Hormonelle Beeinflussung?

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ladybird
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Registriert: 21. Nov 2010, 10:28

Hormonelle Beeinflussung?

Beitrag von ladybird »

Meine Name ist Hase und daher bin ich auf eure Antworten gespannt!

Denkt ihr das die Ausmaße/Schwankungen der Depression auch von den Hormonen abhängig sein kann? bzw. wenn z.B. Frau ihre Menstruation bekommt, können Depris stärker auftauchen?

Ich habe Anfang des Jahres eine Hormontherapie mit Testosteronpflaster gemacht, da mein Körper kaum Testosteron hat. Wenn ich nämlich so recht darüber nachdenke, habe ich meine ersten richtigen Angstzustand ca. 2 Monate nach Beginn der Hormontherapie bekommen. Nun nehme ich aber die Pflaster schon seit ca. 6 Monaten nicht mehr. ABER vielleicht gibt es ja trotzdem einen Zusammenhang?!
ladybird
Beiträge: 11
Registriert: 21. Nov 2010, 10:28

Re: Hormonelle Beeinflussung?

Beitrag von ladybird »

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otterchen
Beiträge: 5118
Registriert: 3. Jan 2007, 10:43

Re: Hormonelle Beeinflussung?

Beitrag von otterchen »

Hallo Ladybird (oder soll ich Dich Hase nennen )

ja, doch, das merke ich gerade in den letzten Monaten:
einmal im Monat bin ich anfälliger.

Ich nehme es an: es ist einfach so.
Damit kann ich mittlerweile umgehen, weil ich dann genau weiß: in ein paar Tagen hört das wieder auf.

mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
ladybird
Beiträge: 11
Registriert: 21. Nov 2010, 10:28

Re: Hormonelle Beeinflussung?

Beitrag von ladybird »

Endlich werde ich erhört

Dann bilde ich mir das auch gar nicht ein... das ist ja schon mal gut!

Denkst du/denkt ihr, das eine Depression auch aufgrund der Hormone "ausgelöst" werden kann?

Ich weiß, ich versuche mit selbst zu diagnostizieren...
2304.1900
Beiträge: 260
Registriert: 21. Nov 2010, 00:19

Re: Hormonelle Beeinflussung?

Beitrag von 2304.1900 »

Hallo Ladybird ,

es ist kein Wunder ,das du sowenig offene Antworten zu deiner Frage bekommst.Ein Direktes "ja" würde nicht nur einer "fast"Diagnose gleichkommen- sondern vielen anderen mitlesern eine vorlage für "Neue" Vermutungen bezüglich einer Eigendiagnose geben.

Die Folgerichtige Antwort ist also ein klares "Jein".

Dort wo nichts Brennen kann , wirst du auch mit einem Flammenwerfer nichts ausrichten. Dort wo alles Brennen kann und Trocken wie Zunder ist ,wird ein kleiner Funken genügen.
Woher der Funke kommt ,ist (Fast) nebensächlich , es ist das Feuer das du Fürchten und Bekämpfen musst.

Erst wenn das Feuer unter Kontrolle; noch besser gelöscht ist , kann die Brand ermittlung Sinn machen.Es sei denn ,das Ursache den Brand immer wieder neu entfacht.

viele Grüße ,
Stefan
flora80
Beiträge: 3620
Registriert: 24. Mär 2003, 18:48

Re: Hormonelle Beeinflussung?

Beitrag von flora80 »

Hallo Ladybird,

seit ich die Pille nehme geht es mir ein Mal im Monat deutlich besser, als all die Jahre zuvor zu diesen Zeiten. Insofern würde ich einen hormonellen Zusammenhang bei mir deutlich bejahen. Allerdings lässt sich das wohl kaum verallgemeinern. Ich denke jedoch, es KANN bei dir evtl. schon eine Rolle spielen.

Viele Grüße, Flora
Bangalore
Beiträge: 33
Registriert: 13. Sep 2007, 19:08

Re: Hormonelle Beeinflussung?

Beitrag von Bangalore »

Absolut. So werden Frauen in den Wechseljahren oft psychisch labiler, weil der Östrogenspiegel absinkt. Oder wenn die Schilddrüsenhormone nicht stimmen, auch das ist ein bekannter Auslöser für psychische Probleme.
Natürlich muss man das im Einzelfall genau untersuchen.
ghana
Beiträge: 686
Registriert: 6. Feb 2006, 20:22

Re: Hormonelle Beeinflussung?

Beitrag von ghana »

Hallo,

entschuldigt, das ist jetzt off-topic, aber ich hatte bei floras Beitrag gerade einen Verleser, über den ich schmunzeln musste. Vielleicht möchte jemand mitlachen?

Ich habe gelesen:
< seit ich die PILZE nehme geht es mir ein Mal im Monat deutlich besser >

Da fragte ich mich, mit welchen Drogenpilzchen flora wohl experimentiert ...

Zum Thema: Ich nehme "schon immer" die Pille (sic! ) und spüre (deshalb?) keine Schwankungen.

LG, ghana
"Am dunkelsten ist es immer vor der Dämmerung." (Eoin Colfer)
flora80
Beiträge: 3620
Registriert: 24. Mär 2003, 18:48

Re: Hormonelle Beeinflussung?

Beitrag von flora80 »

... naja, Pilze helfen vielleicht auch *kringel in den augen*, aber das darf ich hier sicher nicht öffentlich bekannt geben

Liebe Grüße an dich von frisch gebackener Kollegin (heute unterschrieben ) zu Kollegin.

Chiron
Beiträge: 2006
Registriert: 14. Feb 2005, 15:45

Re: Hormonelle Beeinflussung?

Beitrag von Chiron »

Liebe Ladybird,

bei mir ist ein deutlicher Zusammenhang mit Depris und Menstruation zu spüren.
Inzwischen versuche ich mich einfach darauf einzustellen und mir diese Zeit möglichst angenehm zu gestalten um nicht ganz abzustürzen.

Liebe Grüße,

Chiron
"Was mich nicht umbringt, macht mich noch stärker."
ladybird
Beiträge: 11
Registriert: 21. Nov 2010, 10:28

Re: Hormonelle Beeinflussung?

Beitrag von ladybird »

Kann ich dann bitte in meinem nächsten Leben ein Mann werden??

Ich werde das auf jeden Fall mal überprüfen lassen, denn vielleicht hängt das auch teilweise oder sogar ganz damit zusammen. Eben aufgrund meiner "hormonellen Vorgeschichte"

Vielen lieben Dank für die Antworten.
lowrider60sec

Re: Hormonelle Beeinflussung?

Beitrag von lowrider60sec »

>>Kann ich dann bitte in meinem nächsten Leben ein Mann werden?? >>

Damit du dich mit Frauen rumschlagen kannst, die unter PMS leiden ?

Wieso ist das mit der hormonellen Beeinflussung eigentlich kein Thema bei den Männern ? Scheinbar gibt es ja auch keine Wechseljahre bei denen ..... ob das wohl stimmt ..... naja ....wahrscheinlich regeln die das auf eine andere Art und Weise

LG
lowrider
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