Diskussionsforum Depression

Hallo,
zur Zeit plagen mich Schlafstörungen und das Restless Legs Syndrom. Natürlich bin ich morgen völlig gerädert, da der wenige Schlaf und diese zappeligen Beine nicht sehr erholsam sind. Gibt es Jemanden der Tipps zur Linderung geben kann?
Danke für Eure Hilfe
Viele Grüsse
Grieth

Hallo Grieth,

weißt du schon, woher das kommt? Hast du eine Medi-Dosis erhöht? Ich hatte so eine Unruhe in den Beinen, als ich Citalopram hochdosiert hatte. Hast du schon mit deinem Doc gesprochen?

Hallo grieth,

warst Du einmal bei Deinen Hausarzt und hast ein Blutbild erstellen lassen?

Hinter diesen Zappel-Beinen kann auch ein Eisenmangel stecken!

Sicherlich wäre es sinnvoll mit einem Arzt darüber zu sprechen, denn das RLS kann ja viele Ursachen haben.

Liebe Grüße

Hallo grieth,

wenn ich Dein post lese, fällt mir nur eines ein. Du solltest dringend einen Schlafmediziner aufsuchen. Mach Dich mal kundig, die sind meistens in Kliniken angesiedelt, wo es eine gut ausgestattete Lungenfachabteilung gibt. Ich arbeite in so etwas, aber in Thüringen. Nun weiß ich nicht, wo Du lebst, aber google mal nach Pneumologischen Fachkrankenhäusern, Beatmungskliniken o. Schlafmedizin. Bad Lippspringe kenn ich, Kloster Grafschaft Schmallenberg, Bad Reichenhall in Bayern...
RLS muss ja nicht zwingend mit der Depression zu tun haben.

Liebe Grüße Mezier

Hallo grieth,

mir helfen bei den unruhigen beine "Restex" von Roche ganz gut, ich nehm 1 Tablette (100mg) eine stunde vor'm zu-bett-gehen und kann dann relativ ruhig einschlafen. zumindest die beine hindern mich nicht mehr dran.
verschrieben hatte die mir meine psychiaterin, als ich die unruhe in den beinen beschrieben hatte.

Restex habe ich auch bekommen, musste ich aber ganz schnell absetzen weil ich dadurch in die Depression abgerutscht bin. Geholfen hat mir Sport und die Reduktion vom Kaffee.

Hallo an Alle,
vielen Dank für die hilfreichen, schnellen Antworten.
Zur Info:
- Ich nehme Citalopram habe es aber nicht hochdosiert.
- Sport: ich gehe jeden Tag raus, entweder längere Spaziergänge oder knappe halbe Stunde joggen,je nach körperlicher Verfassung.
- HA: es wurde kein Blutbild gemacht, eine zeitlang habe ich abends Magnesium genommen, es war keine wirkliche Besserung sichtbar.
- Zur Zeit warte ich noch auf eine Reha, meine Hoffnung ist dort auf Ärzte zu treffen die einem besser weiter helfen können.
Hat Jemand Erfahrung, ob es Schlafmediziner in Reha Kliniken gibt?
- Bis dahin werde ich doch nochmal die HA aufsuchen um der Sache mit dem Blutbild nach zu gehen.
- Kaffeereduktion ist eine wahrlich große Herausforderung für mich, denn durch niedrigen Blutdruck und die Erschöpftheit von der Nacht geht ohne Kaffee so gar nichts! Mein Kaffeekonsum ist drei mal am Tag (morgens, mittags, nachmittags), sonstige Flüssigkeiten sind Tee und Wasser.Trotzdem werde ich mal versuchen den Konsum zu reduzieren.

Nochmals vielen Dank für die vielen Tipps
Viele grüsse
Grieth

Hallo grieth,

das mit den Schlafmedizinern kommt auf die Art der Reha an. Jede Rehaklinik beschäftigt sich mit speziellen Krankheitsbildern oder besser mit bestimmten Erkrankungsgruppen.
Ich vermute, das Du primär wegen der Depression zur Reha gehen wirst, also in eine Klinik mit psychosomatischem Profil.
Die Schlafmediziner finden sich meist in Lungenzentren, weil es eben oft auch mit Atemproblemen während des Schlafes verknüpft ist. So richtig Diagnostik läuft da wohl eher in Akutkliniken und nicht in der Reha, weil die einen prinzipiell anderen Versorgungsauftrag haben. Ich schätze, das sind zwei paar Schuhe.

Gruß Mezier