Diagnose Depressive Episode F32.9

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MrsTacco
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Registriert: 16. Jun 2007, 21:53

Diagnose Depressive Episode F32.9

Beitrag von MrsTacco »

Seit Mai 2007 ist alles anders. Mein Leben, meine Arbeit die ruht, meine Kindheitserinnerungen, meine Freunde und mein Bekanntenkreis. Ich erinne mich an Emotionen wie warm, kalt, Lebensfreude, Liebe verschenken in den Dingen die Frau jeden Tag verrichtet. Kann dies alles nicht spüren. Kein Inhalt eher Schmerz der jetzt diese weißen Zeilen füllt. Schmerz auf Weiß fällt mir ein. Hat ein Bekannter mal geschrieben. Das passt jetzt. Aus dem tiefsten inneren habe ich es mir erlaubt zu weinen. Manchmal gibt es keinen Montag oder Dienstag, mal abgesehen von Mittwoch, Donnerstag oder Freitag. Ob Wochenende oder nicht alles ist ineinander verwoben und ich bin mittendrin und doch nicht wirklich dabei. Alles innere verwischt. Keine Mitte. Die ist weg. Noch ist sie weg. Manchmal spüre ich mich. In ganz kleinen Momenten. Seit 6 Wochen nehme ich Mirtazapin 30 mg. Sediert habe ich die ersten vier Wochen wahrgenommen. Jetzt bin ich emotionslos. Wenn ich lache, dann lache ich. Ich fühle mich nicht glücklich. Ich weine oft. Viel zu oft.

Ich trenne mich von Menschen, von denen ich geglaubt habe dass sie zu mir stehen und nutze den Vorteil. Das Gute: Mein soziales Umfeld ist dennoch vorhanden. Es schmerzt zu sehen, welche Menschen ich als "Freunde" gesehen habe.

Wie war das nochmal vor dem Mai 2007
Verantwortung Zuhause, beide Eltern krank.
Verantwortung im Beruf und schlechte Führung was der Auslöser im Mai 2007 gewesen ist. Ich war sehr lebensfroh, habe viele Dinge unternommen, mir auch Ruhepausen gegönnt. War oft mit meinen Freunden unterwegs aber auch sehr gerne alleine. Habe es genossen, wenn die Sonne mich gewärmt hat und ich manchmal durch den Regen gelaufen bin. Ich war für Menschen da und diese - so habe ich geglaubt - auch für mich (eben nicht alle wie sich herausstellt).

Ich spüre wie das Medikament wirkt. Habe 6 Kilo zugenommen seitdem, ich merke, dass ich ungerne ins Bett gehe um zu schlafen - so wie auch heute. Nachts wird meine Seele ganz ruhig und zeigt mir Dinge im Traum, sodass ich oft weinend aufwache, entwickle eine Beinunruhe vom allerfeinsten. Morgens ganz früh wecken mich die Vögel, warum aufstehen? Warum überhaupt aufstehen? Also bleibe ich manchmal liegen. Ich mag mich nicht im Spiegel sehen, so verquollen wie ich aussehe und so leer.

Ich plane seit einigen Tagen den nächsten Tag. Es funktioniert. Ihr könnt Euch nicht vorstellen wieviel Kraft es mich kostet. Ja, jeden Tag eine Sache. Mehr nicht.

Ich mache mir Sorgen um meine berufliche Zukunft. Meinen aalglatten bisherigen Lebenslauf der sich bisher hat sehen lassen, und später auch noch hoffe ich.

Halte meine Termine bei meinen Ärzten ein und hoffe, dass ich meine Kur genehmigt bekomme. Habe Glück im Unglück. Die ärztliche Betreuung ist gut.

Ich lebe alleine, fühle mich jedoch nicht einsam oder allein. Manchmal vielleicht etwas einsam.

Geht es Euch ähnlich?
Verzeiht mir die Rechtschreibfehler. Mit Tränen in den Augen schreibt es sich nicht gut.

MrsTacco
liebt weiterhin das Leben
Lisa23

Re: Diagnose Depressive Episode F32.9

Beitrag von Lisa23 »

Hallo Mrs. Tacco und herzlich willkommen im Forum.

Ich rücke den Thread mal etwas nach oben, sonst geht er vielleicht unter. Was schade wäre, denn es ist sicher nicht leicht, sich hier zu öffnen und wenn dann keine Antwort kommt????????

Kummer und Sorgen um den Arbeitsplatz, die Existenz, haben wir fast alle hier.

Du hast aber in Richtung Krankheit schon viel unternommen, damit es wieder besser wird. Hab einfach Geduld, sieh Dich hier um. Ich habe allein durch das lesen von Beiträgen viel erfahren.

Liebe Grüße, Lisa
moonlight
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Re: Diagnose Depressive Episode F32.9

Beitrag von moonlight »

Hallo Mrs Tacco,
ich möchte dir so gern Mut zu sprechen, aber ich hab auch Angst, dass ich nicht die richtigen Worte finde.

Manchmal ist schweigen, eine liebevolle Umarmung auch besser.

Was meinst du mit "schlechter Führung", die zu der Situation im Mai führte?

Dein Beitrag im Ganzen, all deine Gedanken, dein Schmerz bewegen mich sehr.
An einem Satz aber bin ich besonders stehen geblieben:

"Aus dem tiefsten inneren habe ich es mir erlaubt zu weinen."

Du hast dir erlaubt zu weinen.... Wie war das sonst? Warst du immer stark?
Verantwortung... kranke Eltern... ein Beruf, der fordert... alles ziemlich viel...

Wie alt bist du? Darf ich das fragen?

Ich kenne es, wie es ist, nichts mehr zu fühlen, wie tot zu sein.
Ich weiß wie es ist, schlafen gehen zu wollen und doch Angst davor zu haben, Angst nicht mehr aufzuwachen, aber auch Angst vor diesen schrecklichen Träumen, die teils eine verzerrte Wirklichkeit zeigen, teils manches deutlich machen, was man nicht sehen möchte oder noch nicht aushalten kann, teils aber auch völlig unrealistisch sind.
Dann wacht man morgens auf und ist total erledigt.
Wenn das über längere Zeit geht - und so geht es mir grad - dann fällt das konzentrieren und denken so schwer.
Selbst ganz simple Dinge im Alltag kann ich kaum bewältigen.
Und ich habe Angst vor Fragen. Angst, wenn ich - was weiß ich - einen simple Rechnung lösen soll und nicht kann, weil da oben nichts funktioniert.

Ich weiß auch, wie es ist, wenn man auf Menschen baut, für sie da ist und dann erkennen muss, dass sie sich geradezu pfeilschnell abwenden, wenn sie einmal gefordert werden.

Du machst schon eine ganze Menge. Nimmst AD, besuchst Ärzte, hast eine Kur beantragt.
Das sind ganz wichtige Schritte.
Ich wünsche dir von Herzen, dass es dir bald wieder besser geht.

Es ist nicht hoffnungslos.
Vielleicht klingt es wie ein dummer Spruch (ich hoffe so sehr, dass nicht), aber auch diese Zeit bietet eine Chance - darauf neue und vor allen Dingen echte Freunde zu finden, das Schöne des Lebens bewusster wahrzunehmen, Prioritäten so zu setzen, dass es dir gut geht.

Verzweifel nicht daran, dass du jetzt nichts fühlen kannst. Du hast schon die Schritte eingeleitet, dass du da wieder hin kommst.

Ja, ich kann mir vorstellen, wie schwer es ist, den Tag zu planen. Mir geht es ebenso.
Und ich bin richtig verzweifelt, wenn es dann daneben geht.
Es macht mich sogar fertig, wenn ich nicht - wie früher gewohnt - bereits früh morgens geduscht und fertig für den Tag bereit steh.

Du hast alles sehr, sehr gut geschrieben.

Es ist gut, dass du geschrieben hast.
Es ist gut, dass du genau so schreibst wie du fühlst.

Alles Liebe wünscht dir Moonlight

PS: Ich wollte dir so gern antworten, aber es fällt mir auch schwer. Hab grundsätzlich immer Angst dumm daher zu reden. Hab Angst andere zu verletzen oder ausgelacht zu werden aufgrund meiner Worte und meiner Empfindungen.
.

Es sind nicht die großen Feuden, die am meisten zählen. Es kommt darauf an, aus den kleinen viel zu machen. (J. Webster)
MrsTacco
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Registriert: 16. Jun 2007, 21:53

Re: Diagnose Depressive Episode F32.9

Beitrag von MrsTacco »

Hallo Lisa,
hallo Moonlight,

vielen Dank für die lieben Worten an mich. Ich bin noch neu hier im Forum und lese mich hier durch. Ich hoffe, wir können voneinander lernen.

Eure Antworten haben mich aufgebaut. Ich benötige unmengen an Energie, jeden Tag. Habe mir vorgenommen jeden Tag Sport zu machen. Es kostet mich irre viel Überwindung, danach bin ich auch müde, doch es geht mir durch den Sport besser.

Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

Viele liebe Grüße
MrsTacco
Moonlight, ich bin 35 Jahre alt geworden. Ich habe mich sehr über Dein schöne Mail gefreut. Danke
Lisa23

Re: Diagnose Depressive Episode F32.9

Beitrag von Lisa23 »

Hallo Mrs.Tacco,

was Sport anbelangt, bin ich eine totale Null, leider.

Es gibt zwei aktuelle Threads, in denen Sport vorkommt, der Abnehmthread und der übers Laufen von Hete.

Da wirst Du bestimmt einige Gleichgesinnte treffen.

Auf jeden Fall ist Sport sehr zu empfehlen bei Depressionen. Körperliche Betätigung, sofern man dazu in der Lage ist, kann so manches Tief verhindern. Deshalb bleibe bitte so gut es geht Deinem Sport treu.

Ich versuche mich auch ohne Sport viel an der frischen Luft und in der Natur aufzuhalten. Mache viele Wege zu Fuß, gehe schwimmen, arbeite im Garten und ums Haus. Zwar alles in geringem Umfang, also meistens nur eine Sache am Tag, aber danach geht es mir dann auch wieder besser.

Ich wünsche Dir noch viel Spaß beim Durchlesen und vielleicht kannst Du Dich ja in den verschiedenen Threads einbringen.

Liebe Grüße, Lisa
moonlight
Beiträge: 127
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Sport

Beitrag von moonlight »

Hallo MrsTacco,
ich freue mich, dass dir meine Antwort ein wenig gut tun konnte.

Grundsätzlich ist Sport eine gute Sache.
Mir hat auch der Therapeut gesagt, dass ich wenigstens einmal pro Woche Sport (egal welchen) treiben sollte.

Wenn ich mich zum Joggen aufraffe, tut es mir auch gut.
Allerdings gibt es Zeiten, da bin ich so erledigt, dass ich auch da kaum einen Fuß vor den anderen bekomme, und dann zieht's mich noch zusätzlich runter.
Hinzu kommt, dass ich dann allein bin - auf der einen Seite gut, auf der anderen Seite wird mir dann meine Einsamkeit noch bewusster.

Versucht hab ich's auch mit Gymnastik und Aerobic in der Frauengruppe.
Da war ich nicht allein, aber auch oft nieder, weil ich nicht den Schwung hatte, den die anderen hatten.

Muss aber bei dir nicht so laufen.

Ich habe mir vor einiger Zeit einen Hund angeschafft. Ich liebe Tiere, er ist also nicht nur Mittel zum Zweck.
Durch ihn komme ich raus und in Bewegung. Ich muss los, selbst wenn ich mich einigeln will. Kann mich sozusagen auch an der Leine festhalten und bin nicht allein.
Durch ihn komme ich mit anderen Menschen ins Gespräch. Es sind lockere Gespräche, andere könnte ich im Moment aber auch nicht aushalten.

Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass es mir hilft an der Luft, draußen, in der Weite zu sein. Ebenso hilft mir Gartenarbeit.

Liebe Grüße
Moonlight
.

Es sind nicht die großen Feuden, die am meisten zählen. Es kommt darauf an, aus den kleinen viel zu machen. (J. Webster)
MrsTacco
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Registriert: 16. Jun 2007, 21:53

Re: Diagnose Depressive Episode F32.9

Beitrag von MrsTacco »

Guten Morgen zus@mmen,

mache seit einigen Tagen jeden Tag Sport. 45 Minuten. Schwimmen, Radfahren oder spazieren gehen. Egal.

Ich habe noch Glück im Unglück. Mache Musik und am Freitag sind wieder Proben. Das hat mir in den letzten Wochen sehr gefehlt.

Merke, ganz langsam, wie sich meine Batterien aufladen. Ganz langsam. Es kostet mich eine Menge Kraft. Dank meines sozialen Umfeldes wird mir manchmal einiges abgenommen.

Kann auch sein, dass die AD die Wirkung entfalten. Bemerke jedoch, dass ich nicht gerne schlafe. Aus welchen Gründen auch immer. Nehme seit gestern 45 mg Mirtazapin.

Morgen habe ich wieder eine Stunde Gesprächstherapie. Ich lerne mich also morgen mal wieder ein bisschen besser kennen. Guten Morgen MrsTacco, darf ich vorstellen MrsTacco....meine Mundwinkel bewegen sich wieder etwas. So wie lachen. Aber die wirkliche Emotion ist dabei noch nicht vorhanden.

Ich trete mich selber so dermaßen jeden Tag damit ich aufstehe, mich dusche, anziehe usw. usf. Sobald ich mich bewege geht es mir nicht wirklich rosig,zumindest jedoch besser. Egal ob im Haushalt ob spazieren gehen oder eine Sportart.

1. Lehre: BEWEG DICH!

Finde am Schwimmen gefallen. Mehr als vorher noch. Rückenschwimmen hat es mir angetan. Die Kondition fehlt mir noch ich japse auch nach zwei Bahnen so richtig Rückenschwimmen, dass ist egal. Schwimme dann normal weiter und dann wieder zwei Bahnen Rücken. Nach 45 Minuten bin ich platt.

Viele Grüße
MrsTacco
KristinaB
Beiträge: 113
Registriert: 25. Dez 2006, 11:00

Re:

Beitrag von KristinaB »

MrsTacco
Beiträge: 13
Registriert: 16. Jun 2007, 21:53

Re: Diagnose Depressive Episode F32.9

Beitrag von MrsTacco »

Hallo zus@mmen,

ich bin in Behandlung.

Hausarzt, Neurologe und Psychologin. Habe heute erfreuliche Post erhalten: Meine Psychotherapie ist für 25 Sitzungen bewilligt. Ich habe wirklich Glück im Unglück. Ist alles sehr schnell gegangen, wenn ich bedenke dass ich im Mai erst in mich zusammengesunken bin und seit Mitte Mai in Behandlung bin. Die ersten vier Entlastungsgespräche sind gelaufen und jetzt ist mein Therapeut/in erst mal im Urlaub. Anschließend habe ich direkt das letzte Entlastungsgespräch und danach greifen die 25 genehmigten Gespräche. Das nenne ich SCHWEIN GEHABT. Bisher.

Am Dienstag werde ich - um auch alle medizinischen Fachkräfte zu berücksichtigen - einen Psychíater kontaktieren. Dann ist meine jetzige Behandlung abgerundet.

Es ist wirklich scheiße festzustellen, dass es für psychosomatische Krankheiten kaum "Clinical Pathway`s" (Vorgehensweisen/ Wegweiser) eingeführt worden sind. Die CP geben einen bestimmten Rahmen vor, wie bei der Diagnosebestimmung vorzugehen ist und welche Interdisziplinären Maßnahmen erforderlich sind. Stelle fest, dass mein allgemein Mediziner trotz Erfahrung und Zusatzausbildung (wahrscheinlich ein Wochenendkurs zur Psychotherapie) einfach zu lange gewartet hat mit einigen Sachen in meinen Augen. Kann aber auch sein, dass er mir Zeit schenkt die ich benötige.

Die Kilos werde ich in den nächsten Wochen versuchen abzutrainien. Ich kann nur jeden wärmstens empfehlen sich zu bewegen (meine 1. Lehre). Egal wie. Wenn ich morgens meinen Sport mache ist der ganze Tag gut. Wenn es mir besonders schlecht geht bewege ich mich gegen 15.00 Uhr wieder in Form von zügigem spazieren gehen. Ich muß mich ganz schön quälen. Halte dies seit 7 Tagen durch. Ich hatte drei Tage dabei an dem ich mich gefühlt habe wie ein abgeriebener Bimsstein für Schwielen an den Füßen. Habe mich aber bewegt. Ich stelle im nachhinein fest, dass ich mich darauf FREUE zu bewegen.

Das mit meinem Gewicht ist nicht gerade optimal, dafür habe ich zwei gesunde Arme und Beine. Das ist ja mal was.

Dumm ist, dass ich nicht vor 01.00 Uhr schlafen gehe. Ich zöger es einfach hinaus.

Folgerung der 2. Lehre: Bettzeiten einhalten.

Damit fange ich heute an. 00.00 Uhr werde ich im Bett liegen.

Das was mir auch nicht gefällt sind meine Gedankengänge. Die sind manchmal sehr gleich. Unangenehm und sehr negativ, ja mehr als seelenschwarz. Ähnlich einem Kreisverkehr ohne "Ausfahrten".

3. Lehre: Ich hinterfrage meine Gedankengänge und wenn ich es selber merke unterbreche ich diese.

Da dieses im allgemeinen sehr leicht ist (kleiner Witz) bin ich oftmals nicht begeistert davon.

Will jemand mitmachen mit Sport morgens?

Dann schreibt mich an:

MrsTacco@t-online.de

Vielleicht gibt es ja jemanden hier bei mir in der Nähe das wäre natürlich optimal.

Das Schreiben im Netz hilft mir irgendwie. Das gefällt mir. Ich hoffe, dass es Euch auch so geht. Ich kann von Euch lernen.

Gute N8
MrsTacco
MrsTacco
Beiträge: 13
Registriert: 16. Jun 2007, 21:53

Re: Diagnose Depressive Episode F32.9

Beitrag von MrsTacco »

Heute bin ich einfach nicht aufgestanden.

Es erschien mir sehr leer. Zu leer.

Dinge die erledigt werden wollten. Dinge die ich nicht erledigen wollte.

Dann gegen 15.00 Uhr doch noch aufgestanden. Zuerst der Gedanke: Na ja, jetzt noch was machen? Der Tag ist eh`gelaufen.
Den Gedanken habe ich unterbrochen und noch einige wichtige Dinge mit der Krankenkasse und Termine bei den Ärzten per Telefon erledigt.

Ansonsten habe ich nichts gemacht.

Als ich noch nicht wußte, dass ich Depressionen hatte, gab es hin und wieder auch Tage, an denen ich nichts gemacht habe.

Ich arbeite zur Zeit nicht. Wie gerne würde ich arbeiten. Bin jedoch angestellt. Seit einigen Wochen arbeitsunfähig. Montags schleicht sich oft das Gefühl bei mir ein dass alles so sinnlos ist, wenn ich meinen Beruf nicht ausüben kann. Bleibe ich deswegen vorzugsweise Montags im Bett liegen?

Die medikamentöse Behandlung hat bisher mein Hausarzt vorgenommen. Am Mittwoch spreche ich mit einem Psychiater. Den konsultiere ich dann das erste Mal. Ich bin überzeugt, dass ich das falsche Medikament habe. Hoffe, dass es dann besser geht.

Viele Grüße
MrsTacco
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