warum diese abneigung???
warum diese abneigung???
hallo leute,
bin wieder in Deutschland und ich habe hier erst vor kurzem einen beitrag gesendet und hoffe einige fragen beantwortet zu haben. was mich in letzter beschäftigt ist diese abneigung und reizbarkeit gegenüber meinem zweiten sohn, ich habe irgendwie eine abneigung zuerst gegenüber meinem baby und jetzt auch gegenüber meinem ersten sohn bekommen und das frisst mich innerlich auf. ich möchte diese abneigung nicht ich schäme und hasse mich dafür. meine zwei kleinen männer sind so süss und vorallem mein baby (ich liebe eigentlich kinder über alles). aber diese abneigung gegenüber den eigenen kinder macht mich wie schon gesagt total fertig. ich kann einfach nicht mehr lieben und positive gefühle empfinden. nochmals danke fürs lesen. ich frage mich ständig warum ? warum ? ach und ich habe immer angst, meinen sohn vom kindergarten abzuholen weil ich dise abneigung habe oder mich nicht freuen kann, wenn ich ihn sehe. mein vater kotzt mich auch an, dafür was er mir angetan hat.
macht das alles die depression oder bin ich ein schlechter mensch geworden.??? ICH MÖCHTE DIESE ABNEIGUNG NICHT. Liebe und Frieden auf Erden. Icht möchte nicht meine eigenen kinder hassen oder auf sie wütend sein, nein das möchte ich nicht. HILFE. das ist so schlimm.
liebe grüsse serhat
bin wieder in Deutschland und ich habe hier erst vor kurzem einen beitrag gesendet und hoffe einige fragen beantwortet zu haben. was mich in letzter beschäftigt ist diese abneigung und reizbarkeit gegenüber meinem zweiten sohn, ich habe irgendwie eine abneigung zuerst gegenüber meinem baby und jetzt auch gegenüber meinem ersten sohn bekommen und das frisst mich innerlich auf. ich möchte diese abneigung nicht ich schäme und hasse mich dafür. meine zwei kleinen männer sind so süss und vorallem mein baby (ich liebe eigentlich kinder über alles). aber diese abneigung gegenüber den eigenen kinder macht mich wie schon gesagt total fertig. ich kann einfach nicht mehr lieben und positive gefühle empfinden. nochmals danke fürs lesen. ich frage mich ständig warum ? warum ? ach und ich habe immer angst, meinen sohn vom kindergarten abzuholen weil ich dise abneigung habe oder mich nicht freuen kann, wenn ich ihn sehe. mein vater kotzt mich auch an, dafür was er mir angetan hat.
macht das alles die depression oder bin ich ein schlechter mensch geworden.??? ICH MÖCHTE DIESE ABNEIGUNG NICHT. Liebe und Frieden auf Erden. Icht möchte nicht meine eigenen kinder hassen oder auf sie wütend sein, nein das möchte ich nicht. HILFE. das ist so schlimm.
liebe grüsse serhat
Re: warum diese abneigung???
Hallo Serhat,
mein vater kotzt mich auch an, dafür was er mir angetan hat.
Vllt. liegt da der Hund begraben. Dass das bei Dir unterbewusst wieder hochkommt. [...]
Hast Du mit dem Psychiater/Psychologen schon darüber gesprochen?
LG, Manuela
mein vater kotzt mich auch an, dafür was er mir angetan hat.
Vllt. liegt da der Hund begraben. Dass das bei Dir unterbewusst wieder hochkommt. [...]
Hast Du mit dem Psychiater/Psychologen schon darüber gesprochen?
LG, Manuela
Re: warum diese abneigung???
hallo manuela,
erstmals vielen dank für deinen beitrag. mit der psychologin die eine tiefenpsychologische analyse macht, fange ich langsam an darüber zu sprechen. sie meint das liegt alles im unterbewusst. aber die therapie hat erst angefangen und ich denke ich muss noch lange daran arbeiten, was sehr schwer ist.
liebe grüsse serhat
erstmals vielen dank für deinen beitrag. mit der psychologin die eine tiefenpsychologische analyse macht, fange ich langsam an darüber zu sprechen. sie meint das liegt alles im unterbewusst. aber die therapie hat erst angefangen und ich denke ich muss noch lange daran arbeiten, was sehr schwer ist.
liebe grüsse serhat
Re: warum diese abneigung???
Serhat,
in einem früheren Beitrag habe ich Dir auch schon einmal gesschrieben, dass ich mir vorstellen kann, dass jetzt, wo Du Vater geworden bist, Deine eigenen schwierige Vaterbeziehung in Erinnerung kommt.
Also kann ich auch so wie Manuela einen Zusammenhang sehen oder vermuten.
Und nun hast Du ja auch mehr erzählt von der Gewalt, die Dir Dein Vater angetan hat.
Jetzt sind Kinder ja etwas Wundervolles, man/frau liebt sie.
Aber nicht nur und vorallem auch nicht ununterbrochen.
Denn Kinder bzw. Kindererziehung ist auch anstrengend, Kinder nerven, ältere Kinder provozieren die Eltern, wollen Grenzen haben etc.
Und da wirst Du als Vater manchmal so wütend werden, dass Du sie an die Wand klatschen möchtest.
Auch Wutgefühle und Zorn gehören zur Eltern-Kind Beziehung dazu.
Das ist normal.
Bloß, die Wut, die muss ja nicht in Handlungen ausgelebt werden. So wie es Dein Vater mit Dir gemacht hat.
Ich wünsche Dir, dass Du dieses Thema recht bald in Deiner Therapie ansprechen kannst.
Irgendwie berührt mich das alles sehr, was Du schreibst mit Deinen Söhnen etc.
Herzliche Wünsche für einen guten Weg.
elas
____________________________________________
www.depressionsliga.de
in einem früheren Beitrag habe ich Dir auch schon einmal gesschrieben, dass ich mir vorstellen kann, dass jetzt, wo Du Vater geworden bist, Deine eigenen schwierige Vaterbeziehung in Erinnerung kommt.
Also kann ich auch so wie Manuela einen Zusammenhang sehen oder vermuten.
Und nun hast Du ja auch mehr erzählt von der Gewalt, die Dir Dein Vater angetan hat.
Jetzt sind Kinder ja etwas Wundervolles, man/frau liebt sie.
Aber nicht nur und vorallem auch nicht ununterbrochen.
Denn Kinder bzw. Kindererziehung ist auch anstrengend, Kinder nerven, ältere Kinder provozieren die Eltern, wollen Grenzen haben etc.
Und da wirst Du als Vater manchmal so wütend werden, dass Du sie an die Wand klatschen möchtest.
Auch Wutgefühle und Zorn gehören zur Eltern-Kind Beziehung dazu.
Das ist normal.
Bloß, die Wut, die muss ja nicht in Handlungen ausgelebt werden. So wie es Dein Vater mit Dir gemacht hat.
Ich wünsche Dir, dass Du dieses Thema recht bald in Deiner Therapie ansprechen kannst.
Irgendwie berührt mich das alles sehr, was Du schreibst mit Deinen Söhnen etc.
Herzliche Wünsche für einen guten Weg.
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Der Weg ist das Ziel
Lebensringe sind auch Themenringe
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Re: warum diese abneigung???
Virtuella
Re: warum diese abneigung???
hallo virtuella,
warum hast du deinen beitrag gelöscht, fand ihn echt schön. schade, hat mich echt aufgebaut gehabt.
liebe grüsse serhat
warum hast du deinen beitrag gelöscht, fand ihn echt schön. schade, hat mich echt aufgebaut gehabt.
liebe grüsse serhat
-
- Beiträge: 129
- Registriert: 11. Mär 2010, 15:07
Re: warum diese abneigung???
Hallo Serhat,
ich kann mich Michaela nur anschließen und vermute ebenfalls, dass Dein Gefühlschaos, dass Du momentan durchlebst, mit Deinem Vater zu tun hat.
Ich werde jetzt schreiben, was ich davon halte, aber es muss nicht stimmen: Zuerst finde ich, dass Du auf GAR KEINEN FALL ein schlechter Mensch bist oder geworden bist. Denn schon allein die Tatsache, dass Du über Deine Gefühle nachdenkst, beweist das Gegenteil. Würdest Du nicht darüber nachdenken, wäre es Dir egal, wie Du Dich Deinem Kind gegenüber verhältst, dann wäre das sicher etwas anderes.
Ich selbst habe (leider noch) keine Kinder, aber heute schon Angst, dass ich die Erziehungsfehler, die man mir hat angedeihen lassen, auf meine Kinder übertragen werde. Das folgt dem gleichen Muster: ich müsste mir eigentlich keine Gedanken darüber machen, eine schlechte Mutter zu sein, eben weil ich mir jetzt schon sicher bin, dass ich das so nicht haben möchte.
Unsere Erziehung steckt so tief in uns drin, dass es schwer fällt, die einst geprägten Muster wieder loszulassen. Dein Vater hat Dir offensichtlich das schlechtest mögliche Vorbild geliefert. Und das hast Du Dir eingeprägt. Da scheint es mir nur natürlich, dass Du die „falschen“ Verhaltensweisen erst mal automatisch „nachspielst“, weil Du es nicht anders kennst. Obwohl Dir bewusst ist, dass das nicht richtig ist.
Ich bin sicher, dass die Abneigung, die Du gegenüber Deinem Sohn fühlst, nicht echt ist. Das bist nicht Du. Ich hoffe, ich trete Dir damit nicht zu nahe: Kann es sein, dass Du das Gefühl hattest, es nicht wert gewesen zu sein, geliebt zu werden? Und dass Du das nun ganz automatisiert auf Deinen Sohn überträgst?
Ich würde Dir raten, sofern Du in Behandlung bist, dass mit Deine/r TherapeutIn anzusprechen. Vielleicht gelingt es Dir so, Deinen Sohn anzusehen und Dir richtig, richtig bewusst zu werden, dass er nicht Du ist. Und dass er auch nicht Dein Vater ist. Sondern ein eigener, kleiner, liebenswerter Mensch mit einem eigenen Charakter.
Liebe Grüße
Elli
ich kann mich Michaela nur anschließen und vermute ebenfalls, dass Dein Gefühlschaos, dass Du momentan durchlebst, mit Deinem Vater zu tun hat.
Ich werde jetzt schreiben, was ich davon halte, aber es muss nicht stimmen: Zuerst finde ich, dass Du auf GAR KEINEN FALL ein schlechter Mensch bist oder geworden bist. Denn schon allein die Tatsache, dass Du über Deine Gefühle nachdenkst, beweist das Gegenteil. Würdest Du nicht darüber nachdenken, wäre es Dir egal, wie Du Dich Deinem Kind gegenüber verhältst, dann wäre das sicher etwas anderes.
Ich selbst habe (leider noch) keine Kinder, aber heute schon Angst, dass ich die Erziehungsfehler, die man mir hat angedeihen lassen, auf meine Kinder übertragen werde. Das folgt dem gleichen Muster: ich müsste mir eigentlich keine Gedanken darüber machen, eine schlechte Mutter zu sein, eben weil ich mir jetzt schon sicher bin, dass ich das so nicht haben möchte.
Unsere Erziehung steckt so tief in uns drin, dass es schwer fällt, die einst geprägten Muster wieder loszulassen. Dein Vater hat Dir offensichtlich das schlechtest mögliche Vorbild geliefert. Und das hast Du Dir eingeprägt. Da scheint es mir nur natürlich, dass Du die „falschen“ Verhaltensweisen erst mal automatisch „nachspielst“, weil Du es nicht anders kennst. Obwohl Dir bewusst ist, dass das nicht richtig ist.
Ich bin sicher, dass die Abneigung, die Du gegenüber Deinem Sohn fühlst, nicht echt ist. Das bist nicht Du. Ich hoffe, ich trete Dir damit nicht zu nahe: Kann es sein, dass Du das Gefühl hattest, es nicht wert gewesen zu sein, geliebt zu werden? Und dass Du das nun ganz automatisiert auf Deinen Sohn überträgst?
Ich würde Dir raten, sofern Du in Behandlung bist, dass mit Deine/r TherapeutIn anzusprechen. Vielleicht gelingt es Dir so, Deinen Sohn anzusehen und Dir richtig, richtig bewusst zu werden, dass er nicht Du ist. Und dass er auch nicht Dein Vater ist. Sondern ein eigener, kleiner, liebenswerter Mensch mit einem eigenen Charakter.
Liebe Grüße
Elli