Diskussionsforum Depression

Hallo,

in der letzten Zeit habe ich einige Male Situationen erlebt, wo mir Dinge an den Kopf geworfen wurden, die vielleicht teilweise gar nicht mal in erster Linie so persönlich gemeint waren, ich sie aber sehr persönlich genommen habe.
Ich komme mir dann vor, als wäre mein ganzes Leben in Frage gestellt.

Habe in den letzten Jahren Therapie nur mühsam gelernt, mich nicht mehr so niederzumachen, alle Schuld immer gleich bei mir zu suchen und mich als nutzlos und überflüssig zu sehen.

Das klappt auch gar nicht so schlecht, aber wenn dann solche Situationen kommen, dann bin ich echt fertig. Ich kann damit nicht umgehen. O.K. ich versuche halt dann schon, meine Meinung zu vertreten, zu sagen, wenn ich Dinge anderes sehe.
Ich möchte dann gerne eine Einigung, womit alle leben können. Nur gibt es die halt manchmal nicht. Jeder bleibt bei seiner Meinung, und die des anderen ist trotzdem irgendwie mächtiger als meine. Ich bin letztendlich doch der Verlierer, der Doofe halt.
Ich fühle mich dann so schlecht, so machtlos und traurig....

Sorry, jammern ist normalerweise wirklich nicht mein Ding, aber das musste jetzt mal raus.

LG Uta

Hallo Uta,

Ja, das musste raus.
Das kann ich gut verstehen!

Ich kenne das allzu gut.
Doch sind wir selber nicht diejenigen, die den anderen so viel Macht geben?

Es ehrt uns, immer eine Lösung zu suchen, mit der vielleicht alle leben können, wenn jede/r einen kleinen Kompromiss macht... aber damit kommt man eben manchmal nicht weiter. Und mancher Kompromiss ist vielleicht gar nicht gut - man sollte oftmals selber keine faulen Kompromisse machen, sondern das beste für sich raus holen und für sich einstehen und für sich sorgen.
Ich habe das nie richtig gelernt.
Und ich selbst sehe ich mich auch oftmals als die "Doofe".
Aber dazu mache ICH mich wohl am meisten selbst. Weil ich mich immer wieder in Frage stelle und den anderen mehr Respekt gegenüber walte, als mir selbst gegenüber.
Ich habe immer noch nicht gelernt, bei mir zu sein und mich als wichtigste Person in meinem Leben anzunehmen - ohne egoistisch zu sein.
Es ist einfach das gute Recht, eines jeden Menschen, sich selbst am Nächsten zu sein.

Es klingt so weise... von einer Frau, die es selbst nicht lebt.
Wollte mich wohl nur selbst mal wieder dran erinnern, in dem ich dir antworte?!?

Fühl dich (trotzdem oder gerade deswegen) verstanden!

Viele Grüße

Claudi

Hallo Claudi,

danke für deine lieben Worte!
Es tut schonmal gut, wenn ich verstanden werde.

Ich möchte ja gerne versuchen, für mich das beste aus der Situation zu machen, aber ich weiss einfach nicht wie.
Ich will auch keine faulen Kompromisse oder so. Ich möchte meine Meinung sagen, und ich möchte nicht, dass mir die Leute über meine Grenzen latschen. Das hab ich früher immer mit mir machen lassen, aber jetzt will ich das nicht mehr.
Ich will mich nicht mehr unterkriegen lassen, ich will für mich selbst sorgen und "meine Frau" stehen....
Aber wie??????

LG Uta

Auch über meine Grenzen hinaus ist so manches geschehen.

Am liebsten hätte ich mit einem einzigen Schritt alles erledigt, aber das funktioniert nicht.
Es geht nur in einzelnen, kleinen Schritten.
Das heißt, beschäftige dich jeweils im Einzelnen mit den jeweiligen Verletzungen bzw. Grenzübertretungen.
Versuche mal sie dir aufzuschreiben mit den dazugehörigen Gedanken und Empfindungen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir das sehr hilft, wenn ich schreibe. Oft wird vieles schon beim Schreiben deutlicher und leichter.

Frage dich so detailliert wie möglich, was genau dich verletzt oder geärgert hat, welche Sätze oder welche Verhaltensweisen.
Und dann überlege, ob es vielleicht sogenannte Schlüsselsätze / -situationen im Leben gibt.
Schreibe auch auf wie du reagiert hast und wie du stattdessen lieber reagiert hättest.

Beispiel: Meine Mutter hat mir ständig gesagt, ich kriege nichts auf die Reihe.
Wenn mein Mann nach Hause kommt und fragt "wie sieht's denn hier aus", dann drückt mich das sofort nieder, weil ich denke "noch nicht einmal den Haushalt krieg ich ordentlich hin - klar, ich schaffe nichts, bin unfähig."
Andere schütteln das wahrscheinlich sofort ab, ist ja eigentlich nur eine Lapalie. Ich schaffe es nicht aufgrund dieser sogenannten Negativ-Programmierungen.

Ist nur ein schlichtes Beispiel. Es gibt aber auch viel krasseres. Müssen auch nicht immer Worte sein, können auch Taten sein.
Berührungen, die man nicht mochte. Kontakte, die aufgezwungen wurden. Ausbildungen, die man nicht wollte usw.

Fällt mir grad auch noch ein. Ich habe immer gehört, dass es besser ist, wenn ich den Mund halte - meine Probleme wären keine Probleme und aus mir käme ohnehin nur dummes Zeugs.
Das hab ich vollkommen verinnerlicht. Deshalb fällt es mir schwer Grenzen zu ziehen, weil da halt die Programmierung ist, dass ohnehin immer die anderen Recht haben und ich mich nur lächerlich mache, wenn ich etwas sage.
Also habe ich viele Jahre geschwiegen. Mit dem Ergebnis, dass aus einem Tropfen ein ganz Meer wurde. Obendrein verdreht man manches, wenn man schweigt und es dann auch noch für sich behält, allein drüber nachdenkt.

Ich habe durch dieses Aufschreiben und auch durch die Therapie ziemlich genau herausgefunden, was mich schafft und warum.

Vielleicht hilft es dir auch.

Liebe Grüße
Moonlight

Hallo Moonlight,

danke!!
Ich habe auch sehr viele von diesen "Negativ-Programmierungen". Ich habe viele Dinge von früher verinnerlicht, und es ist super schwer, davon loszukommen.
Eigentlich hatte ich aber auch so das Gefühl, dass es langsam besser wird und ich mehr und mehr davon loskomme. Aber bei sowas jetzt halt...ist es schwierig.
Ich versuche ja auch schon, mich damit auseinanderzusetzen und zu gucken, was da jetzt genau grade abgeht und so. Aber alleine ist das nicht so einfach und ehrlich gesagt, trau ich mich das auch nicht so wirklich...und mein Thera ist natürlich in Urlaub....
Ich muss es halt versuchen. Danke!!

LG Uta

Ich stimme dir zu - es ist super schwer, diese Programmierungen loszuwerden.
Ich kenne meine sehr gut, und dennoch falle ich immer wieder in die Tiefe.
Ich kann dir aber auch Mut machen, dass es immer besser wird.
Und mit jedem Schritt, den du wagst bzw. mit jedem Mal, wo du dich auseinandersetzt, wirst du stärker und siehst deutlicher.
Es ist wichtig, dass DU dich auseinandersetzt.

Magst du erzählen, was geschehen ist, was dich jetzt so geschafft hat?
Warum traust du dir das nicht so recht zu, dich damit auseinanderzusetzen? Was denkst du, steckt dahinter?

Hallo Zusammen,

Ich denke diese negativen Muster sind in vielen von uns eingeprägt. Dazu kommen dann eben auch abwertende Erfahrungen wo Entscheidungen oder dinge die wir für uns festgestellt haben die von anderen niedergemacht, abgelehnt oder gar verurteilt werden lösen automatisch Verunsicherung bei einem aus und wenn diese Dinge sich stets wiederholen, sitzt die Angst vor falschen Entscheidungen/Beurteilungen gewisser Situation tief. Man wird mehr und mehr unfähig selbst zu handeln und reagiert viel mehr nur.

Aber wer entscheidet letztenendes was richtig und was falsch ist und wer recht und wer unrecht hat? Der Mensch richtet sich nach seinen Erfahrungen und seinen individuellen Maßstäben und KEINER hat das Recht jemand wg. seiner Meinung oder Sichtweise zu verurteilen. Mir ist jedoch aufgefallen, daß gerade Menschen die von deiner labilen Seite wissen oftmals besonders Druck ausüben oder gar versuchen mit Urteilen über bestimmte handlungsweisen dich zu manipulieren und dich somit indirekt zu "entmündigen"/klein zu halten. Traurig aber wahr.

Jeder muß für sich überlegen was ihm wichtig im Leben ist und mit was er leben kann und will und mit was nicht. Da hat kein Anderer ein Recht darüber zu urteilen denn wir müssen stets so leben und handeln wie es gut für uns ist. Das bedeutet für mich, auch mal Streit zu haben und der Konfrontation nicht aus dem Weg zu gehen, denn je öfter man schweigt umso unsicherer wird man.

Meistens machen unsere eigenen Gedanken nach mancher Konfrontation uns viel Kleiner als wir es in wirklichkeit sind und diesen Kreislauf können wir nur brechen, wenn wir nicht immer nur die Fehler bei uns suchen sondern manchmal einfach ganz nüchtern einen bestimmten Sachverhalt betrachten und durcharbeiten. Oftmals kommen einem dann ganz spontan neue Erkenntnisse die das ganze in ein anderes, nüchternes Licht rücken und Klarheit bringen - ohne selbstvorwürfe zu kreieren die nicht angebracht sind.

@Moonlight

Es waren verschiedene Situationen und die letzte hat wohl das Fass zum überlaufen gebracht. Ich kann das jetzt hier nicht alles erzählen, dazu fehlt mir im Moment die Kraft. Vielleicht ein anderes Mal.

Weisst du, diese Dinge, ich darf sie einfach nicht zu nah an mich ranlassen. Ich muss versuchen, sie vorher abzublocken, bevor sie in meiner Seele wüten können. Geht das?
Ich bin so verletzlich. Vielleicht ist das der Punkt. Ich weiss es nicht....

@Tini77
Das hast du wirklich schön geschrieben.
Vielen Dank!
Meinem Verstand ist das alles auch völlig klar, und alles klingt logisch, aber meine Gefühle kommen da nicht mit.
Ich kann dann nicht mehr richtig denken, weil meine Trauer und Verzweiflung dann zu groß ist. Sie überdeckt dann alles.
Vielleicht muss ich einfach abwarten bis die Gefühle sich ein wenig beruhigt haben. Dann sehe ich das alles vielleicht klarer und nüchterner.

LG Uta

...wenn ich so drüber nachdenke...
Es gibt "äussere Grenzen", die ich mittlwereile relativ gut wahren kann.
Und es gibt "innere Grenzen", und diese werden immer wieder überschritten, weil ich einfach Dinge zu nahe an mich ranlasse.
Vielleicht muss ich da ansezten. Nur wie?

Versteht ihr, was ich meine? Kann sein, dass alles etwas wirr ist grade.

LG Uta

Hallo Uta,
ich kann mich da einreihen...
Auch ich erkenne immer noch so oft nicht, wo meine Grenzen sind und handle dann nach dem Motto, Alles oder Nichts.
Das ist aber auch falsch!!!
Das Mittelmaß zu finden, finde ich sehr schwer...
Ich bin dann auch beleidigt und reagiere sehr sauer, wenn andere mich dann zu Unrecht, wie ich finde, verurteilen.
Aber haben sie unrecht, das ist für mich die Frage!!
Ich kann sie nicht beantworten und weiß im Moment auch keinen Ausweg, meine Tochter hat mir geraten, die Entscheidung jeden Tag neu zu überdenken und nicht das Kind mit dem Bad auszuschütten, das ist sicher eine gute Empfehlung, aber sie fällt mir schwer...

Das mit dem Aufschreiben ist eine gute Idee, ich denke, manches wird dann klarer und man muss eben nicht nach dem Motto Alles oder Nichts entscheiden.
Das werde ich auf alle Fälle versuchen!!

Liebe Grüße
imagine

Guten Morgen Tini, Imagine, Uta, Moonligt und tiefeSee.....

habe ich jemanden vergessen? .... bestimmt! (bin im Moment nicht so gut drauf, vielleicht deshalb meine Vergesslichkeit )..

Tini, Du schriebst:

>Jeder muß für sich überlegen was ihm wichtig im Leben ist und mit was er leben kann und will und mit was nicht. Da hat kein Anderer ein Recht darüber zu urteilen denn wir müssen stets so leben und handeln wie es gut für uns ist. Das bedeutet für mich, auch mal Streit zu haben und der Konfrontation nicht aus dem Weg zu gehen, denn je öfter man schweigt umso unsicherer wird man.

>Meistens machen unsere eigenen Gedanken nach mancher Konfrontation uns viel Kleiner als wir es in wirklichkeit sind und diesen Kreislauf können wir nur brechen, wenn wir nicht immer nur die Fehler bei uns suchen sondern manchmal einfach ganz nüchtern einen bestimmten Sachverhalt betrachten und durcharbeiten. Oftmals kommen einem dann ganz spontan neue Erkenntnisse die das ganze in ein anderes, nüchternes Licht rücken und Klarheit bringen - ohne selbstvorwürfe zu kreieren die nicht angebracht sind.

WORT für WORT möchte ich das unterschreiben,..

..NUR: absolut schwer, durchzuhalten, vor allem dann, wenn positive oder negative Emotionen mitspielen...die ihre unterschiedlichen Ursachen haben,..
... wenn Grenzen überschritten werden (eigene oder die des Anderen) - bewußt oder unbewußt -

Es hilft für mich oft eins: Immer wieder neu ÜBEN, Abstand zu sich selbst zu finden (sozusagen sich selbst wieder mal aus der Vogelperspektive betrachten), um sich selbst wieder nah zu sein,..

... sich immer wieder neu zu finden, um auch anderen Nähe zeigen zu können.. (zu verwirrend? Ich glaub , es ist besser für mich, erst mal an die Luft zu gehen.. )

>Bleib dir selbst stets treu:

Ja, Tini, dieser Satz gewinnt für mich an Bedeutung, danke dafür!

Habt Alle hier einen nicht ZU verregneten Tag. Schön wäre ein wenig mehr Sonne, obwohl: zuviel von ihr kann einen auch 'verbrennen'.

Liebe Grüße, Reinhart

Hallo ihr Lieben,

ich weiss gar nicht, was ich heute sagen und denken soll.
Fühle mich grade irgendwie erschöpft, weil meine Gedanken soviel gekreist sind und immer noch kreisen. Das schafft mich immer ziemlich.
Hatte mich heute auf meine Musikthera gefreut, aber die muss nun leider ausfallen, weil sie krank ist. Fühle mich traurig. Ich weiss, niemand kann etwas dafür, aber ich hätte es heute gut gebrauchen können - grade weil mein Thera ja auch in Urlaub ist. Na ja, wird schon gehen.
Ich brauche wohl ein wenig Abstand zu den Dingen und zu mir selbst vielleicht auch, wie Reinhart
das so schön beschrieben hat.
Ich bin jetzt so voll von Gefühlen und Gedanken, dass ich selbst gar nicht mehr richtig durchblicke, was ich wirklich will jetzt. Ich versuche mich abzulenken. Mein mann hat ab morgen Urlaub, dann bin ich auch nicht den Tag über alleine. Das ist gut.

Schön, dass ihr hier seid!

LG Uta

Liebe Uta,
ich kenne diese Gedankenstrudel, auch die Müdigkeit, die sie hervor rufen.
Auch, wenn du denkst, das endet nie - es wird aufhören.

Fühl dich mal ganz liebevoll gedrückt.
Ich denk ganz fest an dich.

Kannst du etwas anderes schönes für dich tun? - ein Friseurbesuch z. B.
Oder kauf dir mal ganz spontan etwas Schönes - Blumen, Kleidung, ein Buch

Alles Liebe
Moonlight

Liebe Moonlight,

es wird wieder aufhören, da hast du recht! Das weiss ich ja auch. Die Gefühle werden nachlassen und die Gedankenkreise auch...

Ja,weisst du, ich gehe in die Stadt. Da kann ich meistens etwas abschalten und komme auf andere Gedanken. Und vielleicht finde ich ja was Schönes .

Danke für`s Drücken und an mich denken!

Bis dann
Uta

Liebe Uta!
Ich durchlebe das schon so lange, ich habe immer lieb Kind gemacht um zu gefallen. Vor kurzem habe ich ja mit unserer Pfarrerin und unseren "Freunden" gebrochen, jeder sagt mir das war richtig. Nun stehe ich aber alleine da
das ist schon ein scheiß Gefühl, aber ich kann mich nicht mehr wie den kleinen Jungen behandeln lassen. Nur kriechen um dazu gehören zu wollen, nein das war der Grund meiner Krankheit jetzt habe ich die Schnautze voll.
Ich schicke Dir viel Kraft und alles liebe Hubert.

Lieber Hubert,

genauso wie du empfinde ich das auch.
Ich habe mir früher auch alles gefallen lassen und alle anderen über meine Grenzen treten lassen.
Und jetzt ist einfach schluss damit. Ich will meine Meinung sagen und meine Grenzen wahren, aber das ist halt nicht immer einfach, und Verluste macht man oft zusätzlich noch. Doch das muss man in Kauf nehmen - auch wenn es hart ist, nicht wahr?

Wir sind stark und lassen uns nicht mehr so schnell unterkriegen .

LG Uta

Wie geht es dir heute?

Hast du dir letztens etwas Schönes gekauft?

Denke noch über äußere und innere Grenzen nach.
Ja, ich denke, dass ich verstehe, was du meinst.

Vielleicht musst du dich wirklich in diesen Momenten vor den Spiegel stellen und dir Entgegenwirkendes sagen, immer und immer wieder, bis es dir besser geht.
Oder Zettel an die Schranktür, an den Spiel kleben mit Worten die dir gut tun.

Vielleicht hast du auch gute Freunde, die dir dabei helfen können, die dich kennen und die Situationen auch erfassen, die deine inneren Grenzen überschreiten.

Bei mir gab es mal eine Situation, die mich niedergerissen hat. Nach außen hätte es niemand gemerkt. Aber eine gute Freundin hat es erkannt und mich zur Seite gezogen.
Sie hat so lange mit mir gesprochen, bis ich die Situation gut bewältigt habe.

nochmals bzgl. Grenzen

Ich übe übrigens seit geraumer Zeit auch.
Das heißt, ganz bewusst sage ich anderen Menschen (allerdings nur ganz, ganz wenigen, denen ich absolut vertraue), wenn etwas oder sie meine Grenzen überschreiten oder wenn etwas bzw. sie mich an diese Schlüsselsätze und Grundprogrammierungen erinnern.
Wir sprechen dann darüber. Ich spüre, dass diese Situationen mir sehr helfen.
Und inzwischen sprechen mich sogar diese Menschen von sich aus ein, weil sie die Situationen bzw. Worte erkennen, die mir zu schaffen machen.
Das funktioniert nur mit Offenheit.
Wichtig ist, klein anzufangen.

Das es immer wieder Ausreißer gibt, ist klar.
Zur Zeit geht es ja auch mir gar nicht gut.
Ich versuche mir täglich etwas Schönes zu "sammeln". Und ich versuche, wenn meine Grundstimmung nicht gut ist, manches zu vermeiden, was mich dann noch zusätzlich runter zieht.

Hmm, ich glaube, ich schreibe ziemlich wirr. Hoffe, dass trotzdem ein wenig verstanden wird, was ich sagen will. Seufz.

Bin jetzt aufmerksam geworden, weil du davon gesprochen hast, dass du mit der Pfarrerin gebrochen hast.

Gibt es bei dir einen Zusamnmenhang zwischen Glaube / Religion und Depressionen?

Warum hast du mit Pfarrerin und Freunden gebrochen? Vollkommen? Oder nur Auszeit-mäßig?

Liebe Grüße
Moonlight

Manno,

mein Posting ist irgendwie im Jenseits verschwunden. Und ich habe auch jetzt nicht die Kraft alles neu zu schreiben.
Mich hat irgendwie `ne Grippe erwischt...

Jedenfalls schwirrt mir auch noch das Thema "Grenzen setzen" im Kopf herum. Allerdings zur Zeit ziemlich wirr.
Ich weiss nicht, ob das wirklich mit den äusseren und inneren Grenzen so ist. Denke jetzt eher, dass es ein und dieselbe Grenze ist und nur die Situationen andersartig sind.
Werde weiter drüber nachdenken...

LG Uta

Oh weh, du Arme, jetzt noch eine Grippe.
Du weißt, dass dann Bettruhe wirklich angesagt ist. Also lass bitte im Hinblick auf die Grippe alles ruhig angehen.

Ich denke schon, dass es wirklich innere und äußere Grenzen gibt.
Beispiel: Jemand sagt dir etwas, womit er dich verletzt. Du sagst ihm, dass er das in Zukunft lassen soll, wendest dich vielleicht sogar um und gehst. Damit setzt du eine äußere Grenze.

Dann gibt es aber noch die innere Grenze. In dem Beispiel würde es bedeuten, dass du zwar gehst, dich aber noch sehr damit beschäftigst und leidest. Dann hast du keine innere Grenze gezogen.
Eine Grenze hättest du erst dann gezogen, wenn du es einfach abhaken könntest.

So verstehe ich das mit den inneren und äußeren Grenzen.

Ich zum Beispiel habe nach außen eine Grenze zu manchen Menschen gezogen. Sie tun mir nicht gut, und ich will sie nicht mehr so nah bei mir haben.
Und doch beschäftige ich mich damit, wenn ich manches in Bezug auf diese Menschen erfahre, was mit mir zu tun hat. Dann leide ich darunter.
Also hab ich zwar eine äußere, aber noch keine innere Grenze gezogen.

Alles Liebe und gute Besserung wünscht Moonlight.

Hallo Moonlight,

leider wird nix aus der Bettruhe. Habe ja heute Geburtstag (das bleibt aber unter uns, ja? )und zum Kaffe kommen die Elli`s und Schwiegerelli`s......

Hmmm, das klingt ja doch ganz sinnig mit den inneren und äusseren Grenzen.
Trotzdem gibt es dann da noch die verschiedensten Situationen, auf welche Weise diese Grenzen überschritten werden können.
Ich bleib noch dran an dem Thema...

LG Uta

Oh, dann wünsche ich dir einen wunderschönen Tag und alles Liebe und Gute zu deinem Geburtstag.

Ich hoffe, die Sonne zeigt sich dir heute mit den schönsten Strahlen.

Und wenn sie sich ein wenig versteckt, hab ich etwas für dich, was dir ein paar besonders schöne Strahlen eingefangen hat.

Alles Liebe, Moonlight

Hey Moonlight,

vielen Dank für die lieben Geburtstagsgrüße und das wunderschöne Bild!!

Hab im anderen Thread gelesen, dass du in den Urlaub fährst. Ich wünsch dir eine gute Zeit und ich hoffe, dass wir uns dann hier wieder lesen, wenn du zurück bist.

Pass gut auf dich auf!!

LG Uta

Hallo Uta,
hattest du bist jetzt einen schönen Tag?

Ich freue mich, wenn dir das Bild gefällt.
Ist eine Makro-Aufnahme eines Sonnenblumen-Blattes.
Hab natürlich nicht ich gemacht.

Danke für die lieben Urlaubswünsche.

Hoffe ich doch auch, dass wir uns hier wieder lesen. Bis dahin auch dir alles Gute. Pass auch du gut auf dich auf.

Liebe Grüße
Moonlight