Amalgamvergiftung und depressionen

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niederländer

Amalgamvergiftung und depressionen

Beitrag von niederländer »

Hallo zusammen,

Und wieder wurden ich heute konfrontiert mit das Thema Amalgamvergiftung und Depression.
Das hat mich nachdenklich gemacht .
Vorsichtshalber hab ich einen Termin beim Zahnartzt gemacht um wenigstens über das Thema zu reden.

Hat jemand Erfahrungen mit das Entfernen von Amalgam und Besserung der Depression?

Gruß

Dutchy
bradforhelp
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Re: Amalgamvergiftung und depressionen

Beitrag von bradforhelp »

Hallo,

ich habe mir vor Jahren alle Amalgamfüllungen entfernen lassen, weil das Material alles Mögliche verursachen soll. Soweit ich weiß, ist man in der Forschung keineswegs einig, ob ein Zusammenhang zwischen Depression und Amalgam besteht.

brad
"In den Tiefen des Winters erfuhr ich schließlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt."

Albert Camus
Guinevere
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Re: Amalgamvergiftung und depressionen

Beitrag von Guinevere »

Hallo Dutchy,

da ich auch ab jeweils dem 4er oben, und jeweils dem 5er unten aufgrund von nem sehr hohen Mineralstoffverbrauch/Mangel (schon in Kindheit) auch nie unbedingt die besten Zähne hatte (mit 15 diese schon ständig ausgebrochen sind), hatte mich das Thema auch mal interessiert. Ich für mich bin u.a. bei "Schüßler" - Nr.2 Calcium phosphoricum http://www.schuessler-mineralstoffe.at/ ... min-2.html fündig geworden. Gegen meine "Platzangst", Angst vor zuviel Nähe, enge Räume, Fahrstühle,... hats auch ganz gut geholfen , brauch lediglich während der Arbeit noch meine "Bewegungsfreiheit".

Hmm, zum Amalgam, irgendwie hatte ich darauf auch mal spekuliert, und mir darüber wohl zuviel Kopfzerbrechen bereitet (?) . Hab letztens, als ich beim Vollmond zum Weisheitszahnreissen musste ( ) dort mit ner Lady nen Plausch gehalten, die sich alle Zähne reissen lassen hat, und das lief ja gar nicht nach ihren Vorstellungen an Verbesserung für ihre Gesundheit (die Zahnabsplitterungen sind dann über Monate rausgeeitert)...

Amalgamvergiftung:

Das Schwierige bei chronischen Vergiftungen ist, dass es kein typisches Symptom gibt, sondern es ist immer eine Kombination von Symptomen.

Symptomliste:

* (zeitweise) Muskelzittern, allgemein müde Muskeln, Stehen ist anstrengend, Muskelschmerzen
* Allergien
* allgemeine Infektanfälligkeit
* Appetitlosigkeit
* Augentränen
* Darmschmerzen oder -krämpfe
* Druckgefühle im Bauch, aufgeblähter Bauch
* ein bitterer oder metallischer Geschmack im Mund, schlechter Mundgeruch
* ein ständig benommener Kopf; das Gefühl, die Welt hinter einem Vorhang zu erleben
* eingeschränkte Bewegungsfähigkeit des Kiefers, viel Knirschen und Knacken der Kieferknochen bei Bewegung, manchmal Mundsperren
* Gliederschmerzen, Rheuma u.a. Gelenkschmerzen
* häufig Blasen, Wunden oder Geschwüre im Mund
* häufig Halsentzündungen oder Stirnhöhlenentzündung oder Nasennebenhöhlenentzündung
* häufig kalte Hände und Füße
* häufig müde und erschöpft
* häufiges Urinieren, auch nachts
* Hautprobleme
* Herzrhythmusstörungen, unregelmäßiger Herzschlag
* Konzentrationsprobleme
* Kopfdruck, Kopfschmerzen, Migräne
* Krämpfe in den Beinen
* langsames Atmen, besonders die Einatmung fällt etwas schwer
* Lymphdrüsenschwellungen, besonders im Kopf- und Halsbereich
* Nackensteifigkeit
* oft antriebsschwach, Depressionen
* plötzliche Stimmungsumbrüche, Angst, Menschenscheu, leicht irritierbar
* Schlafprobleme, Schlaflosigkeit
* schlechtes Erinnerungsvermögen
* Schmerzen in der Herzregion
* Schwindel, Schusseligkeit zeitweise
* Sehprobleme, Sehstörungen wie z.B. Doppelsehen
* sich sehr unwohl fühlen, wenn man hungrig ist
* Verspannungen in den Kau- und Gesichtsmuskeln
* verstopfte oder laufende Nase
* Verstopfung, Durchfälle, oder beides abwechselnd
* Zahn- oder Kieferknochenschmerzen
* Zahnfleischbluten , Parodontose, Zahnfleischentzündungen

Treten häufiger mehrere dieser Symptome auf, sollte immer an eine Amalgamvergiftung gedacht werden.
Quelle: http://www.paracelsus.de/heilv/natur_166.html

Im Moment wills mir gerade net einfallen, welche Zähne speziell @ Depri in Betracht kommen. Vielleicht wirds ja noch im Laufe des Abends

Lieben Gruß einstweilen und gute Besserung!
manu
912318798
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Registriert: 28. Jul 2007, 13:39

Re: Amalgamvergiftung und depressionen

Beitrag von 912318798 »

Abend zusammen!

manu !!!

Hallo Benny!

Unsere manu hat's ja schon vorweggenommen, all diese Ding soll man von dem Zeug bekommen.
Auch ich habe erstmal an der Entgiftung meines Körpers zu arbeiten begonnen, - das hat mich eine fette Stange Geld gekostet, weil ich, glaub' ich, schon vier Kilo Amalgam in meiner Galerie hatte.

Allein, an meiner Psyche hat sich immerhin geändert, daß ich beim Zahnarzt von da weg immer sehr freundlich begrüßt wurde,
- wenn man das jetzt als depressionsbezüglichen Gewinn bezeichnen kann - okey.

Allerdings möchte ich das Gefahrenpotential des vorhandenen Schwermetallanteils nicht abstreiten.
Aber sie sagen, es sei in der erstmal verarbeiteten und somit gebundenen Form in der Plombe nicht mehr "verfügbar" und deshalb nicht mehr gefährlich.

Dumm nur, daß ich seinerzeit damit auch meine Schwester bequasselt habe, und die sich daraufhin auch alle Beisser hat um teures Geld richten lassen -
und bei der hat's auch null komma Josef gebracht.

Die war dann ein Jahr lang bös' auf mich...


Ich wünsch' Dir eine kluge Entscheidung, vor allem ehrliche Berater!!!


Liebe Grüße allen
Jojo
Guinevere
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Re: Amalgamvergiftung und depressionen

Beitrag von Guinevere »

Hey lieb Jojo!!! gscheit schön, mal wieder von Dir zu lesen! Hoffe, Dir gehts so halbwegs, bis gut!!!

Naja, mir fallen die anderen Füllungen recht schnell wieder raus, und, das ist mir dann mehr Stress, wenn ich ständig zum Zahnarzt muss. Er ist zwar eh eher cool und lässig, nicht anstrengend... aber "trotzdem" muss ich die Warterei und Rumsitzerei bei ihm nicht haben.

Mein Hausarzt hatte letztens, vor gut zwei Jahren - als ich wegen dem Burn-out bei ihm war - mal nach meinen Zähnen gefragt, aber, ich bin ihm auf das Thema nicht recht eingestiegen, bin da eher froh, wenn ich wieder draussn bin... und ich glaub, er hat auch eher wegen der ziemlich erhöhten Tumormarker gefragt.

Mittlerweile ( Dutchy) hab ich auch den link wieder gefunden:

http://www.wahrheitssuche.org/zaehne.html

Scheinbar (???) nach Dr. Med. Med. Phil. Christian Kobau. Der soll Facharzt für Zahn-, Mund-, und Kieferheilkunde
Arzt für Allgemeinmedizin
gerichtlich. beeideter Sachverständiger für Zahnmedizin
Doktoratsstudium der Psychologie und Pädagogik
sein.
Und Diplome in: Akupunktur, Applied Kinesiology, Qigong, NLP, Hypnose haben, also eigentlich glaubwürdig .

Und auf dem link finden sich u.a. die Depressionen in Zusammenhang mit unten: 1. u. 2. Mahlzahn links u. rechts, oben 1. u. 2. Backenzahn links u. rechts

Mit denen hatte ichs besonders (Schmerzen) in den Schwangerschaften, und noch ein paar Jahre danach... auch die Wadenkrämpfe und mit diesen einhergehend das nächtliche Zähneschaben, wo sie dann zusätzlich recht locker waren (...) , Schmerzen im Kreuzbein (am Wurzelchakra), Neurodermitis, Allergien, Exzeme,..

Gute Nacht Euchs!
manu
Guinevere
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Re: Amalgamvergiftung und depressionen

Beitrag von Guinevere »

Nachtrag: Meine "Themen" waren wohl zu dieser Zeit auch verschärft "Resignation, Annehmen, Loslassen, Vergeben", weil...hmm, da waren dann plötzlich mit meinen Kindern total viel Erinnerungen an Situationen in meiner Kindheit plötzlich wieder hellwach...
SisterGoldenHair
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Re: Amalgamvergiftung und depressionen

Beitrag von SisterGoldenHair »

Hallo zusammen !

also, ehrlich gesagt, ich halte von den immer wieder mal auftauchenden Amalgamdebatten nicht viel. (bin ja von hause aus zahnmed. Fachhelferin, nicht mehr im Beruf)

klar, heute will man in der Zahnmedizin weg davon, Techniken und Materialien werden auch hier weiter entwickelt.

wenn man sich die Füllungen entfernen läßt, hilft das in erster Linie mal dem ZA. und je nach Ersatz begrüßt der einen dann u.U.sehr freundlich ;o)

vor wenigen Monaten las ich auch nochmal so ne Diskussion, und fragte einen Bekannten, dessen Sohn gerade sein Studium beendet hatte, und topfit ist... und eigentlich auf dem neuesten Stand der wissenschaftl. Erkenntnisse. der sagte, das ist Quatsch. was meine Meinung bestätigte.

ich habe schon ewig Amalgamfüllungen, und eine gefühlte Ewigkeit Depressionen. bin mir allerdings sicher, daß die nicht vom Amalgam kommen.

LG
Ulli


***

"die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern, dass er nicht tun muss was er nicht will"

:o)



(Jean-Jacques Rousseau)
Guinevere
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Re: Amalgamvergiftung und depressionen

Beitrag von Guinevere »

Ulli!!!

und je nach Ersatz begrüßt der einen dann u.U.sehr freundlich ;o)

Ja , genauso hatte ich es gemeint mit meiner wäre nicht anstrengend. Der, den ich vorher, als ich hierher zog kurz *g* hatte, hat mich immer vollgeschleimt mit Frau Roithmeier und blablabla , um mir dann ein paar Kronen anzudrehn. Und, wenns mir eh nicht recht gut geht, und ich auch noch fett Zahnweh hab, dann sag ich bei den für mich anstrengenden "Diskussionen" schneller mal "ja", bin schneller überredet, um meine Ruhe zu haben.

Der, den ich seither (bestimmt 15 Jahre) hab, der möcht wieder den Zahn so lange wie möglich erhalten. Einmal hatte ich schon für nen Monat krass fette Zahnschmerzen, weil er stark zuversichtlich war, dass sich der Zahn durch Paste draufschmieren wieder beruhigt ..und, dann war aber doch ne Wurzelspitzenresektion nötig *gut getan hat, wenn der Schmerz endlich aufhört-lach*...

Aber, bei dem kann ich mir sicher sein, dass er auch ein bisserl auf mein Geldtascherl schaut, nicht nur auf seins .

Nen schönen Tag Euch! (s´Wetter, Vogelgezwitscher,... ist hier heut echt klasse
manu
SisterGoldenHair
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Re: Amalgamvergiftung und depressionen

Beitrag von SisterGoldenHair »


... im Saarland ist es derzeit auch sehr schön, und die Vögel geben alles :o)

... ja ja... das Amalgam... :o)
vor Jahren, als ich noch im Beruf war, kamen zeitweise viele Patienten auf die Idee, eine Amalgamunverträglichkeit austesten zu lassen, weil dann die Gold-Inlays von der KK bezahlt wurden... irgendwann wundert man sich über das marode Gesundheitssystem und weiß nicht mehr wie die Löcher (im System) gestopft werden sollen... ;o)
und so ein Inlay ist auf Dauer auch nur so gut wie derjenige, der es präpariert ;o)

sorry, off topic.

LG
Ulli


***

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(Jean-Jacques Rousseau)
cocorosie
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Re: Amalgamvergiftung und depressionen

Beitrag von cocorosie »

Hallo an Alle.
Ich möchte einen anderen Aspekt (Köper = Seele, Seele = Körper) in den Raum werfen und wenn es mir nicht selbst passiert wäre, könnte es kaum glauben, auch wenn ich schon einige Erfahrungen zur Psychosomatik gesammelt habe.

Mein Zahnarzt hat im Winter einen deutlich schlechteren Zustand meiner Zähne festgestellt, als bei der letzten Untersuchung, 6 Monate vorher. Kurz gesagt, 3 Zähne wackelten bedenklich und dem Zahnfleisch ging es auch nicht gut. Schock für mich, auch weil er es für möglich hielt, dass mein in diesem Zeitraum verordnetes Antiepileptikum (zur Verstärkung der Wirkung von Citalopram) dafür verantwortlich sein könnte.

Nach einer Auseinandersetzung mit meiner Neurologin darüber, hat sie doch einen Kollegen konsultiert und mir als Ergebnis ein Buch eines Zahnarztes empfohlen, der sich für den Ansatz einer Ganzheitlichen Zahnheilkunde stark macht.

In der Bibliothek habe ich den esoterischen Teil an mir vorbeistreichen lassen, aber ein Wortbild mit nach Hause genommen, dass mir in der Nacht wie ein Kronleuchter vor Augen stand:

Wurzellos

Das bedeutet es, wenn ein Zahn wackelt. Und ich hatte im letzten Jahr einen schweren und trennenden Streit mit meiner Schwester, meinem letzten Bindeglied zu meiner restlichen Familie, zu der ich den Kontakt abgebrochen habe.

Zitternd und fassungslos ist mir in der Nacht bewußt geworden, was passiert ist, was mir zwar schmerzhaft bewußt war, aber ich anscheinend verdrängt, nicht verarbeitet hatte.

Vor zwei Wochen hatte ich einen Kontrolltermin, bei dem mein Zahnarzt entscheiden wollte, ob die Zähne gezogen werden müssen. Erstaunt und nach zweimaliger Prüfung hat er festgestellt, dass die Zähne wieder fest verankert sind.

Also das Buch:
Dr. Dirk Schreckenbach (herrlicher Name) > "Zahngeflüster – Die Zähne, Spiegelbild deiner Seele"

Viele Grüße, Claudia
Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Amalgamvergiftung und depressionen

Beitrag von Guinevere »

Hey ihr Lieben!

Ulli, mein Dad hatte mal einen Schneidezahn vergoldet:-)))

Claudia, Danke für Deinen Beitrag!

Dr. Dirk Schreckenbach (herrlicher Name) > "Zahngeflüster – Die Zähne, Spiegelbild deiner Seele"

würd ganz gut zu meiner früheren Abneigung @ Zahnarztbesuch passen (war als Kind mal über Nacht im KH zum reissen, und die Gefühle dazu dann noch wesentlich länger da)...aber, das ist der, der da am link: http://www.wahrheitssuche.org/zaehne.html aus "Der Zahn - Tor zum ganzen Menschen. In raum & zeit, März/ April 2003, Nr. 21. S. 37 - 40." zitiert wird.

Hmmm, zu Wurzellos:
Störungen / Blockaden im Wurzelchakra:
Mangelnde Lebensenergie, wenig Lebensfreude, mangelndes Vertrauen ins Leben, Existenzängste, Misstrauen, Phobien (z. B. vor Spinnen oder ähnlichem), psychische Kraftlosigkeit, Depressionen, Darmerkrankungen, Hämorrhoiden, Verstopfung, Durchfall, Kreuzschmerzen, Hexenschuss, Ischialgien, Knochenerkrankungen, Osteoporose, Schmerzen in Beinen und Füßen, Krampfadern und Venenleiden, Blutarmut, Blutdruckschwankungen, stressbedingte Erkrankungen, allergische Beschwerden
Quelle: http://www.lichtkreis.at/html/Wissenswe ... chakra.htm

Was bei mir auch war, ich fühlte mich etwas wie nie ganz geboren...bin zwar vielleicht etwas wie mit beiden Beinen im Leben stehend wahrgenommen worden, aber, das war lediglich weil das wohl jeder so macht, und ich mir eh schon eher wie ne Ausserirdische vorkam, selber hatte ich nicht recht was damit angfangen.

Und ja, die Beziehung mit meinen Schwestern war, als meine Zähne so gwackelt haben, auch etwas "wackelig". Bin die Ältere, und war dann wohl so irgendwie die Erste, die speziell Moms Verhalten uns gegenüber mal kritischer betrachtet hab, und, das hat sich dann ne Weile nicht so gut auf unsere Beziehung ausgewirkt, gabs öfters Streit, was ich mir erlauben würde, die "arme" Frau in ihrem (Auf-)opfer(ungs)dasein.

Liebe Grüße allen,
manu
jolanda
Beiträge: 1147
Registriert: 16. Okt 2003, 10:29

Re: Amalgamvergiftung und depressionen

Beitrag von jolanda »

Hallo!

MEin Schwager ist Zahnarzt, mit dem hatte ich mich auch mal unterhalten, ob es sinnvoll sei, die alten Amalgamfüllungen entfernen zu lassen. Er sagte nein, solange sie noch gut sind nicht. Die Quecksilberbelastung durch das entfernen sei wesentlich höher, als wenn man sie drin lässt. Also jetzt panisch zum ZA zu laufen und alle Amalgamfüllungen raus machen zu lassen ist Unsinn.
Ein anderer befreundeter Zahnarzt (bei dem ich auch in Behandlung bin)rät mir auch davon ab, die entfernen zu lassen. Wenn sie mal kaputt gehen, sollte man sie dann durch Kunsstoff Füllungen ersetzen (oder Gold, wers hat) Er macht es bei Patienten, die das wünschen. Da er aber auch naturheilkundlich/homöopathisch arbeitet, gibt er dann entsprechende Mittel, die dafür sorgen sollen, dass das Quecksilber dann aus dem Körper "abgeleitet" wird.

LG, jolanda


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Feedom's just another word for nothing left to lose (Janis Joplin)
mystery60
Beiträge: 344
Registriert: 13. Nov 2009, 11:12

Re: Amalgamvergiftung und depressionen

Beitrag von mystery60 »

Hallo in die Runde,

auch mein Zahnarzt rät, intakte Amalgamfüllungen zu belassen. Sicher, wenn sie marode sind, sollte man was anderes einsetzen, wenn (finanziell) machbar und Gold als Metall muss da nicht besser sein als Kunststoff.
Mein Doc setzt auch heute noch Amalgam ein und sagt, das sei eine kostengünstige Alternative und für bestimmte Fälle auch hervorragend geeignet wegen der Verarbeitungsmöglichkeiten.

@Ulli
an die zahnmedizinische Fachangestellte

Depressionen bekommt höchstens der Zahnarzt, wenn er kein Implantat setzen kann, kein Gold-Inlay sondern die Amalgam-Plombe drin lassen muss
TG
SisterGoldenHair
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Registriert: 2. Aug 2007, 14:23

Re: Amalgamvergiftung und depressionen

Beitrag von SisterGoldenHair »

... jetzt muß ich doch glatt lachen, TG

... dann hast Du einen sehr moderaten ZA.

ja, die Zahnärsche sorry können durchaus Depressionen kriegen, bes. weil heute ja der Sektor auch nicht mehr das ist was er mal war...

mein "Lehrherr" ... ok, ist schon en paar Jährchen her... war absolut pro Amalgam.
er war im Übrigen kein "Verkäufer", und
ein sehr moderner und sozialer Chef, die kann man heute mit der Lupe suchen.

es war von jeher das am besten zu verarbeitende und haltbarste Füllmaterial, was man von Kunststofffüllungen vor über 30 Jahren nicht unbedingt behaupten konnte. (Randspalt-Karies-Zahn im Eimer) und ein Gold-Inlay, wenn es schlecht präpariert ist, ist auch nicht der Brüller.

gute N8
Ulli


***

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(Jean-Jacques Rousseau)
mystery60
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Re: Amalgamvergiftung und depressionen

Beitrag von mystery60 »

Tja, auch für Zahnärzte gilt heute etwas anderes als noch vor 10 oder 15 Jahren..... z.B. kein Anrecht mehr auf einen Zweitporsche von den Kassen .....

Dass Amalgamfüllungen in irgend einer Weise etwas mit Depression zu tun haben, habe ich bislang noch nicht gehört oder gelesen. Aber weiß denn überhaupt schon irgend ein Mensch oder Wesen im Universum, welcher Stoff, der eigentlich nicht ursprünglich zum Menschen gehört im Menschen welche Wirkungen erzielt?
Andererseits dürfte man dann erst recht keine ADs nehmen und das wird ja auch kein Fachmann oder Fachfrau befürworten. Also, was eben sein muss, wird geschluckt oder implantiert und auf was zu verzichten ist, darauf sollte verzichtet werden .... gilt ja auch für andere "Schadstoffe" wie Nikotin, Alkohol, etc.

Gu n8
TG
Guinevere
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Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Amalgamvergiftung und depressionen

Beitrag von Guinevere »

Hm, und man dürfte sich nicht verlieben , weil scheinbar frisch verliebte einen Serotoninmangel aufweisen *mir einiges erklärt *, dafür ist der Dopaminspiegel erhöht ...erst, wenn das verliebtsein in Liebe übergeht normalisiert sich der Serotoninspiegel wieder...
http://hannovernet.org/index.php?option ... 0&catid=31

Gute Nacht,
manu
wennfrid
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Registriert: 15. Feb 2010, 08:01

Re: Amalgamvergiftung und depressionen

Beitrag von wennfrid »

Hi an Alle
Ich glaube erstmal nicht, daß Amalgam eine Depression auslösen kann. Eher scheint es so, daß die Angst vor Amalgam sehr mächtig ist und daß durch diese Angst eine Depression ausgelöst wird. Deswegen gilt die Erkenntnis, daß viele Menschen dieses Thema total unterschiedlich behandeln. Für den einen ist Amalgam relativ uninteressant, ein anderer sieht darin einen Auslöser für Depri.
Ich habe eine Weisheit zu diesem Thema:
"Dem Menschen einen Glauben zu geben, heißt seine Kraft zu verzehnfachen." So denke ich auch, im postiven wie im negativen Sinn.
Viel Kraft und Energie

Fridolin
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