Elontril
Verfasst: 17. Jan 2009, 13:33
Hallo!
Ich nehme seit einem guten halben Jahr (Juli 2008) Elontril (in der ersten Woche 150mg, in der 2. 300mg und seit der 3. Woche 450mg). Ich vertrage es ziemlich gut, extreme Nebenwirkungen traten nicht auf, gelegentlich mal Kopfschmerzen - aber auszuhalten; auch keine Schlafstörungen - ich könnte immer schlafen.
Es fehlen aber die wirklich positiven Ergebnisse, von denen z.B. Alex hier im Forum berichtet.
Ich komme zwar morgens besser raus - das war vorher eine Katastrophe (15 Wecker und trotzdem verschlafen), aber von Antrieb kann man dennoch nicht sprechen. Mir geht es insgesamt körperlich besser, so dass ich den Berufsalltag besser durchstehen kann, aber das ist alles, wozu ich noch in der Lage bin; das kostet mich alle Kraft (funktionieren, nicht "auffallen"), so dass ansonsten nichts mehr möglich ist - ich lebe (außer Beruf) in der totalen sozialen Isolation; nicht einmal einkaufen gehen klappt; habe auch nicht das Bedürfnis, irgendwo hinzugehen, den Haushalt kriege ich nicht auf die Reihe, ...
Das schlimmste für mich ist - und hier habe ich das Gefühl, dass es unter Elontril kontinuierlich schlimmer wurde / wird und hoffe daher auf Rückmeldungen aus dem Forum -, dass ich meine, innerlich abgestorben zu sein. Ich kann keinerlei Freude (und auch Trauer) mehr empfinden, gefühlsmäßig an nichts mehr teilnehmen - ich komme mir vor, wie ein Betrachter von außen (mir hat es z.B. nichts ausgemacht, an Weihnachten - es waren für mich Tage wie alle anderen auch - allein zu sein, kann mich über kein Geschenk freuen, mich ärgert es nicht, wenn etwas kaputt geht,...), bin froh, wenn ich von Freitagmittag bis Montag früh niemanden sehen und hören muss, ...
Gibt es jemanden, der auch mit einer solchen Problematik zu tun hat? Ist jemand von euch aus einem solchen "Zustand" schon einmal herausgekommen? Wie?
Ich wäre für Rückmeldungen dankbar.
Gruß Cita
Ich nehme seit einem guten halben Jahr (Juli 2008) Elontril (in der ersten Woche 150mg, in der 2. 300mg und seit der 3. Woche 450mg). Ich vertrage es ziemlich gut, extreme Nebenwirkungen traten nicht auf, gelegentlich mal Kopfschmerzen - aber auszuhalten; auch keine Schlafstörungen - ich könnte immer schlafen.
Es fehlen aber die wirklich positiven Ergebnisse, von denen z.B. Alex hier im Forum berichtet.
Ich komme zwar morgens besser raus - das war vorher eine Katastrophe (15 Wecker und trotzdem verschlafen), aber von Antrieb kann man dennoch nicht sprechen. Mir geht es insgesamt körperlich besser, so dass ich den Berufsalltag besser durchstehen kann, aber das ist alles, wozu ich noch in der Lage bin; das kostet mich alle Kraft (funktionieren, nicht "auffallen"), so dass ansonsten nichts mehr möglich ist - ich lebe (außer Beruf) in der totalen sozialen Isolation; nicht einmal einkaufen gehen klappt; habe auch nicht das Bedürfnis, irgendwo hinzugehen, den Haushalt kriege ich nicht auf die Reihe, ...
Das schlimmste für mich ist - und hier habe ich das Gefühl, dass es unter Elontril kontinuierlich schlimmer wurde / wird und hoffe daher auf Rückmeldungen aus dem Forum -, dass ich meine, innerlich abgestorben zu sein. Ich kann keinerlei Freude (und auch Trauer) mehr empfinden, gefühlsmäßig an nichts mehr teilnehmen - ich komme mir vor, wie ein Betrachter von außen (mir hat es z.B. nichts ausgemacht, an Weihnachten - es waren für mich Tage wie alle anderen auch - allein zu sein, kann mich über kein Geschenk freuen, mich ärgert es nicht, wenn etwas kaputt geht,...), bin froh, wenn ich von Freitagmittag bis Montag früh niemanden sehen und hören muss, ...
Gibt es jemanden, der auch mit einer solchen Problematik zu tun hat? Ist jemand von euch aus einem solchen "Zustand" schon einmal herausgekommen? Wie?
Ich wäre für Rückmeldungen dankbar.
Gruß Cita