Keine Unterstützung vom Umfeld. Warum?
Verfasst: 30. Sep 2007, 23:14
Hallo!
Da schreibe ich also mal wieder, anstelle zu schlafen. Aber mich beschäftigen wieder mal so viele Dinge und in meinem Kopf ist Tumult.
Wie schafft ihr es, das euer Umfeld euch unterstützt? Tut es das überhaupt und wenn nein, wie geht ihr damit um?
Ich bin am Samstag gekündigt worden und werde ab November wieder arbeitslos sein, vielleicht, es sei denn, ich finde so schnell was Neues... aber das ist nicht mein Thema.
Die Kündigung hat mit meiner Krankheit zu tun. Ich war zu unkonzentriert, oft zu langsam und einfach ohne Plan, deswegen darf ich nun zum Abschluß meiner Probezeit den Betrieb verlassen. Man hat sich wirklich bemüht mich zu puschen aber ich bin dem einfach nicht gewachsen gewesen und alles geht in Frieden und "Freundschaft" zu ende..
Jedenfalls jobmäßig. Privat ist das ganz anders. Als ich die Nachricht meinen Eltern erzählt haben, ging der Bombenhagel wieder los. "Was haben wir nur falsch gemacht, das du so ein Versager geworden bist", "kannst du denn nie etwas richtig machen", "such dir bloß was Neues", "zu faul zu arbeiten".... kann mich nicht mehr an alles erinnern und genauso schlimm sind die ungesagten Worte, die ich aus den Blicken erkennen kann....
Ich habe eh schon kein Selbstwertgefühl, kann nicht akzeptieren, das ich krank bin, powere mich in meinen Augen aus und bin schon wieder völlig erschöpft von diesem Kampf gegen Windmühlen - sprich meine Eltern.
Selbst in der Firma hatte ich mehr Unterstützung in Bezug auf meine Krankheit als von der eigenen Familie und auch die Freunde verstehen es nicht, die wenigen, die ich überhaupt noch habe - die meisten habe ich schon vor Jahren mit meiner Laune vergrault.
Das Posting hier bezieht sich wirklich nur auf "nicht-Betroffene", also quasi Außenstehende, denn ich habe schon Unterstützung hier im Forum und habe auch sehr liebe Menschen hier kennengelernt, die mich verstehen. Aber ich leide unter dem Druck, der mir von Außen gemacht wird und den ich in meinen Druck umwandel..
... obwohl mich das fertig macht.
Warum ist es mir nicht einfach egal, das meine Eltern mich für einen Komplettversager halten? Warum verstehen sie mich nicht, geben sich nicht mal die Mühe. Warum kann ich das nicht akzeptieren, meine Sachen packen und von hier wegziehen? Ich bekomme eh keine Unterstützung, warum hoffe ich doch immer wieder, das sie beim nächsten Fall zu Boden einem doch die Hand zur Hilfe reichen?
Warum bin ich so naiv in der Sache?
Überhaupt bin ich irgendwie komisch. Ich denke tatsächlich, wenn ich Ordnung in meine Wohnung bringe, das ich dann auch mein Leben "in Ordnung bringen kann". Immer wenn es mir ganz schlecht geht, fange ich an meine Wohnung aufzuräumen und Möbel umzustellen.... es ist als glaubte ich, das wenn der äußere Schein stimmt, auch mein Leben in geordnetern Bahnen laufen könnte...
Albern und ich mache es immer wieder! Habe heute wie bekloppt gerückt und geputzt und nun sitze ich hier und alles ist wie immer: besch.....
Es grüßt das Schattenspiel
Da schreibe ich also mal wieder, anstelle zu schlafen. Aber mich beschäftigen wieder mal so viele Dinge und in meinem Kopf ist Tumult.
Wie schafft ihr es, das euer Umfeld euch unterstützt? Tut es das überhaupt und wenn nein, wie geht ihr damit um?
Ich bin am Samstag gekündigt worden und werde ab November wieder arbeitslos sein, vielleicht, es sei denn, ich finde so schnell was Neues... aber das ist nicht mein Thema.
Die Kündigung hat mit meiner Krankheit zu tun. Ich war zu unkonzentriert, oft zu langsam und einfach ohne Plan, deswegen darf ich nun zum Abschluß meiner Probezeit den Betrieb verlassen. Man hat sich wirklich bemüht mich zu puschen aber ich bin dem einfach nicht gewachsen gewesen und alles geht in Frieden und "Freundschaft" zu ende..
Jedenfalls jobmäßig. Privat ist das ganz anders. Als ich die Nachricht meinen Eltern erzählt haben, ging der Bombenhagel wieder los. "Was haben wir nur falsch gemacht, das du so ein Versager geworden bist", "kannst du denn nie etwas richtig machen", "such dir bloß was Neues", "zu faul zu arbeiten".... kann mich nicht mehr an alles erinnern und genauso schlimm sind die ungesagten Worte, die ich aus den Blicken erkennen kann....
Ich habe eh schon kein Selbstwertgefühl, kann nicht akzeptieren, das ich krank bin, powere mich in meinen Augen aus und bin schon wieder völlig erschöpft von diesem Kampf gegen Windmühlen - sprich meine Eltern.
Selbst in der Firma hatte ich mehr Unterstützung in Bezug auf meine Krankheit als von der eigenen Familie und auch die Freunde verstehen es nicht, die wenigen, die ich überhaupt noch habe - die meisten habe ich schon vor Jahren mit meiner Laune vergrault.
Das Posting hier bezieht sich wirklich nur auf "nicht-Betroffene", also quasi Außenstehende, denn ich habe schon Unterstützung hier im Forum und habe auch sehr liebe Menschen hier kennengelernt, die mich verstehen. Aber ich leide unter dem Druck, der mir von Außen gemacht wird und den ich in meinen Druck umwandel..
... obwohl mich das fertig macht.
Warum ist es mir nicht einfach egal, das meine Eltern mich für einen Komplettversager halten? Warum verstehen sie mich nicht, geben sich nicht mal die Mühe. Warum kann ich das nicht akzeptieren, meine Sachen packen und von hier wegziehen? Ich bekomme eh keine Unterstützung, warum hoffe ich doch immer wieder, das sie beim nächsten Fall zu Boden einem doch die Hand zur Hilfe reichen?
Warum bin ich so naiv in der Sache?
Überhaupt bin ich irgendwie komisch. Ich denke tatsächlich, wenn ich Ordnung in meine Wohnung bringe, das ich dann auch mein Leben "in Ordnung bringen kann". Immer wenn es mir ganz schlecht geht, fange ich an meine Wohnung aufzuräumen und Möbel umzustellen.... es ist als glaubte ich, das wenn der äußere Schein stimmt, auch mein Leben in geordnetern Bahnen laufen könnte...
Albern und ich mache es immer wieder! Habe heute wie bekloppt gerückt und geputzt und nun sitze ich hier und alles ist wie immer: besch.....
Es grüßt das Schattenspiel