Trevilor - regelmässige Blutuntersuchungen?

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EH
Beiträge: 9
Registriert: 3. Sep 2007, 20:15

Trevilor - regelmässige Blutuntersuchungen?

Beitrag von EH »

Hallo!

Ich soll ja nun Trevilor 150 nehmen. Wie sieht es da mit den Blutwerten aus? Müssen die nicht regelmässig überprüft werden?

Liebe Grüße
Lea-Louise
arielle
Beiträge: 13
Registriert: 18. Sep 2007, 13:12

Re: Trevilor - regelmässige Blutuntersuchungen?

Beitrag von arielle »

Hallo...

Ja,man sollte regelmässig Blutkontrollen machen,da sich die Leberwerte ändern können.Bei mir ist durch das Medikament meine Leberwerte erhöht,aber nicht so hoch,das ich das Trevilor absetzen müsste.....das ist wohl normal,das die Werte erhöht sind...Am Anfanh habe ich alle 12.Wochen,Blut untersuchen lassen,aber jetzt nach 2.Jahren,der Einnahme,macht meine Hausärtin nur noch alles 6.Monate ein "abzapfen":-)wir wohl sonst zu teuer:-)

Lg...
Ich lebe nicht...ich bin nur sichtbar...
etaner
Beiträge: 21
Registriert: 6. Mär 2008, 07:56

Re: Trevilor - regelmässige Blutuntersuchungen?

Beitrag von etaner »

Hallo, bei den regelmäßigen Blutuntersuchungen wurde da auch der Prolaktinspiegel bestimmt? Prolaktion wird normalerweise in der Hirnanhangdrüse produziert oder durch einen Tumor. Ich habe gehört das durch Trevilor, welches ich jetzt nehme dieser Spiegel sich erhöht. Wegen eines Tumors nehme ich Medikamente die diesen Spiegel senken. Das gibt doch jetzt ein durcheinander, jetzt habe ich Angst das der Tumor wieder wächst und das ist für meine Depri ja auch nicht sinnvoll. Da ich neu hier bin, weiß jemand an wenn ich mich noch wenden kann? Danke
Kosmos
Beiträge: 54
Registriert: 23. Jan 2008, 11:38

Re: Trevilor - regelmässige Blutuntersuchungen?

Beitrag von Kosmos »

Oh!!!!

Das ist mir ja jetzt ganz neu!

Ich nehme auch Trevilor, 225 mg am Tag zur Zeit.
Ist das mit der Blutuntersuchung nur bei bestimmten Vorerkrankungen?
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Lache, wenns nicht zum Weinen reicht!
LilyC.
Beiträge: 56
Registriert: 5. Mär 2008, 19:29

Re: Trevilor - regelmässige Blutuntersuchungen?

Beitrag von LilyC. »

Hallo!

Meine Hausärztin nimmt das mit den Blutuntersuchungen auch nicht so ernst... Ich musste sie regelrecht darauf stoßen. Aber dann bin ich sowieso wieder in der Klinik gelandet Da nehmen sie einem immer am Anfang Blut ab.
Ich hatte erhöhte Thrombozyten (die in der Leber produziert werden)... Aber das hat auch niemanden beunruhigt.
Wenn man sonst keine wilden Krankheiten hat, muss man sich darüber (glaub ich) keine Sorgen machen.
Wegen des Prolaktinspiegels solltest du am besten deinen behandelnden Onkologen oder Facharzt fragen! Denn bei den "normalen" Blutentnahmen wird der Prolaktinspiegel nicht bestimmt. Ist zwar nicht sehr wahrscheinlich, dass er wegen deiner AD stark ansteigt, aber sicher ist sicher.

Liebe Grüße

Lily
SEK
Beiträge: 161
Registriert: 21. Jan 2008, 14:10

Re: Trevilor - regelmässige Blutuntersuchungen?

Beitrag von SEK »

Hallo reni / etanter,

habe auch ein sogenanntes "Prolaktinom".

Sicherlich, sollte dies beobachtet werden.

Meine Doc´s (Gynäk., Endokrinol., Inter., Neurochir., und Psych./Neurologen) sagen, jedoch (auch viele Fachbücher), daß sich eine Veränderung des "Zufallsbefund": Prolaktinom (Zysten / gutartiger Tumer der Hypophyse) durch sogenannte "Doppelbilder" (Störung beim Sehen, da die Zyste der "gutartige Tumor" auf den Seh-Nerv drückt ), zeigt.
Evtl. handelt es sich ja bei Dir, auch um einen sogenannten "Zufallsbefund", - dank der diagnostischen Möglichkeiten (CT und NMR, etc....)...
Wie groß bzw. klein ist den Dein Tumor???
Bist Du männlich oder weiblich ???
Wie sehen Deine Blutwerte aus ???

Mach Dich hier evtl. nicht verrrückt!!!
Jedoch, symptomatische Auffälligkeiten, solltes Du dann evtl. schon ernst nehmen....

Liebe Grüße


S E K
LilyC.
Beiträge: 56
Registriert: 5. Mär 2008, 19:29

Re: Trevilor - regelmässige Blutuntersuchungen?

Beitrag von LilyC. »

Hallo Reni,

Eben habe ich nochmal was nachgesehen: Bromocriptin, Lisurid, Pergolid und Cabergolin (alles Prolaktin-Synthese-Hemmer, ist deiner dabei?) können als Nebenwirkung Unruhe, Halluzinationen bis hin zu Psychosen verursachen. Sie bewirken im Grunde das Gegenteil von Antidepressiva. Ich bin kein Fachmann, aber villeicht solltest du mal einen Fragen. Womöglich sind deine psychischen Probleme durch die Einnahme der Medikamente verstärkt oder sogar verursacht?!

Ich hoffe ich verunsicher dich nicht all zu sehr
Liebe Grüße

Lily
etaner
Beiträge: 21
Registriert: 6. Mär 2008, 07:56

Re: Trevilor - regelmässige Blutuntersuchungen?

Beitrag von etaner »

Danke für die Antworten, war heute wieder mal zum MRT Kontrolle und bin mit einem positiven Ergebnis raus. Übrigemns ich bin weiblich. Kein Tumorrezidiv im Bereich der operierten Stelle. Das Prolaktinom hat sich dank Medikamenten auch in den letzte 2 Jahren nicht verändert ~7mm. Letztes Jahr hat mein Endokrinologe versucht Medikament abzusetzten. Prolaktiospiegel ist sofort wieder gestiegen. Folge davon waren "Atombrüste" und Milchfluß wie nach einer Entbindung. Das muß man sich mal vorstellen ich nehme seit 6 Jahre Medikamente zum abstillen. Aber das MRT Ergbenis hat mich heute etwas beruhigt. Alles andere werde ich noch mal mit meinem Neurologen abklären.
etaner
Beiträge: 21
Registriert: 6. Mär 2008, 07:56

Re: Trevilor - regelmässige Blutuntersuchungen?

Beitrag von etaner »

Hallo Lily,
habe ebend noch etwas vergessen. Also meine Medikamente für die Epi können den Prolaktinspiegel nicht anheben. Habe alle Medikamente daraufhin umgestellt, als die ersten Anzeichen kamen. War extra in einer speziellen Epi-Uni Klinik. Aber trotzem Danke für deine Infos.
Habe mich zuerst nicht in dieses Forum getraut. Durch eure vielen aufmunternden Worte geht es jetzt besser. Jeder von euch hat ja sein Päckchen zu tragen.
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