Diskussionsforum Depression

Guten Morgen, Ich bin vorhin auf dieses Forum gestoßen und wollte nur mal "Hallo" sagen. Einige scheinen sich hier schon länger zu kennen und können ungezwungen miteinander reden. Wenn ich mich hier ein klein wenig besser auskenne, werde ich auch mehr zu irgendwelchen Themen schreiben. Bis dahin wünsche ich euch einen angenehmen Tag. Fabien

Hallo fabien Schön das du da bist.Ich selbst bin auch noch nicht solange dabei.Aber es tut gut hier ab und zu rein zu schauen und mal Müll los zu werden. Und vor allem "verstanden" zu werden. Also schreib einfach mal wieder. Gruß TSL

Liebe Fabien, herzlich willkommen.Schön,dass du da bist.Hast du nicht Lust ein wenig von dir zu erzählen? Ich würde mich freuen,wieder von dir zu hören. Bis dahin,liebe Grüsse Uta

Hallo Uta, hallo TSL vielen Dank für das herzliche Willkommenheißen. Ich weiß garnicht wie ich anfangen soll von mir zu erzählen. Ich bin 34 Jahre, bin alleinerziehend (zwei Kinder...13 und fast 12). Wie soviele Andere auch, leide ich seit Jahren an Depressionen. Momentan ist es wieder arg schlimm. Es kotzt mich nur noch an, das die Depri-Phasen immer wieder kommen und ich zu nichts in der Lage bin. Manchmal schäme ich mich regelrecht dafür. Ich finde es auf jeden Fall toll, das es dieses Forum gibt, wo man sich austauschen kann. Bis die Tage mal, muss mich jetzt um meine Kinder kümmern Fabien

Hallo Fabien, hey,du brauchst dich nicht dafür zu schämen!!! Bist du zur Zeit in Behandlung? Machst du Therapie? Ich bin 29 Jahre,nehme AD`s und mache eine Verhaltenstherapie. Wünsch dir noch einen schönen Abend und eine Gute Nacht! Lieber Gruss Uta

Morgen Uta, ich habe vor einigen Jahren eine Therapie gemacht, die mir aber in keinster Weise geholfen hat, weil meine Therapeutin die eigentliche Ursache nicht erkannt hat. Ich hatte damals viel Stress und Sorgen und sie dachte, das mein Zustand wohl daher kommt. Als es dann immer noch nicht besser wurde, ich zusätzlich körperliche Anzeichen dazubekam, wie...Herzrasen, das Gefühl haben, das Herz hört auf zu schlagen, Panikattacken usw. bekam ich Valium verschrieben. Darüber war ich so schockiert, das ich es nicht nahm. Ich war damals der festen Überzeugung, ich würde mich damit "vergiften", wenn ich es nehme. Völlig bekloppt eigentlich. Naja, ich ließ mir dann leichte Schlafmittel verschreiben, um wenigstens mal wieder eine Nacht durchschlafen zu können.Das klappte dann auch einige Zeit ganz gut. Ich sprach auch immer wieder mit meinem Arzt darüber, der aber der Meinung war, ich sollte wieder eine Therapie machen. Dazu kann ich mich aber nicht aufraffen. Nun nehme ich erstmal Antidepressiva und muss dann noch zum Neurologen. Scheint ein ziemlich guter Arzt zu sein,der sich hauptsächlich auf's Seelische spezialisiert hat. Auf jeden Fall muss sich was ändern. Was ist denn eine Verhaltenstherapie? Wie lange hast du denn schon Depressionen? Freue mich, von dir zu lesen. Fabien

Hallo Fabien, sorry, bin eben erst von der Arbeit gekommen und morgen muss ich wieder früh raus.Ich bin Kinderkrankenschwester,und muss halt auch am Wochenende arbeiten.Habe im Moment sehr wenig Kraft und bin jetzt auch total geschafft.Von daher kann ich dir heute deine Fragen nicht mehr beantworten.Melde mich morgen nachmittag wieder. Habe mich gefreut von dir zu hören.Bis dann Uta

Liebe Fabien, ich bin seit einem guten Jahr beim Psychiater in Behandlung , nehme seit dem auch AD`s und mache seit März meine Therapie. Vor ca.10 Jahren hatte ich meine erste depressive Phase und seit dem ging es mir nie wieder richtig gut.Letztes Jahr konnte ich dann nicht mehr und bin zum Arzt. Du schreibst,du kannst dich nicht aufraffen,eine Therapie zu machen.Ich kann dir das allerdings nur empfehlen.Zu anfang hatte ich damit zwar grosse Probleme,aber mittlerweile bin ich echt froh,dass ich durchgehalten habe.Mein Therapeut ist sehr gut.Vielleicht überlegst du dir das ja nochmal... Wünsche dir noch einen schönen Tag. Liebe Grüsse Uta

Hallo Uta, wie gesagt, ich hatte ja vor ungefähr 5 oder 6 Jahren eine Therapie gemacht. Schon damals hatte ich das Gefühl, ich wäre dort fehl am Platz. Ich konnte nicht sagen, das reden hilft mir. Mir ging es trotz allem noch immer miserabel. Ich hatte auch keine "schlimmen Kindheitserfahrungen", die ich verarbeiten mußte. Bei mir wurden ja auch damals keine Depressionen festgestellt, sondern meine Therapeutin dachte ich wäre mit der Aufgabe (Scheidung, alleinerziehende Mutter von 2 Kindern, Sohn verhaltensauffällig usw.) überfodert. Ich selber empfand die Therapie als sehr anstrengend. Es kostete mich unglaublich viel Mühe um dort immer zum vereinbarten Termin zu erscheinen. Ich habe vor etlichen Monaten schon mit meinem Hausarzt darüber gesprochen, das ich keine Therapie mehr machen möchte. Nachdem ich jetzt komplett auf dem Kopf gestellt wurde, ob ich auch wirklich nichts organisches habe, kamen sie zu der Diagnose "endogene Depression", obwohl es die veraltete Form ist.Heißt ja heutzutage anders, weiß aber nimmer wie. Seitdem ich nun die Antidepressiva nehme geht es mir bedeutend besser. Oder ich habe mit den Tabletten begonnen, als ich am Ende einer Depri-Phase war.....keine Ahnung. Erscheint mir auch nicht wichtig, hauptsache, mir geht es endlich nach all den Jahren besser. Bis die Tage Fabien

Liebe Fabien, meine Diagnose ist dieselbe.Sie heisst jetzt "Major Depression". Lieben Gruss Uta