.

Heute habe ich es gerade mal geschafft Mittagessen zu kochen und eben ein paar wichtige Briefe am PC geschrieben und bin schon wieder völlig erschöpft, kann mich kaum noch konzentrieren.
Dies gibt mir sehr zu denken, bedeuteten solche Symtome in der Vergangenheit nichts Gutes.
Zudem schlafe ich seit einigen Wochen wieder sehr schlecht.
Außer meiner AD's möchte ich aber weder Tavor noch Schlaftabletten einnehmen.

Musste jetzt auch mal ein bisschen jammern, vielleicht hilft's ja.

Viele Grüße

no name

[Antiope]

Hallo Sedna,

das mit dem Mobbing ist eine ganz wüste Geschichte. Ganz wichtig ist, aus der Situation rauszukommen, auszuhalten ist das, was am meisten zerstört. Ich denke wirklich, Deine Tochter hat in dieser Klasse keine Sonne mehr. Und da es keine Unterstützung vom Lehrpersonal gibt, verschieben sich einfach nur die Methoden. Ein Oper ist ausgesucht ... Die Idee von Secretfinde ich nicht schlecht.
Ich sage das deshalb so krass, weil ich in einer Abteilung mit 42 Frauen auch gemobbt worden bin. Auch nachdem versucht worden ist, das ganze zu entschärfen, war ich immer der "Fremdkörper". Schließlich bin ich doch gekündigt und gegangen.

Also auch ich habe nie wieder ein so schlechtes Arbeitsklima erlebt wie in dieser Reine-Weiber-Abteilung.

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Hallo Maerlyn,
ja, es ist total anstrengend, sich für einen Beruf zu entscheiden und all das zu meistern, was jetzt ansteht. Kannst Du vielleicht ein Praktikum machen irgendwo? Oder hast Du schon eines gemacht?

Andere Frage: wie sieht Dein "Zuhause" aus, das für Dich der ideale Kraftplatz ist? In den Bergen? An der See? Auf einer Insel? Wie sieht das Haus aus? Was findet sich alles dort? Wie ist das Wetter? Wo sind Deine Nachbarn? Was geschieht, wenn Du Deinen Kraftplatz betrittst? Kommt Dein Lieblingshund auf Dich zu, merkst Du die Sonne auf Deiner Haut, ... ?

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Mein Kummer:

oh ja, das kenne ich, kein Zuhause zu haben. Das ist auch mein großer Kummer: niemals irgendwo ankommen zu können, immer nur weiterreisen zu müssen, versagen und weggeworfen zu werden. Ich bin inzwischen so müde von den ganzen Kämpfen, vom Hinfallen und wieder Aufstehen, und wieder fallen ...
Das belastet mich so sehr. Auch, wenn ich sehe, dass anderen es einfach gelingt, dass sie *nicht* hinfallen. Tut mir leid, dass ich so jammere.

[kiwilana]

Hallo liebe/r no name,

als ich beim Zahnarzt zwölf Kronen gemacht bekam, war ich danach auch erst stolz auf mich, diese Anstrengung für meine Gesundheit hinter mich gebracht zu haben. Und ebenso wie dir, ging es mir dann auf einmal gar nicht mehr gut - und das nicht nur aufgrund der noch anhaltenden Schmerzen.

Denn: Bei Eingriffen bzw. Veränderungen am Körper, verändert sich ja auch etwas an uns. Nicht nur der Schmerz ist es, der während der Behandlung weh tun kann. Auch danach kann es innerlich-seelisch weh tun, wenn einem (bewusst oder auch unbewusst) nochmal klar wird, dass...

- ein bestimmter Körperteil krank war bzw. ist - das kann (erneut) belasten und Trauer auslösen.
- an einem Körperteil (also einem Teil von uns!) "herum gedoktort" wurde - was sich evtl. nicht immer so ganz freiwillig anfühlt, der Gedanke ist ja vermutlich oft: "Ich MUSS die OP machen lassen".
- durch Erfahrungen wie OP o.ä. evtl. neue Ängste hinsichtlich der gesundheitlichen Zukunft entstanden sind.
- evtl. sogar Schuldgefühle entstanden, ob man diesen Körperteil nicht hätte "gesund halten können".

Wie gesagt, all dies kann bewusst oder unbewusst sein (oder auch nicht). Es gibt bestimmt noch mehr Reaktionsmöglichkeiten, dies waren nur ein paar Ideen.

Du sagst, du warst lange Zeit stabil. Ich denke, es kann SEHR GUT SEIN, dass du dies immernoch bist (auch wenn es sich gerade nicht so anfühlt). Vielleicht hilft es, dir zu erlauben, das was diese OP in dir ausgelöst hat, für einen Moment lang liebevoll zu betrachten... Und diese Gefühle und den Verlust (d)einer gesunden Herzfunktion für einen Moment zu betrauern... Um dadurch diese Gefühle und die Vergangenheit besser loslassen zu können... Und wieder im Jetzt und Hier anzukommen - und an deiner vorrangegangene Stabilität anzuknüpfen. Sie ist bestimmt noch da! Nur gerade etwas verschüttet (was absolut nachvollziehbar ist!).

Ich wünsche dir, dass es dir körperlich und innerlich ganz bald besser geht! Ich hoffe, diese "Hippie-Sicht" half dir ein bißchen. Ganz liebe, tröstende, stärkende und heilende Grüße! Kiwi

[himmelskörper]

Hallo,

danke für die Antworten und schön das sich auch andere in diesem Thread wenigstens etwas erleichertn konnten und ihn genutzt haben.

Mir tut es immer gut, meinen Frust, meinen Kummer aufzuschreiben, irgendwie ist er dann ein Stück weiter weg.

Zu meiner Tochter, also Parallelklasse geht nicht. Die kennen sich alle untereinander, da wird viel gerascht und übergeben.
Meine Tochter lässt sich alles durch den Kopf gehen und wird sich dann entscheiden, ich versuche ihr dann denn Rücken zu stärken.

Eins weiß ich schon dennoch, meine kleinste kommt in eine andere Schule.

Mal schaun was sie heute sagt wenn sie nach HAuse kommt. Sie war relativ gut drauf am Wochenende.

Hallo no name,
ich denke auch das dies einfach eine körperliche Erschöpfungsphase ist. Die Anspannung war doch sicherlich sehr groß auch schon vor der OP, der Körper holt sich jetzt nur was er braucht. Erholung, gönne sie ihm, er wirds dir danken.

alles liebe sednadie heute fürchterliche Zahnschmerzen hat.

[Carrion]

Wow, ich bin hundemüde nach 10 Stunden Unterricht (ersteilen), und morgen steht das gleiche wieder an. Und das für eine Drecksbezahlung (sorry), die die Regierung festgelegt hat. Arbeiten an der Armutsgrenze in einem Beruf der eine akademische Qualifikation verlangt. Zu "selbständig" gemacht werden, ohne wirklich selbständig zu sein. Aber immer ANgst vor jedem ausgefallenen Arbeitstag zu haben, denn keine Arbeit keine Kohle. Immer direkt neben Hartz IV vorbeischlittern... an solchen Tagen finde ich das NICHT FAIR!




ARRRRRRRRRRRGHHHHHHHH

(ist doch der Kummerthread hier, oder? )

Sophia

[no name]

Hallo Kiwilana,

danke für dein Verständnis.

War heute bei der ERGO und hab mit meiner Ergotherapeutin dieses Thema besprochen.
Sie kennt mich und meine Geschichte ja nun schon eine ganze Weile.
Sie fragte mich, ob ich mich nicht bei einer heftigen Grippe auch ins Bett legen würde, weil dies mein Körper dann nun mal einfordert.
Sicher würde ich das, aber bei allem was nur im entferntesten mit meiner Depri zu tun hat, da fällt es mir einfach sehr schwer dies zu akzeptieren.

Dein Vorschlag diesem Gefühl, was die Behandlung bei mir ausgelöst hat (evtl. Trauer o. ä. - so wirklich bewusst ist mir das noch nicht), liebevoll zu betrachten, zu betrauern, um dadurch die Vergangenheit besser loslassen zu können und wieder mehr im Hier und Jetzt zu sein, klingt gut.
Ich hoffe, wieder an die Stabilität, so wie sie vorher war, anknüpfen zu können.

Und natürlich bin beruhigt und entlastet, dass die Herzrhythmusstörungen nun weg sind.
Wenn gleich die Ärzte die Ursache nicht kennen.

Danke für deinen Zuspruch, das hat mir gut getan!

Einen schönen Abend noch, viele Grüße

no name

PS. Bin eine "liebe"

[kiwilana]

mene schess -taste geht ncht mehr, hlfe!!!

wenn ch schon leden und verzwefeln muss an deser -taste, dann wünsche ch mr wengstens, dass hr en weng spaß an desem text her haben könnt lachen macht spass! schesse!!!

schlaft gut hr leben, bs morgen - wobe: das muss ch mr mt deser taste nochmal überlegen

lebe grüße, eure kw

[gfb]

Hi Sophia (Carrion),

>Arbeiten an der Armutsgrenze in einem Beruf der eine akademische Qualifikation verlangt. Zu "selbständig" gemacht werden, ohne wirklich selbständig zu sein. Aber immer ANgst vor jedem ausgefallenen Arbeitstag zu haben, denn keine Arbeit keine Kohle. Immer direkt neben Hartz IV vorbeischlittern...

...kommt mir irgendwie bekannt vor.

Erwachsenenbildung?
U25?
Oder ist's am Ende noch schlimmer?

Hab ich alles Länge x Breite durch...

Grüßle von hier nach da

Friedrich

[Carrion]

Hey!

Ja, Erwachsenenbildung. Genau genommen: Integrationstante.

Sophia

[bigappel]

Liebe Sedna,

o.k. schlechte Nachricht:
ohne Deine Kraft wird es nicht gehen!
Und es wird verdammt anstrengend....
aber.....

Mütter und auch solche, die unter Depressionen leiden haben Löwenkräfte oder
mobilisieren diese, wenn es um ihre Kinder
geht; kenn ich nur zu gut .

Gerade christliche Schulen möchten gerne alles unter dem Deckmäntelchen des unter den Teppich kehren halten; Mobbing gibt es nicht.
Nein, is klar! Kenn ich nur zu gut; hab ich auch mit meiner Tochter durch.

Nutzt aber nix.
Krempel bitte bildlich die Ärmel hoch und zeig diesen Doofbacken wo der Hammer hängt,
anders geht es nicht.

Du brauchst Verbündete: Elternvertreter, klar denkende Lehrer, andere Eltern, Schülersprecher, Vertrauenslehrer, Streitschlichter, was weiß ich.

Es ist falsch - wenn auch verständlich -, das Kind die Schule wechseln zu lassen oder sich zu verstecken.

Es sind nicht alle Kinder in der Klasse, respektive Schule so; es gibt einen oder mehrere Leithammel, die blöcken und handeln und der Rest nimmt es hin, traut sich nicht, damit man nicht selber "die Blöde" ist.

So geht das nicht!!!
Im Zweifel üb das Szenario zu Hause mit einer Freundin und schlag ohne Vorankündigung
in der Schule mitten im Unterricht auf; am besten bei einem Lehrer, den Du kennst und einschätzen kannst und erklär "den Weibern" mal, wie mobbing sich anfühlt und ob es dass ist, was sie selber mal erleben wollen und wie sie sich fühlen würden und frag vor allen anderen die konkreten Damen (ohne konkrete Vorwürfe), ob sie gerne so behandelt werden möchte.

O.k. das Ganze wird Deiner Tochter peinlich sein, Wirbel verursachen, wahrscheinlich wirst Du des Ortes verwiesen, aber mal im Ernst: kann es schlimmer kommen????

Deine Tochter entwickelt ganz bestimmt das Gefühl, selbst Schuld zu sein, schlecht, doof und was noch zu sein und wechselt sie die Schule, wird sie immer ein Opfer bleiben.
Das kann nicht sein.

Ich weiß nur zu gut, wieviel Kraft das kostet, aber Opfer sein in Sachen Mobbing darf man nicht zulassen und es sind wirklich nicht alle Kinder so. Oft fehlt den Tätern schlichtweg Gehirn und Empathie.
Vielleicht kannst Du die Aktion im Religionsunterricht starten..... wer Dich dann noch rausschmeissen will, lebt wohl nicht christlich, denke ich.

Die Erkrankung Deiner Tochter würde ich mit keinem weiteren Wort erwähnen; egal ob Depressiv oder nicht, Mobbing Raum zu gewähren geht gar nicht.

Der "Rundumschlag" sollte möglichst allerdings die sachliche Ebene keinesfalls verlassen; klare Worte sind m.E. angebracht,
aber es sind nicht alle so und es gilt die anderen zu sensibilisieren, solche Täter nicht mehr agieren zu lassen und vor Augen zu führen, dass man ganz schnell die Nächste sein kann (wer weiss, vielleicht werden morgen alle gemobbt, die blaue Jeans tragen oder ein rotes Shirt).

Liebe Sedna,
ich wünsche Dir alle Kraft dieser Erde, mobilisiere soviel Hilfe wie Du nur kannst,
Du schaffst das!!!!!

Ich drück Dich von Herzen und wünsche mir sehr, dass sich diese Situation löst.

LG
Pia

[bigappel]

Liebe Sedna,

nochwas: gib Deiner Tochter momentan ganz klare Anweisung, was zu tun ist:

z.B. bei Infos durch Mitschülerinnen, das Unterricht ausfällt zwar nett bedanken, zur Kenntnis nehmen, aber
hinterfragen - im Sekretariat nachhören -.

Leider ist momentan seitens der Mitschülerinnen Mißtrauen angesagt!

Herzlichst
Pia

[kiwilana]

Hallo,

der scherz wegen der kaputten taste war unpassend. gehört ja net zum "kummer-thread". sorry deswegen. hatte wohl versucht, es humorvoll zu nehmen. geht aber net. heute belastet mch das sehr. echt hart und schade: das forum normal nutzen zu können, täte heute echt gut. aber kann net normal reden. fast ne art mundverbot. sehr belastend, gefühle kaum ausdrücken zu können und über jeden buchstaben nachdenken zu müssen. aber werde es mal versuchen...

[kiwilana]

Hallo,

konnte heute net früh aufstehen (total müde und körper so schwer - evtl. auch wegen: angst, verdrängung, verstecken). "wollte" doch etwas unternehmen: um 9 uhr zum ersten mal zum frauen-frühstück gehen (wegen kaum kontakte und freunde). aber hatte dann zu große angst vor den fremden menschen dort. schon vorher, gestern abend und nachts. war deshalb halt auch zu lange wach, wegen angespannt, sogar bauchweh, etc.

heute "morgen" (12 uhr) auch noch. bauch grummelt, tat weh/petzte, schnell aufs wc und so. obwohl: war ja dann zuhause und doch net dort. überlegte: schuldgefühle/versagergefühle? dachte (bzw. hoffte) gestern noch: eher net. wollte es mr auf jeden fall net vorwerfen - auch wenn angst morgens noch so stark wäre, dass frauen-Frühstück sozusagen ausfallen "muss". evtl. unbewusste selbstvorwürfe? denke eher net bzw. net stark.

denke eher, dass geschwundene hoffnung so weh tut bzw. belastet. und zwar dadurch, das frauen-frühstück net geschafft zu haben. dass es net klappte. wollte doch das thema kontakte und freunde nochmal neu angehen. frauen-frühstück war aber evtl. doch ne nummer zu groß? sofort mehrere menschen und so, ohne rahmenprogramm, sondern nur frühstück und sofort reden. nun ja, eventuell. gedanken gestern waren aber auch: suche doch echte freunde, also wäre besser etwas mehr das selbe alter o.ä. (selber doch so unerwachsen, alternatv, "anders"). auf den fotos von dem frühstück dort (web), sah es aber net so aus, als würde es so gut passen. blödes denken. aber wahr.

hoffe, man verstand den text halbwegs. danke! und hoffe, jemand kennt bzw. versteht das. evtl. net so große vorhaben machen? klener anfangen? sorry und danke! kw (arghhh)

[Carrion]

Liebe Kiwi!

Ich bin beeindruckt wie man einen Text verständlich völlig ohne "i"s schreiben kann. Respekt. Ich werde aber nicht versuchen mit deinen Formulierungskünsten mitzuhalten und weiterhin stur die "I"-Taste benutzen.

Dass du es nicht geschafft hast --- vielleicht lag es an der zu langen Vorplanung? Ich finde es immer einfacher etwas spontan zu machen. Weniger Zeit für Kopfkino. Du hast es diesmal nicht geschafft, okay. Vielleicht das nächste Mal. Es war ja auch kein "muss", sondern nur ein "kann".

Die Situation "auf dem Dorf" zu wohnen (das habe ich doch richtig verstanden, oder?) macht es natürlich nicht einfacher in Kontakt zu bleiben. Aber gib nicht auf, okay? Das Früstück gibt es doch bestimmt auch bald wieder... es gibt immer wieder etwas. Und "wir hier" sind ja auch eine Art sozialer KOntakt...wenn eben auch nur virtuell...

Liebe Grüße
Sophia