Biin neu hier

[Wogenwolf]

Nee, lieber doch nicht. Sorry

Wowo

[Anniroc]

Dann mal ein HERZLICHES WILLKOMMEN!

Und viele gute Erfahrungen in diesem Forum!


> Lieber das kleinste Licht anzünden als über die Finsternis klagen (aus China)

[danideng]

Hallo Wogenwolf,

auch von mir ein herzliches Willkommen! Schade, dass dich doch wieder der Mut verlassen hat. Wenn du Lust hast zu reden, herzlich gerne, dies geschieht hier aber alles auf freiwilliger Basis, ohne Zwang! Schreib einfach, wenn dir danach ist.

Liebe Grüße

[Wogenwolf]

bin entsetzt, was für eine unterschwellige Aggression in manchen Freds von einigen Leuten rübergebracht wird. Nee, ich glaube, das ist hier nix für mich. Hatte mir Hilfe gewünscht. Da sind die Leute in meiner SHG freundlicher. Und ich dachte immer die sind schlimm.

Wowo

[Joy]

Hi Wogenwolf,

bleib bitte hier.

Es sind alle völlig super hier.
Und gerne bereit zuzuhören und zu helfen.

Es gibt hier nur einige Aussnahmen (Joy z.B.).

Also ein herzliches Willkommen

LG
Joy

[Wogenwolf]

Nee, liebe Joy, ich habe heute gesehen wie diese Leute hier mit dir umgehen. Nein danke, das braucht kein Mensch! Ich dachte, das dieses Forum moderiert wird. Wo ist den der Moderator?

[sonne44]

Hallo wogenwolf,

irgendwie kann ich dich verstehen, würde nur nicht unbedingt von "unterschwelliger Aggression" sprechen (habe das Gefühl, einige Teilnehmer kennen sich schon länger. Von daher der vielleicht für Außenstehende etwas merkwürdig lesende "Umgangston"). Man hat als "Neuling" eher das Gefühl - und je mehr man liest, desto stärker wird es - einzudringen in eine sehr starke Gemeinschaft. Weiß nicht, wie ich das sonst erklären sollte. Wurde vor ein paar Tagen aufgrund meines Beitrages (bezüglich meiner seit Jahrzehnten depressiven Mutter und die Folgen) auf bestimmte Threads hingewiesen. Natürlich bekam ich außerdem sehr nette Antworten, die mich sehr aufgebaut haben.

Mensch, wie erklär ich das nur? Jedenfalls....ich las die Threads, las sie noch einmal usw. und wurde immer unsicherer.....das hält bis heut so an. Mittlerweile bin ich nicht mehr so davon überzeugt, wie noch vor ein paar Tagen, zu meinem HA zu gehen, weitere Schritte einzuleiten....um es kurz zu sagen: ich bin völlig durcheinander momentan.

Je mehr ich von diversen Klinikaufenthalten, Austausch von Erfahrungen mit ADs, von Theras usw. las, desto öfter keimte in mir der Gedanke auf: "Soll das deine Zukunft sein?" Du, die du immer wieder, so oft, "wieder aufgestanden" bist und weiter gekämpft hat?

Liebe Clown und die anderen zwei, die mir geantwortet haben, sagt mir: Ist das eine normale Reaktion / Entwicklung, die da grad bei mir abläuft? Warum nur kämpfe ich innerlich so sehr mit mir selbst und will (vielleicht) nicht wahrhaben, dass ich wirklich Hilfe brauche, wenn ich in ganz schwierigen Lebensphasen (gab so einige) nur noch aus Schuldgefühlen zu bestehen scheine, kein Selbstwertgefühl mehr habe und ab und zu den Gedanken habe, einfach "weglaufen" zu wollen?

Ich will mit meinen Zeilen NIEMANDEM zu nahe treten und bitte sehr darum, mich nicht falsch zu verstehen. Bin momentan jedenfalls einfach nur ratlos! Ich erkenne mich einfach selbst nicht mehr!

sonne44

[Wogenwolf]

Wenn das hier eine eingeschworene Gemeinschaft ist und keine neuen Mitglieder erwünscht sind werde ich mich eben wieder verabschieden. Das ist ein wirklich tolles Forum hier (hähä). Viel Spass noch! Was soll der Scheiss???

Achso. Der Moderator kann meinen ZUgang gleich wieder löschen! Null Interest!

[BeAk]

Lieber Wogenwolf,

schade. Hätte gerne erfahren wer Du bist.

Aber reisende soll man ziehen lassen, auf das sie finden was sie suchen.

Alles Gute Dir

[BeAk]

Lieber Sonnenstrahl,

würdest Du beim Kratzen im Hals, bei beginnender Grippe, die folgende Bettruhe als Deine Zukunft betrachten?

[danideng]

Lieber Wogenwolf,

ich finde auch, du solltest einfach mal ein bisschen hier bleiben. Trau dich. Erzähl ein bisschen über dich, wenn du magst, und glaub mir - uns gibts auch in nett

Liebe Grüße

[danideng]

... und wer sagt, dass hier keine neuen Mitglieder erwünscht sind? Selbstverständlich sind die gewünscht - und sogar herzlich willkommen - also vertrau uns einfach ein bisschen - wir beißen nicht

[Wogenwolf]

Nagut,dann werde ich jetzt mal was über mich erzählen. Ich habe mein Abitur auf dem 2. Bildungsweg genmacht. Dann war ich nach meinem Zivildienst fast 1 Jahr in Bolivien. Just for fun. Das hat aber mein Leben verändert. Ich habe in Bol eine Frau kennengelernt. Jetzt bin ich schon lange wieder in D. Ich kann sie aber nicht vergessen. Ich studiere SozPäd. Das solls für heute erstmal gewesen sein.

Wowo

[BeAk]

Lieber Wogenwolf,

Und jetzt blutet Dir das Herz. So ist das Leben.

Sag mal, was bedeutet Dein Name?

[sonne44]

Hi Wogenwolf,

du hast mich da wohl falsch verstanden: "eingeschworene Gemeinschaft" war nicht im negativen Sinne gemeint und keiner hat etwas von "nicht erwünschten neuen Mitgliedern" geschrieben. Schreib doch einfach mehr von dir, ich denke, ein Versuch ist es allemal wert.

Gruss sonnenstrahl

[sonne44]

Liebe Beatrix,

sorry, konnte nicht früher antworten, musste so lange arbeiten heut. Nein, "die folgende Bettruhe" würde ich nicht als meine Zukunft betrachten. Stimmt, du hast natürlich Recht.

Heut hab ich kapiert, warum ich solchen Bammel vor der "Bettruhe" habe: meine Arbeit bzw. die PDL und einige "liebe" Kolleginnen sind momentan mein größtes Problem.

Ich arbeite in der Ambulanten Altenpflege, mittlerweile seit sechs Jahren. Wir haben einen Arbeitsrythmus von 12 Tage A. - 2 Tage frei - 12 Tage A. usw., dazu natürlich zum Teil "schwierige" Patienten, teilweise geteilte Schicht.

Bis zum Okt. 2005 hab ich das alles relativ gut weggesteckt. Dann begann diese Mobbingsache, initiiert von einer einzigen Kollegin (die dies öfter durchzieht) gegen mich. Ich hatte mich bis zu diesem Zeitpunkt immer gut mit ihr verstanden, auch mit noch drei anderen. Wir fünf hatten viel Spaß miteinander, ehrlich, wir konnten sehr viele Probleme mit Patienten z.B. damit "weglachen".

Aus heiterem Himmel wurde diese "Gemeinschaft" zerstört, durch über mich verbreitete Lügengeschichten (die sie ständig, auch über alles und jeden erzählt; nur, um sich zu profilieren) und meine daraus resultierende Distanz zu besagter "Clique".

Na ja, um es kurz zu machen, damals wehrte ich mich noch nicht wirklich. Erst im Sommer 2006, als mir Lügengeschichten über mich zu Ohren kamen, die wirklich zu weit gingen, unternahm ich etwas. Ich ging, entgegen meiner "Art" in die Offensive, redete mit Chefin und Chef, wurde zwar nur "halbherzig" ernstgenommen, aber immerhin: es folgten weitere Gespräche, auch mit der betreffenden Kollegin.

Zusammenfassend muss ich sagen, ich habe meinen "Mut" bereut. Im Grunde ist es nicht wirklich besser geworden: ich wurde zum "Alleinkämpfer" im weitesten Sinne, die anderen vier bilden immer noch eine "Einheit". Ich fühle mich bis heute als "Ausgestossene", albern oder? Bis auf zwei (andere) Kolleginnen (C. und E.) hat mich nie jemand danach gefragt, ob z.B. an diesen Lügengeschichten was dran ist oder nicht, ich muss also davon ausgehen, dass dem einfach geglaubt wird. Nervt mich irgendwie, aber ich gehe auch nicht zu jedem Einzelnen hin und rechtfertige mich!

Eine Äußerung meines Chefs ist mir von damals immer noch im Kopf geblieben: "Kranke Leute kann die Firma nicht gebrauchen". (Ich war damals von meinem HA wegen Burnout krankgeschrieben worden). Für mich klingt es wie eine "Drohung", und deshalb: trotz meines momentanen psychisch und auch körperlich (48 kg bei 1.76 m) schlechten Zustandes traue ich mich nicht, zu meinem HA zu gehen und die erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Schon letztes Jahr war ich so "drauf", alle organischen eventuellen Ursachen haben wir durch diverse Untersuchungen ausgeschlossen.


Ich mach erstmal nen Cut, mein Freund will UNBEDINGT an den PC. Ist auch wieder mal sooooviel Text geworden. Vielleicht bis bald?

Gruss sonnenstrahl

[BeAk]

Liebe Sonnenstrahl,

bei der angespannten Situation mit Chef und Kollegen kann ich schon verstehn, was ihn Dir vorgeht.

Nur müssen die ja garnicht mitbekommen, das Du krank bist, solange du arbeitsfähig bleibst und das ist mit Behandlung eher der Fall als ohne.
Suche Dir einen guten Psychiater und einen Psychotherapeuten. Nimm Antidepressiva und mach einen Psychotherapie, das geht alles ambulant.
Nur wenn dadurch keine Besserung zu erziehlen ist, ist stationär angesagt, was sich dann nicht mehr verbergen läßt.

Aber selbst das ist immer noch besser, als dauerhaft depressiv zu werden weil man jeder Behandlung ablehnt.

[Wogenwolf]

Macht mal ruhig allein weiter. Hier ist wohl die Kommunikation zwischen langjährigen Teilnehmer wichtiger. Neue Teilnehmer interessieren hier nicht. Ciao, Wowo

[Joy]

Wowo,

hey, warum gibst du so schnell auf ?

Mir ist auch aufgefallen, dass der Thread abschweift.

Aber du musst auch ein wenig deinen Teil beitragen.

Wenn du wenig sagst, dann kommt auch wenig/kaum Resonanz.

Also werde oder versuche etwas mehr zu schreiben.

Liebe Grüsse
Joy

[Regenbogen16]

Hallo Wogenwolf!

Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt von den anderen "abgeschossen" werde, muss ich schon sagen, dass Du als "Neuer" (oder auch nicht?) hier ganz schön um Dich schlägst!

Ich glaube nicht, dass Dir hier irgendjemand etwas getan hat - im Gegenteil, Du wurdest liebevoll aufgefordert, DA zu bleiben!
Mir persönlich kommt es vor, dass Du keinen Rat suchst, sondern nur Deine aufgestauten Aggressionen los werden willst.

"Der Ton macht bekanntlich die Musik"

In diesem Sinne;
Fridolina

[Guitaranderl]

>Nagut,dann werde ich jetzt mal was über mich erzählen. Ich habe mein Abitur auf dem 2. Bildungsweg genmacht. Dann war ich nach meinem Zivildienst fast 1 Jahr in Bolivien. Just for fun. Das hat aber mein Leben verändert. Ich habe in Bol eine Frau kennengelernt. Jetzt bin ich schon lange wieder in D. Ich kann sie aber nicht vergessen. Ich studiere SozPäd. Das solls für heute erstmal gewesen sein.

Donnerwetter, das ist ja mal Outing erster Sahne..!
Tut mir leid, das konnte ich mir nicht verkneifen. Was soll dieser Auftritt, Wogenwolf?! Für einen angeheneden Sozialpädagogen kommst Du mir auffallend wenig kommunikativ vor. Diverse Forianer haben Dir ihre Aufmerksamkeit geschenkt und Dich zum Bleiben eingeladen. Und Du rufst nach den Moderatoren!? Wozu? Was möchtest Du; was brauchst Du?

Andreas

[sonne44]

Liebe Beatrix,

du hast Recht. Ohne Behandlung wird´s wohl nicht mehr lange so weiter gehen können. Ich spür´s ja, hab meine persönliche Grenze erreicht.

Es ist ansich ein wirklich schöner Beruf; wenn man jedoch mit sich selbst noch nicht mal zurecht kommt, wie soll man dann sinnvoll auf bestimmte "anspruchsvolle" Pat. eingehen können? Erschwerend hinzu kommen jedoch die "Rahmenbedingungen", z.B. die immer knapper werdenden "Zeitfenster": Für eine kl. GP (LK2) waren z.B. mal 23 Min. angesetzt, jetzt sind es nur noch 18 Min. Ein Wahnsinn. Ich "schummel" oft auf meinem St.zettel,nur um jemandem, der soooo gern mal reden möchte, "Zeit zu schenken". Es geht letzendlich nur um´s Geld. Traurig, echt.

Mir graut vor diesem Wochenende, es wird wieder stressig ohne Ende, das weiß ich jetzt schon. Werd wieder So-Abend Spätdienst haben und danach nur den Wunsch: Mo-Morgen auszuschlafen.....aber nein....´s geht weiter bis Freitag. Viele haben schon gefragt, warum man das nicht anders regeln kann. Chefin sagt: geht nicht.

Ich hab inzwischen schon mal eine Bewerbung geschrieben, für eine Stelle in der Verwaltung. Will sagen, ich schau mich schon mal anderweitig um. Denn eins ist sicher: diesen Job kann man niemals bis zur Rente durchziehn! Der Umgang mit den alten Menschen war bis jetzt das Schönste, was ich beruflich hab machen dürfen (vorher Einzelhandel, Zollfahndung (Schreibkraft)und Post). Echt schade.

Ach so ja, letztes Jahr starb eine Kollegin von uns an Krebs. Vor ihrem Tod war sie ein Jahr lang zu Hause, krankgeschrieben. Außer oben schon erwähnten Kolleginnen C. und E., und mir, kümmerte sich keiner der anderen um sie. Die letzten Wochen vor ihrem Tod (sie hatte noch zwei ältere Kinder zu Hause) waren echt hart. Ich wollte sie um jeden Preis bis zum Ende begleiten und mußte einsehen, dass ich nicht stark genug dafür war, wie C. z.B. Das kam zu der Mobbing-Sache noch dazu, dieses Gefühl manchmal, dort zu "versagen".

Ich hab mich tageweise zurückgezogen, um neue Kraft zu schöpfen, für sie. Wir mußten ihr fest versprechen, den anderen Kollegen nichts von ihrem Zustand zu sagen, bis zuletzt. Sie wollte von ihnen nichts mehr wissen. Wir haben das durchgezogen und als unsere Chefin davon "Wind bekam", wurden wir u.a. (jedoch nicht namentlich genannt) während einer Dienstbesprechung für dieses Verhalten "gerügt". Sie unterband von vornerein jede Art von Rechtfertigung. Ich war noch nie in meinem Leben so wütend......Sie und die anderen hatten es versäumt, bei E. nachzufragen, sich mal blicken zu lassen. Es war ihr schlechtes Gewissen, weswegen sie sich so über uns drei empörten.

Das alles ist nun schon Monate her und doch hat es dazu beigetragen, dass ich so manche Dinge mit anderen Augen sehe und vor allen Dingen meine Chefin nicht mehr so "respektiere" wie vor diesen Ereignissen.
E. starb zu Hause, C. war bis zuletzt bei ihr, Gott sei Dank. Wir drei und ihre vier Kinder verbrachten Stunden in dieser Wohnung, so lange, bis E. abgeholt wurde. Wir weinten zusammen, wir lachten auch so manches Mal, wir stellten uns an ihr Bett und beteten das Vaterunser. (Mist, jetzt heul ich schon wieder). Es waren aufwühlende und sehr intensive Momente, eine Chance, ganz bewußt Abschied zu nehmen.

Ein paar Tage später fand eine Trauerfeierlichkeit von Seiten der Firma für E. statt. Viele Kollegen waren da, alle zündeten eine Kerze für sie an und sagten etwas dazu. Es tut mir leid, aber so viele Worte von einigen von ihnen waren - leer -. Ich empfand es jedenfalls so.

Schon wieder so viel geschrieben. Doch die Geschichte mit E. scheint mich irgendwie immer noch zu berühren...weiß nicht. Hab es wohl noch nicht so ganz verdaut......dieses Gefühl der Ohnmacht, meine Wut und Traurigkeit über diese "Ungerechtigkeit" von E.s Tod, hm.

Okay, ich lebe noch.....waren da vielleicht damals auch schon so was wie "Schuldgefühle" da? Leben zu dürfen......

Eins noch: meine Chefin brachte während eines Gespräches wegen der Mobbinggeschichte diesen Satz: "Du mußt mal überlegen, andere haben viel schwierigere Probleme als du, E. z.B. würde alles dafür geben, den Krebs zu besiegen."
Sie vermittelte mir zum einen damit: wo ist eigentlich dein Problem (was macht es schon, gemobbt zu werden)? und zum anderen: schäm dich, E. und ihr Leid so zu "ignorieren". Sie wußte ja nicht, dass ich zu der Zeit fast täglich bei E. war. Ich weiß nicht mehr genau, was ich geantwortet habe, doch hatte sie ihr Ziel erreicht: ich nahm, vorübergehend zumindest, mein Mobbingproblem nicht mehr so wichtig.

Ach mensch, nu reicht es aber. Hab wohl auch wieder so viel geschrieben, weil´s noch auf der Seele brennt. Sorry. Allen ein schönes WE und hoffentlich Sonnenschein!

Gruss sonnenstrahlen

"des Lebens Ruf an uns wird niemals enden" (Hesse)

[sonne44]

hallo Joy,

"Mir ist auch aufgefallen, dass der Thread abschweift."

Bin ich hier vielleicht schon wieder verkehrt? Irritation macht sich breit ..............

Der "Ordner" heißt doch "Umgang mit der Krankheit" - dieser "Thread".... (sorry, aber WAS ist das eigentlich genau? - bin nicht so firm in diesen Dingen -) lautet der nicht "Bin neu hier"? -----war ich gar nicht angesprochen? hm......

Weiß nicht, was in diesem Fall mit Abschweifen gemeint ist......die ausführlichen Texte? Wollt einfach nur mal so nachfragen, reine Neugierde.

Gruss sonnenstrahl

[BeAk]

Lieber Sonnenstrahl,

ne, Du bist im richtigen Forum nur im falschen Thread, den hat Wogenwolf aufgemacht. Aber der ist jetzt beleidigt von dannen gezogen, also kannst Du ihn ruhig übernehmen.

Hast du schon mal überlegt, das Dir das alles so nahe geht, könnte an Deiner emotionalen Instabilität liegen?

Übrigens ist Deine Chefin nicht gerade eine Leuchte in medizinische Hinsicht. Depression und Burn-out ist nichts anderes, hat laut WHO einen Krankheitschweregrad vergleichbar mit Querschnittslähmung.

Du brauchst wirklich eine Psychotherapie um diese vielen Belastungen aufarbeiten zu können, je erher desdobesser.

Viel Kraft und alles Gute Dir

[sonne44]

Hallo beatrix,

ich denke, die Geschichte mit E. und ihrem Tod....das war und ist wohl noch ne "normale" Reaktion, ich hab sie halt sehr gern gehabt.

Die Mobbingsache, die Reaktion(en) der "Leuchte" (wie treffend bezeichnet !), das "merkwürdige" Verhalten einiger Kolleginnen (z.T. bis heute)........ja, da könntest du Recht haben. Ich habe mir gesagt:"Du machst deine Arbeit korrekt (damit niemand dir was kann)",habe versucht, es nicht "an mich ran zu lassen", doch unterschwellig ist es immer da. "Das es mir so nahe geht".....dachte immer, läge an meinem sensiblen Wesen. Es gab Leute, die sagten: "Du mußt dir eine dickere Haut anschaffen." Erst dachte ich: ok, mach ich.....hab aber echt Probleme damit. Bin ich deswegen emotional instabil oder aber einfach nur zu weich? Bin unsicher..........

Doch ich bin mir inzwischen in einem Punkt sicher: Die Therapie ist unausweichlich. Auch wenn mir, ehrlich gesagt, davor graut. Ich weiß, was da alles hochkommen wird, weiß aber wirklich nicht, wie mit diesem blöden "Schmerz" umgehen. Na ja, kann ja auch nicht im Vorfeld schon alles analysieren!

Hab das Gefühl, der "Burnout" oder was auch immer, schwebt momentan über mir. Nächste Woche....wird schwierig mit einer "Klientin" von uns....insgesamt 18 Stunden für sie da sein, mich selbst zurücknehmen und Verständnis aufbringen für die Defizite Anderer........mal schaun, wie weit ich komme.

Aber...ich hole mir einen Termin bei meinem HA, Gott sei Dank ein verständnisvoller Arzt, der zuhört. Ich weiß, bei ihm bin ich gut aufgehoben, er macht sich Gedanken...und das ist echt sehr viel wert!!!! Übrigens hat die "Leuchte" auch keine Ahnung von Essstörungen usw. Hatte letztes Jahr schon diese 48-kg-Marke....ihr Kommentar: "Man muss sich eben zwingen, mehr zu essen." - Kein Kommentar - Mir fällt dazu nur eins ein: Solange du "funktionierst" ist alles prima. Doch wage es ja nicht, nicht mehr "produktiv" für uns tätig sein zu können.....................


Liebe Beatrix, und die anderen, ich habe viel nachgedacht, geschrieben, gelesen und mich manchmal gefragt: Was machst du da eigentlich? Ich weiß es jetzt: Ich hab Hilfe gesucht, einen Weg aus meinem momentanen Chaos...........Es tut so verdammt gut, wenn da jemand ist, der einen versteht und durch Ratschläge weiterhilft.

Ich danke dir für die "Kraft", für die netten Worte.

Gruss sonnenstrahl