>...Außerdem ist es manchmal den anderen auch zu viel mit helfen, weil sie eben selbst zu viel um die Ohren haben und es steht kein Unwillen dahinter...<
Ja, Chiron, meine ich auch und deshalb erwarte ich auch keine große Hilfe mehr von anderen Menschen...ist auch nicht so sinnvoll bei mir, da ich dann leicht dazu neige, selbst zu wenig für mich zu tun..aus eigenem Erleben heraus zu handeln....
Was ich wohl noch etwas wünschen würde ist, von meinen Nächsten in meiner eigenen Art zu leben, respektiert und geachtet zu werden, daß sie anerkennen, daß es auch noch neben ihrer Art zu leben die meinige gibt....aber ich weiß nicht (auch nicht von mir), ob sie und ich so wirklich und ehrlich in der Lage sind, in dieser Art noch zusammenleben zu können. Vielleicht bin ich selbst auch mit der Zeit zu unflexibel geworden.
>...bin mal wieder total erschöpft und kurz vor der Krankenhauseinweisung....<
Das erinnert mich an Okt./Nov. letzten Jahres: ich hatte sehr viel Kraft gelassen und wollte eigentlich nur noch die mir bekannte Notbremse KH ziehen, hab aber dann doch noch die Kurve aus eigenen Stücken gekriegt...Im Nachhinein hat mir das Überwinden dieser Notbremse auch etwas weitergeholfen zu erkennen, das Gespür/ die Gewißheit in mir zu haben noch rechtzeitig wahrnehmen zu können, wann ich kürzer treten muß (mal nein sagen zu können z.B.). Das schafft in mir ein Stück weit Selbstvertrauen...
Aber das ist so unterschiedlich von Mensch zu Mensch...und manchmal ist es besser, sich einfach mal aus dem Verkehr ziehen zu lassen, weg von den vielen, vielen Informationen, Reizüberflutungen hin zur dringend benötigten Stille....
Liebe Chiron, Du wirst das für Dich Richtige entscheiden. Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel neue Energie, Licht und Wärme, so, wie Du es mir auch gewünscht hast und ja, die Banane bekommt Emma von mir (der es seit einer Woche übrigens wieder besser geht, ein Auf und Ab... ), obwohl sie heute schon Broccoli hatte .
Viel Kraft für Dich,
Reinhart
