Wer hat die selbe Erfahrung gemacht...

Delmillpat
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Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Wer hat die selbe Erfahrung gemacht...

Beitrag von Delmillpat »

Hallo! Ich brauche unbedingt Rat, und vor allem dringende Hilfe!! Ich war 14 Jahre verheiratet, und habe die Hölle durchgemacht. Mein Mann war Alkoholiker, hat mich verprügelt, vergewaltigt und alles was dazu gehört. Nachdem er ein paar Aufenthalte im Krankenhaus hatte, war ich bemüht ihm ein Therapieplatz zu besorgen, was zu meinem bedauern noch nicht mal leicht war!! Ich muß auch noch kurz dazu sagen, das er mich damals auch ein-und ausgesperrt hat.Auf jedem Fall hatte er nach langem Warten endlich einen Therapieplatz gefunden, wo ich und mein Sohn, der auch viel gelitten hatte sehr froh darüber waren. Ich war sehr erstaunt, das er die Therapie auch bis zum Ende durchgeführt hat, ich muß auch dazu sagen, das ich in der Zeit viel mit Psychologen zu tun hatte, und keiner wußte wirklich, was eigentlich mit ihm los war, wir hatten sogar als einzigste Personen extra Gespräche. Nun kam er aus dieser Therapie heraus, hatte sich gleich eine Kiste Bier bestellt, was mich und meinem Sohn sehr verletzt hat . Zu alle dem bekam er gleich ein Telefongespräch aus der gleichen Klinik von einer Frau, die Tabletten-und alkoholabhängig war und die beiden in dieser Klinik eine Beziehung angefangen haben.Als ich dann aus Verzweiflung den betreffenden Psychiater, mit dem ich schon sehr vertraut war nach dieser ganzen Zeit angerufen hatte und ihm die ganze Geschichte erzählt habe, wurde diese Frau kurz danach aus dieser Klinik herausgeschmissen.Danach ist mein Mann einfach mit ihr in Urlaub gefahren, ohne seine Verpflichtung seiner damaligen Arbeit nachzugehen, und die Firma ständig bei mir angerufen hatte und ich nicht einmal wußte wo er gesteckt hat!Als er dann nach ein paar Tagen nach Hause kam, hatten die beiden vor ,sich eine gemeinsame Wohnung zu suchen.Nachdem sie dann eine gefunden hatten, kamen sie beide an und wollten alles aus unserer gemeinsamen Wohnung herausholen. Als ich und mein Sohn dann die Wohnung zugeschlossen haben , sind die beiden gleich zur Polizei und haben sie auch dann gleich mitgebracht.Als die Polizei dann da war, haben die mich zum Glück gefragt, ob er dieses oder jenes mitnehmen könnte, was ich sehr hoch anrechnen muß, so ging wenigstens alles sehr fair zu. Als er dann dort gewohnt hat, hat mich erstmals seine Freundin ständig belästigt und gefragt, ob er immer so viel trinkt!Jedesmal wenn er dann mal angerufen hat, war auch wieder ständig besoffen, bis auf einmal, das war einen Tag vor seinem Tode, das er mal nüchtern war. Da sein Sohn aber am Mittag nicht zu Hause war, habe ich ihm geraten doch später noch mal anzurufen,was er auch getan hat.Da ich aber nicht zu Hause war, sondern bei meinem neuen Freund, hatte mich mein Sohn direkt nach dem Gespräch angerufen und mir erzählt, das er seinem Vater erzählt hätte, das mein neuer Freund Dinge besitzt, die er sich niemals leisten konnte, weil wir einfach dermaßen hoch verschuldet waren.Am nächsten Tag darauf, in der Nacht bekam ich dann einen Anruf von der Freundin meines Mannes und sagte mir, das mein Mann tod sei,er wäre besoffen aus dem 5. Stock gefallen!Seitdem habe ich sehr starke Probleme! Ich bin jetzt soweit, das ich einfach nicht mehr unter Leute sein kann. Wenn ich dann mal mit meinem Freund auf irgendeiner Party gehe, fängt mein Herz ganz schnell an zu schlagen, und mein ganzer Körper fängt an zu zittern. Ich traue mich noch nicht mal mehr alleine einkaufen zu gehen.Ich hoffe, das ich hiermit jemanden kennenlernen kann, der das gleiche Problem hat und was wirklich helfen kann, um davon wegzukommen!!
Dr. Niedermeier

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Beitrag von Dr. Niedermeier »

Liebe Dellmilpat, ich rate dringend dazu professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen...am besten eine Psychotherapie.. Viele Grüsse Dr. Niedermeier
Anonym
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Beitrag von Anonym »

Dr. Niedermeier, das mit einer Therapie in Angriff zu nehmen, dauert, das weisst Du ja. Deshalb rate ich Dellmilpat entweder zu einer stationären Behandlung oder aber bis zum Beginn einer Psychotherapie Gespräche beim Neurologen, der Dir evtl. übergangsmässig auch Medikamente verordnet, damit Du aus dem Teufelskreis rauskommst. Liebe Grüsse
susan
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Beitrag von susan »

..vielleicht kennt sich jemand aus Ich bin seit Oktober vorigen Jahres krank geschrieben. Ich bin damals davon nicht davon ausgegangen, daß es SO lange dauert. Also haben wir den Urlaub für dieses Jahr ganz normal geplant, haben nun eine Reise (14 Tage im Juni) gebucht. Der Termin rückt immer näher und ich mache mir Gedanken, was ich tun soll, wenn ich dann immer noch krank geschrieben bin. Es sieht ganz danach aus - der Klinikaufenthalt....und dann?? Hat jemand von Euch Erfahrung damit? Muß ich das der Krankenkasse mitteilen? Würde mich freuen ,wenn jemand was dazu weiß Lieber Gruß Susan


heike
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Beitrag von heike »

Liebe Susan, wir waren letztes Jahr auch in Urlaub obwohl ich krankgeschrieben bin. Ich habe es meinem Arzt gesagt, der hat mir ein Attest geschrieben das es mir gut tun würde. Meinem Therapeuten habe ich es auch gesagt und der hat es auch befürwortet. Ich hatte Angst davor das die sagen ich soll es lassen. Aber ich muß sagen mir hat es gut getan, das war vier Wochen nach meinem Klinikaufenthalt. Es war für unsere Beziehung sehr wichtig. Vielleicht konnte ich Dir weiterhelfen. Dir einen lieben Gruß, Heike
caroline

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Beitrag von caroline »

Liebe Susan Ich hatte das letztes mit dem Winterurlaub. Mein Arzt meinte, es wäre gut, wenn ich gehen würde, weil er eben meinte, das sei gut für mich, aber ein Attest könne er mir nicht schreiben, bei uns wird das von der Kasse nicht anerkannt. Er meinte dann, "das was Sie eben zu mir gesagt haben, hab ich schon wieder vergessen". Das ist jetzt keine konkrete Hilfe. Vielleicht geht's ja bei dir mit Attest? Wie du siehst, sehen Profis und Patienten das ja irgendwie gleich, nur die Beamten..... Aber Kèmmere dich auf jeden Fall im voraus darum, nicht damit du in letzter Sekunde eine negative Ueberraschung erlebst!! Liebe Susan, ich melde mich auch bald wieder in einem andern Thread Lass es dir sehr gut gehen!! Caroline
Pedda
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Beitrag von Pedda »

Hallo Susan, Bei mir war es dieses Jahr so,genau gesagt vor vier Wochen. War über 14 Monate krank geschrieben und wollte dann in den Urlaub.Also raten kann ich Dir nur das korrekt abzuklären mit deinem Arzt.Mit der kasse gibt es da nix zu klären,die gehen nach §x vor und das heist :Du darfst nicht ins Ausland! Abklären aufgrund der Absicherung,solltest Du dir nur den Fuß verknacksen oder so was und muß dort zum Arzt hast Du ein Problem. Aber wenn Du schon so lange krank geschrieben bist dürfte es für den behandelneden Arzt kein Problem darstellen aufgrund deiner Krankheitssituation den Urlaub als positive Selbstmaßnahme zu befürworten!(Ist ja auch die Wahrheit)! Also viel Glück PEDDA
susan
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Beitrag von susan »

Liebe Heike, caroline und Pedda danke !!! das hilft mir sehr, denn ich bin mir da sehr unsicher, möchte mich nicht in die "Nesseln" setzen. Ich werde mich also bald darum kümmern, damit nichts schief geht, denn der Urlaub würde mir sehr gut tun, und auch zur Gesundung beitragen. Heike, in Bezug auf den Therapeuten kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Ich habe nur 2mal die Probegespräche gehabt und dann, weil die "Chemie" nicht stimmte, die Therapie nicht begonnen. Das machte keine Probleme....wünsche dir weiterhin viel Erfolg!!! Viele liebe Grüße Susan


heike
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Beitrag von heike »

Liebe Susan, ich danke Dir, ich wünsche Dir das mit Deinem Urlaub alles klar geht. Ich kann Dir nur sagen mir hat es gut getan, und das wünsche ich Dir auch. Liebe Grüße, Heike
Lieblingsuli
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Re: Wer hat die selbe Erfahrung gemacht...

Beitrag von Lieblingsuli »

Regina Geissler hat geschrieben:Den meine Schwester war immer besser und beliebter wie ich.
Bei mir ist es umgekehrt. Meine Schwester hat extreme Minderwertigkeitskomplexe, lässt sich aber nicht helfen.
"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"

Lothar de Maizière
fluctin
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Beitrag von fluctin »

In der Zeit, wo ich behandelt wurde, hatte ich an einem Tag das Erlebnis, daß die Krankheit wie ein unsichtbares Kleid von mir abfiel.Besser kann man das nicht beschreiben. Zwei Tage später war dies wieder weg und es kam bis jetzt nie wieder... Aber in diesem Moment wußte ich, daß ich wieder "normal" war!!, als wenn sich bei mir etwas eingepenndelt hatte. Wer hat ähnliches erlebt. Bitte antwortet mir. DANKE
nup
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Beitrag von nup »

Hallo fluctinierte Alpenviper, mir ging es einmal ähnlich, doch bei mir war es eher so, dass ich wieder strahlend bunte Farben gesehen habe (Blütenfarben, etc), davor in der Depri waren sie wohl eher stumpf und matt (so wie ich auch). Dass diese Besserung anhält wünsche ich Dir von ganzem Herzen, ich musste leider vor zwei Wochen meine Dosis wieder erhöhen... hatte mich so auf's Weiterreduzieren und Abnehmen gefreut... Bis bald, Nup
fluctin
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Beitrag von fluctin »

Hallo Nup, Danke für die Antwort.Ich hatte auch mal einen Tag,wo ich die Natur und die Kraft der Natur extrem spüren konnte.Das war ein geiler Tag. Inzwischen liege ich konstant bei 95% von dem was ich mal war.Aber für die 95% bin ich meinem Artz dankbar, den ich war vorher in einer völlig anderen Scheißwelt.Erst als ich meine Krankheit kapiert hatte, habe ich mich streng an die Medikation gehalt(das war mein Glück!).Meld Dich mal wieder. :-)
fluctin
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Beitrag von fluctin »

Hey Nup, kleiner Nachtrag.. Ich habe die letzte Zeit auch gewichtsmäßig gut zugelegt. Liegt das auch an der Fluctin? Die Fluctin habe ich bekommen, weil beim Saroten kannst Du hinterher "Zementköttel scheißen" und gucken wie Clärens der Löwe von Daktarie. Hoffentlich habe ich diese Stoffwechselkrankheit nicht mein lebenlang...
nup
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Beitrag von nup »

Hallo Fluctin, hiermit melde ich mich also wieder :-), ist zwar recht spät, aber besser spät als gar nicht. Wenn Du bei 95 % von dem liegst, was Du einmal warst, kannst Du sehr froh sein, finde ich, 5 % Verlust sind nicht allzu viel ... Natürlich ist es gefährlich, die Medikation eigenmächtig abzubrechen, habe ich auch mal gemacht, war überhaupt nicht gut und hat katastrophal geendet. Gewichtsmäßig zugelegt habe ich auch, was mir natürlich sehr stinkt. Um ehrlich zu sein, das kommt zum einen schon von der Depri, denn ich habe vorher viel Sport gemacht, und in der Depri Null. Dann der entscheidende Gewichtsschub war Taxilan (und Bewegungslosigkeit, bzw. -armut). Mit Equlibrin (und teils Saroten) habe ich natürlich auch nicht abgenommen, aber von Zementkötteln weiß ich nichts, ich habe eher Durchfall. Gucken wie Clarence tue ich hoffentlich nicht, jedenfalls hat das Equlibrin (ist sehr ähnlich zu Saroten) bei mir nicht diese Wirkung. He, Fluctin-Viper, eine Depression geht vorbei!!! Du wirst sie mit großer Wahrscheinlichkeit nicht Dein Leben lang haben... Alles Gute und bis bald, Nup
fluctin
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Beitrag von fluctin »

Hallo Nuc, mercy. War gut mal drüber geredet zu haben. Ist ja auch kein Thema, worüber man sich so unterhält. Und die, die es nicht hatten/haben kapieren sowieso nicht, was das heißen kann... Gut zu wissen, daß die Depri nicht mein lebenslanger Begleiter sein muß. Bis bald... FLUCTIN
Regina Geissler
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Beitrag von Regina Geissler »

Ich bin sehr froh darüber endlich nicht mehr alleine zu sein den ich möchte etwas los werden was mich seit fünf Jahren beschäftigt.Seit Geburt an kenne ich nur Angst und Verletzbarkeit.Den meine Schwester war immer besser und beliebter wie ich.In dieser Wertlosigkeit bin ich aufgewachsen.Zu langsam im denken,handeln und fühlen machte ich mich abhängig von denen die das besser konnten.Heute kann ich kaum noch unterscheiden wer mein Freund oder mein Feind ist.Das einzige wo ich immer geschätzt werde ist im Beruf.Doch hier werde ich meistens überschätzt und dann kündige ich.Meine Beziehungen Freund,Ehemann,Freund wurden mir angepriesen nicht einen davon habe ich geliebt aber alle waren schwach so begnügte ich mich damit alles geben zu können.Doch irgendwann fiel mir auf das ich mich total verausgabte und keiner meiner Partner mir vom Gefühl her etwas zurück gab.So das ich immer zu zweit alleine war.Vor gut fünf Jahren befand ich mich in Scheidung und auf der Flucht,mein Mann war Alkoholiker und seit der Trennung bedrohte er mich. Als Abwechslung nahm ich eine Einladung von einem Mann an den ich in einer Disco kennenlernte.Mir war voll bewußt das es eine Zeit war die schnell vorüberging.Er war verheiratet und hatte an jedem Finger eine Geliebte.Doch seine Gesellschaft war sehr angenehm.Der Tag kam an dem ich fühlte zum ersten Mal in meinem Leben.Glück, Freude,Wut,Trauer alles.Ein Kuss der mir den Magen verdrehte und im Zeh kribbelte.Ich bekam Angst und unterdrückte diese Gefühle den was hatte ich davon.Doch konnte ich nicht anders als mir sagen:Es muss Liebe sein,den ich fühlte das ich lebe.Einer Freundin sagte ich.Stell dir vor du hast Krebs im Körper aber so das du damit 100 Jahre werden kannst.Doch der wird aufgeschnitten aber nicht entfernt dann stirbst du.Habe dem Mann das erzählt seit der meidet er mich bzw.habe ihn lange nicht gesehen.Mein jetziger Freund ist so wie die anderen doch wahnsinnig lieb und immer für mich da.Aber auch für ihn kann ich nichts anderes wie sympathie empfinden.Doch eines ist klar seit der Begegnung vor fünf Jahren gehe ich den Bach runter bis hin zum Drang des Freitodes.Kann jemand da mitreden.Ich habe 33 Jahre überlebt,kurze Zeit das Leben Gespürt und jetzt kostet mich das überleben verdammt viel Kraft.Das schreit nach einer Antwort.
nup
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Beitrag von nup »

Hallo Fluctin, diese Erfahrung, dass andere, die keine depri hatten, vieles gar nicht nachempfinden können, habe ich auch gemacht. Ist leider bei vielen so. Drum ist ja dieses Forum vorteilhaft. Bis bald:-) Hallo Tamararegina, mich bringt so ein unglückliches heftiges Verliebtsein ebenfalls aus dem Gleis und wirkt Jahre nach bis hin zu demselben unseligen Drang, den ich gut kenne. Die Kraft zum Überleben einzusetzen lohnt sich ganz bestimmt, denn vielleicht gibt es ja einmal günstigere Konstellationen. Vielleicht ist das Leben ja auch nicht übervoll mit lauter Blüten, sondern gestattet nur ab und zu eine herrliche Blüte, was aber nicht heißt, dass Blüten schlecht und die Suche danach von Übel ist ... Alles Gute und bis bald, Nup
Regina Geissler
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Beitrag von Regina Geissler »

Hallo Nup,wenn du glaubst es geht nichts mehr kommt irgendwo ein Lichtlein her.Danke für deine Worte.Das erste Mal das ich mich verstanden fühle.Zu akzeptieren das auch mir Liebe zusteht auch wenn mein Leben schon zur Hälfte rum ist egal wie lange sie dauert ist schwer doch endlich nicht mehr alleine zu sein und in dieser Anonymität frei über seine Probleme schreiben zu können birgt viel Hoffnung.Der Tag an dem ich rausgehe mit dem Selbstbewußtsein :Ich bin was ich bin ist vielleicht doch kein Traum.
*
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Beitrag von * »

Hey Tamararegina, ich gehe mal davon aus, daß Du das zweitgeborene Kind Deiner Eltern bist. Sie haben Dich bestimmt immer verglichen. Und jetzt wirst Du den Druck nicht los es allen recht zu machen. Mußt Du aber auch nicht. Du kannst nicht allen gefallen, also gefalle Dir selber..! Man setzt sich oft selber unter Erwartungsdruck andrer. Und "verpaßten" Liebsromanzen träume ich auch heute noch hinterher.Ist halt so.Gruß FLUCTIN
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Beitrag von * »

Hey Nup, ich finde es gut, daß Du eine positive Grundeinstellung hast. Es ist wichtig an den Tagen,wo man "gut drauf" ist, sich das positive regelrecht einzusaugen, um sich an Tagen, wenn es mal nicht so ist, sich gut dran zu erinnern. Man darf sich von negativen Gedanken nicht auffressen lassen. Das klappt aber nur, wenn man nicht ganz tief drin steckt, denn dann laufen ´Deine Gedanken wie ein Uhrwerk immer im Kreis, und alles wird negativ gedeckelt. Gruß FLUCTIN
*
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Beitrag von * »

Hallo Nup, Du sagtest Du hättest früher regelmäßig Sport gemacht. Wie sieht es den jetzt damit aus ? Kannst Du Dich dazu aufraffen?? Schreib mal.. MfG FLUCTIN
Regina Geissler
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Beitrag von Regina Geissler »

Hallo Fluctin,ja ich habe eine tolle Schwester.Meine Therapeutin sagte auch das ich kein Kind mehr bin.Nur auf die Frage:Was kann ich für mich tun.Fehlt mir die Antwort.Doch bin ich ja noch ein Frischling.Danke für deine Antwort das ist sehr viel wert.
nup
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Beitrag von nup »

Hallo lieber Tamararegina-Frischling, hallo liebe Fluctin, danke für das Danke, erstmal möchte ich Euch ein Gedicht "schenken": Es heißt: Glühwürmchen, und Ihr versteht bestimmt, was ich damit sagen will, da bin ich mir mittlerweile ganz sicher: Glühwürmchen Lautloses Blinken grünlicher Schemen im samtigen Dunkel lauwarmer Nacht Irrlichtern gleich verwirrt es mein Sehnen und zugleich ist mehr erwacht ... Sachtes Glimmen zu tiefschwarzer Stunde zeigt diffus nur Tal, Höhen, Konturen an als undeutlich' Ziel gibt es Kunde: Im Dunkel bricht aufkeimend Hoffnung an Also, liebe Tamararegina, der Tag, von dem Du schreibst, ist bestimmt kein Traum. Natürlich habe ich auch schon anders gefühlt und auch dazu Gedichte gemacht, aber das oben - denke ich - ist möglicherweise momentan für Dich - für uns (drei) - gut. Liebe Fluctin, darum kämpfe ich ja gerade: Das Positive nicht entgleiten zu lassen, sich von dem Kreisel-Strudel abwärts nicht immer hinabziehen zu lassen. Ich kenne den Zustand mit dem kreisenden Gedanken-Uhrwerk in negative Richtung - man wird fast verrückt. Mit dem Sport, wie sieht es jetzt damit aus. Nun, nicht mehr ganz so schlecht wie im tiefsten Abgrund, aber auch noch nicht wirklich gut. Mit dem Aufraffen geht es nur ab und zu, wenn ich ehrlich bin. Joggen und Berglauf und Klettern geht eigentlich überhaupt nicht mehr. Bei der letzten Berg-Tour vor drei Wochen kostete letzteres viel zu große Übewindung, und ging nur mit äußerster Willens-Anstrengung. Ich probiere immer mehr Rad zu fahren, und zu wandern, und in die Berge zu gehen, aber das Ganze läuft halt nicht regelmäßig und ist nur ein matter Abklatsch dessen, was früher war. Aber es ist auf der anderen Seite viel mehr als noch vor einem Jahr. Natürlich ist Sport antidepressiv, aber in der tiefen Depression kann man sich ja noch weniger aufraffen. Bis bald, Nup
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Beitrag von * »

Hey Nup, als ich meine "schwere depressive Episode" so richtig geniesen durfte, war ich garnicht mehr in der Lage zu joggen. Ich dachte ich wäre zu faul, und kriegte meinen Hintern nicht hoch, aber es war schlicht nicht drin.. Über die Mototherapie kann der Spaß langsam zurück. Trambolin springen machte auf einmal Spaß. Und so ging es langsam besser.Inzwischen ist wieder die Luft raus, aber nie wie am Anfang und auch nicht so lang. Denke ich habe es einigermaßen im Griff. FLUCTIN
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