Morgen
Danke der nachfrage im moment geht es mir gut aber das ändert sich immer so schnell.
Habe ein gespräch mit meinem Lebensgefährten geführt. Er sagt jedoch das er mit der situation Überfordert ist, ich denke auch das er das ganze nicht versteht oder verstehen will. Über alles informiert er sich im internet oder in Büchern aber zu dem thema nicht.
Warumnicht bin ich ihm nicht wichtig genug , hat er angst oder will er es einfach nicht akzeptieren???
Danke
Re: Danke
Es freut mich, das Du schreibst, wie schnell sich Dein Befinden ändert.
Das kenne ich so gut!! Ich habe manchmal das Gefühl in mir ist ein Schalter, und durch irgend ein Gefühl, Erinnerung oder Überforderung wird dieser Schalter umgeschaltet, und mir geht "der Saft aus"! Dann fang ich auch sofort an deprimiert zu denken! Und das, obwohl vorher noch Alles ganz gut war.
Aber ich habe die Erfahrung, daß das auch wieder aufhört.........bis es wieder von vorne anfängt! Ich fühle mit Dir und auch mit dem Desinteresse Deines Partner. Vielleicht fürchtet er sich vor dem Thema und macht darum Zu?
Liebe Grüße für Dich
loni81 schrieb:
> Morgen
> Danke der nachfrage im moment geht es mir gut aber das ändert sich immer so schnell.
>
> Habe ein gespräch mit meinem Lebensgefährten geführt. Er sagt jedoch das er mit der situation Überfordert ist, ich denke auch das er das ganze nicht versteht oder verstehen will. Über alles informiert er sich im internet oder in Büchern aber zu dem thema nicht.
>
> Warumnicht bin ich ihm nicht wichtig genug , hat er angst oder will er es einfach nicht akzeptieren???
Das kenne ich so gut!! Ich habe manchmal das Gefühl in mir ist ein Schalter, und durch irgend ein Gefühl, Erinnerung oder Überforderung wird dieser Schalter umgeschaltet, und mir geht "der Saft aus"! Dann fang ich auch sofort an deprimiert zu denken! Und das, obwohl vorher noch Alles ganz gut war.
Aber ich habe die Erfahrung, daß das auch wieder aufhört.........bis es wieder von vorne anfängt! Ich fühle mit Dir und auch mit dem Desinteresse Deines Partner. Vielleicht fürchtet er sich vor dem Thema und macht darum Zu?
Liebe Grüße für Dich
loni81 schrieb:
> Morgen
> Danke der nachfrage im moment geht es mir gut aber das ändert sich immer so schnell.
>
> Habe ein gespräch mit meinem Lebensgefährten geführt. Er sagt jedoch das er mit der situation Überfordert ist, ich denke auch das er das ganze nicht versteht oder verstehen will. Über alles informiert er sich im internet oder in Büchern aber zu dem thema nicht.
>
> Warumnicht bin ich ihm nicht wichtig genug , hat er angst oder will er es einfach nicht akzeptieren???
....und die Tage deines Leidens sollen ein Ende haben. Jesaja 60. 20
-
MarionRößler
- Beiträge: 15
- Registriert: 27. Apr 2010, 21:36
- Kontaktdaten:
Re: Danke
hallo loni81,
hm, warum dein Partner sich damit nicht beschäftigen mag?
Da kann ich aus meiner Beziehung nur sagen, dass mein Mann auch einfach heillos damit überfordert war. Ich hatte ihm gegenüber gar nichts in der Richtung äußern können.
Heute weiß ich, dass er sich oft als Versager gesehen hat, der seiner Frau nicht helfen kann. Er hat sich in der Rolle des Versorgers und Beschützers gesehen und war hier total hilflos und konnte nichts tun.
Auch ist es ein Thema in der Depression, dass man damit in gewisser Weise auch "droht". Ich meine, welche Verantwortung wird einem Partner hier aufgebürdet?
Ein Lebensgefährte KANN hier nicht wirklich etwas tun. Stelle Dir vor, er recherchiert und stellt dabei fest, dass seine schlimmsten Befürchtungen wahr sind? Dass er schwarz auf weiß liest, dass er nichts tun kann?
Was könnte er denn Deiner Meinung nach für dich tun? Für dich da sein vermute ich mal ganz einfach.
Manchmal ist es auch eine Art Selbstschutz der Person, sich damit nicht beschäftigen zu müssen, weil man selbst alte Wunden hat, die davon berührt werden. So ist es auch bei meinem Mann. Das sind DInge aus der Kindheit, die er selbst erlebt hat. Seine Mutter verloren und konnte auch nichts tun. Er hat zu sehen müssen.
Jetzt war ich da - mit der gleichen Geschichte im Grunde. Ich "drohte" auch damit, zu gehen. Ein schlimmes Dilemma für ihn.
Vielleicht hilft es Dir ein wenig, seine Seite ein wenig zu verstehen und es nicht so persönlich zu nehmen. Ich weiß, das ist sehr schwer...
Ich sende dir viel Kraft
Herzlichst
Marion
hm, warum dein Partner sich damit nicht beschäftigen mag?
Da kann ich aus meiner Beziehung nur sagen, dass mein Mann auch einfach heillos damit überfordert war. Ich hatte ihm gegenüber gar nichts in der Richtung äußern können.
Heute weiß ich, dass er sich oft als Versager gesehen hat, der seiner Frau nicht helfen kann. Er hat sich in der Rolle des Versorgers und Beschützers gesehen und war hier total hilflos und konnte nichts tun.
Auch ist es ein Thema in der Depression, dass man damit in gewisser Weise auch "droht". Ich meine, welche Verantwortung wird einem Partner hier aufgebürdet?
Ein Lebensgefährte KANN hier nicht wirklich etwas tun. Stelle Dir vor, er recherchiert und stellt dabei fest, dass seine schlimmsten Befürchtungen wahr sind? Dass er schwarz auf weiß liest, dass er nichts tun kann?
Was könnte er denn Deiner Meinung nach für dich tun? Für dich da sein vermute ich mal ganz einfach.
Manchmal ist es auch eine Art Selbstschutz der Person, sich damit nicht beschäftigen zu müssen, weil man selbst alte Wunden hat, die davon berührt werden. So ist es auch bei meinem Mann. Das sind DInge aus der Kindheit, die er selbst erlebt hat. Seine Mutter verloren und konnte auch nichts tun. Er hat zu sehen müssen.
Jetzt war ich da - mit der gleichen Geschichte im Grunde. Ich "drohte" auch damit, zu gehen. Ein schlimmes Dilemma für ihn.
Vielleicht hilft es Dir ein wenig, seine Seite ein wenig zu verstehen und es nicht so persönlich zu nehmen. Ich weiß, das ist sehr schwer...
Ich sende dir viel Kraft
Herzlichst
Marion
Viel Spaß im Leben!
Re: Danke
Hallo Loni,
Dein Beitrag ist schon eine ganze Zeit lang her, trotzdem möchte auch ich ein paar Zeilen dazu schreiben. Meine Ehe ist damals wegen der Depressionen kaputt gegangen. Mein Mann war damals total überfordert mit der Situation. Je nachdem wie Dein Kranheitsbild ist, ist es vermutlich auch schwer, denn wirklich helfen kann Dein Partner Dir in der Depression nicht, er kann nur da sein.
Ich habe selbst grade nach 2 1/2 Jahren eine Beziehung hinter mir. Ich habe da auch immer mit Ängsten gelebt das er mich nicht mehr haben will. Und wie das ganze jetzt beendet wurde war sehr sehr schmerzhaft und feige von ihm. Es ist grade erst wenige Tage her.
Bei Deinen Zeilen musste ich aber daran denken in welche Situation ich hätte geraten können wenn ich mit diesem Mann noch zusammen und dann in eine richtige Depression gefallen wäre. Ich glaube das wäre nicht gut gegangen.
Ich wünsch dir alles Gute und viel Kraft.
LG maps
Dein Beitrag ist schon eine ganze Zeit lang her, trotzdem möchte auch ich ein paar Zeilen dazu schreiben. Meine Ehe ist damals wegen der Depressionen kaputt gegangen. Mein Mann war damals total überfordert mit der Situation. Je nachdem wie Dein Kranheitsbild ist, ist es vermutlich auch schwer, denn wirklich helfen kann Dein Partner Dir in der Depression nicht, er kann nur da sein.
Ich habe selbst grade nach 2 1/2 Jahren eine Beziehung hinter mir. Ich habe da auch immer mit Ängsten gelebt das er mich nicht mehr haben will. Und wie das ganze jetzt beendet wurde war sehr sehr schmerzhaft und feige von ihm. Es ist grade erst wenige Tage her.
Bei Deinen Zeilen musste ich aber daran denken in welche Situation ich hätte geraten können wenn ich mit diesem Mann noch zusammen und dann in eine richtige Depression gefallen wäre. Ich glaube das wäre nicht gut gegangen.
Ich wünsch dir alles Gute und viel Kraft.
LG maps