Ueber Eltern versichert - wie umgehen?

[luuni]

Hallo liebes Forum! Ich melde mich zum ersten Mal, da ich offenkundig ein Problem habe, auch wenn ich nicht weiss, ob das eine "richtige" Depression ist. (Der Selbsttest auf dieser Seite fand schon, aber ich kenne das Krankheitsbild bisher nur von einem Pflegepraktikum auf einer geschlossenen psychiatrischen Station - damit kann ich mich nicht identifizieren, zum Glück.) Ich möchte gerne eine Therapie machen, einen Psychiater besuchen, war auch schon bei einer kostenlosen Beratungsstelle von der Uni (nur kann man dort keine Therapie machen). Allerdings bin ich über meine Mutter privat krankenversichert, bisher sind alle meine Arztrechnungen von ihr an Versicherung und Beihilfe geschickt worden. Es würde sie also wahrscheinlich sehr wundern (und misstrauisch machen), wenn ich das ändern wollte. Und leider würden "offenkundige" psychische Probleme meinerseits zu sehr großen Konflikten mit ihr führen, zu denen ich wohl im Moment keine Kraft habe (sie wollte mir ein Psychologie-Studium verbieten, weil sie mich für "zu labil" hielt, und ich studiere jetzt Medizin, um Psychiaterin zu werden...). Hat von Euch schon jemand Erfahrung gemacht im Umgehen der Eltern, wenn man über sie versichert ist? Die Krankenkasse konnte mir leider keine sinnvolle Lösung anbieten. Ich danke im voraus für Antworten, viele Grüße, luuni

[Mari]

Hallo Luuni, hört sich jetzt vielleicht blöde an, aber die Anträge an K.K und Beihilfe kannst du als Mitversicherte doch auch selbst stellen (also auf meinem Beihilfeformular geht das jedenfalls und die Erstattung wird auch auf deinen Namen erfolgen oder?? Deine Mutter wird ja wohl nicht deine Briefe öffnen, aber mir scheint das Problem da nicht zu liegen, viel eher wohl hast du ein massives Problem mit deinen Eltern und es würde dir vielleicht ganz gut tun, da abzuhauen und dich zu lösen aus diesen Abhängigkeiten, die dich vielleicht unfrei machen und in die Depression stürzen........................

[Claudia]

Hallo, ich glaube, die einzige Möglichkeit ist, dass Du Dich selbst gesetzlich studentisch krankenversicherst, quasi "zusätzlich". Dafür brauchst Du Deine Eltern nicht, mußt es halt selbst zahlen, aber das kostet wohl nicht so viel. Und die gesetzlichen zahlen meist für Psychotherapie, vor allem längere, mehr Stunden als die privaten. Claudia