Diskussionsforum Depression

Sehr geehrter Dr. Niedermeyer, ich versuche Ihnen relativ kurz mein Problem zu schildern und hoffe auf einen Rat Ihrerseits. Ich bin erst 24 Jahre alt und kämpfe bereits seit 2 Jahren mit einer "generalisierten Angststörung" und einer anschließenden Depression (Diagnose laut Psychiater). Auslöser ist wahrscheinlich ein Krankenhausaufenthalt und die Trennung meiner 3-jährigen Beziehung. Mittlerweile habe ich eine neue Beziehung, die mir guttut, meine Eltern und Freunde stehen voll hinter mir, aber trotzdem geht mittlerweile kaum noch etwas. Es gibt Phasen, in denen versuche ich regelmäßig an die frische Luft zu gehen und gegen die "seelische Krankheit" zu kämpfen und Phasen wie im Moment, wo ich am liebsten gar nichts mehr machen möchte, keinen Sinn in meinem Leben sehe. Ich bin mir sicher, daß ich bald sterben muß, obwohl es keine logische Erklärung gibt. Ich habe bereits eine Therapie nach 10 Sitzungen abgebrochen, da ich einfach nicht weiterkam, 5 versch. Antidepressiva haben nichts gebracht. Außerdem bringen bei mir Tabletten ohnehin nichts, da ich viel zu sehr Angst vor den Nebenwirkungen habe und mich dagegen streube. Ich habe Angst, daß diese Krankheit den Rest meines Lebens bestimmen wird. Ich bin am Ende meiner Kräfte und kämpfen kann ich nicht mehr, da ich mich erschöpft fühle. An wen kann ich mich wenden und wie lauten die Adressen dieser Leute? Eine Antwort von Ihnen würde mir sehr weiterhelfen. Mit freundlichen Grüßen SandraXY

Liebe Sandra, in der Not geh auf die Startseite, klicke "Notfallnummern" an und ruf dort an. Sind liebe Leute. Aber wenn Du eine Beziehung hjast, die Dir gut tut, sag es ihm und bhitte ihn, Dich in den Arm zu nehmen. Sag es ihm einfach, daß es gut für Dich ist. Alles Liebe Thomas

liebe sandra es gibt menschen bei denen zehn verschiedene antidepressiva keine wirkung gezeigt haben und plötzlich hat das 11.gewirkt alles was ich bisher über medikamente erfahren habe ist das die wirkung von mensch zu mensch völlig unterschiedlich ist und das es für jeden das passende gibt du solltest auf jeden fall weiter nach der richtigen medikation für dich suchen und die hoffnung nicht aufgeben.es gibt ausserdem eine sehr bekannte klinik die sich auf ängste spezialisiert hat die christoph dornier (oder nur dornier stiftung)ich bin mirbei dem namen nicht ganz sicher gib einfach mehrere möglichkeiten bei google in die suchmaschiene ein.eventuell übernimmt die krankenkasse die behandlung.viel glück und alles gute.

Liebe Sandra XY, ich kann mich Tom und Juan nur anschliessen, die haben das wesentliche schon gesagt...und nicht nur 5 Medikamente sind noch zu wenig sondern auch 10 Stunden Therapie sind wohl viel zu wenig...vieleicht versuchen Sie es mit einer Verhaltenstherapie, die ist pragmatischer, vor allem bei Ängsten und man kommt schneller zu "konkreter Hilfestellung" Gruss Dr. Niedermeier