Therapie bei vielen Wohnortwechseln?
Verfasst: 23. Apr 2008, 13:07
Hallo allerseits!
Ich lese schon seit längerem hier mit, hatte mich aber bisher nie getraut hier selber mitzumischen... *feige bin* Jedenfalls habe ich mich jetzt doch mal dazu durchgerungen, mich an die Forumsgemeinschaft zu wenden.
Zu meinem Problem: Vor ca. einem Jahr bin ich aus meinem Studienort weggezogen, mitten in die tiefste Provinz, wo ich niemanden kenne. Nach nicht allzu langer Zeit merkte ich, wie ich in ein sehr tiefes depressives Loch fiel und bemühte mich um Hilfe, aber alles, was ich bekam, waren Plätze auf diversen Wartelisten (ihr kennt das ja sicherlich). Nun wäre endlich ein Platz bei einer Therapeutin für mich frei, aber in Kürze steht nun der nächste Umzug (zurück in die Großstadt) an, weswegen die Therapeutin in der letzten probatorischen Sitzung meinte, dass es wohl nicht wirklich sinnig wäre, weiterzumachen, sondern ich dann halt die Therapie an meinem neuen Wohnort angehen sollte.
Dem stimme ich prinzipiell zu, nur ist mein Problem, dass mich gerade noch in der Ausbildungs-, bzw. Weiterqualifizierungsphase befinde und noch nicht absehen kann, wann ich wirklich an einem Ort richtig „sesshaft“ werde. Ich befürchte nun, dass ich in der neuen Stadt wieder mal über Monate auf irgendwelchen Wartelisten herumdümpele und dann, kurz nachdem ich wieder etwas Passendes gefunden habe, wieder woanders hin muss...
Irgendwie erscheint mir ein solch schwerfälliges „Hilfsnetz“ doch nicht mehr zu einer Zeit zu passen, in der Mobilität als A und O angesehen wird.
Jedenfalls wollte ich mal anfragen, ob jemand von euch vielleicht eine ähnliche Situation durchgemacht hat und mir vielleicht Tipps geben kann oder einfach nur von seinen/ihren Erfahrungen berichtet. Gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, dass man einen festen Therapeuten in einer Stadt hat, der einen in Zeiten längerer Abwesenheit telefonisch oder per Mail weiter zur Verfügung steht?
Ratlose Grüße,
Zephirina
Ich lese schon seit längerem hier mit, hatte mich aber bisher nie getraut hier selber mitzumischen... *feige bin* Jedenfalls habe ich mich jetzt doch mal dazu durchgerungen, mich an die Forumsgemeinschaft zu wenden.
Zu meinem Problem: Vor ca. einem Jahr bin ich aus meinem Studienort weggezogen, mitten in die tiefste Provinz, wo ich niemanden kenne. Nach nicht allzu langer Zeit merkte ich, wie ich in ein sehr tiefes depressives Loch fiel und bemühte mich um Hilfe, aber alles, was ich bekam, waren Plätze auf diversen Wartelisten (ihr kennt das ja sicherlich). Nun wäre endlich ein Platz bei einer Therapeutin für mich frei, aber in Kürze steht nun der nächste Umzug (zurück in die Großstadt) an, weswegen die Therapeutin in der letzten probatorischen Sitzung meinte, dass es wohl nicht wirklich sinnig wäre, weiterzumachen, sondern ich dann halt die Therapie an meinem neuen Wohnort angehen sollte.
Dem stimme ich prinzipiell zu, nur ist mein Problem, dass mich gerade noch in der Ausbildungs-, bzw. Weiterqualifizierungsphase befinde und noch nicht absehen kann, wann ich wirklich an einem Ort richtig „sesshaft“ werde. Ich befürchte nun, dass ich in der neuen Stadt wieder mal über Monate auf irgendwelchen Wartelisten herumdümpele und dann, kurz nachdem ich wieder etwas Passendes gefunden habe, wieder woanders hin muss...
Irgendwie erscheint mir ein solch schwerfälliges „Hilfsnetz“ doch nicht mehr zu einer Zeit zu passen, in der Mobilität als A und O angesehen wird.
Jedenfalls wollte ich mal anfragen, ob jemand von euch vielleicht eine ähnliche Situation durchgemacht hat und mir vielleicht Tipps geben kann oder einfach nur von seinen/ihren Erfahrungen berichtet. Gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, dass man einen festen Therapeuten in einer Stadt hat, der einen in Zeiten längerer Abwesenheit telefonisch oder per Mail weiter zur Verfügung steht?
Ratlose Grüße,
Zephirina