Wie es mir so geht...
Verfasst: 15. Jan 2011, 16:07
Hallo zusammen,
ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll bzw. bin mir auch nicht sicher, ob es eine gute Idee ist, überhaupt hier eine Message zu hinterlassen.
Ich weiß auch nicht, ob ich unter einer Depression leider, aber ich habe mich über das Thema bereits informiert, da es mir scho seit einer ganzen Weile nicht mehr besonders gut geht (auch körperlich), man aber keine Diagnose stellen konnte und ich daher selbst denke, evtl. darunter zu leiden, da viele der beschriebenen Symtome auf mich zutreffen. Hinzu kommt dann noch, dass in meiner Verwandschaft (Tante und Onkel)bereits 2 Personen unter Depressionen leiden und ich mal gelesen habe, dass die Warscheinlichkeit dann steigt, wenn ein Familienmitglied darunter leidet, auch wenn eine Vererbbarkeit bisher noch nicht erwiesen ist.
Ich bin daher auch am zweifeln und immer im hin und her, weil ich sagen muss, es gibt Tage, da geht es mir im Großen und Ganzen ganz gut, da denk ich mir auch "stell dich nicht so an"..und dann gibt es wieder Tage, da geht gar nichts mehr und ich denke nur "ich kann nicht mehr".
Meine Mutter, mit der ich ein super Verhältnis habe, habe ich mich auch schon ein bisschen anvertraut, aber sie hat keine Erfahrung mit sowas und weiß nicht, wie sie mit mir umgehen soll...aber ihre Kommentare von wegen Kopf hoch, igel dich nicht ein,es kommen wieder bessere Zeiten, helfen mir nicht weiter. Auch wenn ich weiß, dass sie es eigentlich wirklich nur gut meint.
Vor etwa einem halben Jahr habe ich meinen Hausarzt aufgesucht, weil ich nicht mehr konnte..ich hatte da hohen Blutdruck, Schwindel und habe mich nicht mehr fähig gefühlt, meiner Arbeit nachzugehen. Die Blutabnahme ergab ein super Ergebnis; er sagte mir ich solle alles weiter beobachten, Schwindle und so sei in meinem Alter relativ normal. (ich werde in 2 Wochen 25 und bin weiblich).
Daher kann ich mich an meinen Arzt auch nicht wenden...ich weiß daher nicht so recht, an wen ich mich wenden soll und habe daher den Schritt gewagt und mich hier angemeldet, um evtl. eine Möglichkeit zu finden, wie ich mir helfen kann.
Das komische an der Sache ist echt das, dass ich mir manchmal selbst Vorwürfe mache, warum ich mich so anstelle, dass es es mir doch soweit gut geht. Ich habe einen Job, kann mir mein Leben selbst finanzieren, hab eine eigene Wohnung etc. Da sag ich mir immer, es gibt genug andere Menschen, denen es viel, viel schlechter geht. Aber warscheinlich muss ich mir einfach eigestehen, dass eine "seelische Krankheit" einem Beinbruch oder so nichts nachsteht und genau so schlimme Schmerzen verursachen kann.
Es gibt bei mir auch nicht ein einschneidendes Erlebnis, dass sich auf meinem Zustansd zurück führen lässt...ich vermute, alles kam so schleichend.
MIt zwischenmenschlichen Beziehungen hatte ich noch nie großes Glück.
Mein erster Freund, mit dem ich 2 Jahre zusammen war udn den ich über alles geliebt habe, hat mich betrogen. Seither fällt es mit schwer, eine neue Beziehung zu beginnen. Besser gesagt, ich habe mich seither nicht mehr ernsthaft verliebt.
Zu erwähnen ist, dass ich mit 19 mein Abitur gemacht habe und danach eine 2 jährige Ausbildung. Viele meiner Leute haben angefangen zu studieren. Dazu kam, dass sie teilweise weggezigen sind. Meine beste Freundin wohnt 400 km von mir entfernt. Wir haben zwar noch Kontakt und so, aber es ist klar, das sie dort viele, neue Leute kennenlernt und der Kontakt dadurch weniger wird. Aber irgendwie komme ich damit nicht so richtig zurecht. Mit meinem Dad verstehe ich mich auch nicht so richtig, ich fühle mich von ihm nicht so richig geliebt. Ein Studium z.B. hätte ich mir aus eigener Tasche finanzieren müssen, das wollte ich zu dem damaligen Zeitpunkt nicht. Ich habe vor ca 2 Jahren eine Weiterbildung gemacht. Ich habe ihn da um einen Teil des Geldes für die Weiterbildung gebeten, da er ja schon keine relegelmäßigen Kosten tragen muss und ich ihm nie auf der Tasche glegen bin. Er lehnte ab. Wochen später stand eine neue Anschaffung vor der Tür. Ich habe mich dann natürlich gefragt, ob ihm meine Zukunft nicht interessiert. Das ist echt ein großes Thema, das mich bewegt. Dabei geht es mir nicht um das Geld. Die Weiterbildung konnte ich aus eigener Tasche bezahlen. Aber ich kann es nicht fassen, dass er mir erzählt, es hat das Geld nicht und es dann für sowas ausgibt. Außerdem interessiert er sich nicht für meinen Beruf. Er weiß eigentlich auch, dass ich allesam liebsten hinscheißen würde, weil mir mein Beruf im Moment kaum mehr Spaß macht, aber das geht natürlich nicht...
Ich denke, die Tatsache, dass viele in meinem Freundeskreis monaltich 500 Euro oder mehr für Wohnung, Studium und so weiter bekommen und ich nicht mal einmal im Leben eine Unterstützung, macht mich schon traurig. Das hört sich jetzt warscheinlich ziemlich fokusiert auch das Geld an, mir geht es dabei aber mehr ums Prinzip. Sein Desineresse an mir macht mir zu schaffen. Ich habe auch schon versucht mit ihm zu reden - ohne Erfolg.
Als ich vor ca einem Jahr ausgezogen bin, dachte ich, es besser sich evtl. da wir uns nicht täglich auf die Neven gehen, aber wir haben uns glaub noch mehr voneinander entfernt. Allein, wenn ich diese Zeilen tippe, werd ich schon wieder sehr, sehr traurig. Meine Mum steht, wie sie sagt, immer zwischen den Fronten. Vermitteln schafft sie auch nicht.
In den letzten Monaten / Jahren habe ich auch immer wieder Enttäuschungen hinnehmen müssen, was neue Freundschaften angeht. Alte Freunde habe sich wg. Beziehungen und so entfernt / keine Zeit etc. Irgendwann, ich hab es kaum gemerkt, stand ich so gut wie alleine da. Früher war ich am WE jeden Abend unterwegs, Disco und Co. Seit ein paar Wochen sitze ich fast nur noch zu Hause. Die Leute, die noch da sind, also vor Ort, wollen keine Party machen, die anderen erzählen mir von der und der Party und ich kann nicht mit, weil Sie km von mir statt findet.
Ich weiß jetzt nicht wie das ganze rüberkommt...keine Ahnung. Aber irgendwie bin ich so wie es ist nicht glücklich. Ich weiß, irgendwie hat jeder sein Leben in der Hand und ich müsste einfach nur anfangen. Aber ich hab dazu einfach nicht (mehr) die Kraft..und so lüuft Woche für Woche und nichts ändert sich (klar!)..
Vllt kann mich jemand verstehen. Das wäre schön.
Lg, Lila
ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll bzw. bin mir auch nicht sicher, ob es eine gute Idee ist, überhaupt hier eine Message zu hinterlassen.
Ich weiß auch nicht, ob ich unter einer Depression leider, aber ich habe mich über das Thema bereits informiert, da es mir scho seit einer ganzen Weile nicht mehr besonders gut geht (auch körperlich), man aber keine Diagnose stellen konnte und ich daher selbst denke, evtl. darunter zu leiden, da viele der beschriebenen Symtome auf mich zutreffen. Hinzu kommt dann noch, dass in meiner Verwandschaft (Tante und Onkel)bereits 2 Personen unter Depressionen leiden und ich mal gelesen habe, dass die Warscheinlichkeit dann steigt, wenn ein Familienmitglied darunter leidet, auch wenn eine Vererbbarkeit bisher noch nicht erwiesen ist.
Ich bin daher auch am zweifeln und immer im hin und her, weil ich sagen muss, es gibt Tage, da geht es mir im Großen und Ganzen ganz gut, da denk ich mir auch "stell dich nicht so an"..und dann gibt es wieder Tage, da geht gar nichts mehr und ich denke nur "ich kann nicht mehr".
Meine Mutter, mit der ich ein super Verhältnis habe, habe ich mich auch schon ein bisschen anvertraut, aber sie hat keine Erfahrung mit sowas und weiß nicht, wie sie mit mir umgehen soll...aber ihre Kommentare von wegen Kopf hoch, igel dich nicht ein,es kommen wieder bessere Zeiten, helfen mir nicht weiter. Auch wenn ich weiß, dass sie es eigentlich wirklich nur gut meint.
Vor etwa einem halben Jahr habe ich meinen Hausarzt aufgesucht, weil ich nicht mehr konnte..ich hatte da hohen Blutdruck, Schwindel und habe mich nicht mehr fähig gefühlt, meiner Arbeit nachzugehen. Die Blutabnahme ergab ein super Ergebnis; er sagte mir ich solle alles weiter beobachten, Schwindle und so sei in meinem Alter relativ normal. (ich werde in 2 Wochen 25 und bin weiblich).
Daher kann ich mich an meinen Arzt auch nicht wenden...ich weiß daher nicht so recht, an wen ich mich wenden soll und habe daher den Schritt gewagt und mich hier angemeldet, um evtl. eine Möglichkeit zu finden, wie ich mir helfen kann.
Das komische an der Sache ist echt das, dass ich mir manchmal selbst Vorwürfe mache, warum ich mich so anstelle, dass es es mir doch soweit gut geht. Ich habe einen Job, kann mir mein Leben selbst finanzieren, hab eine eigene Wohnung etc. Da sag ich mir immer, es gibt genug andere Menschen, denen es viel, viel schlechter geht. Aber warscheinlich muss ich mir einfach eigestehen, dass eine "seelische Krankheit" einem Beinbruch oder so nichts nachsteht und genau so schlimme Schmerzen verursachen kann.
Es gibt bei mir auch nicht ein einschneidendes Erlebnis, dass sich auf meinem Zustansd zurück führen lässt...ich vermute, alles kam so schleichend.
MIt zwischenmenschlichen Beziehungen hatte ich noch nie großes Glück.
Mein erster Freund, mit dem ich 2 Jahre zusammen war udn den ich über alles geliebt habe, hat mich betrogen. Seither fällt es mit schwer, eine neue Beziehung zu beginnen. Besser gesagt, ich habe mich seither nicht mehr ernsthaft verliebt.
Zu erwähnen ist, dass ich mit 19 mein Abitur gemacht habe und danach eine 2 jährige Ausbildung. Viele meiner Leute haben angefangen zu studieren. Dazu kam, dass sie teilweise weggezigen sind. Meine beste Freundin wohnt 400 km von mir entfernt. Wir haben zwar noch Kontakt und so, aber es ist klar, das sie dort viele, neue Leute kennenlernt und der Kontakt dadurch weniger wird. Aber irgendwie komme ich damit nicht so richtig zurecht. Mit meinem Dad verstehe ich mich auch nicht so richtig, ich fühle mich von ihm nicht so richig geliebt. Ein Studium z.B. hätte ich mir aus eigener Tasche finanzieren müssen, das wollte ich zu dem damaligen Zeitpunkt nicht. Ich habe vor ca 2 Jahren eine Weiterbildung gemacht. Ich habe ihn da um einen Teil des Geldes für die Weiterbildung gebeten, da er ja schon keine relegelmäßigen Kosten tragen muss und ich ihm nie auf der Tasche glegen bin. Er lehnte ab. Wochen später stand eine neue Anschaffung vor der Tür. Ich habe mich dann natürlich gefragt, ob ihm meine Zukunft nicht interessiert. Das ist echt ein großes Thema, das mich bewegt. Dabei geht es mir nicht um das Geld. Die Weiterbildung konnte ich aus eigener Tasche bezahlen. Aber ich kann es nicht fassen, dass er mir erzählt, es hat das Geld nicht und es dann für sowas ausgibt. Außerdem interessiert er sich nicht für meinen Beruf. Er weiß eigentlich auch, dass ich allesam liebsten hinscheißen würde, weil mir mein Beruf im Moment kaum mehr Spaß macht, aber das geht natürlich nicht...
Ich denke, die Tatsache, dass viele in meinem Freundeskreis monaltich 500 Euro oder mehr für Wohnung, Studium und so weiter bekommen und ich nicht mal einmal im Leben eine Unterstützung, macht mich schon traurig. Das hört sich jetzt warscheinlich ziemlich fokusiert auch das Geld an, mir geht es dabei aber mehr ums Prinzip. Sein Desineresse an mir macht mir zu schaffen. Ich habe auch schon versucht mit ihm zu reden - ohne Erfolg.
Als ich vor ca einem Jahr ausgezogen bin, dachte ich, es besser sich evtl. da wir uns nicht täglich auf die Neven gehen, aber wir haben uns glaub noch mehr voneinander entfernt. Allein, wenn ich diese Zeilen tippe, werd ich schon wieder sehr, sehr traurig. Meine Mum steht, wie sie sagt, immer zwischen den Fronten. Vermitteln schafft sie auch nicht.
In den letzten Monaten / Jahren habe ich auch immer wieder Enttäuschungen hinnehmen müssen, was neue Freundschaften angeht. Alte Freunde habe sich wg. Beziehungen und so entfernt / keine Zeit etc. Irgendwann, ich hab es kaum gemerkt, stand ich so gut wie alleine da. Früher war ich am WE jeden Abend unterwegs, Disco und Co. Seit ein paar Wochen sitze ich fast nur noch zu Hause. Die Leute, die noch da sind, also vor Ort, wollen keine Party machen, die anderen erzählen mir von der und der Party und ich kann nicht mit, weil Sie km von mir statt findet.
Ich weiß jetzt nicht wie das ganze rüberkommt...keine Ahnung. Aber irgendwie bin ich so wie es ist nicht glücklich. Ich weiß, irgendwie hat jeder sein Leben in der Hand und ich müsste einfach nur anfangen. Aber ich hab dazu einfach nicht (mehr) die Kraft..und so lüuft Woche für Woche und nichts ändert sich (klar!)..
Vllt kann mich jemand verstehen. Das wäre schön.
Lg, Lila