Wird man irgendwann resistent gegen ein Antidepressivum?

steffi · Beitrag von **steffi** » 5. Dez 2001, 19:32

Hallo an Alle! Mich würde interessieren, ob Medikamente, die einem geholfen haben, irgendwann nicht mehr wirken? Hat das jemand schon erlebt? Gewöhnt sich der Körper nach jahrelanger Anwendung dermaßen daran, daß nix mehr hilft...das ist irgendwie meine Angst...oder muß man einfach nach einiger zeit wechseln.. lauter fragen und lauter Fragezeichen über meinem kopf...hat jemand solche erfahrungen schon einmal gemacht.. würd mich freuen, wenn sich jemand dazu äußert.. danke steffi

merle · Beitrag von **merle** » 6. Dez 2001, 20:50

Hallo Steffi, bei meinem Mann ist das so. Jedes Antidepressiva hilft nur sehr kurze Zeit, er hat schon fast alle durchprobiert. Saroten hilft ihm noch am längsten. Wenn er aus der Klinik kommt hat er immer einen hohen Spiegel. Nach 3 Monaten sinkt der sehr schnell ab. Auch eine Dosissteigerung bis 300mg/Tag bringt nichts. So ist die nächste depressive Phase vorprogrammiert. Kein Arzt und Apotheker hat eine plausible Erklärung dafür. Ich denke, daß dies aber nicht die Regel ist, sondern eher die Ausnahme. Liebes Grüßle Merle

steffi · Beitrag von **steffi** » 6. Dez 2001, 21:04

Hallo Merle! Danke für Deine Antwort, bei mir ist auch Saroten das einzige das hilft..nur macht man sich halt so seine gedanken..wenn man das schon ein paar jahre nimmt... byby steffi

heike · Beitrag von **heike** » 10. Dez 2001, 15:35

Hallo Steffi, ich nehme seit 5 Jahren Trevilor und es hilft immer noch. Noch etwas, es werden immer wieder neue Medikamente entwickelt und wenn dir das Saroten eines Tages nicht mehr helfen sollte, vielleicht gibt es bis dahin ja ein anderes, was dir dann wieder hilft. Lieben Gruß Heike