Diskussionsforum Depression

Zu viel.... alles zu viel. Welt lass mich bitte in Ruhe!

Wie ich mich fühle..hm... irgentwie leer...wie eine leeres Blattpapier... weder Verzweifet, noch niedergeschlagen, aber auch nicht wirklich glücklich... schon seltsam

guten Morgen,

heute Morgen fühle ich mich etwas weniger unruhig und ängstlich als an Vormittagen zuvor.

Die Sonne scheint - heute steht nichts "Belastendes" im Terminkalender .

Somit hoffe ich auf einen leichten Tag heute.

LG
Gisa

Wie ein Puzzel das runter gefallen ist.
Ich bin nicht mehr ganz.

Zum zusammenpuzzeln braucht man Geduld.

Nochmehr, weil die einzelnen Teile nicht mehr zusammen passen. Jetzt muss ich viele Teile neu zurechtfeilen, damit sie wieder ein Bild ergeben.

Wenn ich was falsch mache ist das Teil kaputt und ich kann es garnicht mehr benutzten, dann muss ich ein neues bauen.

Anstrengen und schwer so unvollständig zu sein

FrauRossi

*

Ich fühle mich heute irgendwie wattig.

Unfähig - ich bin wieder voll in die alten Muster reingerannt.
Verletzt und enttäuscht, weil ICH mit dem was mir wirklich wichtig ist nicht gesehen werde. Alles, was ich sage, wir als Angriff, Vorwurf oder Kontrollversuch angesehen. Mit so einem Menschen kann man einfach nicht zusammenleben.
Alles tut weh...

aquamarin

....

Zu tode betrübt

FrauRossi

war heute einkaufen und schon bin ich wieder erschöpft. Dabei muß ich heute auch noch einiges an Wäsche waschen. Weiß gar nicht woher ich die Kraft her nehmen soll.

Hallo,

Diffuse angst,zukunftsangst,starke innere unruhe.
Mache mir sorgen (wahrscheinlich unnötige depressionsgedanken)um meine kinder.
Nehme gleich atosiltropfen zur beruhigung.

Hallo,
Wie ich mich fühle? - .... ~ gut ...dann wieder am Boden. Ein ständiges Rauf und Runter. Ein innerer Sturm von Gedanken/Gefühlen mit hohem Seegang. Versuch mich oben zu halten mit ausbaufähigen Methoden die ich ausprobiere, z.b. gezielt bestimmte Musik höre... .
__________

Ganz gut, heute noch keine dunklen Gewitterwolken gesichtet im Kopf

wieder sooooo müde wenn ich im Haus bin, draußen konnte ich heute sogar im Gewühle eines Festes etwas Fröhlichkeit fühlen.

Müde ohne Ende, viel geschlafen. Rückenschmerzen hab ich, die fast nicht auszuhalten sind, aber ich bin schon ruhiger geworden und kann wieder meine Kinder Kinder sein lassen.

Ausgelichener. Nicht an Montag denken.

und tschüss hoffnung.

es bahnt sich ein tieftieftief an

edit: schuldgefühle en masse.

Ich habe ein schlechtes Gewissen - und das nur, weil ich den Tag einfach einmal so gestaltet habe, wie ich es gewollt habe. Habe mich treiben lassen, sogar einiges geschafft und doch fühle ich mich jetzt schlecht...

Was macht diese Krankheit bloß mit mir?

aquamarin

Beschissen! Es geht einfach nicht mehr

Was für eine sakrisch schwere Antwort

- meine zusätzliche Wochenaufgabe in der Firma habe ich nicht geschafft und auch zu Hause nicht weiter gekommen
=> ich habe Angst meinen Job zu verlieren und so schnell keinen neuen zu bekommen, dann nicht mehr meinen Unterhalt zahlen zu können und meine Exfrau und meinn Sohn auch noch mit 'reinzureissen.
Andererseits, ich hätte nicht den Mut, mir zur Zeit etwas Neues zu suchen.

- weil ich nicht richtig weiterkomme, mit der Zusatzaufgabe, hatte ich fast eine Panikattacke, mit Herzsausen, Blutdruckanstieg, Kopfschmerzen etc.
=> ich bin froh, dass ich nicht gegen die Panik gekämpft habe, sondern sie freundlich begrüßte. Dadurch verlohr sie ihre Kraft

- gestern war ich mit meinem Jüngsten auf einer Veranstaltung, er hat sich sehr gut unterhelten
=> ich freue mich für ihn und mit ihm

- meine Liebste hat mir mitgeteilt, dass Sie demnächst wieder zu mir kommt
=> ich bin voller Vorfreude

- ich habe gestern weiter an der Ordnung meines Kellers gearbeitet und etwas für mich gebaut
=> ich freue mich, es hat mir gut getan, mal wieder etwas herzustellen

Wie fühle ich mich heute?

uneinheitlich

Ich fühle mich heute, wie das Wetter bei uns ist. Bewölkt und trüb. Bin heute total antriebslos und müde.

Aus therapeutischer Sicht finde ich diesen Thread ganz fürchterlich....einfach weil es ein "sich gegenseitig bestätigen wie unerträglich alles ist" Thread ist. Genau diese Art Thread ist der Grund, warum viele Fachleute denken Forenbesucher "ziehen sich gegenseitig nur runter, aber nie gegenseitig rauf". Wie wohltuend finde ich hier den Beitrag von Gregor...ein Hauch von Positivität
Gruß
Dr. Niedermeier

Hallo Dr. Niedermeier,

Ich kann nur für mich sprechen:

-mich zieht dieser Thread nicht runter.

-Mich bestätigt er auch nicht in einer trüben Weltsicht.

-Ich empfinde ihn als Platz wo ich mal ehrlich sagen darf wie es mir geht.

-ich empfinde ihn als Ort der stummen, wertfreien Anteilnahme.

Der Thread "drei gute Dinge des Tages" finde ich ne schöne Idee -eigentlich- aber mit unter, und zwar auch an besseren Tagen, bringt er mich zum heulen, wenn ich lese mit welcher Verzweifelung die Menschen dort versuchen drei Dinge zu finden.
Noch mehr zieht er mich runter, wenn ich sowieso total unten bin. Weil ich dann oft nicht mal ein Ding
benennen könnte.

Der erste Post der mich wirklich runter zieht in diesem Thread ist ihrer.
Sein depressives Gesicht zu zeigen ist schlicht nicht erwünscht weder menschlich noch therapeutisch.

Das klingt für mich nur allzusehr nach: Richte deinen Fokus auf das positive dann wird es auch wieder bergauf gehen.

Ich bin allerdings hier weil ich meinen Fokus immer schön weggerichtet habe von den Dingen die halt dem gleichgeschalteten Geschmacksregulativ nicht entsprechen.

Ich habe den größten Teil meines Lebens vor mich hin gesagt. Ach das wird schon wieder / Alles wird gut / es kommen auch wieder bessere Zeiten. Was diese Art der Verdrängung angerichtet hat, darf ich ja nun erfahren.

Aber bitte: Alles wird gut! Wann? Bald! Wann ist Bald? Weihnachten! Wheinachten? Ja, Bald ist Weihnachten.

FrauRossi

Liebe FrauRossi,
liebe Alle,

ich denke, die Intention war: eine Blitzlichtaufnahme mit einer etwas differenzierenden Innensicht. Und das war gut, ist auch jetzt noch gut.

Aber manchmal wird es doch zu destruktiv, zu düster, zu zu zu ... wasweissich. Und *das* ist net so gut net.
Daher war von mir die Anregung, auch etwas anderes zu sehen: wie habe ich es hinbekommen, dass es *nicht* noch weiter abwärts ging, wie habe ich diesen verdammten Sog aufgehalten, was hat mir einen kleinen Moment weitergeholfen - wo war meine eigene klitzekleine Resource, die ich benutzt hatte ohne Nachzudenken - weil ich sie immer benutze?

Im Sinne einer "Salutogenese": wie haben Sie es geschafft - trotz aller Widerwärtigkeiten, bis heute zu leben? Weil *das* sind die eigenen Resourcen, das ist das, wo die Person da steht (mit dem inneren Kind im Bunde ) TROTZ ALLEM.

Jeder und jede hier, so schlecht es ihm oder ihr auch geht, hat eine eigene Resource, die sie oder ihn durch alles hindurchgetragen hat, die sie oder er dann eingeschalten hat, obwohl fast nichts mehr ging, die sie oder er ausgesogen hat bis heute und hier. Jeder hat seine eigene Kraft - die gibt es, sonst würde er oder sie heute nicht schreiben. Und daran möchte ich erinnern.

Damit kann ich FrauRossi mit dem Thread verstehen. Wie geht es Ihnen FrauRossi, jene, die das Glück sucht, und weiß, wo es liegen könnte und weiß, dass es das gibt, und dass es nicht wichtig ist, wo groß es ist?

Dieser Thread ist für mich sinnvoll.

Es ist so schade, dass dieser unsichtbare "Zwang" zu aufbauenden Sichtweisen selbst hier nicht halt macht. Hier sind doch keine Selbstzerstörer am Werk, die ihr Leiden lieben und einen Zusatznutzen daraus ziehen. Es sind doch gerade die "harmlosen" Menschen, die sich anpassen können, die es trifft. Das ist mein Eindruck.