Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

elas
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Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von elas »

Ich schlage ein neues Kapitel im Buch meines Lebens auf......


Guten Abend in die Runde,

nun hatte ich doch den Mut aufgebracht, den innerich schon lange anvisierten Umzug innerhalb meiner Großstadt zu wagen.
Ende Oktober ist der >Termin<.

Mein Entschluss hat mir nach anfänglicher Euphorie dann doch Magengrimmen und Ängstlichkeit bereitet, Überforderungsgefühle, ob ich alles schaffe etc. Und ___meine altbekannten Trennungs-und Verlustängste____standen treu und brav wieder an meiner Seite.

Nun habe ich viel mit meinen Freunden und Bekannten hier im Stadtteil gesprochen. Die sind schon traurig. Aber ich wandere ja nicht nach Australien aus, und bei Einigen habe ich den Eindruck, auch die haben Lust auf Besuche in einem anderen Stadtteil.
Meine Hausärztin, die wirklich alles von mir weiß, hat mir tatsächlich die Treue versprochen, auch auf einen Hausbesuch, wenn nötig in den anderen Stadtteil zu kommen.
Das hat mich tief berührt und dankbar gemacht.

Und im Moment habe ich ein ganz ganz freudiges und angenehmes Gefühl für diesen neuen Lebensabschnitt. Ich freue mich auf diese bezahlbare neue Wohnung, Parkett, Fenster bis zum Fußboden, gehobene Ausstattung. Balkon so groß wie meine derzeitige Terasse.
Ich freue mich auf neue Eindrücke, neue Nachbarn.
Ich träume sogar davon, vielleicht noch einmal einen Lebenspartner kennenzulernen.

Ich stelle fest, dass die letzten Jahre hier mit meiner Wohnsituation und auch Lebenssituation ___Stillstand___waren.
Das hat gedrückt, depressiv gemacht.....neben all den anderen Belastungen.

Dadurch, dass ich nicht mehr arbeiten muss, kann ich alles langsam angehen, muss mich nicht überfordern.
Es sind soviele Dinge zu organisieren etc. Davor hatte ich Angst.
Jetzt bin ich mittenmang und stelle fest, es läuft doch gut, Hürden überwinde ich etc.
Es ist eine positive Herausforderung, und ich lerne wieder ein paar "verschüttete" Fähigkeiten von mir kennen.

Jetzt bin ich riesig am Ausmisten. Was ja normal ist, bei einem anstehenden Umzug.
Auch trenne ich mich gerade rigoros von Schulbüchern, Unterrichtsmaterialien.
Eine solange Schuldienstzeit geht jetzt noch einmal durch meine Hände.
Ich sehe, wieviel ich geleistet habe, wie gut ich vorbereitet war immer, und als Hauptschullehrerin unterrichtete ich ja nicht nur in meinen studierten Fächern Deutsch und Geografie , sondern auch GK, Geschichte, Englisch, Ethik, Hauswirtschaft (Kochen und Nähen), Englisch, Mathematik.

Ich muss im Nachhinein feststellen, meine (zumeist) enorm guten Beurteilungen hatten schon einen berechtigten Grund.

Auch kann ich Folgendes so klar sehen: Die 2 großen Depressionen noch zu Schuldienstzeiten hatten mit einer enormen Belastung aufgrund der Arbeitssituation und der Arbeitsmenge zu tun, und eben auch mit zwei tragischen Lebensereignissen.
Zum Einen mit der beginnenden Psychose meiner Mutter damals, das war zu schultern.
Und die 2. Episode dann die Trennung von meinem damaligen suchtkranken Lebenspartner.

Dass das zuviel sein musste, konnte ich heute erkennen beim Entsorgen all der Dinge.

Und jetzt schlage ich ein neues Kapitel in meinem Leben auf.
Ich habe ein ganz ganz gutes Gefühl dabei.
Obwohl ich ja nicht genau weiß, was mich erwarten wird, und wie alles gehen wird.
Aber in mir ist ganz ordentlich Frieden, Nachdenklichkeit, Dankbarkeit etc.

Dieses Schreiben in diesem Forum hat auch ganz viel beigetragen dazu, dass ich mir bewusst geworden bin, dass ich nicht mein eigenes Leben auf Eis legen darf, dass ich mich um mich selber kümmern muss. Und auch darf.

Was Medikation anbelangt, bin ich doch auf meiner pflanzlichen Schiene geblieben.
Apimanu neurotosan zweimal täglich und ein Baldrian_Hopfen Präparat zur Nacht.(Sorry, Doc, will keine Werbung machen).
Es geht gut damit im Moment.


Ganz herzlich
elas

edit: Rechtschreibefehler
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lucya
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von lucya »

Hallo!!

Ich möchte Dir zu Deinem neuen Lebensabschnitt alles Gut wünschen und Dir zu Deinem Mut gratulieren! Leb Dich gut ein... Miste ordentlich aus, das schafft Platz, aber stell ihn Dir nicht gleich wieder voll!!

Alles Liebe...
Die lucya

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Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen ist es schwierig!
mystery60
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von mystery60 »

Hallo elas,

ich wünsche Dir auch den bestmöglichen Start in das neue "Zuhause".

Ausmisten ist gut, d.h. man muss auch mal von etwas Abschied nehmen, einen Schlussstrich ziehen, Vergangenheit hinter sich lassen - nicht immer leicht, aber wichtig: schafft Platz für Neues.

Ja, gute Beurteilungen und mal wieder sich selbst bestätigt sehen, dass man gute Arbeit geleistet hat - ganz wichtig. Vor allem, wenn einem das sonst keiner (mehr) sagt.
Typisch und bedauerlich ist, dass oft die hoch motivierten Leute ausgenutzt werden und man die Arbeit eben da hin packt, wo sie auch (schnell und gut) gemacht wird. Schade, dass man dadurch viele gute Leute verheizt und die geschickteren, die öfter mal NEIN sagen könne, schont. Aber die andern ändern wir nicht, wir müssen an uns selbst arbeiten und lernen selbst auch mal NEIN zu sagen, wenn andere etwas von uns wollen. Man muss lernen klar zu erkennen, wo die eigenen Grenzen sind, wo es an die Substanz geht, wo es auf Dauer ungesund wird - leicht gesagt, schwer getan - ich weiß.

Also elas: toi toi toi für den neuen Lebensabschnitt und dann schau mal, was für nette neue Nachbarn es da so gibt .....

Gruß
TG
elas
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von elas »

Lucya tiefgrund,

merci für Eure guten Wünsche.

Ja tiefgrund, wir hatten in anderen Threads viel diskutiert über die Situationen an Arbeitsplätzen und wie es zu diesem burn out kommen kann.
Aber, auch bei mir, Nachkarten geht eben nicht.
Ich habe immer alles gegeben.
Und es war einfach undenkbar für mein berufliches Umfeld, dass so eine toughe Lehrerin eine Depression bekommen könne.
Einige unterstellten mir sogar Simulation.Und ein hässliches Mobbing folgte.

Heute hätte ich mehr und bessere Argumente, um solchen Hohlköpfen kompetente Antworten zu geben. Damals nur verletzt.

Aber wie gesagt, das Leben geht weiter....


Jetzt melde ich mich mal für ein verlängertes Wochenende vom Forum ab, da ich verreise.

Gute Tage für alle
herzlich
elas
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FönX
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von FönX »

Hi elas,

"ein neues Kapitel" hört sich spannend an. Ich wünsche dir dafür viel Kraft und vielleicht ein, zwei oder gar drei neue Einsichten. Die können durch einen Tapetenwechsel ja kommen.

Zwei bis drei Drücksler!
FönX

Bei riesigen Nebenwirkungen essen Sie die Packungsbeilage oder schlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Reve
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von Reve »

...

Und ich wünsche dir, dass du einen Riesenkarton bepackt mit Träumen und guten Erinnerungen in die neue Wohnung mitnehmen wirst.

Liebe Grüße,
Carin
Elly50
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von Elly50 »

Elas,

das klingt einfach gut!!!
Und mit denguten Wünschen hier wird auch alles klappen.
Danke für dein posting, so ein positives kann ich gerade gut gebrauchen.
LG, Ellendur
mystery60
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von mystery60 »

.... umziehen und dann gleich verreisen ... was kommt denn noch???

Das klingt nach Aktivität und Aufbruch, nach Mut und Wagnis, nach Neuem ..... und zeigt, dass man immer wieder was verändern kann und zu neuen Ufern aufbrechen kann, wenn man will und die Kraft dazu hat.

Schön für Dich!
Weiter so!

Gruß
TG
elas
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von elas »

Guten Abend in die Runde allgemein,

FönX Carin Ellendur
Tiefgrund

Danke für Eure guten Wünsche und kurzen Rückmeldungen. Bin wieder da aus meinem verlängerten Wochenende.
Habe meine letzte noch lebende Tante besucht (auch schon fast 80), eine ganz liebe, und natürlich auch über Kindheit, Großvater, den ich aufgrund des Krieges nie kennenlernen durfte geredet, etc. etc.
Und noch einmal einige Mosaike in meine Lebensgeschichte bekommen. Es meldet sich schon Schmerz, aber es tut auch gut, denn es hat Klärendes.....bestätigt meine Emotionen als Kind und als junge Frau, bestätigt das in meiner Psychoanalyse Nachempfundene, ohne damals zu wissen, ob es so wirklich wahr ist .

Und es ist wahr.

Klärendes ist immer gut.


Ellendur, ja, ich wollte auch einmal einen eher positiven Thread aufmachen.

Denn es geht mir doch tatsächlich relativ gut, und ich meistere ganz ordentlich mit Hilfe meiner Bekannten und Freunde, mit Euren freundlichen Wünschen aus dem Forum etc.

Ich selber habe oft gedacht, wenn ich hier so die Lebensgeschichten in diesem Forum gelesen habe, dass es mich immer "schwer interessieren tät " wie es weitergeht im Leben dieses Menschen, dieser Menschen.

DENN: Es bleibt doch keiner, keine auf Lebenszeit in einer KRISE.

Also, für heute Abend mal ciao und Danke fürs Mitlesen.

Ich werde weiter berichten, egal ob positiv oder negativ.



Ganz herzlich grüßt für heute Abend
elas
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elas
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von elas »

Guten Tag in die Runde...


darf ich weiter berichten, wie es mir ergeht??

Seit Montag habe ich die Schlüssel zu der neuen Wohnung. Habe schon Tage feste putzen müssen, dieser elendigliche Baustaub.
Und prompt Schnupfen neben der Stauballergie.

Meine Wohnung ist so schnuckelig und es fühlt sich richtig richtig gut an.
2 Nachbarn habe ich auch schon kennngelernt bei der Wohnungsübergabe. (Wir alle ziehen ja neu ein). Sehr sympathisch, aber jünger.

Es ist alles sehr viel Arbeit und ich komme an meine körperlichen Grenzen. Deswegen sind die vielen helfenden Hände wichtig und gut.
Ich bin so unendlich dankbar, dass doch Viele von sich aus und freiwillig Hilfe angeboten haben.

Also, so im armen Depri-Ich zu hocken, das geht grad gar nicht .

Auch bin ich froh, dass ich mein Tief und meine probs mit dem aktuellen Vermieter, die sich immer noch nicht ganz gelöst haben, in Netz mit Euch diskutieren durfte.

Am meisten überrascht mich, wieviele unendlich lieben Rückmeldungen ich bekomme, und wieviele Menschen meinen Umzug bedauern.
Nun, ich bin ja nicht aus der Welt.

Wenn ich so in den >Tiefs< bin, dann verliere ich oft das gute Gefühl für mich selber. Bezüglich meiner Fähigkeiten und bezüglich dessen, dass ich <liebenswert< sein könnte.

Ach, könnte ich mal diese Erfahrungen gerade (wieder) für schwierigere Zeiten in meinem Leben festhalten, bunkern etc.

Ihr versteht sicherlich, was ich meine.

Meine gute Hausärztin und meine Psychiaterin, die auch Psychotherapeutin ist (nicht meine), die unterstützen mich.
Eventuell mache ich nach dem Umzug eine stationäre Therapie, an die sich eine Einzeltherapie anschließt. Letzteres auf jeden Fall, das Andere, stationär, mal sehen, wie sich alles entwickelt.
Die Psychiaterin hat akzeptiert, dass ich im Moment keine Chemie nehmen will und muss.
Pflanzlich ja, und auch immer achtsam sein mit mir selber.

Könnt Ihr Euch vorstellen, wie gut mir diese Unterstützung tut. Wie froh ich darum bin, also ebend mal weil ich ja "Singeline" bin.
Netzwerke sind wichtig. Auch die übers Forum geknüpften
, auch wenn ich im Moment gar nicht allen so ausführlich mailen kann, wie ich es wünschte.

Und_ da kommt wieder diese Dankbarkeit in mir auf_ so als vernachlässigtes und wirklich ungeliebtes Kind (bin da einem Familiengeheimnis, endlich, auf die Spur gekommen, was mich anbelangt) bin ich froh, dass ich heute als Erwachsene dafür sorgen kann und darf, nicht vernachlässigt zu werden.

Die Rückenstärkungen aller Art tun mir gut.

So und jetzt bin ich mal wieder ganz gut auf meinem eigenen Weg angelangt.

Und parallel und so wie es meine Zeit erlaubt, bin ich auch an den Wegen anderer Menschen hier im Forum interessiert.


Herzlich
elas
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mystery60
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von mystery60 »

Hallo elas,

das hört sich doch alles gut an - weiter so!

Bei mir ist momentan auch einiges los, ich meld´ mich mal demnächst.

Dir aber Brot und Salz fürs neue Heim und weiter schön Kontakte knüpfen ....

Gruß
TG
momadome
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von momadome »

Hallo Elas,

ich habe deine Threads immer verfolgt und ich finde es toll, wie du deinen Weg gehst.

Du machst mir Mut meinen Weg als wahrscheinlich-bald-Singleline weiter zu gehen, trotz Depri, Angst vor Neuem u.s.w..

Ich wünsche dir, daß dein Umzug ohne große Probleme (ein paar kleine wird´s wohl immer geben bei solch einer Aktion) über die Bühne geht und du dich in deiner neuen Umgebung gut einleben kannst.

Daumendrückende Grüße von

jojoma
Alma21
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von Alma21 »

Hallo Elas,

auch von mir alles Gute zu deinem geplanten Umzug. Wenn du am Ausmisten bist, mach's wie Aschenputtel: die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen - will meinen, laß altes belastendes oder mit negativen Erinnerungen behaftetes Zeugs hinter dir und nehme für deinen Neuanfang nur Gutes und Positives mit.

Wünsche dir viele nette und hilfsbereite Menschen, die dir Unterstützung geben, wenn du an deine Grenzen stoßen solltest - aber, bei dem Elan, den ich aus deinen Mails lese - ich glaube nicht, daß du die wirklich brauchst. Sie im Hintergrund zu wissen, reicht manchmal schon vollkommen aus.

Ich drücke dir die Daumen, daß alles gut über die Bühne läuft. Viel Glück und liebe Grüße Gizmo.
elas
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von elas »

Guten Abend, Ihr alle, Ihr Mitstreiter und Mitstreiterinnen im Auf und Ab des Lebens.


Ich berichte noch einmal in eigener Sache.

Am Freitag ist dann der große Tag. Nur noch viermal schlafen, so sagen ja Kinder immer.

Es fühlt sich alles gut und richtig an.
Ich freue mich sehr.

Und trotzdem, gabs und gibts auch die erschöpften Tage, an denen ich hätte Scheiße brüllen mögen. nur noch im Bett liegen bleiben mögen.....

Aber Gott sei Dank habe ich mir viel Unterstützung organisiert. Die auch recht zuverlässig geklappt hat.

Auch Eure Rückmeldungen hier im Forum sind so eine gewisse Stütze bzw. Struktur und auch die persönlicheren Kontakte, die sich via Mail oder Telefonate oder sogar perönlicher Treffen entwickelt haben, sind mir eine Hilfe und Stütze.



Der Mensch braucht den Menschen.



So.....wenn ich ab 22.10. dann mal für ca . eine Woche wech bin, dann liegt das daran, dass Telecom in diesem Neubaugebiet nicht so flugs alles installieren kann mit dem Internet...

Also, danke immer fürs Lesen und Mitfühlen und für die vielen Kraftpakete, die ich ja soooooo nööööötig habe.



Ganz herzlich
elas
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Zarra
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von Zarra »

Hallo liebe Elas,

bevor ggf. die technischen Umzugsbegleiterscheinungen Dich ereilen (muß ja aber nicht sein! und schlimmstenfalls braucht es etwas Geduld und Organisationstalent, was Du ja hast), schnell noch ein paar gute Wünsche mit auf den Weg!!

Wichtig ist doch vor allem, daß Du Deine im Eingangsthread beschriebene Einstellung ganz fest mitnimmst!!! Veränderungen sind echt Chancen. Daß sich etwas Trauer über eben auch Aufzugebendes reinmischt, ist wohl unausweichlich, und es wäre komisch, wenn es nicht so wäre.

Wirf bewußt (!) Ballast ab, laß die Schwere des Vergangenen möglichst hinter Dir, schaffe Platz in Dir für Freudiges, Neues - ich glaube, Du schaffst das!

Und falls Du im Umzugsgeschehen Kraft zum Weitermachen brauchen solltest, drück ich Dir ganz fest die Daumen!!! (Bei mir war es so, daß ich manchmal, als ich dachte, daß nichts mehr ginge, gezwungenermaßen eine Verschnaufpause machte - und siehe: plötzlich ging doch noch etwas.)

ALLES LIEBE, Zarra
elas
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von elas »

Guten Abend in die Runde,

Ihr habt mich nach 2 Wochen ohne Internet jetzt wieder.

Hmmh, was 2 Wochen ausmachen, richtig ein wenig fremd ist mir das Forum geworden, soviele neue Threads und user in dieser kurzen Zeit......@brittka, in einem anderen Zusammenhang sprachst Du mal von der Flüchtigkeit der Kontakte dieses Forums....

Seit 2 Wochen lebe ich in meiner neuen schönen und ruhigen Wohnung.
Allerdings fehlen mir sakrisch die Kontakte aus dem alten Stadtteil, also, zur Haustür raus und Hinz und Kunz auf ein Pläuschchen zu treffen, das hat mir schon gefallen.
Hmmh, und hier muss ich erst mal sondieren etc, etc.
Aber das wusste ich, dass diese Gefühle von Alleinesein und auch gewisser Trauer kommen würden.

Nun_auch das wird sich ändern, wenn ich hier besser eingewöhnt bin.

Die letzten 3 Wochen waren tierisch stressig, aber ich habe alles in der Tat gut gemeistert, und auch alles ohne größere Einbrüche absolviert. Schon mal nen Tag erschöpft und niedergeschlagen. Aber nicht mehr.


zarra carin kringel

merci Euch für die reale Hilfe in Wort und Tat. Hat mir enorm gutgetan.


Diese Tage ist mir mal wieder bewusst geworden, dass meine Mutter, ihre Beziehung zu mir, ihre Psychose etc. der größte Depressionsauslöser ist für mich.

Die 3 Wochen, die ich sie nicht besuchen gehen wollte aufgrund meiner eigenen Sache des Umzuges ist sie mal wieder komplett durchgedreht, so wie meistens in dieser Zeit im Herbst.
Anrufe, sie wird umgebracht nachts, ihre Ängste (Wahnvorstellungen) , ich solle sofort kommen, bei ihr übernachten etc.
Wieder meine Interventionen beim ambulanten Pflegedienst.
Dann wieder ihre Anrufe, sie stirbt, ihr Herz etc....

Dann rief noch die Leiterin des ambulanten Pflegedienstes bei mir an, da sie mir ihr nicht klargekommen sind.
Und das sind examinierte Pflegepersonen. Ja denken die denn, ich als Tochter, ich komme besser klar damit....???
Und letztes Wochenende habe ich sie dann besucht, und bin 1 Nacht geblieben. Ja, sie hat ganz gut geschlafen in meiner Nähe.
Aber ihre Wahnvorstellungen waren so unerträglich, und auch ich bin dann ab und an mit drin.....ich weiß auch nicht mehr, was ich machen soll.
Der Kontakt mit meiner Mutter hinterlässt mich nur leer, aggressiv und verletzt.
Denn sie ist in der Regel bitterböse zu mir.

Also: nur Streitereien mit ihr, und ich habe beschlossen, dass ich nicht mehr bei ihr übernachten werde, egal, wie schlimm ihre Angst ist, nachts ermordet zu werden....

Mir ist jetzt nur noch gerontopsychiatrisches Pflegeheim eingefallen, wenn alles noch schlimmer wird.

Nach diesem Wochenende hatte ich ein paar rabenschwarze Tage, an denen ich auch sehr weinen musste. Dass ich eine solche Mutter habe, und wielange wir denn das noch ertragen sollen müssen.....

Es ist schon immer so gewesen, mein ganzes Leben lang, dass es meiner Mutter immer wieder gelingt, mich runterzuziehen.

Tja, wie würde ich mir wünschen, dass auch eine hochbetagte Mutter sich freuen könnte über meinen gelungenen Umzug in mein neues Domizil.

Nun ist im Moment ein großer Wehrmutstropfen
im Glas der Freude und des Stolzes auf und über mich selber.

Meine Mutter ist der depressogene Faktor in meinem Leben.

Hab ich ja schon auch in anderen Threads etwas ausführlicher erzählt.

Nun, morgen bekomme ich Besuch von Freunden, ich werd lecker kochen, und darauf freue ich mich enorm.

Herzlich
eine sehr nachdenkliche elas
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Reve
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von Reve »

Hallo liebe Elas,

So wie es sich liest, geht’s deiner Mutter zur Zeit schlechter und das wirkt sich wiederum auf dich aus.

Aber du darfst nicht vergessen, dass erst vor Kurzem dein Bruder – also ihr Sohn – weit weggezogen ist.
Du warst durch deinen eigenen Umzug auch nicht so erreichbar für sie, wie sie es gerne gehabt hätte. Ich nehme an, dass sich dies alles auf ihre Psyche geschlagen hat.

Du schreibst:
>>>Dass ich eine solche Mutter habe, und wielange wir denn das noch ertragen sollen müssen.....

Elas, wir können nicht zaubern, noch nicht, vielleicht wird es uns bald gelingen es ist einfach Fakt, dass nicht alles nach unseren Wünschen geht.

Ich erinnere mich, wie ich mit meinem zweiten Kind schwanger war und Babysachen kaufen wollte, ganz alleine. Meine Mutter war kurz zuvor gestorben, ich war 25, stand im Laden, war unfähig etwas auszusuchen und hatte nur Augen für die anderen, die fröhlich mit ihren Müttern shoppen waren.

Du hast erzählt, dass ihr beide immer bewundert werdet, wenn du deine Maman zum Essen ausführst, bewahre dir diese schönen Bilder und machs wieder, da ihr euch auf neutralem Boden offenbar besser versteht.

Und nun wünsche ich dir viel Spaß morgen beim Kochen und mit deinen Gästen.

LG, Carin
kormoran
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von kormoran »

3 gute dinge für elas!

elas ist wieder da. welcome back!
sie hat ihren umzug ganz toll geschafft und eine schöne neue wohnung
jetzt gibt es neues zu entdecken, neue leute, cafes, hübsche winkel kennenzulernen, die stadt aus einer andern perspektive zu sehen

ich wünsche dir sehr, dass es dir möglich ist, die belastung durch deine mutter einzugrenzen und dich an dem guten in dir und deinem leben zu freuen.

liebe grüße
kormoranin
 http://www.depressionsliga.de
*** zurück ins leben!
elas
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von elas »

Guten Abend Ihr alle,


liebe carin, danke für dieses so gute Posting.
Es hat mich sehr berührt, obwohl ich ja schon soviel von Dir weiß.

Manchmal denke ich, bestimmte Dinge im Leben sind eben "Schicksal".
So der frühe Tod Deiner Mutter, als Du schwanger warst als junge Frau.

Oder so auch, dass ich eine Mutter mit einer Psychose habe.

Es ist einfach Schicksal.



Und manchmal_ganz manchmal_ kommen trotz bester Therapie die Gedanken auf, warum habe
ich gerade ein solches Schicksal.....


Ich denke_diese Gedanken dürfen gedacht werden, die dazugehörigen Gefühle dürfen gefühlt werden......wenn: und wenn: dann auch wieder der Blick aufs aktuelle Leben gelingt.

Ich glaube, diese Schnittstellen zu überwinden sind wichtig in einem Leben.

In diesem Sinne bin ich ganz gewiss auch eine Ringende hier im Forum und auch im realen Leben, mein Leben einigermaßen gut bestehen zu können.


@kormoranin
Es hat mich so sehr gefreut, Deine Rückmeldung an mich.....Danke.


Und nun denke ich, dass dieser Thread nun verschwinden wird in den "ewigen Sphären des Internets".....

...schade, dass es so wenige Rückmeldungen gibt, dann, wenn es so einigermaßen funktioniert im Leben.


Einen schönen Wochenfanfang
wünscht
elas
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momadome
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von momadome »

Hallo Elas,

ich habe mich sehr für dich gefreut, daß dein Umzug trotz großer Belastung so gut geklappt hat. Du hast gut für dich gesorgt und Hilfe angenommen und bist dafür dahingehend "belohnt" worden, daß du diese Zeit stabil überstehen konntest!

Es ist schade, daß es deiner Mutter so schlecht geht, aber es ist gut, daß du für dich erkannt hast, was du dir in Zukunft nicht mehr zumuten willst und kannst.

Ich lese gerne von dir und deinem Weg, auch weil du für mich jemand bist, der mir ein bißchen Zuversicht für meinen eigenen Weg gibt.

Ich wünsche dir eine gute Zeit in deinem neuen Heim und viele nette Menschen in deiner neuen Umgebung.

jojoma
elas
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von elas »

Guten Morgen jojoma,

danke für Deine Zeilen.
Auch ich habe Deinen Weg interessiert verfolgt,
die Trennungs_Visionen und dann doch den Mut zum neuen Weg....

....mein Profil ist offen, kannst mich ruhig anmailen.

Schöne Woche allen
elas
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momadome
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von momadome »

Hallo Elas,

du hast mail.

Lieben Gruß

jojoma
Zorra
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von Zorra »

Hallo Elas,

jetzt melde ich mich auch und staune, was sich während meines 10-wöchigen Krankenhausaufenthaltes alles getan hat. Wow!

Da hast du wirklich was geschafft.

Sei nicht böse, mehr kann ich im Moment nicht schreiben, bin erst seit gestern zu Hause und orientiere mich ...

Wollte dir nur erst mal einen lieben Gruß dalassen.

Herzlich

die Maskentänzerin


Wir sind nicht die Masken, die wir tragen ... doch wenn wir sie zu lange aufhaben, werden wir dann nicht wie sie?

© Aya Yven

elas
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von elas »

Guten Abend in die Runde,


heute vor 5 Wochen bin ich umgezogen, in diese wunderbare Wohnung.

Ich grab meinen eigenen Thread hier aus, denn ich finde, es könnte ja den Einen oder die Andere interessieren, wie es weiter ist...für mich.


Angeregt hat mich dazu corinnas Thread : Das bisherige Leben komplett ändern.



Immer wollte ich was schreiben dazu, dann dachte ich, ja das kann ich auch in meinen eigenen Thread stellen.


Ich habe meine Leben geändert, nicht komplett aber doch mutig und erheblich.

Die Vorzüge sind vorhanden.
Meine wunderschöne ruhige Wohnung hat mit ihren guten und fröhlichen Energien meine Körpergesundheit verbessert.
Einen alten Zankapfel von Mitbewohnerin im alten Domizil, die habe ich hinter mir gelassen, und damit viele negative Energien.
Eine Frau, die mit diversen Nachbarn schon vor Gericht war, die hat dann auch so meine Energien lahmgelegt, da man immer auf der Hut war, was hat sie wieder vor etc. etc.

So dick kann gar kein Fell sein.

Also, diesbezüglich fühle ich mich enorm viel wohler.

Grüner hier, ruhiger, sehr nette Nachbarn, einige jünger als ich, das ist auch ganz ganz angenehm....

Aber: @corinna, da muss ich wieder an Deinen Thread denken:

Ciaro, ich als elas, ich habe mich hierher mitgenommen, also ich mit meinen Strukturen, mit meinem Charakter, im Positiven und im Negativen.

Z.B. hat die neue Wohnung mich nicht vor einem tagelangen <tief> wegen der Psychose meiner Mutter bewahrt.

Auch musste ich mich hier am Anfang mit meinen enormen Verlust-und Verlassenheitsängsten auseindersetzen.

Das war gar nicht geschmeidig.

Also: die Veränderung beschert mir einen besseren und klareren Blick auf meine enormen Stärken und aber auch auf meine Über_Empfindlichkeiten, auf meine Ängste, auf mein Geworden_Sein.

Ich stelle fest, dass ich etwas mehr Geduld aufbringen muss, um mit Freunden einen Termin zu finden, wo man sich zu mehreren hier bei mir treffen kann.
Das Kontaktieren war vorher etwas leichter.

Und parallel stelle ich fest, dass mir sehr sehr liebgewonnene Menschen im alten Stadtteil, mich unbedingt hier besuchen kommen wollen, also die Beziehung in eine klarere und verbindlichere Form bringen wollen.

Ich staune....


Ich lerne....


Wenn ich selber in Bewegung komme, stelle ich fest, geraten auch die Beziehungen in Bewegung.

Und: ich bin es doch nicht alleine, die den Anderen mag, und auch manchmal braucht.
Die Anderen brauchen und mögen mich doch auch oft.



Also: kann das Diskussions_Stoff sein???

Ich nehme mich zwar als Mensch überall mit hin, so wie ich bin, aber, es entsteht eine neue Dynamik, die vielleicht ??? neue und weitere Entwicklungsmöglichkeiten bereithält.


Für heute Abend mal herzlich
elas
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elas
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Re: Ein neues Kapitel im Buch meines Lebens

Beitrag von elas »

Guten Abend in die Runde,


jetzt hab ich meinen eigenen Thread mal wieder ausgegraben.
Anlass_morgen lebe ich seit 4 Monaten im neuen Stadtteil und in der neuen Wohnung.

Die Umgewöhnung ist noch in vollem Gange.

Will heißen, so ganz ganz langsam ergeben sich die Kontakte mit meinen Nachbarn, also über ein Schwätzle, etc. man erfährt mehr voneinander etc.
Beziehungen, auch die nachbarschaftlichen brauchen halt Zeit , Kontinuität, Vertrauen.

Es gibt hier auch die komischen Nachbarn, eine sehr hochnäsige und abgegrenzte junge Frau, ein sehr verklemmter Junggeselle, der sogar oft tags die Rollos unten hat.
Tja, so wie die Menschen eben sind.

Die Loslösung von meinem alten Stadtteil, also von einigen Bekanten dort, die braucht auch ihre Zeit.
Immer wenn ich an den Stadtteil denke, denke ich nur an die schönen Situationen und Dinge, so dass ich schon dachte, warum bist Du denn üpberhaupt weggezogen.
Dabei gab es wirklich viele Dinge, die mir nicht mehr behagt hatten.

An einigen Tagen habe ich mit starken Einsamkeitsgefühlen gekämpft. War auch voller Angst.....fühlte mich so schutzlos als alleinstehende Frau, hatte Angst vor Alter, Einsamkeit, Krankheit....

Einigen netten Nachbarn, mit denen ich so öfters rede, die sind auch aus jahrzehntelangen Nachbarschaften weggezogen, und die klagen auch, dass alles noch etwas fremd und anonym sei.
Also, bin ich nicht die Einzige, die es so empfindet.

Leider war ich ja einige Wochen sehr im depressiven Loch, das hatte ich ja in einem anderen Thread erzählt.
Die Dinge um meine Mutter haben sich wieder ein wenig beruhigt, die Gespräche, Briefe etc. haben Früchte getragen, jetzt sind wieder alle informiert, und nun mag es wieder eine Weile gutgehen.

Auch an meinem Bruder ist das alles nicht spurlos vorübergegangen, habe ich im letzten Telefonat bemerkt.

Im Moment grenze ich mich stark ab, also ich organisiere nicht ihren 90 Geburtstag, z.B., sollen die Anderen das mal machen....bzw. ich delegiere an meinen Bruder, der dann zwar wütend wird, aber wenn ich nicht will und nicht mache, dann kann er gar nichts dagegen machen.

Im Moment vesuche ich sehr darauf zu achten, mir nichts aufladen zu lassen.
So auch nicht von den Eltern der nachhilfekids, was ich wieder runterfahre, bzw. ich werde mir doch eine andere Nebentätigkeit suchen als diese ewige Nachhilfe.

Aber alles Schritt für Schritt.

In der nächsten Woche habe ich einen großen Termin bei meiner Hausärztin im alten Stadtteil, wo es um meine körperlichen Baustellen geht, und ich werde auch noch einmal das Thema PT mit ihr besprechen.
Sie hat immer gute Ideen und Empfehlungen.

Die Kraft und den Mut, nach einer neuen Psychiaterin oder Psychotherapeutin zu suchen, das habe ich bisher noch nicht aufgebracht.
Das mögen hier einige nicht verstehen.
Aber das ist halt so.
kreati hat es stellvertretend für mich in dem Thread übers Älterwerden ausgedrückt.
Wo so die Fußangeln und Hemmnisse liegen.

Es liegt auch daran, dass ich noch zu dieser älteren preußischen Generation gehöre.
"Alles allein hinkriegen-mit eiserner Disziplin und eisernem Willen".
Hätt ich nie gedacht, dass ich diesbezüglich so stark geprägt bin.

Nun, die Wohnung hier , die ist so schön....mit den Nachbarn werde ich ganz ganz allmählich warm.
Im Mutterkarton ist ein klein wenig Ruhe eingekehrt.

Und ich beschäftige mich nach wie vor innerlich damit, welches die für mich richtigen Schritte in meinem ureigenen Tempo sein werden/können, damit ich noch -jedenfalls oft- zufrieden alt werden kann.


Herzlich
elas
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Der Weg ist das Ziel



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