Komische Terminpolitik der Therapeutin
Verfasst: 2. Jul 2010, 08:50
Jetzt muss ich meine Sorgen doch noch mal hier ins Forum tragen.
Ich habe gerade erst mit einer Therapie begonnen, bzw. hatte gerade die zweite der probatorischen Sitzungen.
Es war etwas schwierig, einen Termin zu finden, der zu meinen Arbeitszeiten passte. Daher machte ich mit der Therapeutin aus, schon um Viertel nach 8 zu kommen, also vor der Arbeit. Meine Arbeitszeiten musste ich dafür trotzdem umstellen, glücklicherweise war mein Chef einverstanden, dass ich eine Stunde später anfange, wenn ich einen anderen Tag länger mache.
Beim ersten Mal kam die Therapeutin gleich ein paar Minuten zu spät, ohne sich dafür zu entschuldigen, was ich nicht gut abkann. Sie machte aber trotzdem einen guten Eindruck auf mich. Sie machte sich Sorgen darum, dass ich auch nicht unter Zeitdruck stünde, weil ich noch ins Büro müsste, aber ich meinte, nein, kein Problem, da ist zeitlich genug Luft.
Beim zweiten Termin kam sie nun eine Viertelstunde zu spät, wieder ohne Entschuldigung, und hielt mir wieder einen Vortrag zu dem Thema. Vor allem, da sie verlangte, nun eine halbe Stunde später anzufangen, da ihr der Termin doch zu früh sei. Das bringt mich aber zeitlich ins Schleudern, ich müsste meinen Chef bitten, noch ein bisschen später kommen zu können, was der auch nicht gern hören wird.
Nachdem ich das schon verdauen musste, rief sie mich nachmittags an, sie habe noch mal darüber nachgedacht, dass doch ein Nachmittagstermin besser für mich sei, damit ich entspannter sei (ich hatte nie gesagt, dass ich vormittags nicht entspannt sei!). Ich wunderte mich, weil doch angeblich keine Nachmittagstermine frei gewesen seien. Ja, sie würde mal fragen, ob mich nicht doch eine Kollegin nehmen könnte und wie viel Wartezeit auf die Therapie das dann für mich bedeuten würde. Wir besprechen das dann bei meinem nächsten Termin (Mittwoch).
Da war ich aber nun platt. Dass sie mich nun wieder abgeben will, wo wir gerade angefangen haben, finde ich schon eigenartig genug. Was mich aber am meisten belastet, ist diese komische Terminpolitik. Ich hatte in Absprache mit ihr meine Arbeitszeiten geändert, mich auf die Terminzusage verlassen, und nun erwartet sie, dass ich meine Arbeitszeit nach ihrem gusto lustig weiterverschiebe? Ich habe keine Gleitzeit, bin auf den guten Willen meines Chefs angewiesen, und sie weiß bereits, dass viele meiner Stressprobleme von der gespannten Beziehung mit meinem Chef herrühren.
Diese Situation hat mein Vertrauen zu ihr, das sich ja eigentlich nun aufbauen soll, schon wieder etwas untergraben. Vor allem grübele ich nun ständig über die Situation nach, dabei sollte die Therapie selbst mir ja nun eigentlich nicht noch mehr Stress verursachen.
Was sage ich nun nächsten Mittwoch? Ich habe Angst, bald ohne Therapieplatz bzw. mit längerer Wartezeit dazustehen, habe aber auch Angst davor, mein Vertrauen zur Therapeutin zu verlieren, und ohne bringt die Therapie ja nichts.
Und soll ich noch mal meinen Chef angehen? Momentan tendiere ich dazu, die verschobene Arbeitszeit einfach so zu belassen, um nicht noch mehr Stress zu haben, auch wenn der längere Tag nicht ganz ideal ist.
Obwohl ich wirklich eine Therapie brauche, habe ich durch den ganzen Stress, den mir das jetzt verursacht, schon fast keine Lust mehr darauf...
Ich habe gerade erst mit einer Therapie begonnen, bzw. hatte gerade die zweite der probatorischen Sitzungen.
Es war etwas schwierig, einen Termin zu finden, der zu meinen Arbeitszeiten passte. Daher machte ich mit der Therapeutin aus, schon um Viertel nach 8 zu kommen, also vor der Arbeit. Meine Arbeitszeiten musste ich dafür trotzdem umstellen, glücklicherweise war mein Chef einverstanden, dass ich eine Stunde später anfange, wenn ich einen anderen Tag länger mache.
Beim ersten Mal kam die Therapeutin gleich ein paar Minuten zu spät, ohne sich dafür zu entschuldigen, was ich nicht gut abkann. Sie machte aber trotzdem einen guten Eindruck auf mich. Sie machte sich Sorgen darum, dass ich auch nicht unter Zeitdruck stünde, weil ich noch ins Büro müsste, aber ich meinte, nein, kein Problem, da ist zeitlich genug Luft.
Beim zweiten Termin kam sie nun eine Viertelstunde zu spät, wieder ohne Entschuldigung, und hielt mir wieder einen Vortrag zu dem Thema. Vor allem, da sie verlangte, nun eine halbe Stunde später anzufangen, da ihr der Termin doch zu früh sei. Das bringt mich aber zeitlich ins Schleudern, ich müsste meinen Chef bitten, noch ein bisschen später kommen zu können, was der auch nicht gern hören wird.
Nachdem ich das schon verdauen musste, rief sie mich nachmittags an, sie habe noch mal darüber nachgedacht, dass doch ein Nachmittagstermin besser für mich sei, damit ich entspannter sei (ich hatte nie gesagt, dass ich vormittags nicht entspannt sei!). Ich wunderte mich, weil doch angeblich keine Nachmittagstermine frei gewesen seien. Ja, sie würde mal fragen, ob mich nicht doch eine Kollegin nehmen könnte und wie viel Wartezeit auf die Therapie das dann für mich bedeuten würde. Wir besprechen das dann bei meinem nächsten Termin (Mittwoch).
Da war ich aber nun platt. Dass sie mich nun wieder abgeben will, wo wir gerade angefangen haben, finde ich schon eigenartig genug. Was mich aber am meisten belastet, ist diese komische Terminpolitik. Ich hatte in Absprache mit ihr meine Arbeitszeiten geändert, mich auf die Terminzusage verlassen, und nun erwartet sie, dass ich meine Arbeitszeit nach ihrem gusto lustig weiterverschiebe? Ich habe keine Gleitzeit, bin auf den guten Willen meines Chefs angewiesen, und sie weiß bereits, dass viele meiner Stressprobleme von der gespannten Beziehung mit meinem Chef herrühren.
Diese Situation hat mein Vertrauen zu ihr, das sich ja eigentlich nun aufbauen soll, schon wieder etwas untergraben. Vor allem grübele ich nun ständig über die Situation nach, dabei sollte die Therapie selbst mir ja nun eigentlich nicht noch mehr Stress verursachen.
Was sage ich nun nächsten Mittwoch? Ich habe Angst, bald ohne Therapieplatz bzw. mit längerer Wartezeit dazustehen, habe aber auch Angst davor, mein Vertrauen zur Therapeutin zu verlieren, und ohne bringt die Therapie ja nichts.
Und soll ich noch mal meinen Chef angehen? Momentan tendiere ich dazu, die verschobene Arbeitszeit einfach so zu belassen, um nicht noch mehr Stress zu haben, auch wenn der längere Tag nicht ganz ideal ist.
Obwohl ich wirklich eine Therapie brauche, habe ich durch den ganzen Stress, den mir das jetzt verursacht, schon fast keine Lust mehr darauf...