"Sonderaktion: Aufräumen, Haushaltskram und Reden."

[FrauRossi]

Hallo,

mach auch weiter.

Hab mir am Samstag Badreiniger gekauft (Tools sind alles )denn ehrlich gesagt haben es die Fliesen bitter nötig, den Rest habe ich schon gemacht.

Dann hatte ich zwar Altkleider aussortiert und dafür dann auch Umzugkartons vom DAchboden geholt, allerdings war der voll und damit nicht mehr tragbar, bzw. passt ja nicht in die Sammelbehälter, also habe ich Müllsäcke gekauft, jetzt wird umgepackt und kann dann leichter weggebracht werden.

LG FrauRossi

[otterchen]

Guten Morgen (*schiel auf die Uhrzeit - ach herrje*) und FROHES NEUES JAHR!

Tja, hier hänge ich nun - lese mein Eingangsposting und fühle mich überhaupt nicht motiviert.
Störquellen beseitigen... pffff...

Manchmal beschleicht mich der Verdacht, dass ich hier gar nicht fertig werden WILL. Mit zusammengekniffenen Augenbrauen beäuge ich mich selbst. Was ist da nur los in mir?

Aber ok - ich schiebe jetzt meinen inneren Prokrastinator beiseite. Musik an. Und dann ab in die Küche. Jawoll!!!

[ndskp01]

Otterchen, Aufräumen macht nunmal nicht immer Freude. Schön ist es, wenn aufgeräumt ist. Leider sind die Heinzelmännchen aber verschwunden und es bleibt nichts anderes übrig, als selbst zu putzen. Also: hau rein, Spüle, schmeiß die abgelaufenen Lebensmittel weg, oder was sonst noch zu tun ist.

Und dann eine Belohnung?

puk

[DarkRaven]

Hey,

mir geht es wie dir Otterchen. Hänge auch gerade mal wieder vorm PC und habe gerade absolut keinen Antrieb nur irgendwas zu machen.
Na immerhin ist die Spüle gemacht und der Altkleidersack steht griffbereit neben der Tür.

Mir ist gerade einfach nur zum heulen.
Ich versuche jetzt mal zu malen oder zu schreiben, vielleicht hebt das die Stimmung.

Lg,DarkRaven

[otterchen]

So, Spülmaschine ist eingeräumt und läuft,
hab mir nen frischen Kaffee angesetzt,
2 weitere Störquellen beseitigt.

Ging schnell.


DarkRaven: ja, manche Tage sind einfach zum Heulen. Man fühlt sich alleine, keiner da, der mit anpackt, der Leichtigkeit in unsere Pflichten bringt.
Wir können es nur mit einem und für einen Menschen tun: uns selbst.

Ist schon seltsam - ich weiß nicht, ob Ihr das auch kennt: einer Freundin oder einem Freund würde ich viel leichter im Haushalt helfen können... da ist Freiwilligkeit statt Pflicht, da helfen wir statt zu arbeiten, da ist Austausch, gegenseitige Motivation, schnelleres Vorankommen, schnellere Ergebnisse.

Hat jemand ne Idee, wie wir das für uns selbst auch hinbekommen könnten? Soll ich mir ne Freundin her-imaginieren, mit der ich meinen Haushalt zusammen mache?

[petra3741]

hallo in die runde,

ich mache heute auch mit aufräumen wieder.
ist nach silvester heute wieder fällig.

lg petra

[ndskp01]

Hallo Otterchen,

da haben es Schizophrene wohl leichter

Mir hilft theoretisch, wenn ich jemanden einlade oder reinlassen muss.

Doch du könntest dir auch das Ziel setzen, dir selbst mehr Wert zukommen lassen. Und es für dich selbst schön machen wollen. Dein gutes Leben ist wertvoll. Sag ich mir jetzt auch, auf an den Papierberg auf dem Schreibtisch, schubs.

puk

[ndskp01]

hab gesaugt,
hab ein paar Papiere weggeworfen.
In der Küche kann man wieder kochen.

Und trotzdem messe ich mich an einem unerreichbaren Ideal???
Es reicht nie.

bähh. ich will so nicht.

[otterchen]

Hallo Puk,

"es reicht nie".
Für wen? Wem reicht es so nicht?
Sagt ein Teil in Dir "hier gefällts mir" oder "hier fühle ich mich wohl"?

Ich kann mir schon vorstellen, dass einem eine Wohnung nicht gefällt, auch wenn sie aufgeräumt und sauber ist.
Es fehlt dann der persönliche Touch, der Zuschnitt auf das eigene Ich.
Vielleicht gefallen einem die Möbel nicht mehr oder die Farben/Deko? Vielleicht hat man sich an ein paar Teilen sattgesehen?

Ich habe meine Augen geschlossen und habe dabei festgestellt, dass mein Heim hell sein soll, mit weißen Möbeln. Weg von den erdigen Tönen. Und so habe ich vor über 1 Jahr begonnen, alles entsprechend zu ändern. Klar wäre es toller, wenn ich alles innerhalb von 1 Woche hätte umsetzen können, aber bei mir dauert sowas wohl etwas länger (und ich bin ja auch lange noch nicht fertig).

Liebe Puk, schau bitte bei Dir, was Dich so unzufrieden macht. Fehlt Dir die Wohnlichkeit?
Was würde eine Freundin sagen? Würde sie wirklich denken, bei anderen sei es besser? Und wer setzt überhaupt diesen Maßstab? DU bist es, die sich in ihren eigenen 4 Wänden wohlfühlen soll. Wenn Du viel außer Haus ist, wird auch das nicht so wichtig sein - bei mir als Stubenhocker ist aber meine Wohnung ein Spiegel meiner Seele, so dass sie einen großen Stellenwert für mich besitzt.

Du merkst sicher: ich kann immer nur von mir ausgehen und überlegen, was mir helfen würde. Vielleicht war aber trotzdem etwas für Dich dabei?

[DarkRaven]

Hey zusammen,

also ich räume in erster Linie nur für mich auf. Hier soll es wohnlich und gemütlich werden - ich will mir ein "zuhause-gefühl" schaffen.

Und der Hauptgewinn wäre natürlich - endlich mal wieder Freunde/Familie zum essen einladen zu können.

Bei mir muss man nicht vom Fußboden essen können .
Bei mir darf auch mal irgendwo ein Buch rumliegen

Ehrlich gesagt, käme ich auch lieber schneller voran, aber da ich jeden Tag eine Kleinigkeit mache und die Fortschritte sehe - gebe ich mich mit dem "wenigen" erst mal zufrieden. Es dauert - aber irgendwann ist der Zustand, so wie ich es möchte, erreicht und darauf freue ich mich!!
Spätestens, wenn mein Besuch klingelt und ich mich nicht schäme, sondern freue, die Tür aufzumachen.

Lg,DarkRaven

[ndskp01]

Hallo,

vor einiger Zeit habe ich im autogenen Training ein Bild versucht, das mit der Frage angestoßen wurde: "Was trage i c h in einen leeren Raum?" Es kam kein Bild. Bei anderen Themen funktionierte das mit den Innenbildern meistens, es kam ein Bild, und sei es noch so auf den ersten Blick unscheinbar. Bei dem Thema ging gar nichts. Ich träume oft von Wohnungen. Sie sind immer vollgestopft mit Gegenständen fremder Menschen. Mit Gegenständen, die jemand in dem Raum hinterlassen hat und die ich nicht antasten darf. Es scheint eines meiner wichtigen Baustellen zu sein.

Wegschmeißen, den Ballast, den andere bei mir hinterlassen haben und der mich daran hindert zu leben.

puk

[otterchen]

Hallo liebe Puk,

dann wünsche ich Dir von Herzen, dass sich das mit der Zeit etwas ändert.
Es sind oft nur winzige Schritte, aber man merkt, dass man voran kommt, wenn sich derartige Träume ändern.

Dass das unzufrieden macht, kann ich mir vorstellen - und mir selbst würde es schwerfallen, mich einer Sache (nämlich der Wohnung) zuzuwenden, wenn ich mit ihr grundsätzlich unzufrieden wäre.

Hach, ich möchte so sehr, dass Du etwas findest, was in Deine Träume eindringen kann. Es soll ja DEINS sein, von Dir ausgewählt - aber wie kann man "meins" in seine Wohnung bringen als Symbol dafür, dass man das Fremde stückweise ausräumt?
Vieles lässt sich ja über Farben, Formen oder Materialien ausdrücken, aber "meins"???
Schwierig...

Dennoch: abseits davon möchte ich all denjenigen danken, die diesen Thread über die Tage erhalten haben. Ich habe auch von Eurer Beteiligung sehr profitiert und heute einiges geschafft!!!

[DarkRaven]

Hey ihr Lieben,

ich muss mich gerade selber motivieren noch was im Haushalt zu machen.
War heute wieder den ersten Tag arbeiten und ich bin jetzt total erschöpft und müde.
(und das obwohl eigentlich rein gar nichts auf der Arbeit los war)

Mir fällt es gerade wieder unwahrscheinlich schwer mich zur Hausarbeit aufzuraffen...
Auf der anderen Seite möchte ich nicht wieder im Chaos versinken...

Also hab ich gerade erst mal die Waschmaschine angeworfen.
Die Spüle will auch noch gemacht werden..
Und ein Teil vom Bad stand heute auch auf dem Plan...

Mein Schweinchen schreit gerade ziemlich laut: Leg dich hin!
Mal sehen, ob ich ihm das Maul stopfen kann

Lg, DarkRaven

[ndskp01]

Hallo ihr Lieben,

als ich heute nach Hause kam war ich positiv überrascht. Das Malen und Räumen hat gute Erfolge gebracht. Dennoch steht jetzt wieder einmal die Strukturierung des Abends an. Mein Schweinehund bellt auch schon, noch ziemlich leise, aber doch er bellt. Was kann ich tun, um den Abend sinnvoll und erfüllt zu gestalten? Ich gehe mal suchen, nach kleinen erreichbaren Zielen für den Abend. Ein Teil davon darf auch Arbeiten sein, aber wirklich nur ein kleiner Teil.

puk

[otterchen]

Huhu!

Ui, welch ein Anblick...
nach der Arbeit nach Hause gekommen, und es empfing mich ein aufgeräumtes Wohnzimmer... das hat sich gerade gut angefühlt!

Struktur für heute abend:
- was futtern
- Internet ist ein wenig erlaubt
- 20.15h TV
- in den Werbepausen ein wenig wurschteln (was sich so ergibt)

Gestern war ich so im Schwung, es war unglaublich - und es hat sich nicht wie Arbeit angefühlt, sondern wie "Dinge erledigen, die ich schon lange mal tun wollte" (irgendwas annähen z.B.).

[Haferblues]

Hallo ihr Fleißigen,

ich hab heute auch mal ordentlich gewerkelt. Fenster geputzt im Wohnzimmer und Gardinen gewaschen. Staubgesaugt und rund um den Teppich feucht gewischt. Hundezeug gewaschen. Mein Hund ist ganz verwirrt. Jetzt muss ich nur noch spülen.

viele Grüße
Rifka

[DarkRaven]

Hey ihr Lieben,

ich mach jetzt auch noch ein bisschen was im Haushalt.

Die Spüle steht mal wieder an.
Und außerdem werde ich noch Papier und den gelben Sack runterbringen.

Lg,DarkRaven

[Enissa]

So, ich habe mal "Aufräumen" in die Suchmaschine oben rechts eingegeben und diesen Pfad gefunden. Das ist schon mal gut.

Jetzt heißt es ans Werk gehen!

Also, im Sinne der kleinen Schritte und der Achtsamkeit nehme ich mir für heute vor:

1. Musik auswählen und laut abspielen
2. Was Bequemes anziehen, Haare hochbinden
3. Bett machen
4. Alles, was sich auf dem Boden des Schlafzimmers befindet, aufs Bett legen
5. Alles, was nicht ins Schlafzimmer gehört dahin bringen, wo es hingehört
6. Wegwerfen, was weggeworfen werden kann
7. Saugen

Es ist jetzt 15:27 Uhr. Bin gespannt, wie lange ich brauche!

[Enissa]

16:53 Uhr. Es reicht! Habe mich von Punkt 1 bis Punkt 7 durchgearbeitet. Jetzt liegen noch ein paar Häufchen auf dem Bett, die wissen noch nicht wo sie hingehören. Das ist völlig in Ordnung.
Ich will mich nicht überfordern. Kleine Schritte und Achtsamkeit.
Eineinhalb Stunden sind genug für heute. Ich habe viel geschafft und bin stolz auf mich.
Die Häufchen kommen jetzt erstmal wieder auf den Boden.

[ElkeHeidi]

Das ist ja ein klasse Thema. Klasse deshalb, weil ich immer wieder grausliche Phasen der Unordnung in den verschiedensten Winkeln, Räumen das Hauses habe. deren ich nicht Herr werde. Sie schleicht sich immer wieder rein.
Nun will ich mir morgen das Gäste-Näh-Bücher-Bügelzimmer vornehmen. Überall Stapel und Stäpelchen. Übermorgen kommen Gäste; da m u s s es fein sein!
Meine Taktik ( aus dem hilfreichen Buch "Die magische Küchenspüle" ): ich stell mir den Küchenwecker auf eine Viertelstunde, schaff in der Zeit, was zu schaffen ist. Anschließend halbe Stunde Pause. Bis es passabel ist.
Wie geht es Euch mit dem Thema Ordnung, Sauberkeit.... im Haushalt?

[Bittchen]

Liebe Elke,

das ist ja ein unendliches Thema für Betroffene.
Da uns die Krankheit oft ausbremst.
Da helfen nur kleine Schritte, anfangen und auch Pausen machen.
Nicht überfordern,kein schlechtes Gewissen haben,wenn es mal nicht so klappt,bei anderen Krankheiten bist du ja auch nicht so leistungsfähig.
Meine Ansprüche in der Richtung habe ich runter geschraubt.
Bei mir ist Ordnung,aber ich renne nicht jedem Staubkorn hinterher.
Das Wichtigste zuerst und keinen Druck aufbauen.
Sich immer wieder loben wenn du was geschafft hast.
Kleine Belohnungen einbauen,das ist auch wichtig.
Wie es mir ganz schlecht ging ,habe ich sehr wenig gemacht,da war sogar die Körperpflege
schwer.
Das ist wieder besser,aber lange habe ich gebraucht einzusehen,dass meine Belastungen viel zu hoch waren und ich kürzer treten musste.

Enissa beschreibt es sehr gut.Mit weniger zufrieden sein,mal was liegen lassen, an sich denken und stolz sein auf das Erreichte.

Liebe Grüße Bittchen

[Melisse]

Wie geht es Euch mit dem Thema Ordnung, Sauberkeit.... im Haushalt?

Hallo ElkeHeidi,

aufräumen dann, wenn mich ein gewisser Zustand stört. Bei Bedarf (1 x im Monat) wischen, das reicht. Fenster putzen, wenn sichtbar das Glas verschmutzt ist (unsere Katzen malen gerne auf den Scheiben). Undogmatisch und ohne Plan.

[Salvatore]

Hallo Enissa,

ich bin heute dabei, will mich um das Wohnzimmer kümmern. Schatzi und ich haben letztens Sachen aussortiert, so dass es jetzt aussieht wie Kraut und Rüben.

1. Elektroschrott stelle ich raus in die Werkstatt. Wenn wir mit Aussortieren fertig sind, wird Sperrmüll angemeldet.
2. Andere aussortierte Artikel bringe ich auf den Dachboden. Abhängig davon was sonst noch zusammenkommt, überlege ich dann entweder, damit auf irgendeinen Flohmarkt zu gehen oder der Kram geht ans Sozialkaufhaus.
3. Danach räume ich rumliegende Dinge an ihren Platz.
4. In der Küche sind kleinere Tätigkeiten zu erledigen, abzuwaschen, ein nicht mehr so schöner (trockener) Basilikum wandert raus zu den Kaninchen.

Bis später!
Salvi

[malu60]

Ja,ich versuch hier auchmal meinen Antrieb zu befeuern.

Ich will seit ganz langer Zeit meine braunen Holztüren säubern.
Gestern reichte es nur zum Wassermachen.Gleich werd ich mal
anfangen.Die Türen haben viele Fettflecken und auch Kratzer,
ich bin manchmal mit dem Staubsauger krass unterwegs gewesen.

Hab immer Angst,dass der Vermieter kommt und schimpft.Sind
aber ganz billige Türen,sollte er eh mal neue kaufen...............
Ich schäme mich mindestens seit einem Jahr dafür,meist aber
nur wenn die Sonne drauf scheint ,oder Besuch kommt.

Werde mir 1Stunde Zeit nehmen,mit schöner Musik im Hintergrund,
dann hör ich auf.Werde Euch berichten,ob,s klappt .Danke für das Thema,Malu

[M1971]

Hallo,
mir ist eine aufgeräumte und saubere Wohnung wichtig. Daher habe ich den Wohnraum meinen Reinigungsmöglichkeiten angepasst: weniger Wohnfläche= weniger Arbeit.
Außerdem nehme ich mir dann immer ein Zimmer pro Wochentag vor. Das ist für mich angenehmer als alles dann geballt am Wochenende zu erledigen.
Gruß
m.