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Depressionen und "Impotenz"

Verfasst: 27. Jan 2008, 00:35
von Jeanluc69
Hallo zusammen,

ich bin 38 und hatte mit 25 eine schwere Depression, die einen Klinikaufenthalt und Psychopharmaka zufolge hatten. Seitdem hab ich alle Jahre wieder ein paar stärkere Depressionen, aus denen ich aber meist ohne Medikamente oder Hilfe von außen wieder herauskomme.

Mein Problem sind jetzt die leichten Depressionen, die als solche gar nicht so leicht zu erkennen sind aber letztlich doch fast immer da sind und mein Leben ruinieren. Meinen Job kriege ich gut auf die Reihe, aber dann ist die Kraft auch erschöpft. Ich komm häufig nicht aus dem Bett und jedes halbwegs größere Projekt ( z.B. Umzug oder Renovierung) kriege ich mangels Antrieb nicht gebacken. Usw. Ihr kennt das ja.

Mit Therapie und Psychopharmaka will ich mich jetzt wieder auseinandersetzen.

Im Moment sind allerdings erstmal meine Erektionsstörungen (Erektile Dysfunktion = ED ) dran mit der Behandlung. Alle Ärzte gleichzeitig kriege ich zeitlich nicht hin. Step by Step.

Die ED plagt mich seit knapp 10 Jahren, hat mich quasi sexuell frustiert und meine Beziehungen zu Frauen um vieles mehr behindert als die Depressionen. Das die Depressionen Ursache für die ED sein können, ist mir natürlich bewusst. Die Möglichkeit einer Fehldiagnose über den Zusammenhang aber auch.

Ich bin jetzt damit beim 2ten Urologen. Umfassend auskennen damit tut Er sich glaube ich nicht. Ich teste gerade Viagra. Wenn es wirkt, wird ihm das Lösung ausreichen vermute ich. Wenn nicht, ist er wohl mit seinem Latein am Ende.

Wenn ein Arzt kompetent und engagiert auf mich wirkt, mich überzeugt dass „schwere“ Medikamente notwendig sind, fackele ich nicht lange und nehme die.

Aber Langfristig Medikamente nehmen, deren Wirkung zweifelhaft ist oder aber die die Ursache eh nicht angehen, sondern „nur“ die Folgen abmildern widerstrebt mir.

Dauerhaft einen „Cocktail“ zu nehmen mit Psychopharmaka, Viagra und Blasenschwäche-Pillen ( muss ich leider auch schon nehmen) widerstrebt mir deutlich.

Therapeutensuche ist ja nicht ganz leicht, werden die Meisten von Euch ähnlich sehen denke ich.

Wer hat Erfahrungen mit ED und Depressionen und kann mir Tipps geben ?

Wo finde ich einen PsychoTherapeuten der sich auch im Bereich Sexualität auskennt ?

Vielen Dank im Voraus

LG Rolsev

Re: Depressionen und "Impotenz"

Verfasst: 27. Jan 2008, 09:17
von Shay
Hallo Jeanluc,

Du bist Dir aber bewusst, dass verschiedene ADs durchaus ungewollte Nebenwirkungen auf die "Potenz" haben können, oder? Naja gut, davon gehe ich bei einer so langen depressiven Karriere mal aus.
Ich denke, über kurz oder lang ist es wirklich wichtig, dieses Thema in den Griff zu bekommen, denn des Mannes liebstes Stück kann - wenn es nicht funktioniert - durchaus erheblichen Einfluss auf den Verlauf der depressiven Episode nehmen.

Ich kann aus eigener - glücklicherweise sehr kurzfristigen - Erfahrung sagen, dass man das am besten schnell in den Griff kriegt; Ich habe seinerzeit als erstes AD Fluoxetin bekommen, das aber leider neben einer unglaublichen Zappeligkeit auch als Nebenwiorkung hatte, dass ich stockimpotent wurde. Aber das war nicht nur eine erektile Dysfunktion, sondern auch ein totaler Libidoverlust. Gar nicht gut.

Also ich würde empfehlen, dass Du eine Reise antrittst durch die urologischen und andrologischen Praxen Deiner näheren Umgebung. Und vielleicht hilft Dir bei der Suche auch folgender Link: http://www.maenneraerzte.info/suche.php


Toi-toi-toi!

Re: Depressionen und "Impotenz"

Verfasst: 27. Jan 2008, 11:11
von Wander
Hallo Jeanluc, das, was du als leichte depressive Störungen beschreibst, hört sich für mich nicht leicht an.

Diese Antriebsprobleme, die du schilderst im privaten Bereich. Berufstätigkeit hinkriegen, aber ansonsten im Bett liegen müssen ist schon eine große Beeinträchtigung, wenn auch gut, dass das Berufliche noch klappt.
Weil du stärkere Depressionen kennst, kommen dir deine jetztigen Störungen leicht vor, sind es aber womöglich gar nicht. Sie beeinträchtigen deinen Alltag deutlich, wie du sie beschreibst und das machst du ja schon viel zu lange mit, finde ich. Und dass Depressionen auf die Libido negativ wirken, ist ja bekannt (kenne ich auch).

Also, vielleicht besteht dein ED-Problem gar nicht mehr, wenn du mithilfe von Medikamenten stabiler bist. Falls doch, hättest du aber dann mit Sicherheit mehr Kraft und Überblick, um das ED-Problem anzugehen. Das wäre mein Tip, obwohl ich eine Frau bin.

Lieber Gruß! Düne

Re: Depressionen und "Impotenz"

Verfasst: 28. Jan 2008, 15:34
von BeaU
Hallo JeanLuc,

es gibt ein Buch „Dem Mann kann geholfen werden“, der Verlag ist mir entfallen. Darin sind alle Verfahren beschrieben, die bei einer ED helfen, das Problem ist ja nicht auf Depressive beschränkt.

Wesentlich kostengünstiger als Viagra etc. ist eine Injektion mit einer 1 ml Insulinspritze von Papaverin-HCL Phentolaminmesylat 2mg/ 4 ml. Es wirkt nicht bei jedem, aber wenn es wirkt, kann man es im Bereich von 1 -2 h Wirkungsdauer gut dosieren. Da es nur lokal wirkt, sind größere Schäden ausgeschlossen, gefährlich ist aber eine Überdosierung, deshalb muss es ein Urologe einstellen. In Freiburg machen sie das mit 1 Übernachtung (damit sie auf ihre Kosten kommen, die Untersuchung zahlt jede Kasse) in der Urologie der Unikliniken. Sie geben Dir auch gleich die Adresse der Apotheke in Oberried mit, die diese spezielle Mixtur vertreibt. In Deutschland ist es nämlich immer noch nicht zugelassen, in Österreich wird es unter dem Namen Androskat vertrieben, ist dort aber teurer.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich habe es nicht selbst ausprobiert, aber mein Mann benutzt es seit Jahren. Er ist damals von Pontius zu Pilatus gelaufen, Psychiater und Psychotherapeuten sind in den seltensten Fällen die richtigen Ansprechpartner.

Jeder Urologe kennt es, andernfalls müsste ihm der Führerschein entzogen werden.

Du solltest diese zweite Antwort einer Frau als Hoffnungszeichen nehmen. Du hast die Störung klar benannt, warum sollte Dir da nicht eine Frau versuchen zu helfen? Wir partizipieren ja schließlich auch von Euren Fähigkeiten.

BeaU

Vielen Dank !

Verfasst: 28. Jan 2008, 16:08
von Jeanluc69
Vielen Dank für Eure Tipps und Anregungen werde ich berücksichtigen.

Kurze Anmerkungen dazu:

Ich lasse mir gerne von Frauen helfen, gar kein Problem.

Natürlich kenne ich die möglichen Nebenwirkungen von ADs, trotzden danke

Stimmt, die Auswirkung meiner Depressionen sind jedenfalls gar nicht "leicht". Man muss natürlich aufpassen, dass man nicht alles was im Leben schlecht läuft der Depression zuschiebt.

Umgekehrt sich vor der Behandlung der Depression zu drücken, weil deren negative Auswirkungen nicht glasklar oder fein säuberlich zuzuordnen sind, ist natürlich genauso falsch, wenn auch sehr menschlich.

Diesen Fehler ( und andere Verdrängungen)habe ich vermutlich viele Jahre gemacht.

LG Jeanluc69

Re: Depressionen und "Impotenz"

Verfasst: 28. Jan 2008, 21:05
von ils_pixent9
Hallo Shay,
mich würde mal interessieren welche Menge, also wieviel Milligramm Fluoxetin du genommen hast. Mein Freund äußerte sich ähnlich darüber wie du.

Gibt es überhaupt Antidepressiva ohne diese Nebenwirkung, sicher ist auch die Menge entscheiden.

LG Gret.

Re: Depressionen und "Impotenz"

Verfasst: 28. Jan 2008, 23:14
von BeaU
AD´s, die nach Angaben mehrerer Quellen nicht zu Erektionsstörungen führen (mein Mann ist wegen unserer Scheidung gerade nicht greifbar):

Mianserin und Fluvoxamin. Mianserin ist aber ein veraltetes AD (tetrazyklisch), das bei meinem Ex keine antidepressive Wirkung hatte. Es ist aber sehr wirksam als schlaffördendes AD (so wie auch Trimipramin und Opipramol, das letztere hat daneben eine ausgeprägte Wirkung als Anxiolytikum).

BeaU

Es ist wie immer: Manche Männer sind gerade dann nicht greifbar, wenn sie sich nützlich machen könnten. Ich selbst bin aber Gott sei Dank nicht depressiv.

Re: Depressionen und "Impotenz"

Verfasst: 28. Jan 2008, 23:19
von BeaU
Wenn ich die Beiträge ansehe, scheinen mir die Frauen mehr an diesem Thema interessiert als die Männer *lach* JeanLuc, warum schreibst Du eigentlich "Impotenz" in Anführungszeichen?

Bist Du Dir nicht sicher, ob es sich um die impotentia coeundi oder die impotentia generandi handelt? Die sollte ein Mann auseinanderhalten können, notfalls macht ihn auch die Frau darauf aufmerksam *lach*

BeaU

Re: Depressionen und "Impotenz"

Verfasst: 28. Jan 2008, 23:21
von ils_pixent9
Aus gutem Grund.

Liebe BeaU

Verfasst: 29. Jan 2008, 00:09
von Jeanluc69
Liebe BeaU,

ich liebe es ja von Frauen bevormundet und berichtigt zu werden. Ist ja auch eine Art Aufmerksamkeit LOL Vielleicht verteile ich noch ein paar Fussel auf meinem Hemd, dass Du sie wegzupfen kannst

Den Begriff Impotenz hab ich bewusst fälschlich als eyecatcher benutzt, weil ihn so eben jeder kennt. Derlei finde ich im Betreff effizient und legitim. Mit dem Fachbegriff Erektile Dysfunktion (oder altmodisch impotentia coeundi) hätten die Meisten wohl nix anfangen können.

Dass Du Gott sei Dank keine Depressionen hast ist so natürlich richtig, die wünscht man wirklich keinen Menschen.

Auf der anderen Seite aber können sie auch sehr positive Auswirkungen haben.

Ohne Depressionen wäre ich vielleicht ein arrogantes Karrierearsch geworden. Mein Gefühl und Verständnis für andere Menschen, mein Herz und Charackter überhaupt haben viel von meiner langen "Krankheit" profitiert. Muss ich die Anführungszeichen hier erläutern ??

LG Jenaluc69

Re: Depressionen und "Impotenz"

Verfasst: 29. Jan 2008, 12:30
von BeaU
Lieber JeanLuc,

Du hast eine sympathische Art, mit vermeintlichen Angriffen umzugehen. Ich wünsche Dir, dass Du mir den schlechten Eindruck, den ich mit meiner Spöttelei gemacht habe, verzeihst.

BeaU

Ach so..

Verfasst: 29. Jan 2008, 15:23
von Jeanluc69
..das war gespöttelt ? Hmm, komisch, vielleicht denke ich immer zu positiv. Und das als depressiver, hi hi. Ich dachte es war eine liebevolle Provokation...

LG Jeanluc69

Re: Depressionen und "Impotenz"

Verfasst: 29. Jan 2008, 16:00
von schatzi
Hallo Jeanluc,

wie sind denn Deine Erfahrungen bezüglich Psychopharmaka und Viagra?

Eigentlich sind diese Mischungen eher bei wesentlich älteren Menschen bekannt und sicherlich keine Dauerlösung.

Neben dem passenden Medikament, z.B. Thombran, als einziges ohne die "schlappmachenden" Nebenwirkungen bekannt, eine kognitive Verhaltenstherapie sehr hilfreich sein kann, die dahinter steckenden hohen Versagens- und Leistungsängste zu entlarven.

Der Urologe natürlich versuchen wird, organische Erkrankungen der Prostata, des Penis (Arteriossklerose/Verkalkung) und Nebenwirkungen von Bluthochdruck auszuschließen.
Sollten diese Untersuchungen kein Ergebnis hervorbringen, bleibt letztendlich die v.g. Psychotherapie übrig, die sehr schnell in Übungsschritten versuchen wird, von dem Druck abzulassen.

bo.

Re: Depressionen und "Impotenz"

Verfasst: 30. Jan 2008, 13:17
von Jeanluc69
Hallo Bo,

Erfahrung mit Antidepressiva und Viagra in Kombination hab ich noch gar nicht und gefällt mir als Dauerlösung natürlich auch nicht.

Mein jetziger Urologe plus Hausarzt haben diverse Untersuchungen gemacht um organische Störungen auszuschließen, alles ohne Befund. Trotzdem faselt mein Urologe etwas von "irgendwelchen Durchblutungsstörungen".

Ich vermute einen Ursachen-Mix bei mir. Gegen rein psychische Ursachen spricht, dass auch beim Onanieren die Erektionsstörungen da sind. Wo halt keinerlei Versagensängste eine Rolle spielen. Ob mehr oder weniger depressiv, eine starke libido hab ich irgendwie konstant seit dem ich Teenager war. Die Lust im Kopf passt häufig gar nicht zu dem Schlaffi.

Aber beim Sex mit Frauen, so schön oder genussvoll ich ihn auch mitunter fand, haben Versagensängste schon häufig gestört. Ich hab zwar viel gelernt und meine dusselige Vorstellung von Sexualität wie ich sie mit Mitte 20 hatte durch eine Realistische ersetzt. Aber mit der Erfahrung der ED kamen dann wieder neue Versagenängste hinzu. Die ED wird schnell Ursache für sich selbst.

Leiderer ist der Stand der Wissenschaft dazu sehr verwirrend, zumindest der, dem man im Internet lesen kann.

Überall kann man lesen, das man heute zu 80% und mehr organische Störungen als Ursache vermutet, das Potenzmittel ihre Wirksamkeit hierbei erweisen haben.

Ein paar Absätze weiter steht dann, das eigentlich immer psychische Ursachen hinter einer ED stehen. Potenzmittel keine gute Dauerlösung sind und Betroffene unbedingt einen Psychologen aufsuchen sollen.

Das ist natürlich Schwachsinn, aber wie gesagt, ob wikipedia, netdoktor oder Urologenverband, den Widerspruch findet man überall.

LG Jeanluc69

@BeaU

Verfasst: 30. Jan 2008, 13:30
von Jeanluc69
Liebe Bea,

Falls dein Mann doch mal wieder greifbar sein sollte, vielleicht magst Du Ihn fragen, ob er mal eine eine halbe Stunde Zeit hätte für ein Telefongespräch mit mir ?

Wenn Er von Pontius nach Pilatus gerannt ist kann ich vielleicht etwas von seinen reichen Erfahrungsschatz profitieren.

Wäre sehr nett, aber ich will Euch natürlich auch keine Mühe machen.

LG Jeanluc69

Re: Depressionen und "Impotenz"

Verfasst: 30. Jan 2008, 18:17
von BeaU
Lieber JeanLuc,

mein Mann liest hier mit, wenn er zu Hause ist. Dir kann sicher geholfen werden, mein Mann wird Dich anrufen, wenn Du an Beate.Uhl@gmx.de Deine Telefonnr. schickst. Gib auch einen Zeitraum an, in dem er Dich erreichen kann, am besten abends. Ich möchte hier keine Telefonnr. veröffentlichen, das wirst Du verstehen. Die angegebene email-Adresse ist auch ein fake. Wat dem eenen sin Uhl, ist dem anderen sin Nachtigall.

Gruss BeaU

Re: Depressionen und "Impotenz"

Verfasst: 30. Jan 2008, 20:56
von schatzi
JeanLuc schrieb:

Ich vermute einen Ursachen-Mix bei mir. Gegen rein psychische Ursachen spricht, dass auch beim Onanieren die Erektionsstörungen da sind. Wo halt keinerlei Versagensängste eine Rolle spielen.

Hallo J.L.,

diese Aussage solltest Du noch einmal überdenken, falls es sich wirklich nicht um eine Durchblutungsstörung handelt sollte.

Augenscheinlich sind beim Sex und Masturbation Deine inneren Botschaften gleich gelagert, z.B.: "Ich muß eine Erektion haben" - oder "Ich muß einen Orgasmus haben." Diese Gedanken machen darin keinen Unterschied, da es sich bei gleichen Tätigkeiten um den Faktor "Leistung" handelt, der sich schnell negativ ausbreiten kann.
Also bevor man hingeht, jedwede Operationen oder sonstigen Eingriffe in Erwägung zu ziehen, wäre es vielleicht ratsam, wegen der großen Rolle der Psyche bei diesem Thema, einen Fachmann zu befragen.

bo.

Re: Depressionen und "Impotenz"

Verfasst: 30. Jan 2008, 22:11
von BeaU
Hallo, Bo.,

Du bist mir früher schon einmal sehr unangenehm mit Deinem gegen Bernd gerichteten Zynismus aufgefallen, als er nach Weihnachten in die Klinik kam. Aber Deine Argumentation gefällt mir ebenso wenig.

Was meinst Du, wie einem Mann zumute ist, wenn sich seine Potenz verabschiedet, selbst, wenn er verheiratet ist? Diese Einbuße baut in einer Weise das Selbstvertrauen ab, wie kein anderes Ereignis. Das mit einem ähnlich gelagerten psychischen Mechanismus beim Onanieren zu vergleichen, geht nach meiner Meinung entschieden zu weit. Gerade die Gleichartigkeit des Versagens ist ein ganz starkes Indiz, dass hier keine eigenständige psychische Störung vorliegt (außer evt. den Depressionen).

Mein Mann ist zu mehreren Ärzten unterschiedlicher Couleur gerannt, die keine Ursache fanden, dann hat er sich in Zürich in einer renommierten Klinik zur Sexualtherapie angemeldet. Die Ärztin befragte ihn eine Stunde lang nach unserem Sexualleben und sagte dann: Sie haben keine psychische Störung außer Ihrer bekannten Depression. Das ist mit großer Wahrscheinlichkeit die Ursache. Mein Mann hatte damals aber bereits 7 Phasen hinter sich und war 51!

Mein Rat an JeanLuc: Nimm Dir diese Ärztin als Messlatte, und lass Dir keine 20 Stunden Psychotherapie ohne klare Indikation aufschwatzen! Die Krankenkasse wird es Dir danken.

BeaU,

<letzter Satz wegen berechtigter Kritik von Otterchen gestrichen>

Re: Depressionen und "Impotenz"

Verfasst: 30. Jan 2008, 22:29
von otterchen
"auswischen"??
Weia, wo sind wir denn hier?

Bevor das ausufert, sollten wir uns alle besinnen, dass wir hier nur Denkanstöße geben und andere Blickwinkel zeigen können.

Was "richtig" ist, wird sich wohl erst später herausstellen. Und sich über ungelegte Eier zu streiten, macht ja wohl nicht viel Sinn - denn vom "ich KÖNNTE Recht haben", hat der Threaderöffner ja nun wirklich nichts.

Re: Depressionen und "Impotenz"

Verfasst: 31. Jan 2008, 11:30
von Jeanluc69
danke Otterchen, das sehe ich genauso

Danke Bea, ich weiß nicht ob ich das mit der Nachtigall verstanden habe, aber ich versuche es einmal.

LG JeanLuc69

Re: Depressionen und "Impotenz"

Verfasst: 31. Jan 2008, 12:51
von schatzi
"Nachtijall ick hör dir trapsen!"

Helau!

Re: Depressionen und "Impotenz"

Verfasst: 31. Jan 2008, 18:35
von BeaU
Freut mich, bo., dass Du trapsen nicht mit "b" geschrieben hast. Du hast also doch - wenn auch vielleicht verschüttet - die feinere Bildung *lach*. Pack noch die Herzensbildung dazu und wir können Freunde werden.

Und wenn Du Baliner bist, dann bist Du 800 km entfernt, da kann wirklich nichts schiefgehen.

BeaU

Re: Depressionen und "Impotenz"

Verfasst: 31. Jan 2008, 18:41
von schatzi
Und da Du auch rein zufällig aus Hamburg kommst, schöne Grüße an Bernd und JeanLuc. Ihr könnt schon bald ne' Gruppe aufmachen.

Klugscheißerei einerlei!

bo.

Re: Depressionen und "Impotenz"

Verfasst: 1. Feb 2008, 16:19
von BeaU
Lieber bo.,

ich trinke nicht Alsterwasser, sondern den Freiburger Schloßberg Riesling Kabinett 2006. Der zugehörige Weinberg ist 400 m von meiner Haustür entfernt, direkt neben dem SWF-Studio in der Kartäuserstrasse.

Und wenn ich in 45 min mit dem MTB auf den Roßkopf turne, habe ich das ganze Alpenpanorama von der Zugspitze über die Zimba, Säntis, Eiger, Mönch und Jungfrau bis hin zu den Fiescherhörnern im Wallis vor mir.

Glaub mir, die Hamburger würden m²-Preise von 10.000 € und mehr zahlen, wenn sie das Panorama statt der schmutzigen Elbe hätten!

Aber in einem hast Du sicher Recht: Bernd ist mir sympathisch.

BeaU

Re: Depressionen und "Impotenz"

Verfasst: 1. Feb 2008, 23:11
von Jeanluc69
Bis eben warst Du mir auch noch symphatisch Bea, aber nach der schmutzigen Elbe..hmm