Motivation für April, Mai und Juni

[Mim]

Hallo Frau Rossi,

ich kann Dich gut verstehen. Dieses "lieben und umsorgen" - ja, das "müssen" wir selber machen. Ich merke mittlerweile selber, dass ich bei sowas schnell zu Floskeln greife. Und das ist doof.

Ich glaube, man muss auch irgendwie differenzieren: Was kann der POartner einem geben und was eben nicht? Mancher Partner erfüllt Bedürfnisse, die ein anderer nicht abdecken kann, dafür liegen dann wieder andere brach.
Und auch wenn Liebe da ist, kann man sie manchmal nicht annehmen - vielleicht fällt es Dir besonders schwer. Ich finde Dich da auch nicht zu streng - es gilt wahrscheinlich wirklich, ganz "pragmatisch" zu schauen "Kann ich damit leben, oder nicht?" Ist die Beziehung langfrisitg mehr Stütze oder mehr BElastung?"

Tendentiell stimme ich aber mit Dir überein: Momentan keine vorschnellen Entscheidungen.
Wie offen kannst Du mit Deiner BEziehung reden - das konnte ich bisher nicht herauslesen.
Und: fühlst Du Dich vielleicht zu recht nicht genug umsorgt? Vielleicht brauchst Du momentan einfach mehr als sonst - und Dein Partner weiß das gar nicht?

Den Gefühlen nicht zu trauen kenne ich auch. Was hilft ist reden - mir zumindest - aber oft genug bin ich so verzweifelt wie Du, was das angeht. Du kannst es immerhin für Dich benennen - da kannst Du dann ansetzen, bewusst damit umgehen. Das finde ich persönlch immer noch das wichtigste.

Ich weis es nicht. Von der Arbeit bin ich vollends genervt. Ich war nicht da und alles läuft darunter und drüber. Keiner fühlt sich verantwortlich und alle zucken nur mit den Schultern.

Nur ich fühle mich verantwortlich. Mir wird es auch zugeordnet wenn es nicht läuft. Das ist wirklich zum Kotzen.

Ich nehme mal an, dass Gespräche darüber längst stattgefunden haben. Keine Ahnung, ob es ne Möglichkeit gibt, Dich anders aufzustellen. Deine Chefs scheinen sehr auf Dich angewiesen zu sein - vielleicht kannst Du Bedingungen stellen? z.B.: "Bereich xy mache ich nicht mehr, oder nur noch zur Hälfte" oder "Projekt z möchte ich abgeben", oder "Ich möchte Stunden reduzieren", oder, oder, oder. Ist nur Brainstorming. Vielleicht kannst Du auch ne private Sekretärin einfordern. Noch mal: Die scheinen sehr angetan von Dir und sehr auf Dich angewiesen. Nutz dass für Dich, ohne "unverschämt" zu werden.

Wenn dein Kollege das kann, kannst Du das auch. Wie verhält er sich? Mit welchen Konsequenzen muss er leben?

Ich habe gestern mal aufgeschrieben was ich wirkich möchte. Vielleicht poste ich das hier mal. Aber ich will erst noch gegenüber stellen was "ist" damit ich es schriftlich vor mir sehe. Dann kann man schauen was zu tun ist um die Kluft die dazwischen liegt zu überbrücken.

Gut

Hast Du noch Urlaub? Bzw. bist krank geschrieben? Nimm Dir unbedingt - trotz der Entscheidungen die anstehen - noch ein bisschen Zeit für Dich. Rausfahren, irgendwas. Was Schönes

Mim: 9 Stunden plus Zusatzprogramm ist viel zu viel. Klar kann man schonmal ne Weile 9 Stunden machen (Finanzen, kurze Wochen usw) aber das Zusatzprogranm muss dann gestrichen werden an solchen Tagen.

Hm. Es war jetzt nur der eine Tag. In der Vergangenheit eher weniger. Mal schauen, wie es sich langfristig entwickelt - heute und Morgen habe ich frei und dann auch erstmal wieder kürzere Schichten.
Aber ein bisschen beruhigend, dass Müdigkeit dann durchaus normal ist

Meine Illustrationen habe ich jetzt fertig, gegessen und geduscht. Jetzt folgt der nächste Abschnitt: Abschlussarbeit.

Bis dann *wink*

Hallo Dobi,

was Du schreibst, habe ich in meinem vorherigen Posting erwähnt. Ohne Druck kann ich endlos arbeiten. Dennn dann kann ich ich immer wieder rausziehen und was anderes machen. Freizeit und Arbeit gehen dann in einander über. In der Situation bin ich aber gerade nicht.

Liebe Grüße,
Mim

[Botus]

Hallo Dobi,

was Du schreibst, habe ich in meinem vorherigen Posting erwähnt. Ohne Druck kann ich endlos arbeiten. Dennn dann kann ich ich immer wieder rausziehen und was anderes machen. Freizeit und Arbeit gehen dann in einander über. In der Situation bin ich aber gerade nicht.

Liebe Grüße,
Mim

Hallo Mim,

sorry, das hatte ich wohl überlesen. Dann meinen wir das selbe und jetzt steht es hier doppelt gemoppelt.

Liebe Grüße vom Dobi

[Mim]

Macht doch nichts

[Mim]

Hallo ihr Lieben,

gibt es eine Möglichkeit, sich selber Fehler zu verzeihen?

Ich bin gerade für mich dabei zu sortieren, was ich noch ändern kann, wo ich mich entschuldigen müsste und kann. Aber vieles ist verworren - mich nervt das.

Dennoch bleiben für mein Gefühl viele verlorene Jahre und Angst vor weiteren.
Es bleibt die Schwieirgkeit der Entscheidungen, immer wieder gleiche "Fehler".

Wie kann ich mir Vergangenes verzeihen - ohne totzuschweigen und einfach nur zu ignorieren?

Wie macht ihr das?

Liebe Grüße,
Mim

[ndskp01]

Ui, Mim, ein großes Thema!

Meinst du Fehler, die ich mir mir selbst gegenüber geleistet habe?

Erstmal ist es wohl nötig, zu erzählen. Wie wenn du einem Fremden erzählen würdest, was genau passiert ist, was hast du falsch gemacht, was waren damals die Hintergründe. Was tut dir leid.

Dann müsstest du die Rolle wechseln. Dir vorstellen, was ein neutraler Zuhörer dir zu deiner Sache sagen würde. Vermutlich würde der deinen Selbstvorwürfen entgegentreten und sagen, es ist verzeihlich. Du konntest es damals nicht besser wissen. Die Zukunft ist nicht planbar.

Schritt drei wäre es dann, diese Außenwahrnehmung anzunehmen, das ist das schwierigste.

[Czarek]

[SLSL]

Hallo Mim,

das Thema habe ich in der Reha mit meiner Therapeutin besprochen.

Geht (theoretisch) so:
1. Fehler zur Kenntnis nehmen u.Verantwortung dafür übernehmen,
2.Werte nur den Fehler und nicht Dich als Person negativ und überlege, wie du diesen Fehler korrigieren und in Zukunft meiden kannst.(Ich bin ein Mensch,der Fehler macht, ich werde mich in Zukunft bemühen, diese zu vermeiden.)

Praktisch finde ich Puks Anregung machbarer. Behandle Dich wie Deine beste Freundin.

Liebe Grüße,Blauregen

[Mim]

Hallo Puk,

ja - es ist "puh"
Irgendwie würde ich auch gerne ungeschehen machen - geht aber nicht.

Erstmal ist es wohl nötig, zu erzählen. Wie wenn du einem Fremden erzählen würdest, was genau passiert ist, was hast du falsch gemacht, was waren damals die Hintergründe. Was tut dir leid.

Fällt mir schwer. Geht zumindest um ein paar bestimmte Dinge - und die schau ich mir selber nicht richtig an. Wäre nicht schlimm. Nur unangenehm. Schlimm, weil ich damals so ein riesiges Drama veranstaltet habe. Mir fast das Leben genommen hätte. Wegen - Banalitäten? Das raff ich manchmal immer noch nicht. Wie jemand so austicken kann.
Und ich habe Angst, dass ich diese Fehler wieder machen könnte

Ich werde das nochmal üben, mit dem neutralen Beobachter. Aber es sträubt sich alles

Danke, Puk

Hallo Czarek

das liest sich alles sehr schön

Ich habe so wahnsinnige Schwierigkeiten, mich abzugrenzen - von all den Möglichkeiten da draußen, all den "jüngeren" und denen, die eben "voll" im Berufsleben stehen, etc... Tatsächlich fühle ich mich, als hätte ich nichts in meinem Leben bisher genutzt.
Vielleicht auch, weil ich mit Menschen zu tun habe, die aus eigener Kraft ne ganze Menge aufgebaut haben, aufbauen, etwas abschließen, etwas Neues beginnen und etwas altes abschließen... Aber eben nicht wahrlos sondern - es scheint alles irgendwie durchdacht, planvoll...

Klar, ich übersee deren Fehler, oder werte sie gnädiger. Aber ich schaffe es nicht, mir das selber zu sagen.
Selber loszulassen ....

Kein einziges Jahr ist verloren --- es wurde : gelebt..man/frau hat Dummheiten gemacht, nicht Alle Möglichkeiten genutzt --- JA UND

Hm. Ja, letzteres wohl. Mein Leben bestand aus Therapie. Nicht nur. Aber ich lebte immer in Hoffnung auf das "danach". Versuchte immer "den Fehler" zu finden und war/bin jahrelang nur unzufrieden. Habe nichts wirklich in Angriff genommen. Das prägt mich auch Heute und ich bin nicht wirklich alt.
Es erschreckt mich auch - denn ich will doch nicht schon jetzt verbittern...?!

Dennoch hast Du recht. Vielleicht hilft es mir, das so zu sehen, Danke

Hallo SLSL,

1. Fehler zur Kenntnis nehmen u.Verantwortung dafür übernehmen,
2.Werte nur den Fehler und nicht Dich als Person negativ und überlege, wie du diesen Fehler korrigieren und in Zukunft meiden kannst.(Ich bin ein Mensch,der Fehler macht, ich werde mich in Zukunft bemühen, diese zu vermeiden.)

Ja, so versuche ich es. Gerade der zweite Punkt ist sehr schwer finde ich. Manchmal möchte ich vor Scham im Erdboden versinken. Dabei bin ich ir garantiert die schlimmst Feindin - die meisten wird es nicht mal mehr interessieren. Dennoch ... ich klammere dann sogar an Kleinigkeiten- und halte mich so selber klein.
Ich werde mir das aber nochmal ins BEwusstsein rufen - Danke

Liebe Grüße,
Mim

[Czarek]

[Botus]

Hallo Mim,

ich kann mir eine bestimmte Sache auch nicht verzeihen. Heute geht es mir besser, weil ich das Gefühl habe, die Sache abgebüßt zu haben. Ich habe sozusagen das eine Leid gegen das andere Leid getauscht. So ist es bei mir gelaufen.

Du solltest Dich nicht übertrieben negativ sehen. Da ist auch viel Positives. Du hast mich hier schon einige male angemeckert, aber ich finde Dich trotzdem gut. Das kommt bei mir selten vor und erklären kann ich das nicht. Es muss also viel Positives geben, das in Dir ist und dass Du hier rüber bringst, dass mein Gefühl so ist.

Liebe Grüße vom Dobi

[Mim]

Hallo Czarek,

naja, ich möchte nicht verbittern, aber ich fühle mich oft verbittert. Und weiß nicht, bzw. habe Angst, dass es ewig so bleibt.

Ich habe nochmal nachgedacht. Für mich ist das Schlimmste, seit so langen Jahren in der Warteschleife zu hängen, einige Menschen gehabt zu haben, die mir sehr viele Chancen gegeben haben und ich habe es einfach ignoriert, bzw. habe mich verhalten wie immer: verletzend. Es war für mich völlig normal, wenn es schwieirg wurde mich auf meine "Krankheit" zurückzuziehen.
Ich ewntwickle richtig gehend Selbsthass, weil ich fürchte, dass das immer noch eine Seite von mir ist - gepaart damit auf andere neidisch zu sein, selber den A**** nicht hochzukriegen.
Die einfachsten Sachen, die ich verkompliziere oder nicht begreife und innerlich aufgebe.

Ich finde mich schrecklich dafür und ich finde mich schrecklich, dass ich in den letzten Jahren so gelebt habe. Ich finde mich schrecklich, dass ich in nahen Beziehungen so funktioniere (verallgemeinert) - ich kann dann wirklich nur schlechtes finden. Wenn ich einm al in der emotionalen Schleife drin bin.
Ich weiß nicht, wie ich mir das verzeihen soll. Ich weiß, dass ein erster Schritt ist, diejenigen von damals um Entschuldigung zu bitten.
Aber der Teil - an dem ich mich nur dumm fühle (weiß nicht, wie ich es beschreiben soll - es geht um so selbstverständliche, zwischenmenschliche Dinge, die ich nicht begreifen konnte/wollte. Schotten dicht, um mich geschlagen. Kleinigkeiten) der ist nicht weg. Ich weiß nicht, wie ich den ändern soll.
Ich agiere meist so kurzsichtig, lasse mich sekundenschnell wieder aus dem Konzept bringen - null gerade Linie innerlich.
Ich ärgere mich, dass ich keine Beziehung hatte. HAlbbewusst mich auf einen stürzte - mit dem es nie was wurde. Immer Angst vorschob. Und das wohl immer noch vorschiebe. Was mach ich da? Warte ich immer noch darauf, dass das Thema von mir mal mit Leichtigkeit angegangen wird? Dass ich mir (unbewusst) Menschen zum Vorbild nahm, deren Beziehungen nicht funktionierten - und das offensichtlich in den meisten Lebenslagen tat. Das ist natürlich sehr klug ...

Ich hab auch mal gedacht, die Erkenntnis kommt mit den Jahren - und habe den Fehler gemacht in eine Art Starre zu verfallen - nichts mehr zu tun. Wie doof muss man sein.
Es geht also auch darum zu verzeihen, dass ich einfach tolle Dinge nicht gemacht habe. Aus Angst, Trotz, Ausreden .... Argh! Und dass ich MEnschen verletzt habe, weil mir Dinge zu anstrengend waren, nachdem der äußere Lack ab war
Ich habe das GEfühl ich blicke auf ein Leben zurück, in dem ich mit einer fetten Maske durch die Gegend gelaufen bin, aber dahinter war nur eine miese kleine verwöhnte Lügnerin.

Hallo Dobi,

ja, dieses abbüßen denke ich manchmal auch schon. Bewusst würde ich das nie machen. Auch toll, oder Unbewusst tue ich aber vielleicht genau das ...

Danke für Deine Rückmeldung - da freu ich mich ja Es heißt ja oft, dass man sich selbst schlimmer sieht. als die anderen es tun würden.

Liebe Grüße,
Mim

[otterchen]

Moin Mim,

weißt Du, was mir in den Sinn kommt? "Perfektionismus".
Die (nahen) Mitmenschen sollen möglichst perfekt sein, und diesen Anspruch hast Du auch an Dich selbst.
(hau ich jetzt mal als Theorie raus)

So. Wie ändern?

Mit anderen Reaktionen auf diese Fehler, Schwächen und Unzulänglichkeiten.

Vllt durch Milde? Oder durch Humor?
Denn man MUSS NICHT genervt oder zickig oder streng auf sowas reagieren.

Vllt mal mit "lächelnder Milde" auf sowas reagieren?

Und egal wo es zuerst klappt (bei sich selbst oder den Mitmenschen gegenüber), es wird den anderen Bereich nach sich ziehen.

Ich bin ja nun mit meiner Schwester beim Campen. Sie ist anders als ich. Ich KÖNNTE mich darüber aufregen, aber etwas Lachen und Kopfschütteln fühlen sich eindeutig besser an.
Und mit dieser anderen Reaktion sind es auch komischerweise keine "Fehler" mehr, sondern "anders sein".

So. Sitze draußen und mir frieren fast die Finger ab, deshalb "abschicken" ^^

[Mim]

Hallo Otterchen,

ja, ich glaube genau darum geht es. "Schlimm" wird es durchs aufregen, durchs schlecht machen.

Ich üb das einfach mal. Was soll schon passieren (naja, außer dass das nicht in jedem BEreich möglich ist (Arbeitskontext, etc.) - aber darüber mach ich mir Gedanken, wenn es soweit ist.

Ansonsten - auch wenn ich selber das nach wie vor nicht "merke" scheint da Perfektionismus zu sein. Hm. Finds schwer, wenn das so verinnerlicht und so alternativlos in mir existiert, mir das immer wieder aus der Distanz anzuschauen ...

*lach*

Ich dachte schon grad "Hä? Die is doch in Holland? Wie kann die hier schreiben? Aber offensichtlich hast Du Deinen "Schläppi" dabei *gg*

Viel Spaß noch

[otterchen]

Nee ich kann mit Handy zaubern

[ndskp01]

Hallo Mim,

am schlimmsten finde ich dabei, dass ich damit rechnen muss, mich beim nächsten Mal wieder so zu verhalten,

... verhalten eben, abweisend, will nicht, jetzt grad nicht.

Die Leidtragende daran sind aber nicht nur die anderen, die ich abweise und verletze, am schlimmsten ist die Verletzung, die ich mir selbst damit antue. Ich lasse das Leben an mir vorbeiziehen aus Angst, es könnte nicht perfekt sein ...

Etwas davon hatte ich schon als Kind: Wenn wir Schuhe kaufen gegangen sind, und es gab nicht genau das, was ich mir in meiner Vorstellung ausgemalt hatte, dann mussten wir eben ohne Schuhe nach Hause gehen, egal ob Winter war und ich keine Winterschuhe hatte und wirklich welche brauchte. Normal ist das nicht. Ich habe lieber gefroren, als auf eine Alternative auszuweichen.

So ist es leider jetzt auch manchmal. Und dann, irgendwann, sind auch die weniger guten Chancen ausverkauft.

Frustrierend, das.

Viele Grüße, trotzdem einen guten Tag, deine Puk

[Mim]

jupp - das kenne ich.

Aber: Wir erkennen es.
Wir thematisieren es.

Und wir geben uns die Chance, es beizeiten zu erkennen und anders zu machen.
Das ist gut!! (ist es doch, oder ....*zweifel*)

Mein Tag ist ok gerade.

In mir reift, während ich an meiner Arbeit sitze, eine Idee, wie es beruflich (neu) weitergehen soll. Die Anfangseuphorie ist wie erwartet abgeflaut und innerlich stellt sich wieder Distanz ein. Aber das kann ja nicht permanentes Ausschlusskriterium sein?

Ohne es detailliert benennen zu können glaube ich (möchte ich glauben), dass das all die kleinen Fetzen, die mein Interesse sind vereint. Und ich glaube, dass ich da auch Perspektiven haben kann UND ein Leben nebenher.
KAnn mich aber auch täuschen - ich hoffe, das finde ich vorher heraus.

Gleich drehe ich ne Runde mit Hund

Wie ist es bei Dir Puk? Kommst Du weiter?

Liebe Grüße,
Mim

[ndskp01]

Hallo Mim,

mir geht es heute gut.

Ob ich weiterkomme, schwer zu sagen, manches spielt sich ja auf einer Ebene ab, die nicht ganz bewusst ist.

Gut ist erstmal, dass ich jetzt mein neues Brillenglas bekommen habe und es eindeutig besser ist.

Viele Grüße und einen guten Nachmittag, Puk

[Botus]

Wenn ich Tagesbilanz ziehe, ist da eigentlich nahezu jeden Tag Licht und Schatten.

Nicht nur wir sind so. Das Leben ist auch so.

Ich habe heute verschiedenes befriedigend gemacht, ein paar Sachen waren gut, eine Sache lief sehr gut und bei einer Sache habe ich einen Schaden verursacht. Wat soll man machen... Ist halt so. Morgen ist die Tagesmischung wieder anders. Auf ein Neues. Nur gut gibt es nicht. Es geht immer rauf und runter. Beides ist gewiss. Insofern... das Leben einfach rollen lassen.

[Mim]

Hallo Dobermann,

das macht alles Sinn. Aber irgendwie ... es ist ne Kluft da, zwischen rationalem und emotionalem Verstehen. Wie soll ich das beschreiben?
Geht aber schon in die Richtung, dass ich da hin will, wo es "besser" ist, denn hier ist es "schlechter" (stimmt natürlich nicht, ich weiß).

Ach, vielleicht ist auch was ganz anderes gemeint...

[nine73]

Hallo mim,

auch hier wieder: ich glaub, ich versteh dich gut...habe mich wieder in einigem wiedergefunden, was du schreibt- auch in der "Kluft", dem Zwiespalt...
Und irgendwann schreib ich dir auch mal was anderes

Wir bleiben dran, ok?

Gruß, nine

[Mim]

Hallo Nine

Ich denke der Zwiespalt ist jedem von uns eigen. Die Kunst ist es wohl, nicht darin zu versinken und zu verstehen, dass man immer Möglichkeiten hat, aber auch immer Möglichkeiten verpasst.
Und darüber nicht zu verzweifeln - denn letzten Endes zählt ja irgendwie nur das, was man "tut" - auch wenn es einem zwischenzeitlich sinnlos erscheint.

Ja, wir bleiben dran

Liebe Grüße,
Mim

[Mim]

Hallo,

ich habe Heute meine Lieblingsratte beerdigt.
Sie ist gestern auf tragische Weise ums Leben gekommen. Ich kann es immer
noch nicht so richtig fassen. Ich habe Mitschuld - sie könnte noch leben.

Ich vermeide zuviel darüber nachzudenken - denn ich weiß, ich kann es nicht rückgängig machen.
Aber ich vermisse sie ...

Entsprechend geht es mir Heute nicht gut. In die Trauer mischen sich Ängste und Wut auf mich (auch wegen anderer Dinge). Ich versuche mich abzulenken - mein Supermitbewohner hat sogar einen Sarg gebastelt. Ich habe geweint vor Rührung.

Ach scheiße. ich möchte mich verkriechen und einfach nichts mehr tun. Keine Lust auf Nichts.

[Joerg Peter]

Ich habe heute nach getaner Arbeit einen schönen Spaziergang durch Wald und Flur unternommen.
Dies hat mich sehr motiviert. Liebe Grüße von Jörg Peter

[otterchen]

Guten Morgen!

Bin wieder aus meinem Kurzurlaub zurück.
Es war schön dort, aber vor allem auch interessant.
Ich habe einiges über mich gelernt (ich bin tatsächlich eher Handwerker als Hausfrau), aber ich habe auch ein gestörtes Verhältnis zu meiner Schwester mit heimgebracht oO
Nein, ihre Art (dort) kann ich wirklich nicht sonderlich gut leiden.

Jetzt sitze ich hier und frage mich: warum schaue ich auf diese negativen Seiten und sehe nicht ihre Gastfreundschaft und Großzügigkeit? (habe außer Spritgeld nichts bezahlt; nur Kleidung, die ich dort für mich gekauft habe).

Aber man kann sich auch für alles mögliche selbst zerfleischen - ich DARF meine Schwester in kritischem Licht betrachten und sehen, was uns trennt (und wovon ich froh bin, dass es bei mir anders ist... weil ich mir einiges davon auch erarbeitet habe).

Alles in allem habe ich diesen Tapetenwechsel aber mal gebraucht: andere Umgebung, anderer Lebensstil.
Und: ich werde wieder zum Camping fahren - dann aber in einen gemieteten Wohnwagen.

[Joerg Peter]

Hallo Motterchen, als Motivation geht das aber auch nicht gerade durch was du geschrieben hast. Und dies ist doch eigentlich ein Motivation Thread.

Warum akzeptierst du nicht die Mitmenschen so wie sie sind. Auch auf deine Schwester oder gerade deiner Schwester trifft das zu. Jeder Mensch ist anders. Sicherlich hattet Ihr auch sehr viele gemeinsame Stunden dort. Und jetzt seit Ihr wieder getrennt. Also was soll denn das jetzt auch. So etwas schafft nur innerliche menschliche Wunden, wenn du jetzt anfängst rum zunörgeln. Und schön finde ich so etwas ehrlich gesagt auch nicht.
Liebe Grüße von Jörg Peter.