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Antidepressiva Einfluss auf Operationsablauf ???

Verfasst: 5. Jun 2007, 14:37
von rowdys
Hallo,

bei mir steht eine kleinere Operation an.

Ich habe vom Krankenhaus ein Informationsblatt erhalten, auf dem steht:
" Medikamente, die einen ungünstigen Einfluß auf den Ablauf der Operation haben könnten, sollten 7 Tage vor der Operation abgesetzt werden. Dazu gehören Medikamente, welche die Blutgerinnung beeinflussen (Aufzählung der entsprechenden Medikamente) sowie die meisten Antidepressiva."

Aber inwieweit können Antidepressiva eine Operation beeinflussen?

Weiß jemand mehr darüber?

Ich nehme die Antidepressiva erst seit kurzer Zeit und kann mir nicht vorstellen, sie für einen kürzeren Zeitraum abzusetzen.

Liebe Grüße - sonny

Re: Antidepressiva Einfluss auf Operationsablauf ???

Verfasst: 5. Jun 2007, 16:25
von Calzino
hallo sonny,

viele ads wirken auch gerinnungshemmend. das ist wohl der grund, das sie dort extra erwähnt sind.

lg

calzino

Re: Antidepressiva Einfluss auf Operationsablauf ???

Verfasst: 5. Jun 2007, 19:30
von Regenwolke
Hallo sonny,

hast Du vielleicht die Möglichkeit, im Krankenhaus nochmal genauer nachzufragen bzw. dort mit einem Anästhesisten zu sprechen? Die wissen das in der Regel ganz genau.

Lg,
Regenwolke

Re: Antidepressiva Einfluss auf Operationsablauf ???

Verfasst: 5. Jun 2007, 20:20
von klatschmohn
hallo,

ich würde auch mit dem anästhesisten sprechen, wenn es möglich ist, er kann dir bestimmt genaueres sagen. ich selber bin letztes jahr mit ad operiert worden.

gruß neka

Re: Antidepressiva Einfluss auf Operationsablauf ???

Verfasst: 5. Jun 2007, 20:35
von rowdys
Hallo,

ja ich habe auch schon überlegt, ob ich versuche einen Termin in der Anästhesie zu bekommen.
Mein Hausarzt hat dafür auch keine Erklärung finden können. Er sagt, ich soll Doxepin auf jeden Fall weiter nehmen und wenn es im Krankenhaus Probleme gibt, soll man mit ihm Rücksprache halten.

Aber es ist bei mir im Moment alles ziemlich "verkorkst".
Ich bin wegen einer orth. Sache, (auch Grund der weiteren Op) bereits seit Anfang des Jahres krank geschrieben. Jetzt steht nochmal eine Op an, dazu kommt, dass es mir schon eine Weile ziemlich mies geht und mir von meiner Therapeutin und meinem Neurologen empfohlen worden ist in eine Psychosomatische Klinik zu gehen.

Da ich aber wegen der orth. Geschichte bereits schon seit Anfang des Jahres krank geschrieben bin, ist alles eh schon schwer mit der Arbeit zu vereinbaren ist. Habe da noch keine vernünftige Lösung gefunden.
Aber eine eventuell rausgezögert Krankenhausbehandlung (orth. Geschichte), würde alles nur noch komplizierter machen.
Rausgezögert, wenn ich, wie auf Anraten des Hausarztes, Doxepin nicht absetze. Das könnte aber eben vielleicht bedeuten, dass ich nicht operiert werden könnte???

Liebe Grüße - sonny