Therapeutensuche

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sono
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Therapeutensuche

Beitrag von sono »

Hallo.

Ich bin gerade auf der Suche nach einem Therapeuten und weiss nicht so recht wie es anstellen soll.
Ich habe die meisten Therapeuten in meiner Stadt angerufen, aber alle machen keine Erstgespräche, da sie so viele Patienten haben.
Jetzt hat es aber geklappt und ich habe nächste Woche bei einem Therapeuten einen Termin für ein Erstgespräch bekommen.

Kann ich jetzt noch versuchen weitere Termine bei anderen Therapeuten zu vereinbaren und schauen mit welchem ich am besten klar komme oder soll ich da jetzt erst mal warten wie das Gespräch nächste Woche läuft?
Und was sagt ihr denn so dem Therapeuten, wenn ihr keine Therapie bei ihm machen wollt? Ich wüsste jetzt gar nicht was ich ihm sagen soll oder traue es mich nicht ihm zu sagen.

Viele Grüße
sono
Ina80
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Re: Therapeutensuche

Beitrag von Ina80 »

Hallo sono, hallo alle anderen,

da ich auf dem Gebiet noch völlig unerfahren bin, kann ich Dir dazu kaum Tipps geben. Aber ich glaube, ich würde noch weitere Therapeuten anrufen, falls Du mit dem einen nicht klar kommst. Dann musst Du nicht wieder ewig auf einen neuen Therapieplatz warten sondern kannst es vielleicht etwas verkürzen.

Ich habe aber auch eine Frage: Ich stehe jetzt bei sämtlichen Therapeuten meiner Stadt auf der Warteliste, weil keiner sofort einen Therapieplatz frei hat. Das ist wirklich nervig. Weiß jemand, wie lange so eine Wartezeit auf einen Therapieplatz dauert? Sollte man vorher mal zum Hausarzt gehen? Habe das nicht gemacht....

Viele liebe Grüße
Ina80
Bedenke: Ein Stück Deines Weges liegt hinter Dir, ein weiteres vor Dir. Wenn Du verweilst, dann nur, um Dich auszuruhen, nicht aber, um aufzugeben. (Augustinus)
Dendrit
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Re: Therapeutensuche

Beitrag von Dendrit »

Herzlich Willkommen, Sono und Ina!

@ Ina: Du schriebst:

wie lange so eine Wartezeit auf einen Therapieplatz dauert?

Von ein paar Wochen bis teils 9 (oder mehr) Monaten.

Sollte man vorher mal zum Hausarzt gehen

Hm. Ich hab jedes Mal von der Psychiatrie aus einen angerufen. Wie meinst Du das? Wg. Überweisungsschein? Ja, dann müsstest Du schon hin. Und den brauchst Du - meines Wissens - auch zu den probatorischen Sitzungen. Außer Du bist zuzahlungsfrei, dann brauchst Du ihn klar nicht.

LG, Manuela
Ina80
Beiträge: 151
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Re: Therapeutensuche

Beitrag von Ina80 »

Manuela, danke für Deine schnelle Antwort:-)
Hm, na da muss ich mich ein bisschen gedulden, bis ich einen Platz ergattert habe...

Ja, ich brauche einen Überweisungsschein zu einem Therapeuten. Aber viele Therapeuten, die ich so angerufen habe, fragen am Telefon, ob der Hausarzt einen Diagnose gestellt hat und ob ich beim Hausarzt deswegen war...Deswegen war ich halt so unsicher....Aber ich muss eh hin wegen der Überweisung....

Lg Ina
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Ina80
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Re: Therapeutensuche

Beitrag von Ina80 »

Hat jemand eigentlich eine Idee, wie man die Zeit bis zur ersten Therapiestunde überbrücken kann? Zum Glück ist es bei mir nicht so schlimm, aber ich hätte gern, dass diese traurige Grundstimmung möglichst bald weggeht....
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BeAk

Re: Therapeutensuche

Beitrag von BeAk »

Liebe Ina,

Du kannst den Therapeuten auch ohne Überweisung aufsuchen.

Als Überbrückung und Therapie der Depression währen ein Antidepressum sinnvoll, eben um Dich zu stabilisieren bis Psychotherapiebeginn. Sprich mal mit Deinem Hausarzt darüber. Wenn der keine Ahnung von der Behandlung der Depression haben sollte, Antidepressiva sind Therapiestandart, solltest Du einen Psychiater aufsuchen.
Ina80
Beiträge: 151
Registriert: 24. Jul 2007, 16:17

Re: Therapeutensuche

Beitrag von Ina80 »

Hallo Bea,
lieben Dank für Deine Antwort.Ich höre immer von diesen furchtbaren Nebenwirkungen der Medikamente....Deswegen mag ich eigentlich keine Antidepressiva nehmen...Geht es einem damit wirklich besser?

Liebe Grüße
Ina
Bedenke: Ein Stück Deines Weges liegt hinter Dir, ein weiteres vor Dir. Wenn Du verweilst, dann nur, um Dich auszuruhen, nicht aber, um aufzugeben. (Augustinus)
BeAk

Re: Therapeutensuche

Beitrag von BeAk »

Liebe Ina,

jedes Merdikament und auch AD wirkt bei jedem anders. Aber es gibt eine ganze Reihe antidepressiv wirkender Medikamente.

Das heißt, solltest Du bei dem verordneten AD anhaltende, für Dich nicht tragbare Nebenwirkungen haben, teilst Du das deinem Arzt mit und ihr versucht ein anders AD, ganz einfach.

Und ja, ist das richtige AD für Dich gefunden, wird es Dich innerhalb von wenigen Wochen aus der Episode bringen, es wird Dir wieder gut gehn. Und ich kann Dir sagen, das ist ein wunderbares Gefühl.
Rheinwind
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Re: Therapeutensuche

Beitrag von Rheinwind »

Therapeutensuche ist (leider) Glückssache und der Hausarzt ist zumeist mit der psychischen Thematik überfordert, ohne ihm dabei etwas Böses unterstellen zu wollen. Auch wenn ich noch lange nicht am Ziel meiner Wünsche angekommen bin, so hat doch der zwischengeschaltete Neurologe die Weichen gestellt. Die Wartezeit ist leider oft sehr lange, aber ich denke, daß sich dieser Schritt lohnt. Ich persönlich bin zu der Auffassung gelangt, daß weit mehr als die Hälfte der psychisch Erkrankten relativ kurzfristig "geheilt" werden könnten, wenn auf die Symptome (Arbeitslosigkeit, Überforderung auf der Arbeit, Einsamkeit, Stress in der Partnerschaft...) eingegangen würde. Daher rate ich zunächst zu einer Tagesklinik (ambulant oder stationär), die einen kompetenten Sozialdienst hat.
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll.

Georg Christoph Lichtenberg, (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus

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BeAk

Re: Therapeutensuche

Beitrag von BeAk »

Lieber Peter,

ein Neurologe ist sicher besser als ein Hausarzt aber noch besten ist es, wenn der Neurologe auch Psychiater ist, denn der Psychiater ist der Facharzt für seelische Leiden.

Und am allerbesten ist der Psychiater auch noch Arzt für psychotherapeutische Medizin, dann braucht man sich nicht mal mehr einen Psychotherapeuten suchen.

Denn den Psychotherapeuten brauchst Du spätestens, wenn Du aus der Tagesklinik entlassen wirst. Denn die psychotherapeutische Arbeit muß fortgesetzt werden, soll sie nachhaltig helfen.

Deshalb, die Suche nach einem Psychotherapeuten in jedem Fall fortsetzten.
Ina80
Beiträge: 151
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Re: Therapeutensuche

Beitrag von Ina80 »

Aber eine Tagesklinik reißt einen aus dem kompletten Alltagsgeschehen heraus....Das finde ich ziemlich extrem,solange man den Alltag hinbekommt.Für wie lange muss man dann eigentlich in so eine Tagesklinik? Also, ich finde das schon blöd, wenn man dafür von der Arbeit etc. für einige Zeit weg bleibt und auch die Hobbys etc. für einige Zeit ausfallen lässt.Wenn Arbeit und Hobbys doch über Probleme auch hinweg helfen...
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Rheinwind
Beiträge: 41
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Re: Therapeutensuche

Beitrag von Rheinwind »

@Ina80
Bisher bin ich in zwei verschiedenen Tageskliniken gewesen. Beginn ist morgens um 8 Uhr (mit gemeinsamen Frühstück) bzw.
um 8.30 Uhr (ohne Frühstück). Angeboten wurden u.a. Einzel- und Gruppengespräche, Depressionsgruppe, Ergotherapie, Sport, Entspannung, Kunst- oder Tanztherapie,aber auch gemeinsame Ausflüge, Grillen uvm.
Ende ist, je nach dem in wievielen Gruppen man engagiert ist, zwischen 14 Uhr und 17.30 Uhr. So bleibt meistens noch genügend Zeit um seine privaten Interessen zuhause zu pflegen, zumal man ja am Wochenende ohnehin frei hat. Und dann gibt es darüberhinaus noch sog. "Belastungstage",
d.h. Wochentage,an denen man die unterschiedlichsten Dinge regeln kann (Arbeitsamt, Werkstatt o.ä.).
Die Dauer des Aufenthalts in einer Tagesklinik ist sehr unterschiedlich; je nach Fortschritt können dies 3 - 5 Wochen oder aber auch mehrere Monate sein.
Sicherlich ist man in dieser Zeit nicht an seinem Arbeitsplatz, aber man kann sehr viel über sich und andere lernen und letzten Endes profitiert dann bei Wiederaufnahme seiner Tätigkeit auch der Arbeitgeber.
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll.

Georg Christoph Lichtenberg, (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus

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anke3667
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Registriert: 30. Jul 2007, 19:54

Re: Therapeutensuche

Beitrag von anke3667 »

Hallo,
ich würde erst mit deinen Hausarzt reden, wenn du gut mit ihm kannst. Der/Die wird dir vielleicht auch helfen können, in der Überbrückungszeit.Oder einen Pychiater empfehlen um dich auf Medikamente einzustellen, bis du deine Therapie beginnst.
LG anke
ausdemEis
Beiträge: 320
Registriert: 18. Mär 2007, 22:11

Re: Therapeutensuche

Beitrag von ausdemEis »

Hallo Ina,

ich möchte Dir ein wenig Mut machen, Deinen Hausarzt aufzusuchen. Es stimmt schon, sehr viele Hausärzte kennen sich einfach leider nicht damit aus. Du hast aber einen entscheidenen Vorteil: Du weisst schon ziemlich genau, was mit Dir los ist! Du kannst ihn also ganz direkt ansprechen und ihm Deine Sorgen mitteilen. Wenn Du anfängst, nur von irgendwelchen körperlichen Symptomen zu berichten, wird er Dir vielleicht Schmerztabletten geben, aber wenn Du sagst, dass Du eine Depression oder ähnliches vermutest... Ich glaube nicht, dass er es dann ignorieren kann.

Und vor den Antidepressiva brauchst Du keine Angst haben. Klar kann es Nebenwirkungen geben. Aber die sind (gerade bei den neueren AD) ein Witz gegenüber den Vorteilen, die Du nach ein paar Wochen daraus ziehen kannst. Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich hätte ohne eine Stabilisierung durch die ADs nicht mit einer Therapie beginnen können. Und wenn Du wirklich noch lange warten musst, dann ist das sicher sinnvoll.

Du bist schon auf einem guten Weg! Lass Dich durch ein paar Bedenken nicht davon abbringen.

LG
Urmel




Hallo Sono,

wie geht es Dir denn? Mir ist aufgefallen, dass Du diesen Thread eröffnet hast, aber danach nicht mehr geschrieben hast.

Alles Gute!
Urmel
Ina80
Beiträge: 151
Registriert: 24. Jul 2007, 16:17

Re: Therapeutensuche

Beitrag von Ina80 »

Hallo Urmel,

lieben Dank für Deine Antwort. Naja, mit AD's bin ich halt so vorsichtig, weil ich die Nebenwirkungen bei einer Freundin mitbekommen habe. Ihr war ständig schlecht zu Beginn...
Aber ich werde in der nächsten Woche mal zu meinem Hausarzt gehen. Er ist wahrscheinlich auch der "Weichensteller" für eine Therapie. Bin halt nie so sicher, ob Hausärzte Verständnis für eine Depression haben bzw. sich damit wirklich gut auskennen. Ehrlich gesagt, ich wusste nicht, was eine Depression wirklich ist, bis ich meine erste hatte. Wie tief unten man sich bei so etwas fühlt. In meiner Familie kommen auch Depressionen vor und ich konnte das nie so richtig verstehen. Das tut mir jetzt natürlich echt Leid, weil ich jetzt weiß, wie schwer es ist, eine Depression zu überstehen. Naja, anderes Thema

Viele liebe Grüße
Ina

@Sono:
Stimmt, ich habe mich in den Beitrag eingeklingt, seitdem poste ich hier fleissig, dabei ist der Thread von Dir....Wie geht es Dir?

Lieben Gruß
Ina
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ausdemEis
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Re: Therapeutensuche

Beitrag von ausdemEis »

Hallo Ina,

ja, Du wirst noch eine Menge Kraft brauchen. Wir müssen kämpfen, jeden Tag. Manchmal geht das auch ganz gut, manchmal fällt es sehr sehr schwer. Wenn Du nächste Woche bei Deinem Hausarzt das Gefühl hast, dass er keine Ahnung hat und Dir nicht helfen will oder kann, dann geh zu einem anderen Hausarzt. Das ist sicher etwas unangehm, aber mach es lieber bevor Du nicht mehr die Kraft dazu hast.

Wie ist das mit der Freundin, habt Ihr regelmäßigen Kontakt? Kannst Du Dich mit ihr ein wenig austauschen? Und mit Deiner Familie? Wenn das Thema ja bereits bekannt ist, kannst Du hoffentlich mit Unterstützung rechnen!?!

Viele Grüße
Urmel
Ina80
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Re: Therapeutensuche

Beitrag von Ina80 »

Hallo Urmel,

danke für Deine Antwort. Ja, ich habe ziemlich guten Kontakt zu der Freundin, da sie mit zu meinen besten Freundinnen gehört. Mit ihr habe ich auch als erstes als Aussenstehende über die Depression gesprochen und sie hatte vollstes Verständnis dafür. Ist ja klar... Naja, sie wusste sofort, was ich habe und worüber ich spreche und das tat wirklich gut. Während der ganz schlimmen Zeit stand sie mir echt zur Seite.

Ja, mit meiner Familie rede ich auch darüber, vor allem mit meiner Schwester. Ich finde aber, die Familie macht sich immer so schnell Sorgen um einen, was ja auch berechtigt ist...Naja, meine Mutter wollte ich mit dem Thema nicht belasten, sie hat schon genug Probleme. Trotzdem hat sie es natürlich gemerkt...

Ehrlich gesagt, wenn man Freunden gegenüber seine Depression erwähnt, merkt man erstmal, wieviele Menschen überhaupt Depressionen haben und dass es jeden treffen kann. Ich habe davon im Prinzip drei Freundinnen erzählt und alle drei haben mir von ihren eigenen Erfahrungen damit berichtet.Das tat schon ganz schön gut. Und aussedem waren alle drei Freundinnen für mich da während der ganz schwierigen Phase...Aber ich bin dafür jetzt auch umso mehr für sie da

Bis bald liebe Grüße
Ina
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sono
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Re: Therapeutensuche

Beitrag von sono »

Hallo.

Ich melde jetzt melde ich mich hier auch mal wieder.
Die Ärztekammer Niedersachsen hat eine Suchmaschine für Ärzte und ich habe nochmal nachgeschaut ob ich nicht einen Therapeuten übersehen habe und habe dann tasächlich noch einen entdeckt, den ich noch nicht kontaktiert hatte.

Ich war jetzt auch schon zu einem Erstgespräch bei ihm und ich habe auch ein gutes Gefühl, weil ich ja schon bei zwei anderen Therapeuten war und ein Gespräch ist gar nicht gut gelaufen und das andere ging so.
Der Therapeut hat auch irgendwie gleich die richtigen Fragen gestellt und dann habe ich auch Sachen erzählt, die ich sonst gar nicht erzählt hätte.

Der Therapeut hat erst letzten Monat die Kassenzulassung bekommen und eigentlich könnte ich gleich mit der Therapie anfangen, aber erst mal muss die Therapie ja jetzt beantragt werden und dafür braucht er ein paar Wochen, weil er jetzt viele neue Patienten hat und viele Anträge schreiben muss.

Ich habe jetzt auch einen Fragebogen von ihm bekommen, den ich ausfüllen soll und der ihm dann auch dabei hilft den Antrag zu stellen. An dem Fragebogen arbeite ich mich jetzt schon eine Woche, aber zum Teil fällt es mir wirklich schwer zu den Fragen etwas zu schreiben, da ich nicht so genau weiß wo meine Probleme liegen und wie ich sie beschreiben kann und was für Ziele ich eigentlich habe. Ich habe mich meistens danach gerichtet was andere von mir erwarten und hören wollen. Mit mir habe ich mich nie so richtig beschäftigt.

Ich nehme ich jetzt auch schon seit Anfang Juli Trevilor. Nebenwirkungen habe ich davon keine. Meine Stimmung hat sich dadurch aber auch nicht verbessert. Trotzdem sind dadurch auch Veränderungen eingetreten. Ich bin nicht mehr so ängstlich und habe in der Zwischenzeit viele Leute kennengelernt und habe jetzt auch einen Freund gefunden. Letzte Woche war ich dann auch in einer Schönheitsklinik und habe mir die abstehenden Ohren anlegen lassen, die mich schon immer gestört haben. Und so kommt es seitdem zu vielen kleineren Veränderungen bei mir. Bevor ich Trevilor eingenommen habe hat sich bei mir gar nichts verändert.

Viele Grüße
sono
Ina80
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Re: Therapeutensuche

Beitrag von Ina80 »

Hallo sono,

na, das hört sich doch alles super an...Schön, dass Du jetzt einen Therapeuten gefunden hast. Ich bin leider bei der Therapeutenwahl etwas wählerisch und muss deswegen wohl noch ein bisschen warten...Auch wenn es wirklich ein bisschen schwer fällt. Aber man hat ja Geduld...


Viele Grüße
Ina
Bedenke: Ein Stück Deines Weges liegt hinter Dir, ein weiteres vor Dir. Wenn Du verweilst, dann nur, um Dich auszuruhen, nicht aber, um aufzugeben. (Augustinus)
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