Hallo,
ich bin neu im Forum - aber ein "alterHase" d.h. ich leide seit bald 20!!!!! Jahren an sog. chron.Depression und dazu einer atypischen!!!!
Ich habe alles!!!!!!!! ich glaube wirklich alles!!! auspropiert: therapien, psychosomat.Klinik, Depressions-Station einer psychiatr. Klinik und natürlich diverse AT - seit 15 Jahren!!!!!! nehme ich Trevilor - bin also Trevilo-Experte und habg damit ganz gute Erfahrung, aber jetzt geht es mir wieder immer schlechter, vor allem wenn es neue , große Probleme gibt! Wer hat Erfahrung mit so langen Depressionen?
Arkadia
chronische Depression
Re: chronische Depression
Hallo Arkadia,
ich habe auch seit langem immer wieder depressive Episoden. Du schreibst, dass es wiederkommt "vor allem wenn es neue , große Probleme gibt". Es gibt eine neue schwierige Situation und die Depri kommt wieder; so ist es bei mir auch. Zuerst sehe ich das Problem gar nicht, dann kann ich es nicht angehen, und stattdessen zieht sich mein Körper zurück. Das Schwierigste für mich ist, zu entscheiden, wo ich ansetzen muss. Und dann mich für "fight" statt "flight" zu entscheiden.
ich habe auch seit langem immer wieder depressive Episoden. Du schreibst, dass es wiederkommt "vor allem wenn es neue , große Probleme gibt". Es gibt eine neue schwierige Situation und die Depri kommt wieder; so ist es bei mir auch. Zuerst sehe ich das Problem gar nicht, dann kann ich es nicht angehen, und stattdessen zieht sich mein Körper zurück. Das Schwierigste für mich ist, zu entscheiden, wo ich ansetzen muss. Und dann mich für "fight" statt "flight" zu entscheiden.
Re: chronische Depression
Hallo Arkadia,
habe bzw. hatte auch seit 20 Jahren zu kämpfen. Jahrelang nichts geschafft, war immer müde und lustlos und hatte kaum noch Freunde. Warum es mir jetzt besser geht, kann ich Dir gar nicht mal sagen. Ich hatte Anfang des Jahres die Arbeitsstelle gewechselt und seitdem geht es mir besser.
Bin momentan so in die Arbeit eingebunden, daß ich gar nicht soviel zum Nachdenken komme. Daher lese ich hier auch momentan nicht soviel. Wobei ich sagen muß, manche Threads sind mir auch zu stressig. Hab keinen Bock auf Streitigkeiten und Machtkämpfe. Ich habe auch noch oft zu kämpfen, habe aber auch meine Erfolgserlebnisse, was mir sehr guttut. Ich habe jetzt auch von anfang an versucht, soziale Kontakte in der neuen Arbeitsstelle zu knüpfen. Es stresst mich zwar manchmal auch, es tut aber auch gut, wieder unter Menschen zu sein und zu reden.
Ich bin zwar noch nicht über den Berg, ich hoffe aber, daß ich es eines Tages noch schaffe.
Gruß
Quentin
habe bzw. hatte auch seit 20 Jahren zu kämpfen. Jahrelang nichts geschafft, war immer müde und lustlos und hatte kaum noch Freunde. Warum es mir jetzt besser geht, kann ich Dir gar nicht mal sagen. Ich hatte Anfang des Jahres die Arbeitsstelle gewechselt und seitdem geht es mir besser.
Bin momentan so in die Arbeit eingebunden, daß ich gar nicht soviel zum Nachdenken komme. Daher lese ich hier auch momentan nicht soviel. Wobei ich sagen muß, manche Threads sind mir auch zu stressig. Hab keinen Bock auf Streitigkeiten und Machtkämpfe. Ich habe auch noch oft zu kämpfen, habe aber auch meine Erfolgserlebnisse, was mir sehr guttut. Ich habe jetzt auch von anfang an versucht, soziale Kontakte in der neuen Arbeitsstelle zu knüpfen. Es stresst mich zwar manchmal auch, es tut aber auch gut, wieder unter Menschen zu sein und zu reden.
Ich bin zwar noch nicht über den Berg, ich hoffe aber, daß ich es eines Tages noch schaffe.
Gruß
Quentin
-
BeAk
Re: chronische Depression
Liebe Arkadia,
ich bin 42 und seit meiner frühesten Kindheit depressiv.
Bewust bin ich mir daüber aber erst vor ca. 2 Jahren geworden.
Ich habe u.a. eine chro. Depression (Dysthymia) und eine wiederkehrende Depression mit schweren Episoden.
Mir ist absolut klar, das ich immer leicht depressiv sein werde. Und da ich es immer gewesen bin, und nicht anders kenne, finde ich es auch nicht weiter schlimm. Mit meinem pflanzlichen Medi ist das ganze gut abgemildert.
Nur auf schwere Episoden bin ich absolut nicht scharf. Diese möchte, ich soweit es geht, in Zukunft vermeiden.
ich bin 42 und seit meiner frühesten Kindheit depressiv.
Bewust bin ich mir daüber aber erst vor ca. 2 Jahren geworden.
Ich habe u.a. eine chro. Depression (Dysthymia) und eine wiederkehrende Depression mit schweren Episoden.
Mir ist absolut klar, das ich immer leicht depressiv sein werde. Und da ich es immer gewesen bin, und nicht anders kenne, finde ich es auch nicht weiter schlimm. Mit meinem pflanzlichen Medi ist das ganze gut abgemildert.
Nur auf schwere Episoden bin ich absolut nicht scharf. Diese möchte, ich soweit es geht, in Zukunft vermeiden.
Re: chronische Depression
Hallo Arkadia
Ich habe u.a. eine chro. Depression (Dysthymia) und eine wiederkehrende Depression mit schweren Episoden.
Medikamente stabilisieren mich nur in sehr schweren Phasen, nehmen allerdings überhaupt keinen Einfluss auf meine Stimmung.
Ich versuche, irgendwie damit zu überleben, nein es macht kein Spass, dauerhaft depressiv zu sein, nein auch wenn ich es so kenne, will ich nicht ständig so drauf sein.
Ich habe u.a. eine chro. Depression (Dysthymia) und eine wiederkehrende Depression mit schweren Episoden.
Medikamente stabilisieren mich nur in sehr schweren Phasen, nehmen allerdings überhaupt keinen Einfluss auf meine Stimmung.
Ich versuche, irgendwie damit zu überleben, nein es macht kein Spass, dauerhaft depressiv zu sein, nein auch wenn ich es so kenne, will ich nicht ständig so drauf sein.
--
liebe grüße
.::. DepriXX .::.
liebe grüße
.::. DepriXX .::.
Re: chronische Depression
Hallo,
ich habe auch Dysthaymia und Depressive Episoden teils schwer-teils mittelgradig, dazu kommt eine Angststörung, regressive Persönlichkeitsstrucktur und somatoforme Schmerzstörung.
Ich finde es unglaublich kräfteaufreibend sich immerwieder aufzumachen, um am Leben teilzunehmen. Doch Medikamente, Therapie, Klinik und das -wenn auch sehr seltene- Wahrnehmen von kleinen eigenen Fortschritten, tragen bei mir zum Stabilisieren bei. Was mir sehr gut tut, sind kreative Dinge, denn die kann ich sehen-fühlen-wahrnehmen-die sind definitiv da, egal was mein Hirn mir weiß machen will.
Hete
ich habe auch Dysthaymia und Depressive Episoden teils schwer-teils mittelgradig, dazu kommt eine Angststörung, regressive Persönlichkeitsstrucktur und somatoforme Schmerzstörung.
Ich finde es unglaublich kräfteaufreibend sich immerwieder aufzumachen, um am Leben teilzunehmen. Doch Medikamente, Therapie, Klinik und das -wenn auch sehr seltene- Wahrnehmen von kleinen eigenen Fortschritten, tragen bei mir zum Stabilisieren bei. Was mir sehr gut tut, sind kreative Dinge, denn die kann ich sehen-fühlen-wahrnehmen-die sind definitiv da, egal was mein Hirn mir weiß machen will.
Hete
Re: chronische Depression
Hallo Arkadia,
hast Du Dich evtl. schon einmal über die Anwendung einer Elektrokrampftherapie (EKT) speziell bei hartnäckigen und langjährigen Depressionen informiert. In einem TV-Beitrag wurden Patientenäußerungen vorgebracht, denen diese Behandlungsmethode nach allen vergeblichen Versuchen endlich geholfen hat. Unter anderem wurde dort erklärt, das diese heutige Form, mit den schreckeinflößenden Behandlungsarten früherer Zeiten, nichts mehr zu tun hat. Das Psychiatrieklinikum der Universität in Münster z. Bsp., verfügt über entsprechende Behandlungsgsabteilungen.
http://psychiatrie.klinikum.uni-muenste ... index.html
Grüsse
bo.
hast Du Dich evtl. schon einmal über die Anwendung einer Elektrokrampftherapie (EKT) speziell bei hartnäckigen und langjährigen Depressionen informiert. In einem TV-Beitrag wurden Patientenäußerungen vorgebracht, denen diese Behandlungsmethode nach allen vergeblichen Versuchen endlich geholfen hat. Unter anderem wurde dort erklärt, das diese heutige Form, mit den schreckeinflößenden Behandlungsarten früherer Zeiten, nichts mehr zu tun hat. Das Psychiatrieklinikum der Universität in Münster z. Bsp., verfügt über entsprechende Behandlungsgsabteilungen.
http://psychiatrie.klinikum.uni-muenste ... index.html
Grüsse
bo.