Nun auch ich - Klinik

[Joy]

[flocke]

kommt drauf an was für ein klinik...


flocke

[Joy]

[Grenzgängerin]

Hallo Joy,

das kann man wirklich so pauschal nicht sagen. Eine "gewöhnliche" Psychiatrie sollte sofort aufnehmen können. Eine psychosomatische oder psychotherapeutische Klinik mit Akutstatus kann bis zu mehrere Monate Wartezeit haben (das hängt einfach an der aktuellen "Nachfrage" und lässt sich nur herausfinden, indem man die jeweilige Klinik anruft und nachfragt).

Allerdings gibt es da bei einigen Kliniken Springerlisten, d.h. wenn Du eh krank geschrieben bist und ungebunden, dann kann es vorkommen, dass sie Dich von heute auf morgen aufnehmen können.

LG,

Alex

[Calzino]

hallo joy,

versuche es doch auch als chance zu sehen. fern ab aller alltäglichen kleinigkeiten kannst du dich um DICH kümmern.
also ich stelle mir das nicht schlecht vor (so nach 12 stunden irrenhaus, die ich heute wieder hatte).

kopf hoch, was soll denn daran schlecht sein?

liebe grüsse

jens

[jolanda]

Hallo!

Meine Erfahrung ist allerdings, dass die auf Akutstationen in der allg. Psychiatrie keine "Baustellen" bearbeiten. D.h. da wird man halt soweit stabilisiert, bis man nciht mehr akut gefährdet ist und medikamentös eingestellt, falls erforderlich. selbst auf einer Psychotherapiestation (für depression) hat man sich geweigert, traumatische Dinge zu bearbeiten.
Weiß ja nicht, worum es bei dir geht. Aber ggf solltest du dich gezielt nach der Suche einer Klinik (Trauma?) machen und vorher abklären, ob das, was du brauchst da auch läuft. Wie gesagt, hier gibt es dann längere Wartezeiten meistens. Was hat denn dein Psychiater gemeint? ormalerweise kenne ich das so, dass wenn eine Einweisung ausgestellt wird auch der einweisende Arzt mal mit der Klinik telefoniert und einen ankündigt. Hat er dir keine Klinik genannt?

LG, jolanda

[Joy]

[Calzino]

hey joy,

ich freue mich für dich! dieser schritt ist überfällig (und er erfordert mehr mut als dein sprung!)

das schaffst du. du hast hier schon so viel power gezeigt, jetzt kannst du sie für dich einsetzen!

liebe grüße
jens

[Joy]

[Jutschki]

Hallo Joy!

Hab keine Angst, Klinik ist nicht so schlimm wie du vielleicht befürchtest. Hab ich ja auch schon 2 mal hinter mir.
Du bist weg vom Alltag und kannst Dich auf Dich konzentrieren. Aber Du hast einen geregelten Alltag das ist - jdenfalls für mich - sehr wichtig. In meiner ersten Klinik wurde einem das Essen serviert und man mußte nichts tun, in der anderen gab es verschiedene Dienste die wöchentlich gewechselt sind.

Auf jeden Fall ist rund um die Uhr jemand für Dich da wenn was ist, egal was.

Darf ich fragen welche klinik das bei dir ist?

Ich wünsche alles Gute!
Ganz liebe Grüße
Jutschki

[flocke]

also die psychiatrie hier hat eine station die sich psychotherapiestation nennt (leider haben wir auch salmonellen )... ist anders als die akutstationen, aufnahme aber trotzdem schnell möglich.

war begeistert, weil das theraprogramm dem der psych som sehr ähnlich ist und man eben nicht mit medis abgespeist wird, sondern vernüfntige therapie bekommt...


flocke

[flocke]

entschuldige noch mal dass mein antwort so kurz war, wollte dich nicht abwürgen, hatte gedacht du würdest schreiben was für eine art klinik du willst.


sorry


flocke

[Tinus]

Hallo Joy,

ich werde in den nächsten Wochen auch in eine Klinik gehen und zwar auf eine Psychotherapiestation. Auf den Vorgesprächstermin habe ich ca. 2 Monate gewartet. Die Zeit von da aus bis zur Aufnahme wurde mit 3 bis 6 Wochen angegeben.

Auch ich möchte dort gezielt Baustellen bearbeiten und weiß von Ehemaligen, dass das dort auch möglich ist.

Wünsche Dir alles Gute!!

Tinus

[flocke]

also ich wurde hier sofort aufgebommen, musste allerdings zwei wochen lang auf eine akutpsychiatrische station, einfacch aus dem grund, weil auf der psychotherapiestaion kein platz war. die waren überaus nett dort und ich hatte auf der akutstation mehr gesprächskontakte als die anderen (einmal die woche bei der psychologin und jeden tag eine viertelstunde bei der ärztin)

nach zwei wochen kam dann ein gespräch mit der oberärztin der psychotherapiestation, in dem geklärt wurde dass ich nun aber wirklich wieder anfangen müsse zu essen (habe in den zwei wochen nichts gegessen und nur wegen androhung einer infusion getrunken)

dann blieb ich drei monate auf der psychotherapiestation


danach folgten noch drei aufenthalte, davon ein langer der wieder über drei monate ging. jedesmal wurde ich sofort aufgenommen und kam direkt auf die psychotherapiestation, teilweise halt als drittes bett (die haben nur zweibettzimmer) bis jemand entlassen wurde.


flocke

[Calzino]

hey joy,

ich glaube ich weiß, was du meinst (rotwerd).

dabei kennst du mich doch garnicht. aber ich kenne dich ja auch nicht und trotzdem bist du mir vertraut.

sei froh, das du in die klinik gehst. ich mach das hier allein und zuhause. und das ist manchmal ziemlich allein. falls ich scheitere gehe ich auch in die klinik. aber da habe ich angst um meinen laden.

aber ich werde nicht scheitern!

wie lange sollst du denn da bleiben? die entgiftung dauert etwa eine woche und dann?

liebe grüsse

jens

[Joy]

[Dendrit]

Hallo Joy,

Jetzt ist er wieder da und ich weiss nicht, was ich tun soll.

Ich denk, das ist ganz normal und je näher der Termin rückt, desto aufgeregter wird man. Aber ich finds bewundernswert, dass Du es geschafft hast, ein ganzes WE nicht dran denken zu müssen. Mir käme das ständig, bevor ich beim Einschlafen weg bin.

LG, Manuela

Vllt. kannst Du den Link doch noch reinsetzen?

[Joy]

[Calzino]

hallo joy,

ich verstehe ja dein unbehagen und es wird bestimmt auch kein urlaub. andererseits passiert das alles nur für dich! also, nimm alles mit was dir gut tut und dir was bringt. die sind alle für dich da und du bezahlst ja auch dafür. das ist kein gefängnis.

wann ist es denn soweit?

lg

jens

p.s.. diesen satz habe ich auf der homepage der klinik gefunden:

"Unser gemeindepsychiatrisches Konzept stellt aus Respekt vor der Würde des Menschen die Person- und Ressourcenorientierung und infolgedessen die Gewaltfreiheit in den Mittelpunkt des psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlungsansatzes."



also ich habe ihn echt mehrfach gelesen und verstehe daraus, dass sie weder genug personal noch resourcen haben, die patienten zu verprügeln
mach dir also keine sorgen....

[Joy]

[nachteule]

Hallo Joy,

wir hatten bisher nicht miteinander zu tun, aber jetzt drängt es mich, etwas dazu zu sagen.

Du gehst nicht in die Klinik sagst Du, es ginge nicht.
Nun, dann bist Du offenbar noch nicht weit genug, dann saufe weiter.
Nur bedenke eines: Kein Therapeut wird Dir weiterhelfen können, solange Du Dein Alkoholproblem nicht selbst angehst.

Ich werde Dich auch nicht bitten, NICHT böse über m,eine offenen Worte zu sein, denn ich denke Streicheleinheiten bringen Dir nichts.
Es ist Deine Entscheidung, sauf oder lass Dir helfen es bleiben zu lassen.

Gruß
Tina

[Joy]

[nachteule]

Hallo Joy,

ich bin selbst sehr in diese Problematik verstrickt und habe zum Glück erkannt: Es gibt für den Alki immer Gründe, die es verhindern, das er sich die Hilfe holt die nötig ist und aufhört und von daher hast Du recht...diese Gründe sind relativ uninteressant.

Du stehst an einem Scheideweg, musst für Dich beschließen saufen oder weg davon. Das kann Dir niemand abnehmen und da wird Dir hier auch niemand bei helfen können.

[flocke]

ich denek auch dass ein alkoholproblem die sache verkompliziert und du vielleicht garnicht weißt dass in wahrheit der alkohol im weg steht und alles andere nur ausreden sind um dies nicht zuzugeben (dir gegenüber)


hättest du einen offenen beinbruch würdest du ja auch gehen, egal was dagegen spricht...


flocke

[Joy]