Ich fühle mich so leer.
Ich fühle mich so leer.
Hallo, mein Name ist Gracy, bin neu hier und fasse den Mut eine Frage zu stellen. Ich hatte eine grausame Kindheit und Jugend und die ganze Quälerei hielt an bis zu meinem 34 Lebensjahr. An jenem Tag war ich nicht da um meine Mutter zu beschützen und mein Vater versuchte meine Mutter umzubringen. Ich war so oft in Lebensgefahr habe alles ertragen um meine Mutter zu schützen. Als ich meiner Mutter klar machte dass ich keine Kraft mehr hätte und ich nichts mehr mit meinem Vater zu tun haben will,hat sie mir mitgeteilt dass zwischen ihr und mir ein graues Loch ist und sie nichts mehr mit mir zu tun haben will. Meine ganze Familie hat jahrelang alles mit angesehen und verurteilen mich und möchten nichts mit mir zu tun haben. Das sind jetzt 4 Jahre her und ich bin seit einem Jahr in einer ambulanten Therapie bei einer ganz verständnisvollen Therapeutin. Jedoch habe ich schreckliche Flashbacks die ich kaum aushalten kann und bin verzweifelt. Ich habe solche Angst,fühle mich so leer. Hat jemand Erfahrung damit?
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himmelskörper
- Beiträge: 778
- Registriert: 10. Jul 2009, 14:13
Re: Ich fühle mich so leer.
Hallo Gracy,
schön das du hier bist,
nein, Erfahrung habe ich nicht mit so einem Schicksal wie deines.
In deinen Zeilen, kann ich aber erahnen, was du alles mitgemacht hast.
Mein allererster Gedanke, den möchte ich dir gerne schreiben, ich denke es wäre sehr sinnvoll, wenn du mal ein stationäre Therapie machst.
Traumatherapie oder ähnliches, ich glaube das wäre sehr dringend nötig.
Sprich doch mal mit deiner Therapeutin drüber.
Ich wünsche dir viel Kraft,
alles Liebe sedna
schön das du hier bist,
nein, Erfahrung habe ich nicht mit so einem Schicksal wie deines.
In deinen Zeilen, kann ich aber erahnen, was du alles mitgemacht hast.
Mein allererster Gedanke, den möchte ich dir gerne schreiben, ich denke es wäre sehr sinnvoll, wenn du mal ein stationäre Therapie machst.
Traumatherapie oder ähnliches, ich glaube das wäre sehr dringend nötig.
Sprich doch mal mit deiner Therapeutin drüber.
Ich wünsche dir viel Kraft,
alles Liebe sedna
Re: Ich fühle mich so leer.
Hallo Gracy
Ich würde auch sagen das eine Stationäre Therapie am besten wäre. Ich denke ich werde demnächst auch eine machen.
Meine Kindheit war wie bei dir leider nicht so wie sie sein sollte. Mein Vater ist gestorben als ich noch klein war, und dann fing meine Mutter an zu trinken. Was dann alles kam möchte ich jetz nicht schreiben, denn es fällt mir sehr schwer.
Ich habe auch immer nur auf meine mutter geachtet, aber nie auf mich selbst. Habe versucht den Schein von der heilen Familie
zu wahren. Aber gebracht hat es mir nichts.
Irgendwelche tipps kann ich dir leider auch nicht geben, denn mir selbst gehts ja auch nicht besser. Aber ich denke ich werde es demnächst mit der klinik versuchen und ich denke das solltest du auch tun.
Lieben Gruß...Sookie
Ich würde auch sagen das eine Stationäre Therapie am besten wäre. Ich denke ich werde demnächst auch eine machen.
Meine Kindheit war wie bei dir leider nicht so wie sie sein sollte. Mein Vater ist gestorben als ich noch klein war, und dann fing meine Mutter an zu trinken. Was dann alles kam möchte ich jetz nicht schreiben, denn es fällt mir sehr schwer.
Ich habe auch immer nur auf meine mutter geachtet, aber nie auf mich selbst. Habe versucht den Schein von der heilen Familie
zu wahren. Aber gebracht hat es mir nichts.
Irgendwelche tipps kann ich dir leider auch nicht geben, denn mir selbst gehts ja auch nicht besser. Aber ich denke ich werde es demnächst mit der klinik versuchen und ich denke das solltest du auch tun.
Lieben Gruß...Sookie
Re: Ich fühle mich so leer.
Hi Gracy
Erstmal willkommen
Du hast bereits schreckliche Erfahrungen mitmachen müssen. Daß du dich darüber öffnest und einen Beitrag sendest, ist ein wichtiger Schritt. Zugleich ist es ein Hilfeschrei deiner Seele. Die Erinnerungen an deine Familie lösen bei dir Angst und Depression aus. Ich denke, daß eine Therapie, (ev. stationär) in der du deine Erlebnisse verarbeiten kannst, das Beste für dich wäre. Vergessen wirst du diese Erlebnisse nicht mehr, sie sind in der Vergangenheit, haben sich in dein Gehirn eingespurt und diese Vergangenheit ist nicht mehr änderbar. Als Ziel könnte ich mir vorstellen, daß du die Gegenwart und die Zukunft positiv und erfreulich gestalten kannst. Zu einer schlimmen Vergangenheit, fällt mir folgende Weisheit ein: "Ich habe die Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit aufgegeben."
Erstmal willkommen
Du hast bereits schreckliche Erfahrungen mitmachen müssen. Daß du dich darüber öffnest und einen Beitrag sendest, ist ein wichtiger Schritt. Zugleich ist es ein Hilfeschrei deiner Seele. Die Erinnerungen an deine Familie lösen bei dir Angst und Depression aus. Ich denke, daß eine Therapie, (ev. stationär) in der du deine Erlebnisse verarbeiten kannst, das Beste für dich wäre. Vergessen wirst du diese Erlebnisse nicht mehr, sie sind in der Vergangenheit, haben sich in dein Gehirn eingespurt und diese Vergangenheit ist nicht mehr änderbar. Als Ziel könnte ich mir vorstellen, daß du die Gegenwart und die Zukunft positiv und erfreulich gestalten kannst. Zu einer schlimmen Vergangenheit, fällt mir folgende Weisheit ein: "Ich habe die Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit aufgegeben."
Viel Kraft und Energie
Fridolin
Fridolin
Re: Ich fühle mich so leer.
Hallo liebe Sedna,
Ich danke Dir,dass Du mir geschrieben hast. Ich möchte keine stationäre Therapie machen, da ich jetzt endlich eine Therapeutin gefunden habe, der ich vertrauen kann. ich hatte noch nie jemand in meinem Leben dem ich vertrauen konnte. Ausserdem hat meine Schwiegermutter Kontakt mit meinen Eltern und darum muss ich mich extrem gut schützen,denn wenn die merken dass ich schwach bin,bin ich wieder in Gefahr. Kann ich das,denn nicht mit einer ambulanten Therapie schaffen,wenn ich mich sehr anstrenge? Ich würde komplett zusammenbrechen, wenn ich man mich jetzt schon wieder aufgeben würde und mich in eine stationäre Therapie abschieben würde. Liebe Grüsse! Gracy
Ich danke Dir,dass Du mir geschrieben hast. Ich möchte keine stationäre Therapie machen, da ich jetzt endlich eine Therapeutin gefunden habe, der ich vertrauen kann. ich hatte noch nie jemand in meinem Leben dem ich vertrauen konnte. Ausserdem hat meine Schwiegermutter Kontakt mit meinen Eltern und darum muss ich mich extrem gut schützen,denn wenn die merken dass ich schwach bin,bin ich wieder in Gefahr. Kann ich das,denn nicht mit einer ambulanten Therapie schaffen,wenn ich mich sehr anstrenge? Ich würde komplett zusammenbrechen, wenn ich man mich jetzt schon wieder aufgeben würde und mich in eine stationäre Therapie abschieben würde. Liebe Grüsse! Gracy
Re: Ich fühle mich so leer.
Liebe Sookie,
Ich dank Dir,dass du mir geschrieben hast. Ich muss ehrlich sagen, dass ich erahnen kann, was erlebt hast. Ich bewundere Dich dass du soviel Mut hast eine stationäre Therapie zu machen. Ich kann das leider nicht. Ich habe endlich einen Menschen gefunden, meine Therapeutin der ich endlich nach langer Zeit vertrauen kann. Diese Sicherheit kann ich nicht aufgeben, das schaffe ich nicht. Das macht mir Angst,ich strnge mich sehr an um meine Erlebnisse zu verarbeiten,dann kann meine Therapeutin mich nicht abschieben oder?
Liebe Grüsse,ich wünsche Dir weiterhin soviel Kraft und Mut!
Ich dank Dir,dass du mir geschrieben hast. Ich muss ehrlich sagen, dass ich erahnen kann, was erlebt hast. Ich bewundere Dich dass du soviel Mut hast eine stationäre Therapie zu machen. Ich kann das leider nicht. Ich habe endlich einen Menschen gefunden, meine Therapeutin der ich endlich nach langer Zeit vertrauen kann. Diese Sicherheit kann ich nicht aufgeben, das schaffe ich nicht. Das macht mir Angst,ich strnge mich sehr an um meine Erlebnisse zu verarbeiten,dann kann meine Therapeutin mich nicht abschieben oder?
Liebe Grüsse,ich wünsche Dir weiterhin soviel Kraft und Mut!
Re: Ich fühle mich so leer.
Entschuldigung,dass ich Fehler in meinem Text geschrieben habe,war so aufgeregt,dass ich meinen Text nicht überlesen habe.
Re: Ich fühle mich so leer.
Hallo, Fridolin,
Ich danke Dir herzlichst, dass Du mir geschrieben hast. Deine Worte haben mich sehr berührt und ich habe mich sofort verstanden gefühlt. Mit dem Hilfeschrei liegst du wahrscheinlich auch richtig,bin mir das aber nicht bewusst gewesen. Es hilft mir mich hier mitteilen zu können, aber es macht mir auch Angst. Ich möchte keine stationäre Therapie machen,da ich jetzt erst nach langer Zeit endlich zu meiner Therapeutin vertrauen gefasst habe. Ich hatte nie jemand dem ich vertrauen konnte und ich möchte meine einzige Vertrauensperson nicht verlieren. Wenn,ich mich doll anstrenge müsste ich das doch schaffen? Meine Therapeutin wird mich doch nicht im Stich lassen, da es jetzt eine schwierige Zeit für mich ist?
Herzliche Grüsse. Gracy
Ich danke Dir herzlichst, dass Du mir geschrieben hast. Deine Worte haben mich sehr berührt und ich habe mich sofort verstanden gefühlt. Mit dem Hilfeschrei liegst du wahrscheinlich auch richtig,bin mir das aber nicht bewusst gewesen. Es hilft mir mich hier mitteilen zu können, aber es macht mir auch Angst. Ich möchte keine stationäre Therapie machen,da ich jetzt erst nach langer Zeit endlich zu meiner Therapeutin vertrauen gefasst habe. Ich hatte nie jemand dem ich vertrauen konnte und ich möchte meine einzige Vertrauensperson nicht verlieren. Wenn,ich mich doll anstrenge müsste ich das doch schaffen? Meine Therapeutin wird mich doch nicht im Stich lassen, da es jetzt eine schwierige Zeit für mich ist?
Herzliche Grüsse. Gracy
Re: Ich fühle mich so leer.
Hey Gracy
Ich bin ja auch noch nicht in stationärer Behandlung. Hatte bis jetz auch nicht den mut dazu. Aber ich werde demnächste versuchen, es in Angriff zu nehmen.
Ich bin ja auch noch nicht in stationärer Behandlung. Hatte bis jetz auch nicht den mut dazu. Aber ich werde demnächste versuchen, es in Angriff zu nehmen.
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Kampfgemuese
- Beiträge: 129
- Registriert: 11. Mär 2010, 15:07
Re: Ich fühle mich so leer.
Hallo Gracy,
ich finde es toll, dass Du den Mut gefunden hast, Dich hier zu öffnen. Und ich finde es auch super, dass Du eine Therapie begonnen hast und mit der Therapeutin gut zurecht kommst.
Ich selbst habe kaum Erfahrungen mit „Flashbacks“, aber die, die ich hatte, konnte ich damit auflösen, indem ich sie direkt mit dem „Auslöser“ besprochen habe. So verschwanden sie einfach. Diese Wirksamkeit dieser Art der Bewältigung ist sicher von Mensch zu Mensch unterschiedlich und ich denke, dass Deine Therapeutin hier bestimmt gute Ansatzpunkte hat, da sie Dich nun schon eine Weile kennt.
So wie ich Deinen Text lese, hast Du die ersten 34 Jahre Deines Lebens mehr geleistet, als jeder „normale“. Es ist unglaublich, zu was man fähig wird, wenn einem Schuldgefühle voran peitschen.
Aber lass Dir gesagt sein – Du bist viel stärker, als Du denkst! All das, was Du durchgestanden hast, hätten viele andere nicht geschafft. Jetzt bist Du an dem Punkt, an dem Du vielleicht lernen kannst, Dir selbst soviel Großmut zuzugestehen, wie Du ihn anderen sicher zugestehst.
Es ist hart, um seine Kindheit betrogen zu werden, wenn man die Rolle eines Elternteiles übernehmen muss. Oder von den Umständen dazu gezwungen wird.
Ich selbst habe mir oft Gedanken darüber gemacht und kam zu dem Schluß: seine Familie kann man sich nicht aussuchen. Freunde schon. Ich habe mittlerweile offen mit fast allen Familienmitgliedern über Geschehnisse aus der Vergangenheit gesprochen. Es war sehr erleichternd.
Ich wünsche Dir von Herzen viel Kraft auf Deinem Weg. Er wird sicher steinig sein, aber sei versichert: das schlimmste (das „Aushalten“) hast Du hinter Dir.
Liebe Grüße
Elli
ich finde es toll, dass Du den Mut gefunden hast, Dich hier zu öffnen. Und ich finde es auch super, dass Du eine Therapie begonnen hast und mit der Therapeutin gut zurecht kommst.
Ich selbst habe kaum Erfahrungen mit „Flashbacks“, aber die, die ich hatte, konnte ich damit auflösen, indem ich sie direkt mit dem „Auslöser“ besprochen habe. So verschwanden sie einfach. Diese Wirksamkeit dieser Art der Bewältigung ist sicher von Mensch zu Mensch unterschiedlich und ich denke, dass Deine Therapeutin hier bestimmt gute Ansatzpunkte hat, da sie Dich nun schon eine Weile kennt.
So wie ich Deinen Text lese, hast Du die ersten 34 Jahre Deines Lebens mehr geleistet, als jeder „normale“. Es ist unglaublich, zu was man fähig wird, wenn einem Schuldgefühle voran peitschen.
Aber lass Dir gesagt sein – Du bist viel stärker, als Du denkst! All das, was Du durchgestanden hast, hätten viele andere nicht geschafft. Jetzt bist Du an dem Punkt, an dem Du vielleicht lernen kannst, Dir selbst soviel Großmut zuzugestehen, wie Du ihn anderen sicher zugestehst.
Es ist hart, um seine Kindheit betrogen zu werden, wenn man die Rolle eines Elternteiles übernehmen muss. Oder von den Umständen dazu gezwungen wird.
Ich selbst habe mir oft Gedanken darüber gemacht und kam zu dem Schluß: seine Familie kann man sich nicht aussuchen. Freunde schon. Ich habe mittlerweile offen mit fast allen Familienmitgliedern über Geschehnisse aus der Vergangenheit gesprochen. Es war sehr erleichternd.
Ich wünsche Dir von Herzen viel Kraft auf Deinem Weg. Er wird sicher steinig sein, aber sei versichert: das schlimmste (das „Aushalten“) hast Du hinter Dir.
Liebe Grüße
Elli
Re: Ich fühle mich so leer.
leider ist meine Antwort falsch gelandet, unter "Hallo Gracy"
-werde mich bessern-
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-
himmelskörper
- Beiträge: 778
- Registriert: 10. Jul 2009, 14:13
Re: Ich fühle mich so leer.
Hallo Gracy,
wenn du eine stationäre Therapie machst, da zeigst du keine schwäche, ganz im Gegenteil, du beweist eine unheimliche Stärke, weil du deine Vergangenheit, deine ganze Problematik in Angriff nimmst.
Das ist harte Arbeit, ich weiß von was ich rede, war letztes Jahr drei Monate in einer Klinik, möchte diese Zeit nie als verlorenene Zeit oder als Schwäche sehen.
Ich habe hart an mir gearbeitet, bin oft an meine Grenzen gekommen, aber ich bin so glücklich und dankbar, dass mein Therapeut und mein Psychiater mich ein wenig gedrängt haben dort hinzugehen.
Wenn du erst mal in der Klinik warst, ich könnte Wetten, dass du hinterher, so gut mit evtl. verachtenden Worten deiner Verwandtschaft umgehen kannst.
Bitte sprich mit deiner Therapeutin, du hast doch Vertrauen zu ihr, frage sie was sie davon hält.
Ich möchte dir Mut machen, nimm dein Leben in deine Hände und lass es nicht von anderen bestimmen, dass tust du indem du etwas nicht tust, weil du Angst hast, sie könnten dich verurteilen.
Wenn ich deine Geschichte so versuche zu erfassen, ich glaube sie verurteilen dich doch so oder so, oder?
Denk an dich, nur an dich, das Leben kann so schön sein, auch du hast ein Recht darauf.
Aber die Arbeit kann dir keiner abnehmen, das musst du alleine tun, aber Hilfe und Unterstützung wirst du bekommen.
Es ist nie zu spät einen neuen Weg zu gehen, ich wünsche dir Kraft und Mut dazu.
Alles Liebe sedna
wenn du eine stationäre Therapie machst, da zeigst du keine schwäche, ganz im Gegenteil, du beweist eine unheimliche Stärke, weil du deine Vergangenheit, deine ganze Problematik in Angriff nimmst.
Das ist harte Arbeit, ich weiß von was ich rede, war letztes Jahr drei Monate in einer Klinik, möchte diese Zeit nie als verlorenene Zeit oder als Schwäche sehen.
Ich habe hart an mir gearbeitet, bin oft an meine Grenzen gekommen, aber ich bin so glücklich und dankbar, dass mein Therapeut und mein Psychiater mich ein wenig gedrängt haben dort hinzugehen.
Wenn du erst mal in der Klinik warst, ich könnte Wetten, dass du hinterher, so gut mit evtl. verachtenden Worten deiner Verwandtschaft umgehen kannst.
Bitte sprich mit deiner Therapeutin, du hast doch Vertrauen zu ihr, frage sie was sie davon hält.
Ich möchte dir Mut machen, nimm dein Leben in deine Hände und lass es nicht von anderen bestimmen, dass tust du indem du etwas nicht tust, weil du Angst hast, sie könnten dich verurteilen.
Wenn ich deine Geschichte so versuche zu erfassen, ich glaube sie verurteilen dich doch so oder so, oder?
Denk an dich, nur an dich, das Leben kann so schön sein, auch du hast ein Recht darauf.
Aber die Arbeit kann dir keiner abnehmen, das musst du alleine tun, aber Hilfe und Unterstützung wirst du bekommen.
Es ist nie zu spät einen neuen Weg zu gehen, ich wünsche dir Kraft und Mut dazu.
Alles Liebe sedna
Re: Ich fühle mich so leer.
Hallo Gracy,
herzlich willkommen auch von mir!
Ich habe nicht annähernd so leiden müssen wie du aber es gibt doch Parallelen.
Mein Vater war sehr dominant, meine Mutter ihm hörig. Was er über mich erzählte, glaubte meine Mutter ihm, mir nie, sie war kaum einmal für mich da. Was mein Vater mir antat, sah sie nicht, sie beschützte mich nicht aber ich hatte immer das Gefühl meine Mutter beschützen zu müssen.
Als ich 18 war, mußte ich mein Zuhause verlassen, wurde regelrecht rausgeworfen und von meinem Freund (heute Ehemann) zum Glück aufgefangen. Trotzdem suchte ich immer wieder den Kontakt zu meinen Eltern, ich fühlte mich immer schuldig, ich war ja auch kein Wunschkind. Ich war immer auf der Suche nach Nestwärme, auch dann noch, als ich selber Kinder hatte. Irgendwann kamen die verdrängten Erinnerungen ganz geballt zurück und das war schlimm. Mit meiner Mutter sprach ich dann darüber aber sie lies mich fallen, hielt wie immer zu meinem Vater und ab da habe ich ein "Ende mit Schrecken" gemacht, seit ein paar Jahren keinen Kontakt mehr. Mir geht es so besser als ein "Schrecken ohne Ende".
Ich habe meine eigene Familie als Halt, auch jetzt, seit ich weiß warum es mir viele Jahre so schlecht ging, ich jetzt bereit bin meine Krankheit anzunehmen.
Damit will ich sagen, es ist sehr wichtig eine Vertraute Person zu haben um zu reden.
Wenn das deine Therapeutin ist, gut so.
Wenn du keine stationäre Therapie möchtst, auch gut, zwinge dich zu nichts, das bringt sowieso nichts.
Aber du brauchst Vertraute und wenn es erst mal hier im Forum ist.
Das Forum ist, denke ich, ein sehr guter Ansatzpunkt.
liebe Grüße
Clara
herzlich willkommen auch von mir!
Ich habe nicht annähernd so leiden müssen wie du aber es gibt doch Parallelen.
Mein Vater war sehr dominant, meine Mutter ihm hörig. Was er über mich erzählte, glaubte meine Mutter ihm, mir nie, sie war kaum einmal für mich da. Was mein Vater mir antat, sah sie nicht, sie beschützte mich nicht aber ich hatte immer das Gefühl meine Mutter beschützen zu müssen.
Als ich 18 war, mußte ich mein Zuhause verlassen, wurde regelrecht rausgeworfen und von meinem Freund (heute Ehemann) zum Glück aufgefangen. Trotzdem suchte ich immer wieder den Kontakt zu meinen Eltern, ich fühlte mich immer schuldig, ich war ja auch kein Wunschkind. Ich war immer auf der Suche nach Nestwärme, auch dann noch, als ich selber Kinder hatte. Irgendwann kamen die verdrängten Erinnerungen ganz geballt zurück und das war schlimm. Mit meiner Mutter sprach ich dann darüber aber sie lies mich fallen, hielt wie immer zu meinem Vater und ab da habe ich ein "Ende mit Schrecken" gemacht, seit ein paar Jahren keinen Kontakt mehr. Mir geht es so besser als ein "Schrecken ohne Ende".
Ich habe meine eigene Familie als Halt, auch jetzt, seit ich weiß warum es mir viele Jahre so schlecht ging, ich jetzt bereit bin meine Krankheit anzunehmen.
Damit will ich sagen, es ist sehr wichtig eine Vertraute Person zu haben um zu reden.
Wenn das deine Therapeutin ist, gut so.
Wenn du keine stationäre Therapie möchtst, auch gut, zwinge dich zu nichts, das bringt sowieso nichts.
Aber du brauchst Vertraute und wenn es erst mal hier im Forum ist.
Das Forum ist, denke ich, ein sehr guter Ansatzpunkt.
liebe Grüße
Clara
Re: Ich fühle mich so leer.
Hallo Sookie,
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, dass Du es fertig bringst eine stationäre Therapie zu machen. Ich finde es super,dass Du dir das zutraust. Du kannst stolz sein so tapfer zu sein.
Gracy
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, dass Du es fertig bringst eine stationäre Therapie zu machen. Ich finde es super,dass Du dir das zutraust. Du kannst stolz sein so tapfer zu sein.
Gracy
Re: Ich fühle mich so leer.
Liebe Elli,
Danke für deine unterstützende Worte, es tut so gut meine Sorgen und Ängste mitteilen zu können. Es hilft mir sehr das Ganze mal in einer anderen Sichtweise zu sehen. Du hast so recht Familie kann man sich nicht aussuchen. Ich habe gar keinen Kontakt mehr mit meiner ganzen Familie, denn das ist viel zu gefährlich wieder bedroht zu werden. Obwohl mein Vater auch andere Mitglieder der Familie geschlagen und bedroht hat ,sind diese trotzdem auf dessen Seite. Meine Familie sogar meine Schwiegereltern mögen lieber die Macht und das Geld meines Vaters. Es ist für diese wichtiger,dass ihre Kinder sichere Arbeitsplätze angeboten bekommen. Na ja ,das tut sehr weh zu merken dass Macht und Geld über alles steht. Ich hätte alles getan, um eine Mutter zu haben die mich liebt.
Vielen Dank liebe Elli!
Danke für deine unterstützende Worte, es tut so gut meine Sorgen und Ängste mitteilen zu können. Es hilft mir sehr das Ganze mal in einer anderen Sichtweise zu sehen. Du hast so recht Familie kann man sich nicht aussuchen. Ich habe gar keinen Kontakt mehr mit meiner ganzen Familie, denn das ist viel zu gefährlich wieder bedroht zu werden. Obwohl mein Vater auch andere Mitglieder der Familie geschlagen und bedroht hat ,sind diese trotzdem auf dessen Seite. Meine Familie sogar meine Schwiegereltern mögen lieber die Macht und das Geld meines Vaters. Es ist für diese wichtiger,dass ihre Kinder sichere Arbeitsplätze angeboten bekommen. Na ja ,das tut sehr weh zu merken dass Macht und Geld über alles steht. Ich hätte alles getan, um eine Mutter zu haben die mich liebt.
Vielen Dank liebe Elli!
Re: Ich fühle mich so leer.
Liebe Sedna,
Natürlich bedeutet es für mich nicht wenn man eine stationäre Therapie macht, dass man Schwäche zeigt.Im Gegensatz ich bewundere Dich dass du den Mut dazu hattest.
Ich habe den Mut nicht,denn ich habe jetzt endlich eine Vertrauensperson gefunden,hatte noch nie eine und ich bin mir sicher ich würde zusammen brechen wenn ich das jetzt aufgeben müsste. Mir hat als Kind niemand geholfen und geglaubt da meine Mutter Sozialarbeiterin war und mein Vater auch einen bedeutenden Job hatte. Ich mache mir keine Sorge ,wenn meine Familie denkt ich wäre schwach,aber es ist gefährlich da mein Vater sehr gefährlich ist.
Ich finde es super dass du so stark bist!
Liebe Grüsse
Natürlich bedeutet es für mich nicht wenn man eine stationäre Therapie macht, dass man Schwäche zeigt.Im Gegensatz ich bewundere Dich dass du den Mut dazu hattest.
Ich habe den Mut nicht,denn ich habe jetzt endlich eine Vertrauensperson gefunden,hatte noch nie eine und ich bin mir sicher ich würde zusammen brechen wenn ich das jetzt aufgeben müsste. Mir hat als Kind niemand geholfen und geglaubt da meine Mutter Sozialarbeiterin war und mein Vater auch einen bedeutenden Job hatte. Ich mache mir keine Sorge ,wenn meine Familie denkt ich wäre schwach,aber es ist gefährlich da mein Vater sehr gefährlich ist.
Ich finde es super dass du so stark bist!
Liebe Grüsse
Re: Ich fühle mich so leer.
Hallo Clara,
Ich danke Dir für deine Worte, Du hast mir Mut gemacht meinen Weg nicht zu verlassen auch wenn es so weh tut. Ich bin so froh,dass du verstehst dass ich die einzige Vertrauensperson jetzt nicht wechseln möchte. Ich habe auch gar keinen Kontakt mehr zu meiner Familie, da es viel zu gefährlich ist. Es tut sehr weh, eine Mutter so lange zu schützen und dann zu merken dass sie einen weniger liebt als das Geld.... Ich würde alles dafür geben eine Mutter zu haben, die mich auch nur ein wenig liebt. Ich glaube du bist schon viele Schritte weiter als ich,ich hoffe ich schaffe das auch. Es ist so schwer, manchmal habe ich keine Kraft mehr.
Liebe Grüsse Gracy
Ich danke Dir für deine Worte, Du hast mir Mut gemacht meinen Weg nicht zu verlassen auch wenn es so weh tut. Ich bin so froh,dass du verstehst dass ich die einzige Vertrauensperson jetzt nicht wechseln möchte. Ich habe auch gar keinen Kontakt mehr zu meiner Familie, da es viel zu gefährlich ist. Es tut sehr weh, eine Mutter so lange zu schützen und dann zu merken dass sie einen weniger liebt als das Geld.... Ich würde alles dafür geben eine Mutter zu haben, die mich auch nur ein wenig liebt. Ich glaube du bist schon viele Schritte weiter als ich,ich hoffe ich schaffe das auch. Es ist so schwer, manchmal habe ich keine Kraft mehr.
Liebe Grüsse Gracy
-
Nico Niedermeier
- Moderator
- Beiträge: 2846
- Registriert: 21. Mär 2003, 11:10
Re: Ich fühle mich so leer.
Hallo an Sie Gracy,
ich sage das nur schon mal vorsorglich und es hat NICHTS mit Ihnen zu tun, sondern mit dem Forum. Das Forum ist explizit KEIN FORUM für Posttraumatische Störungen oder z.B. für Borderline Störungen die einem Trauma folgen können. Es ist ein Forum für Depressionen. Hintergrund ist, dass Menschen mit ner Posttraumatik z.B. völlig gegensätzliche Tipps und Diskussionsanregungen benötigen als Menschen mit "normalen Depressionen" und das macht es dann zu konfus hier....
Viele Grüße
Dr. Niedermeier
ich sage das nur schon mal vorsorglich und es hat NICHTS mit Ihnen zu tun, sondern mit dem Forum. Das Forum ist explizit KEIN FORUM für Posttraumatische Störungen oder z.B. für Borderline Störungen die einem Trauma folgen können. Es ist ein Forum für Depressionen. Hintergrund ist, dass Menschen mit ner Posttraumatik z.B. völlig gegensätzliche Tipps und Diskussionsanregungen benötigen als Menschen mit "normalen Depressionen" und das macht es dann zu konfus hier....
Viele Grüße
Dr. Niedermeier
Re: Ich fühle mich so leer.
Hallo, Herr Dr.Niedermeier
Ich bitte Sie um Entschuldigung, habe mir nichts dabei gedacht als ich meine Geschichte und meine Fragen niedergeschrieben habe. Ich bekam diese Email-Adresse von meinem Psychiater und dachte ich könnte meine Sorgen und Gefühle mit andern tauschen. Ich hatte keine Ahnung, dass ich hier nicht hingehöre. Ich hatte endlich Leute getroffen, die mich verstanden haben und mir ermutigende Worte geschrieben haben. Ich dachte immer auch wenn man eine Posttraumatische Belastungsstörung leidet, treten ja auch Depressionen auf. Ich habe Verständnis dafür und ziehe mich zurück.
Gracy
Ich bitte Sie um Entschuldigung, habe mir nichts dabei gedacht als ich meine Geschichte und meine Fragen niedergeschrieben habe. Ich bekam diese Email-Adresse von meinem Psychiater und dachte ich könnte meine Sorgen und Gefühle mit andern tauschen. Ich hatte keine Ahnung, dass ich hier nicht hingehöre. Ich hatte endlich Leute getroffen, die mich verstanden haben und mir ermutigende Worte geschrieben haben. Ich dachte immer auch wenn man eine Posttraumatische Belastungsstörung leidet, treten ja auch Depressionen auf. Ich habe Verständnis dafür und ziehe mich zurück.
Gracy