Hallo Thomas,
kann ich Dich fragen, WIE Du Deinen "alten Freund" im Griff hast? Vielleicht könnten wir das auch in Tinus neuen Thread verlegen, denn das scheint ja der gleiche Punkt zu sein, oder?
LG
Inga
Gibt es immer Gründe oder Auslöser für Depressionen?
Re: Gibt es immer Gründe oder Auslöser für Depressionen?
hallo an alle hier,
ich bin petra, bin 46 und leide an einer Angststörung und Depression.
Ganz schlimm seit ca 51/2 jahren, wobei das eigentlich schon in meiner Jugend begann, nur so nicht erkannt wurde - weil nicht so ausgeprägt.
Ich mische mich nun einfach mal hier unter Euch um von meinen ersten Erfahrungen mit einem SSRI zu berichten.
Ich habe mich nun Endlich!!!!! dazu bringen können ein SSRI ( PAROXAT) einzunehmen, nachdem ich im Dezember 05 wirklich so am Ende war (hauptsächlich durch körperliche Symptomatik), dass ich nicht mehr leben wollte.....
Das heißt ich konnte so auch nicht mehr leben...ich war am Ende angelangt...
Meine schreckliche furcht vor jeglichen Arzeneien hatte mich gehindert früher etwas dagegen einzunehmen.
Dann sagte ich zu mir selbst, okay Petra , nun ist es egal woran Du stirbst, obs nun die Nebenwirkungen sind oder die andere Symptomatik - Du mußt es zumindest als Chance sehen!!!! Und das tat ich dann auch und bin nun nach 2monatiger Einnahme, froh es getan zu haben, bzw. meine Vernunft über meine krankhafte Angst walten zu lassen.
Zuerst gings mir nicht besser damit, eher noch viel schlechter aber ich habs durchgehalten und mir gehts so viel besser, jetzt. Ich sehe das Medikament als " Krücke", damit ich wieder Kraft sammeln kann und wieder ein Stück Lebensqualität finden kann und auch meine Würde.
Denn ich war so ein erbärmliches Wesen noch vor zwei Monaten, welches vor Angst fast am Fußboden gekrochen ist - das alles empfand ich als so derartig demütigend für mich - es war die Hölle!
Ich wünsche mir, dass ich nun wieder am Leben teilhaben kann und nicht mehr so sehr meine Angst mein Leben 24 Stunden bestimmt und mich nur noch dahinvegetieren lässt!
Wir haben doch nur dieses eine Leben.....
Liebe Grüße , Petra
ich bin petra, bin 46 und leide an einer Angststörung und Depression.
Ganz schlimm seit ca 51/2 jahren, wobei das eigentlich schon in meiner Jugend begann, nur so nicht erkannt wurde - weil nicht so ausgeprägt.
Ich mische mich nun einfach mal hier unter Euch um von meinen ersten Erfahrungen mit einem SSRI zu berichten.
Ich habe mich nun Endlich!!!!! dazu bringen können ein SSRI ( PAROXAT) einzunehmen, nachdem ich im Dezember 05 wirklich so am Ende war (hauptsächlich durch körperliche Symptomatik), dass ich nicht mehr leben wollte.....
Das heißt ich konnte so auch nicht mehr leben...ich war am Ende angelangt...
Meine schreckliche furcht vor jeglichen Arzeneien hatte mich gehindert früher etwas dagegen einzunehmen.
Dann sagte ich zu mir selbst, okay Petra , nun ist es egal woran Du stirbst, obs nun die Nebenwirkungen sind oder die andere Symptomatik - Du mußt es zumindest als Chance sehen!!!! Und das tat ich dann auch und bin nun nach 2monatiger Einnahme, froh es getan zu haben, bzw. meine Vernunft über meine krankhafte Angst walten zu lassen.
Zuerst gings mir nicht besser damit, eher noch viel schlechter aber ich habs durchgehalten und mir gehts so viel besser, jetzt. Ich sehe das Medikament als " Krücke", damit ich wieder Kraft sammeln kann und wieder ein Stück Lebensqualität finden kann und auch meine Würde.
Denn ich war so ein erbärmliches Wesen noch vor zwei Monaten, welches vor Angst fast am Fußboden gekrochen ist - das alles empfand ich als so derartig demütigend für mich - es war die Hölle!
Ich wünsche mir, dass ich nun wieder am Leben teilhaben kann und nicht mehr so sehr meine Angst mein Leben 24 Stunden bestimmt und mich nur noch dahinvegetieren lässt!
Wir haben doch nur dieses eine Leben.....
Liebe Grüße , Petra
Re: Gibt es immer Gründe oder Auslöser für Depressionen?
Hallo Petra,
genau so wie Du den schlechten Zustand beschreibst, genau so kann ich ihn nachvollziehen. Gott sei Dank hattest Du gleich beim ersten Medikament das große Glück, dass es so gute Wirkung zeigt.
Ich bin nun bei Medikament-Versuch-Nr. 6 angelangt und kämpfe gerade wieder mit den anfänglichen Nebenwirkungen. Bin aber schon seit Anfang November "am Boden".
Deine Nachricht lässt mich wieder etwas hoffen, dass ich vielleicht auch mal Glück mit einem Medi habe - wenn es so wäre wie Du es jetzt beschreibst, könnte ich e n d l i c h wieder leben!!!!!
Lieben Gruß - Heidi -
genau so wie Du den schlechten Zustand beschreibst, genau so kann ich ihn nachvollziehen. Gott sei Dank hattest Du gleich beim ersten Medikament das große Glück, dass es so gute Wirkung zeigt.
Ich bin nun bei Medikament-Versuch-Nr. 6 angelangt und kämpfe gerade wieder mit den anfänglichen Nebenwirkungen. Bin aber schon seit Anfang November "am Boden".
Deine Nachricht lässt mich wieder etwas hoffen, dass ich vielleicht auch mal Glück mit einem Medi habe - wenn es so wäre wie Du es jetzt beschreibst, könnte ich e n d l i c h wieder leben!!!!!
Lieben Gruß - Heidi -
Re: Gibt es immer Gründe oder Auslöser für Depressionen?
Hallo Heidi,
danke zunächst für deine Antwort!
ich drücke Dir ganz feste die Daumen, dass Dein neues Medikament Dir linderung deiner Qual bringt, damit Du auch Kraft sammeln kannst und sehen wirst, dass es auch wieder aufwärts gehen kann.
Ich habe nicht geglaubt, dass mir das Medikament helfen würde und als die Nebenwirkungen so massiv waren, war ich drauf und dran es in den Müll zu schmeißen.
Ich sagte zu meiner Familie, " da kann ich mich ja gleich auf.....!"
Aber nach ca. vier Wochen wurde irgendwie alles anders - ich habe nicht mehr dieses Schwächegefühl im Körper empfunden, die Schmerzen im ganzen körper verschwanden langsam - mein Kopf wurde freier und auch diese Angstgedanken waren nicht mehr ständig präsent im Kopf.
Ich wollte plötzlich wieder Waldspaziergänge machen und meine Arbeit hier auf den Hof mit den Tieren und im Haushalt ging mir plötzlich wieder von der Hand ohne Mühe...
Leider habe ich gerade so einen kleinen " Rückschlag", weil mein Mann für fünf Tage nach Norddeutschland fährt und ich alleine hier bin und ich nun Angst habe, die Angst kommt dann zurück! Aber da muß ich eben auch durch, denn im Grunde muß man dieses Leid sowieso alleine aushalten....
Also ich wünsche Dir alles Gute!
Sei mal ganz ganz lieb gegrüßt von Petra.
danke zunächst für deine Antwort!
ich drücke Dir ganz feste die Daumen, dass Dein neues Medikament Dir linderung deiner Qual bringt, damit Du auch Kraft sammeln kannst und sehen wirst, dass es auch wieder aufwärts gehen kann.
Ich habe nicht geglaubt, dass mir das Medikament helfen würde und als die Nebenwirkungen so massiv waren, war ich drauf und dran es in den Müll zu schmeißen.
Ich sagte zu meiner Familie, " da kann ich mich ja gleich auf.....!"
Aber nach ca. vier Wochen wurde irgendwie alles anders - ich habe nicht mehr dieses Schwächegefühl im Körper empfunden, die Schmerzen im ganzen körper verschwanden langsam - mein Kopf wurde freier und auch diese Angstgedanken waren nicht mehr ständig präsent im Kopf.
Ich wollte plötzlich wieder Waldspaziergänge machen und meine Arbeit hier auf den Hof mit den Tieren und im Haushalt ging mir plötzlich wieder von der Hand ohne Mühe...
Leider habe ich gerade so einen kleinen " Rückschlag", weil mein Mann für fünf Tage nach Norddeutschland fährt und ich alleine hier bin und ich nun Angst habe, die Angst kommt dann zurück! Aber da muß ich eben auch durch, denn im Grunde muß man dieses Leid sowieso alleine aushalten....
Also ich wünsche Dir alles Gute!
Sei mal ganz ganz lieb gegrüßt von Petra.