endogen?

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Kräuterhexe
Beiträge: 25
Registriert: 4. Jun 2005, 17:04

endogen?

Beitrag von Kräuterhexe »

Hallo Rainer,

ich muss mich mal kurz einklinken... auch ich bin überzeugt, dass es Depressionen ohne Auslöser, quasi von innen heraus gibt!
Menschen können diese Vernlagung haben und dann "kippt" das innere Gleichgewicht und es gibt keinen konkreten Grund!
Ich selbst habe dieselbe Diagnose und habe auch viel versucht, in der Vergangenheit herumgegraben etc. pp... und ich akzeptiere jetzt , dass es eben "so" ist, endogen und komme damit auch viel besser klar!
Das soll jetzt nicht heißen, dass es bei jedem so ist, vielleicht hast du selber ganz andere Erfahrungen gemacht, aber vielleicht etwas mehr Toleranz
heike56
Beiträge: 1126
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: endogen?

Beitrag von heike56 »

...da es bisher überhaupt noch nicht geklärt ist, wie Depressionen entstehen, welche Auslöser es gibt, kann man mit verschiedenen Begriffen versuchen zu beschreiben, welche Ursache man vermutet.

Von einem sehr erfahrenem Arzt habe ich auch gehört, dass es Menschen gibt bei denen Depressionen entstehen und es keine Zusammenhänge zur Lebensgeschichte gibt.

Da die Begriffe endogene, reaktive ... Depression in die Irre führen, verwendet man heute auch andere Bezeichnungen.

Bei Depressionen, wo man einen Zusammenhang zur Lebensgeschichte zu sehen meint, gibt es die Hoffnung, wenn ich die Probleme überwunden habe, kann ich gesunden.

Wenn die Diagnose "endogene Depression" lautet, fühlt man sich der Krankheit viel stärker ausgeliefert, weil es außer Medikamenten anscheinend keine Ansatzpunkte gibt.

Zu Denken gegeben hat mir neulichst die Anmerkung von Dr. Niedermeyer, dass man durch Psychotherapie zumindest versuchen kann, die negativen Denkmuster zu durchbrechen.
Obwohl es mir selber in einer schlechteren Phase nicht gelingt diese Techniken anzuwenden, weil die Stimmung einfach zu schlecht ist.

Aber das ist ein anderes Thema.

Die Diagnose Depression lässt einen glauben, es handele sich um eine einheitliche Krankheit. Dabei ist sie sehr vielfältig, auch wenn sich gewisse Symptome gleichen.

Viele Grüße

Heike 47
eligeo71
Beiträge: 270
Registriert: 25. Aug 2006, 01:01

Re: endogen?

Beitrag von eligeo71 »

Hallo Ute

Meine Fragen an Patrick waren eher sachlicher Natur. Dass, ihr das als Angriff aufgefasst habt tut mir leid. Ich fürchte das hatte aber weniger mit mangelnder Toleranz meinerseits zu tun, als mit eurer Krankheitsgeschichte.

LG, Rainer
Ich bin der Mensch, welcher mein Leben entscheidet!
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