Seit 5 Jahren leide ich an Depressionen ,3x viele Wochen Klinik..seit ca 1,5 Jahren geht es so leidlich ,habe Tagesstruktir ,geh arbeiten und nehme Dreier Kombi Antideprresviva ,trotzdem beginnt der Tag mit Depressionen ,dauert meist so 2 bis 3 Stunden bis ich ins Lot komme
Mein Arzt sieht das Heil in noch mehr Medis ...
Kann mir jemand helfen mit meinem Problem ?
Vielen Dank
Cäsar
Morgendepression
Re: Morgendepression
Hallo Cäsar,
herzlich Willkommen hier im Forum!!!
Ich kann Dich gut verstehen! Ich war bis vor Kurzem mit einer zweiwöchigen Unterbrechung 14 Monate krank geschrieben. Davon war ich 5 Monate in einer Tagesklinik. Dort wurde ich Ende November entlassen, im Januar ging es mir so schlecht, dass ich wieder in die Klinik sollte (bin aber nicht gegangen). Letzte Woche wurde mir wieder die Klinik nahegelegt.
Zur Zeit nehme ich zwei Antidepressiva und trotzdem habe ich auch noch mit dem Morgentief zu kämpfen. Ich habe jetzt für einen depressiv Erkrankten einen Traumjob, aber trotzdem möchte ich mich jeden Morgen krank melden und die Decke wieder über den Kopf ziehen. Nach ein paar Stunden geht es mir wieder besser.
Aber wenn ich die Medikamente nicht nehmen würde, würde ich mich wahrscheinlich wirklich krank melden, den ganzen Tag im Bett bleiben und grübeln.
Ich habe am Anfang die Medikamente abgelehnt, aber jetzt bin ich froh, dass es diese Hilfe gibt, auch wenn es noch ein Morgentief gibt.
Manchmal muß man erst lange ausprobieren, bis man die richtigen Medikamente und die richtige Kombination gefunden hat. Nicht jeder Mensch reagiert auf die gleichen Medis gleich.
Dieses Ausprobieren ist nicht schön, ich bin mir aber sicher, dass Dein Arzt auch für Dich bald die richtigen Medis finden wird. Hab einbißchen Geduld! Es lohnt sich!
Machst Du denn auch gleichzeitig noch eine Therapie? Ich finde es sehr wichtig, nicht nur die Medikamente arbeiten zu lassen, sondern auch selber an sich zu arbeiten.
Ich wünsche Dir viel Kraft!
Viele liebe Grüße,
Schneeball
herzlich Willkommen hier im Forum!!!
Ich kann Dich gut verstehen! Ich war bis vor Kurzem mit einer zweiwöchigen Unterbrechung 14 Monate krank geschrieben. Davon war ich 5 Monate in einer Tagesklinik. Dort wurde ich Ende November entlassen, im Januar ging es mir so schlecht, dass ich wieder in die Klinik sollte (bin aber nicht gegangen). Letzte Woche wurde mir wieder die Klinik nahegelegt.
Zur Zeit nehme ich zwei Antidepressiva und trotzdem habe ich auch noch mit dem Morgentief zu kämpfen. Ich habe jetzt für einen depressiv Erkrankten einen Traumjob, aber trotzdem möchte ich mich jeden Morgen krank melden und die Decke wieder über den Kopf ziehen. Nach ein paar Stunden geht es mir wieder besser.
Aber wenn ich die Medikamente nicht nehmen würde, würde ich mich wahrscheinlich wirklich krank melden, den ganzen Tag im Bett bleiben und grübeln.
Ich habe am Anfang die Medikamente abgelehnt, aber jetzt bin ich froh, dass es diese Hilfe gibt, auch wenn es noch ein Morgentief gibt.
Manchmal muß man erst lange ausprobieren, bis man die richtigen Medikamente und die richtige Kombination gefunden hat. Nicht jeder Mensch reagiert auf die gleichen Medis gleich.
Dieses Ausprobieren ist nicht schön, ich bin mir aber sicher, dass Dein Arzt auch für Dich bald die richtigen Medis finden wird. Hab einbißchen Geduld! Es lohnt sich!
Machst Du denn auch gleichzeitig noch eine Therapie? Ich finde es sehr wichtig, nicht nur die Medikamente arbeiten zu lassen, sondern auch selber an sich zu arbeiten.
Ich wünsche Dir viel Kraft!
Viele liebe Grüße,
Schneeball
Re: Morgendepression
Hallo Schneeball,
darf ich fragen, was Dein Traumjob für Depressive ist? Bin nämlich auch gerade dabei mich beruflich neu zu orientieren.
Musst natürlich nicht antworten, wenn es zu persönlich ist
Gruß iffy
darf ich fragen, was Dein Traumjob für Depressive ist? Bin nämlich auch gerade dabei mich beruflich neu zu orientieren.
Musst natürlich nicht antworten, wenn es zu persönlich ist
Gruß iffy
Re: Morgendepression
Hallo miteinander,
ich hatte das auch lange mit der morgendepression, obwohl es mir schon wieder besser ging. Zahnbürste 10 kg schwer, Duschen fast unüberwindbar....
Das Duschen verlegte ich dann auf den Abend, das ging, so dass ich morgens noch das frische Gefühl hatte. Eine elektrische Zahnbürste machte mir das Zähnputzen fast zum Spass.
Je mehr Schwung wieder in mein Leben kam,
(ich habe sehr an mir gearbeitet mit Büchern, persönlicher Coach in Form von meinem Bruder) desto mehr verging die Morgendepression und die Müdigkeit.
Ich kann sogar öfters schon wieder mit
Schwung aufstehen.
LG Petra
ich hatte das auch lange mit der morgendepression, obwohl es mir schon wieder besser ging. Zahnbürste 10 kg schwer, Duschen fast unüberwindbar....
Das Duschen verlegte ich dann auf den Abend, das ging, so dass ich morgens noch das frische Gefühl hatte. Eine elektrische Zahnbürste machte mir das Zähnputzen fast zum Spass.
Je mehr Schwung wieder in mein Leben kam,
(ich habe sehr an mir gearbeitet mit Büchern, persönlicher Coach in Form von meinem Bruder) desto mehr verging die Morgendepression und die Müdigkeit.
Ich kann sogar öfters schon wieder mit
Schwung aufstehen.
LG Petra
Re: Morgendepression
Hallo Cäsar2!
Herzlich willkommen im Forum!
Habe selber auch dieses Problem an 80 % der Morgene. Habe in letzter Zeit versucht zu beobachten, was bei den anderen 20% anders iat: An diesen Tagen wartet auf mich etwas, was ich wirklich sehr gern habe. Wenn ich daran denke, freu ich mich und das gibt mir Kraft aufzustehen. An den anderen Tagen hab ich immer den Gedanken: Alltag.... Das zieht mich runter. Ich versuche deshalb Schritt für Schritt mich von den 20% nach oben "zu bewegen", das ist gar nicht so einfach, herauszufinden, was ich wirklich und ehrlich gern habe.
Liebe Grüße von Mariam
Herzlich willkommen im Forum!
Habe selber auch dieses Problem an 80 % der Morgene. Habe in letzter Zeit versucht zu beobachten, was bei den anderen 20% anders iat: An diesen Tagen wartet auf mich etwas, was ich wirklich sehr gern habe. Wenn ich daran denke, freu ich mich und das gibt mir Kraft aufzustehen. An den anderen Tagen hab ich immer den Gedanken: Alltag.... Das zieht mich runter. Ich versuche deshalb Schritt für Schritt mich von den 20% nach oben "zu bewegen", das ist gar nicht so einfach, herauszufinden, was ich wirklich und ehrlich gern habe.
Liebe Grüße von Mariam