Wiedereinstieg in die Arbeit

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BD
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Wiedereinstieg in die Arbeit

Beitrag von BD »

Hallo,

bis morgen bin ich krank geschrieben, habe morgen früh auch einen Termin bei meinem Arzt.

Die Reha ist bewilligt, aber nicht in meiner Wunschklinik, daher werde ich wohl Widerspruch einlegen, so dass sich das Ganze noch etwas hinziehen dürfte.

Ja und daher würde ich gerne wieder arbeiten gehen. In den Tagen bei meiner Freundin ging es mir recht gut, konnte einiges unternehmen ohne gleich völlig erschöpft zu sein. Ich war einfach auch abgelenkt und unter Leuten und das hat ganz arg gutgetan. Momentan ist auch meine Stimmung ganz gut, wenn da nur nicht schon wieder diese Nervosität in mir hoch kriechen würde wie es auf der Arbeit dann wohl läuft.

Ich will morgen mit dem Arzt besprechen, ob ich eine Wiedereinliederung machen kann, so dass ich erst mal nur wenige Stunden arbeite. ich hoffe, dass dann auch mein Selbstvertrauen etwas wächst. Und ich hoffe, dass ich einigermaßen gelassen an die Sache rangehn kann und nicht tagelang von Nervosität und Erwartungangst geplagt werde. Ich war ja schon zwei mal krank´geschrieben und habe dann jeweils versucht zu arbeiten aber volle Tage. Da habe ich mich dann selbst so unter Druck gesetzt (du musst das schaffen), das es in die Hose ging. Vielleicht bin ich auch deshalb jetzt so kribbelig.

Wer kann mir von seinen Erfahrunge mit dem Wiedereinstieg erzählen?

Grüße
Waldsee
cybolon
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Re: Wiedereinstieg in die Arbeit

Beitrag von cybolon »

Hallo liebe Waldsee,

so, wie ich Deinen Werdegang hier verfolgen konnte, ist es völlig normal, dass Du jetzt das Fracksausen hast, wenn Du an die Arbeit denkst.

In etlichen Phasen waren wir beide ja "gleichlaufend" und daher kann ich Dir getrost Mut machen:

Die Wiedereingliederung hat bei mir geklappt.
Der Grund: Ich ging es langsam genug an.

Mein erster Versuch, im Dezember 2007 ging daneben, weil ich mit der Brechstange gesund sein wollte. Die Wiedereingliederung hatte ich festgelegt wie folgt:
1. Woche = 2 Tage zu 2 Std.
2. Woche = 3 Tage zu 3 Std.
3. Woche = 5 Tage zu 4 Std.
4. Woche = 5 Tage zu 6 Std.
Ab der 5. Woche wieder Vollzeit (5 zu 8).
Am 2. Tag der Vollzeit brach ich erschöpft in Tränen aus und war wieder der schlimmsten Gedanken Opfer. Der Grund war, dass ich einfach noch zuviel im Kopf kämpfen musste und auch noch immer nicht richtig akzeptiert hatte, dass ich nun mal krank bin.

Der 2. Versuch verlief 1.000 Mal besser.
Nach 2 Wochen krankschreibung, verlief es so:

1. + 2. Woche = täglich 2 Std.
3. + 4. Woche = 3 Std.
5. + 6. Woche = 5 Std.
7. + 8. Woche = 6 Std.
Seit dem 01.03. befinde ich mich wieder in Vollzeit.

Bezeichnend ist, dass ich immer ein schlechtes Gewissen hatte, wenn ich früher ging, als die Kollegen. Als ich bei der Psychiaterin darum bat, die Vollzeit doch 2 Wochen früher beginnen zu können, sagte sie: "Jetzt erstrecht! Denn Sie müssen lernen, dass es nicht schlimm ist, wenn sie früher gehen, dass sie trotzdem im Beruf geachtet werden, wenn Sie erstmal weniger leisten und vor allem muss Ihr Kopf frei sein, von Grübeleien."

Damit sind wir auch wieder beim Thema "loslassen", nicht wahr? Genau das ist es, was mir erstmal gelingen musste, um die hässlichen Gedanken, wie Luftballons, wegschieben zu können und mich auf das "Hier und Jetzt" zu konzentrieren.

Liebe Waldsee, übereile es nicht, das Ziel liegt nämlich in der Geduld (Gelassenheit).
Nimm Dir die Zeit, die Du brauchst.
Es wurde mir seitens der Krankenkasse übrigens angeboten, wenn es mir plötzlich doch noch zu schnell vorkäme, sollte ich einfach zum Doc gehen und die Wiedereingliederung verlängern bzw. zurücksetzen. Du siehst, selbst das ist möglich und hat niemals etwas mit "Versagen" oder "Schuld" zu tun.

Hab Dich lieb und gib auf Dich (selbst)ACHT(ung) !!!

*Waldsee umarm*
cybolon
Liz
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Re: Wiedereinstieg in die Arbeit

Beitrag von Liz »

Hallo,

ich habe auch lange mit mir gerungen, ob ich wieder arbeiten soll bzw. kann oder nicht.
Insgesamt war ich etwas über 4 Monate krank geschrieben, in der Zeit wurde auch der Reha-Antrag gestellt.
Meine Äztin hat mir eher abgeraten, wieder zu arbeiten und mir empfohlen, damit bis nach der Reha zu warten. Da es immer wieder auch Schwierigkeiten mit einer Kollegin gab, war mir das ganz recht. Ich hatte die schlimmsten Befürchtungen und wußte auch nicht, wie die anderen Kollegen und die Vorgesetzten sich verhalten würden.
Bis mir eine Therapeutin (bei der ich aber nur 2 Termine hatte, es paßte doch nicht so richtig) dazu geraten hat, die Arbeit wieder aufzunehmen.
Ihre Begründung: das Umfeld stabilisiert sich, da geregelter Tagesablauf, und vor allem: ich sehe, was passiert und muss mir keine (vielleicht unnötigen) Sorgen machen.
So ganz überzeugt hatte mich das auch nicht, aber ich habe einfach gespürt, dass ich einen Schritt vorwärts machen muss, weil ich mich zuhause irgendwie nur im Kreis gedreht habe. Habe mir dann noch zwei Wochen gegeben, um mich in Ruhe darauf vorbereiten zu können und bin dann wieder an meinen Arbeitsplatz zurückgekehrt.
Dort bin ich jetzt die 5. Woche und es geht mir ganz gut dabei.
Meine schlimmen Befürchtungen wurden überwiegend nicht erfüllt, nur die Kollegin ist noch etwas seltsam, aber erstaunlicherweise ist mir das ziemlich egal.
Ansonsten kann ich sagen, dass es auf mich tatsächlich einen stabilisierenden Effekt hat. Ich muss mir nicht jeden Tag aufs Neue überlegen, was ich machen könnte, was mir auch gut täte. Ich mache einfach. Stehe auf, mache mich fertig, gehe zur Arbeit.
Allerdings nur vier Tage, die aber voll. So war das aber vorher auch schon. Den fünften habe ich für mich, Schlaf nachholen, frische Luft tanken und der Termin bei meiner zwischenzeitlich gefundenen Therapeutin.
Wichtig für mich: es geht vorwärts, ein Schritt zurück ins Leben. Und wenn es nicht mehr gehen sollte, kann ich mich ja immer noch wieder krankschreiben lassen, diese "Hintertür" halte ich mir offen.

Vielleicht hilft Dir das ein bißchen weiter.

Liebe Grüße,
Liz
danideng
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Re: Wiedereinstieg in die Arbeit

Beitrag von danideng »

Hallo Waldsee,

ich war letztes Jahr 5 Monate krankgeschrieben und hatte auch tierisch Angst vor der Arbeit. Wir gingen es auch ganz langsam an. Als wir bei 4 Stunden waren und ich merkte, es geht zu schnell, haben wir wieder auf 3 Stunden reduziert und sind das Ganze langsamer angegangen.

Das Gute an der Wiedereingliederung ist: Du kannst immer wieder zurück. Du kannst innerhalb eines halben Jahres auch schon Vollzeit gearbeitet haben und merken, dass es zuviel ist. Dann kannst du sofort in die Wiedereingliederung zurück. Du hast also sehr wenig Risiko dabei!

Viel Glück wünsche ich dir!
Dani
Dani1112
depechie
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Re: Wiedereinstieg in die Arbeit

Beitrag von depechie »

Hallo Waldsee,

bei mir geht es am 13.05.08 wieder mit der Arbeit los. Bin seit Ende Oktober 07 krank geschrieben. Da ich seit mehreren Wochen stabil bin und auch privat schon sehr viel körperlich gearbeitet habe, werde ich gleich mit 4 Std. täglich beginnen.
1. Woche: 4 Std. täglich
2. Woche: 5 Std. täglich
3. Woche: 6 Std. täglich
Dann wird weitergeplant. Ich fange auch gleich mit meinem neuen Job an. Durch die Depression ist mir klar geworden, was mich an meiner bisherigen Tätigkeit kaputt gemacht hat.

Ich freue mich schon sehr darauf endlich wieder arbeiten zu können. Wieder unter Kollegen sein, sich Konflikten zu stellen usw. Einfach endlich wieder ein normales Leben zu führen und zu fühlen.
BD
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Re: Wiedereinstieg in die Arbeit

Beitrag von BD »

Hallo ihr Lieben,

vielen,vielen Dank für eure mutmachenden Worte. Ich bekomme richtig Lust wieder auf die ARbeit zu gehen!

@Horst:
Danke, dass hast du echt schön formuliert (auch bei meinem 2. Thread)und mein Herz ging auf als ich es gelesen habe. Ich hatte auch vor mit 2 oder 2,5 Stunden anzufangen. Ich muss nur achtgeben, dass ich mir keinen Druck mache, weil ich nicht genau weiß wie und wann es mit der Reha weitergeht, sprich dass ich nicht anfange zu denken ich muss in einer bestimmten Zeit auf Vollzeit sein. Es mit der Brechstange schaffen zu wollen, kenne ich schließlich auch, hatte letze Woche erstmals dass Gefühl mehr Akzeptanz zur Krankheit zu haben und mich nicht mehr ganz so unter Druck zu setzen. Auch meine Therapeutin sagt mir immer wieder, dass in der Gelassenheit die Kraft liegt. Das mit dem schlechten Gewissen beim früher gehen kenne ich auch, habe da aber schon einiges mit meiner Thera erarbeitet und hoffe das hinzukriegen.

@Liz:
Ja bei mir ist auch ein Hauptgrund wieder anzufangen, dass ich dann etwas vorhabe, einen Grund aufzustehen. In der Zeit wo ich krank geschrieben war, ging es mir immer am besten, wenn ich was konkretes vorhatte und das am bestehn vormittags. Ich habe derzeit nicht das Gefühl dass es besser wird, wenn ich noch länger zu Hause bleibe. Immer zu überlegen wie man den Tag füllt und mit wem man was macht ist auch anstrengend.

Nochmal danke für eure Beiträge und viel Erfolg denen die am wiedereingliedern sind oder es vor sich haben.
Bin gespannt (und nervös...), was sich morgen bei meinem Arzt ergibt.

Liebe Grüße
Waldsee
kaitain
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Re: Wiedereinstieg in die Arbeit

Beitrag von kaitain »

sonne1
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Re: Wiedereinstieg in die Arbeit

Beitrag von sonne1 »

War es für Dich einfach eine neue Arbeit zu finden? Wegen der Wiedereingliederung mußtest Du sicher auf Deine Erkrnakung hinweisen.

Ich möchte auch meinen Job wechseln und mit einer Wiedereingliederung starten. Habe aber
große Bedenken auf meine Erkrankung hinzuweisen?

Hast Du oder andere Leser Tipps für mich?

Danke.
sonne1
Beiträge: 11
Registriert: 14. Apr 2008, 18:35

Re: Wiedereinstieg in die Arbeit

Beitrag von sonne1 »

Meine vorhergende Frage bezüglich der
Wiedereingliederung war an Depeche
gerichtet
BD
Beiträge: 1136
Registriert: 24. Feb 2007, 10:55

Re: Wiedereinstieg in die Arbeit

Beitrag von BD »

Hallo,

as Gespräch heute morgen bei meinem Arzt war recht gut. Er hat jetzt einen Wiedereingliederungsantrag gestellt. Zustimmung vom Arbeitgeber ist kein Problem, nur gucken was die Krankenkasse macht. Ich will aber schon am MOntag anfangen, von Fristen hat er nichts gesagt. auf jeden Fall kann ich mit 2 h anfangen, 3 Wochen lang.
War heute auf der ARbeit den Antrag abgeben und hab schon etwas Angst bekommen, da im Moment dort auch total viel zu tun ist.
Drückt mir die Daumen.
Beim Reha Antrag werde ich Widerspruch einlegen und der Arzt schickt auch noch eine Begründung hin, mal sehen ob das dann klappt.

Grüße
Waldsee
cybolon
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Re: Wiedereinstieg in die Arbeit

Beitrag von cybolon »

Hallo Waldsee,

freue mich für Dich!
Es geht voran.
Du wirst sehen, das mulmige Gefühl geht nach ein paar Sunden bereits zurück. Spätestens, wenn Dir auffällt, dass Du nix vergessen hast, von dem was dort zu tun ist, Deine Kollegen sich alle freuen, dass Du wieder da bist und niemand, außer Dir selbst (!), irgendwelchen Druck auf Dich ausübt. Das alles jedenfalls, wünsche ich Dir!

*alle Damuen, ganz feste*
cybolon
depechie
Beiträge: 56
Registriert: 8. Jan 2008, 18:07

Re: Wiedereinstieg in die Arbeit

Beitrag von depechie »

@sonne1:
Ups, da hatte ich mich wohl etwas misverständlich ausgedrückt.

Meine Wiedereingliederung mache ich noch bei meinem bisherigen Arbeitgeber. Ich habe in der Firma allerdings eine andere Tätigkeit bekommen. Mein Chef wollte es so, da er der Meinung ist, ich sei meiner bisherigen Aufgabe nicht mehr gewachsen. Zukünftig werde ich eine Tätigkeit mit weniger Verantwortung fürs gleiche Geld haben. Auch ganz nett.
Wenn ich mich dann an die 40 Std Woche gewöhnt habe und auch beruflich wieder stabil bin, werde ich mich eventuell nach einem neuen Arbeitgeber umsehen. Mal sehen, wie sich alles so entwickelt. Immer schön in kleinen Schritten denken und handeln!

Ich glaube in einer neuer Firma gleich mit einer Wiedereingliederung anzufangen dürfte nahezu unmöglich sein. Dieses Risiko würde wohl kein Arbeitgeber eingehen.

Vielleicht kannst du in deiner Firma für ja auch eine andere Aufgabe übernehmen. Wenn der Wunsch nach Veränderung von dir aus kommt, musst du eventuell aber mit Einbußen (z.B. Gehalt) rechnen. Wenn du von deinem Chef zur Veränderung "gedrängt" wirst, kannst du auf deinen bestehenden Vertrag bestehen.
Desintegration
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Registriert: 16. Apr 2008, 13:14

Re: Wiedereinstieg in die Arbeit

Beitrag von Desintegration »

Hallo,

bin Mitte 40 und leide seit 3 Monaten an einer depr. Phase. Die Abwärtsspirale ist meine ich durch priv. und berufl. Überlastung zustande gekommen. Seit 1,5 Jahren bin ich in Therapie. Medikamente nehme ich keine. In der Vergangenheit hatte ich immer mal kurze Zeiten (1-2 Wochen) in denen es mir mies ging. Aber dann hatte ich mich immer wieder aufgerappelt. Aber jetzt ist alles anders (Morgentief, anhaltende Müdigkeit, Dauergrübelei, Konzentrationsschwierigkeiten, fühle mich derzeit Alleine am besten usw.)

Seit 1 Monat bin ich nun krank geschrieben und habe auch gleich einen Antrag auf Reha gestellt. Aber das kann ja dauern bis entschieden wird. Fühle mich jetzt schon wieder etwas erholter, habe aber ein furchtbar schlechtes Gewissen, dass die Kollegen für mich mitarbeiten müssen. Andererseits drehts sich bei mir der Magen, wenn ich nur schon wieder an die beruflichen Belastungen denke.

Kann mich im Moment gar nicht entscheiden, was ich machen soll. Einerseits habe ich Angst, dass ich den belastenden Alltag nicht schaffe. Andererseits kann ich mich vor lauter schlechtem Gewissen nicht erholen.

Mein Therapeut rät mir, es möglichst umgehend wieder mit der Arbeit zu versuchen. Mein Hausarzt ist sich sicher, dass es mir gut tun würde mich bis zur Reha auszuklinken.

Hat mir jemand einen Tipp wie man in so einer Situation am besten zu einer Entscheidung kommt.

Raymond
danideng
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Re: Wiedereinstieg in die Arbeit

Beitrag von danideng »

Hallo Raymond,

ich fürchte da gibt es keinen Tipp. Mich plagen stets die selben Gedanken. Ich war letztes Jahr erst 5 Monate krankgeschrieben und frage mich auch ständig: Wie lange halte ich noch durch? Kann ich das den Kollegen antun? Und so weiter...

Es ist individuell bei jedem anders. Wenn du krank bist, bist du krank und damit basta. Dann geht die Gesundheit eindeutig vor. Wenn du allerdings meinst, du kannst arbeiten, ohne dass es dich gesundheitlich belastet, gehst du arbeiten.

Mich hat gestern ein Kollege "zusammengefaltet", der ganze Frust des letzten Jahres kam hoch, quasi, dass ich die Frechtheit besessen hätte, krank zu werden, und dann auch noch zu DEM Termin, dass ich ihm nicht vorher gesagt hätte, dass ich krank werde (????) und dass ich nach meiner Krankheit ihm nicht erklärt hätte, warum ich krank wurde, bzw. mich bei ihm entschuldigt hätte (????).

Am liebsten hätt ich auf der Stelle alles hingeschmissen. Wozu tu ich mir den Sch...... an, wenn dann solche Reaktionen kommen.

Tschuldigung, ich bin abgeschweift. Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen.

Lieben Gruß
Dani1112
BD
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Re: Wiedereinstieg in die Arbeit

Beitrag von BD »

Hallo Dani,

das dein Kollege so blöd reagiert hat, tut mir leid. Ich habe das in den letzten Wochen aber auch kennengelernt. Grundsätzlich sind meine Kolleginnen super nett und unterstützen wo es nur geht. Aber da noch eine Kollegin aufgrund Elternzeit ausgefallen ist, die Vertretung noch nicht viel kann und immer mal wieder ein urlaub ansteht, sinkt die Toleranzgrenze zunehmend. Das kann ich einerseits verstehen, andrerseits nimmt es mich natürlich auch mit. Ich kkonnte aber offen mit meiner Kollegin reden und es ist jetzt auch wieder gut.
Ich hoffe, dass bei dir auch wieder alles ins Lot kommt.
Liebe Grüße
Waldsee
BD
Beiträge: 1136
Registriert: 24. Feb 2007, 10:55

Re: Wiedereinstieg in die Arbeit

Beitrag von BD »

Hallo Raymond,

die Frage nach der Arbeitsfähigkeit ist immer schwierig zu beantworten.
Aber mach dir zunächst mal bewusst, dass du krank bist, dass das jeden treffen kann und du dann auch ohne schlechtes Gewissen zu Hause sein darfst (auch wenn es nicht einfach ist).
Versuch dir vorzustellen, ob du dir wirklich einen ganzen Arbeitstag mit allem Stress und was so dazugehört zutraust. Wenn ja, kann die ARbeit durchaus auch ablenken und gut tun. Ansonsten bleib ruhig zu Hause. Oder du versuchst es einfach mal, schlimmstenfalls musst du dich dann wieder neu krank schreiben lassen.
Grüße
Waldsee
Desintegration
Beiträge: 11
Registriert: 16. Apr 2008, 13:14

Re: Wiedereinstieg in die Arbeit

Beitrag von Desintegration »

Hallo Dani, hallo Waldsee,

erst mal vielen Dank für Eure Rückmeldung. Es tut echt gut, wenn man sich verstanden fühlt. Habe mich zwischenzeitlich entschlossen, noch weiter Zuhause zu bleiben.

Die Ängste vor dem was auf mich zukommt, sind einfach noch zu groß. Eine ganze Arbeitswoche scheint mir im Moment wie ein riesen Berg. Außerdem werfen mich derzeit noch Kleinigkeiten aus der Bahn. Ich hoffe die Zeit heilt einige Wunden.

Liebe Grüße

Raymond
BD
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Registriert: 24. Feb 2007, 10:55

Re: Wiedereinstieg in die Arbeit

Beitrag von BD »

Hallo Raymond,

nach dem was du schreibst ist es auch sicher dran noch zu Hause zu bleiben.

Alles Gute!
Waldsee
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