Studieren

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Schnattchen
Beiträge: 3
Registriert: 3. Apr 2003, 13:12

Studieren

Beitrag von Schnattchen »

Hallo allerseits.
Ich bin neu hier im Forum und habe gleich ein paar Fragen.
Ich wollte zum Wintersemester 02/03 zu studieren anfangen, das ging aber gründlich in die Hose. Ich habe den EIgnungstest geschafft - sogar beim ersten mal- und wurde aufgenommen. Ich hatte aber bald so große Probleme in der Gruppe dass ich nciht mehr hingehen wollte und es oft auch nciht tat - was die Probleme natürlich nur noch größer machte. Nun habe ich mich endlich an einen Arzt gewandt und bin endlich in Behandlung. Ich durfte auch das erste Semster wiederholen - und so studiere ich gerade wieder. Jetzt im Sommer (oder bald) ist es auch ein bißchen einfacher. Aber trotzdem habe ihc noch enorme Ängste was die anderen angeht. Sie wohnen alle in eigenen Wohnungen, sind allgemein älter als ich und ihc finde nur schwer anschluß. wer kennt ähnliche probleme? der stoff in der schule macht mir nämlich keine probleme!
flora80
Beiträge: 3620
Registriert: 24. Mär 2003, 18:48

Re: Studieren

Beitrag von flora80 »

hi jeanette!

hmmm.... kommt mir alles recht bekannt vor, allerdings nicht im studium, sondern aus der schule. Also, mein weg, damit umzugehen, war folgender: ich habe mir freizeitaktivitäten zugelegt, in denen ich NICHTS mit den leuten aus der schule zu tun hatte und mir dort ein neues "sozial-leben" aufgebaut. das hat bewirkt, dass ich nicht mehr das gefühl hatte, unbedingt mit den leuten aus der schule zu tun haben zu MÜSSEN und somit hat sich die lage sehr entspannt. es war dann zumindest so, dass ich mich freundlich mit den leuten unterhalten konnte, ohne ständig zu versuchen, in irgendeiner weise interesse für mich zu erwecken. im studium habe ich in den ersten semestern auch probleme gehabt, weil ich nicht mehr in meinem gewohnten umfeld war. ich habe aber auch hier freundschaften dadurch geschlossen, dass ich in verschiedene freiwillige gruppen gegangen bin (zum beispiel uni-chor), in denen ich "gleichgesinnte" getroffen habe. ich habe übrigens festgestellt, dass es ziemlich egal ist, ob leute älter sind, als man selbst oder nicht. es kommt darauf an, eine "wellenlänge" zu haben, aber das findet man nur heraus, wenn man das "wagnis" eingeht, auf sie zuzugehen. ist schwer, ich weiß! aber bei mir hat es sich gelohnt.

liebe grüße,

flora
Luxa_
Beiträge: 29
Registriert: 31. Mär 2003, 18:48

Re: Studieren

Beitrag von Luxa_ »

Hallo Jeannette,

mir geht es ziemlich ähnlich. Ich habe nach einer längeren Krise 'den Anschluss verpasst' (bezüglich Kollegen/Studiengruppe meine ich) und habe einen Weg gefunden, alleine zurechtzukommen, zumal es sich um ein Massenstudium (ca.200 Leute pro Vorelesung)handelt. Soweit habe ich mich an die Situation gewöhnt, obwohl es manchmal schon nicht so toll ist. Allerdings wird es dann zum Problem, wenn Gruppenarbeiten angesagt sind und sich alle Gruppen schon gebildet haben, und ich mich enorm überwinden muss, mich irgendwo anzuschliessen. Bei mir ist es auch nicht der Stoff, der Probleme macht, ich finde es spannend und lerne gerne, aber die Umstände sind schon schwierig. Wie ist es denn bei Dir? Handelt es sich um ein Massenstudium oder ist es notwendig in der Gruppe zurecht zu kommen? Falls Du Dich zu diesem Thema austauschen möchtest, wäre ich gerne bereit dazu, denn auch ich suche nach Wegen mit den Umständen, meiner Verfassung und der Situation zurechtzukommen, und womöglich auch dieses Abseits nicht einfach hinzunehmen. Ich wünsche auch Dir alles Gute.
Liebe Grüsse Luxa_
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