Diskussionsforum Depression

Hallo ben1,

mit deinen Ausführungen hast Du recht...
Ich komme aber auf "guggers" Hinweis zurück,
ich solle mal ehrenamtlich im Krankenhaus auf einer Krebsstation arbeiten...
Mit (13) habe ich den Todeskampf meines damals 16 jährigen Cousin miterlebt... Er war an Gehirntumor gestorben... Meine Tochter (31) ist seit Geburt krank... Als neugeborener Säugling gleich 2 mal Darmverschluss und in Abständen 2 künstliche Darmausgänge... Dan Alles wieder zurückverlegt, es klappt heute noch (Gott sei Dank!!) ganz gut... Viel Durchfall und sehr schlechte Fettverwertung... Danach Fieberschübe (immer um die 40) unbekannter Herkunft... Ab dem 10 Lebensjahr, Rheuma im linken Knie... Mit 15 die erste Hüft-OP rechts... Mit 28 innerhalb von (6!!!) Tagen 2 künstliche Hüftgelenke... Durch die vielen Medikamente, Hep-C... Interferron Therapie, selbst gespritzt, Überdosis da untergwichtig... Am 2 Tag nach der Spritze, drohten die Fingerkuppen ab zu sterben... Tabletten gegen die Nebenwirkungen des Interferron.... Ich habe meine Tochter 8 Jahre lang öfter nach Garmisch-Partenkirchen, in die Rheuma-Kinder und Jugendliche-Klinik gebracht... Ausserdem habe ich unzählige Krankenhausbesuche mit meiner Tochter absolviert... Was schwere Krankheit angeht, habe ich auch noch zusätzlich, genug gesehen... Da bin ziemlich immun geworden...

So isses halt...

Schönen Gruss an Alle

henk

Hallo Leute,

ich habe ja auch noch eine 2. Tochter, Sie ist 27 Jahre alt, und Gott sei Dank gesund!
Nach der Lehre zur Zahnarzthelferin, hat Sie im Aussendienst angefangen... Bis heute ist Sie erfolgreich unteregs in Sachen Zahnmedizin... Sie ist inzwischen bei der 4. Firma und hat noch nie ein eigenes Auto besessen... Immer ein Firmenwagen mit privatem Nutzungsrecht... Momentan fährt Sie einen nagelneuen Audi A3....

Der Pappa sitzt Zuhause rum und kriegt sein normales Leben nicht auf die Reihe...

So isses halt....

Gruss henk

Hallo Leute!

Ich lebe meine depri schon mehr als ein Jahr und bekomme immer weniger gemacht... Dazu kam noch dass mein Auto im letzten November kaputt ging... Es musste ein Anderes her... Ich habe auch eins gekauft, weil ich ein Auto brauche um am Wochenende pünktlich auf die Arbeit zu kommen... Nach dem Kauf habe ich einiges festgestellt, was mich sehr genervt hat... Technisch ist das Auto soweit OK, optisch mit Werkstattmeister Augen gesehen, ziemlich mies...
Ich wollte das Auto wieder zurück geben, hätte dann 1000 € verloren und noch kein Anderes... Der Stress ist mir einfach zu viel...
Will damit sagen, dass ich in meinem Zustand überhaupt nicht in der Lage bin, eine wichtige und teuere Sache, einigermassen zu begutachten...
Die Depression hat eine Funktion: Sie beinträchtigt massiv die Geschäftsfähigkeit!!!

Meiner ältesten Tochter geht es momentan auch sehr schlecht, Sie hat eine massive Grippe mit, allem drum und dran...
Gestern war ich mit Ihr beim Notarzt, mit meinem "neuen" Dieselauto...
Heute wollte ich meine Tochter zum Hausarzt fahren, Pustekuchen - der Motor ist 30 Seckunden gelaufen...
Wir sind dann mit dem 20 Jahre (!) alten 316er BMW von Ihr gefahren...
Der ADAC - MA hat mein Auto später, nach einer halben Stunde Arbeit, wieder ans laufen gekriegt...
So kommen halt immer wieder kleine Spässchen dazu...

Gruss henk

...uuups sogar 3 mal abgeschickt, doch depri...*fg*

...die Übertragung ging sehr langsam, da habe ich ausversehen 2 mal abgeschickt....

Hallo Henk,

sorry, dass es dir gerade so schlecht geht. Was ich mich gerade beim Lesen Deines Beitrages so anspricht (ist nicht böse gemeint) ... mag Deine Geschäftsfähigkeit beeinträchtigen, gerade hinsichtlich Entscheidungsfähigkeit ....

Kenn das, hab (auch immer noch) in meiner Werkstatt nie mal gesagt, so geht es nicht, oder oder ....

Aber mit einer echten ausgewachsenen Grippe (wie auch Depression) ist nicht zu spaßen und ein Audi, BMW ... welche Reihe auch immer, völlig egal, glaub.

Wissen denn Deine Töchter, wie es Dir geht ?

Viele Grüße, s.wölfin

Mein/e liebe/r Steppenwolf1/wölfin....

Meine Töchter wissen Bescheid... Die älteste ist selbst sehr krank und jetzt noch die Grippe... Sie wohnt hier im Mietshaus, in Ihrer eigenen Wohnung... Ich müsste Ihr noch helfen, da mache ich auch nur das allernotwendigste... Ich kriege ja meinen Haushalt nicht auf die Reihe... Gestern habe ich endlich mal die ganze Wohnung geputzt, ich weiss nicht wann ich das vorletzte mal geputzt hatte... Ich habe die "alte" 80 qm Wohnung behalten...
Unsere Älteste putzt mindestens 1 mal in der woche Ihre Wohnung... Sie hat auch noch 2 Katzen... Sie sagt zu mir, wenn ich nicht klarkomme, soll ich prof. Hilfe in anspruch nehmen... Sie hat auch depris und macht öfter mal Sitzungen, wenns zu doll wird... Bei Ihr ists verständlich, Sie ist ja auch körperlich sehr krank und berentet bis 2010...
Die jüngste Tochter weiss auch wies um Dad bestellt ist... Sie ist ja Karriere Frau und Ihre Schwester wohnt bei Dad im Haus... Die Jüngste kommt auch oft hierher, seit dem Sie weiss wie krank Ihre Schwester wirklich ist... Das hat Sie bei den 2 Hüft-Op`s Ihrer Schwester miterlebt... Seit dem sind Sie unzertrennlich und die Jüngste besucht Ihre Schwester sooft es eben geht...
Also bleibt es halt mir überlassen, was ich mache... Ich bin noch mit mir am kämpfen ob ich prof. Hilfe nehmen soll... Ich bin für 2 Wochen krankgeschrieben, die erste ist schon rum... Obwohl ich nach 5/h ausgeschlafen habe, gehe ich wieder zurück ins Bett... Ich flüchte mich in den Schlaf, schlafen kann ich momentan gut, ich bin sehr abgeschlagen... Vor dem PC bin ich schon eingeschlafen...

So isses halt...

Gruss henk

Gute Frage!

Also mir wird schon schlecht wenn ich das Wort Psychisch Krank höre.

Bei mir wurde es erst spät festgestellt.

Besser spät als nie.

In der Heutigen Zeit sitzt doch jeder 2 und 3 bei einem Psychiater.

Das kommt ja auch nicht von ohne.

Ja jede krankheit hat einen Sinn, aber welchen denn ?

Ich bin froh darüber das die Medizin soweit geschritten ist und mit der Psychotherapie ist es eine gute Kombi.

Passt gut auf Euch auf !

LG Greteline

Ps.: Hallo Otterchen hast du echt gut beschrieben !!!!!!!!!!!!

Hallo!

Ich bin neu hier, doch hat mich genau diese Diskussion hier von euch, ob die Depression eine Funktion hat, letzten Endes dazu bewegt mich hier anzumelden.
Besonders deine Beiträge ,Ben, finde ich interessant - sie scheinen widerzuspiegeln, dass du über deine Krankheit gut bescheid weißt und viel Einsicht in die tiefen Strukturen der Depression erlangt hast.
Meine eigene Definition von Depression geht in die Richtung von "Lebensunfähigkeit". Ich kann sie zur Zeit noch nicht richtig auf eine kurze Phrase herunterreduzieren, jedoch habe ich selbst das Gefühl, dass ich "falsch" in diese Welt "gegeben" worden bin. Elternhaus und Gesellschaft konnten mir - aus welchen Gründen auch immer - nicht das mitgeben, was ich gebraucht hätte, um eine positive Einstellung zu mir selbst zu haben. So bin ich in den Strudel von Minderwertigkeit, fehlendem Selbstwertgefühl, falschem Selbstbild, Pessimismus und negativen Gedanken geraten ... und eines Morgens war das Fass voll und ich war unfähig so weiter zu leben wie ich war.
Die Depression ist somit zwangsläufig notwendig, gar unumgänglich, da sie die logische Folge von "falschem Leben" - vielleicht sogar (etwas philosophisch gesprochen) "falschem Sein" ist. Und sie ist somit auch die einzigartige Chance zu begreifen was falsch gelaufen ist und es zu ändern!
Man könnte also vielleicht sagen: Die Depression ist die Symptomatik des erkrankten Lebens/ Seins. Ohne Symptome wüssten wir nicht, dass wir krank sind ...

Hi chrissy un All!! (Isch bin hald Roihesse)

Meine depri zeigt mir auch dass ich so nicht weiterleben kann... Ich habe auch nicht das richtige Über-lebensfundament mitbekommen... 2 mal bin ich heute aufgestanden und bin dann wieder in den Schlaf geflüchtet... Ich weiss dass es so nicht geht... Mit irgend einer Sache fange ich an, dann kommt die Blockade... Dann schmeisse ich hin und das wars... Wenns noch früh ist gehe ich wieder ins Bett, später sitze ich dann in der Küche und schaue wie die Zeit vergeht... Lebensnotwendige Sachen bekomme ich noch gerade so gemacht, alles Andere hat ja noch Zeit...

Mein liebes Otterchen und ben1 - Ihr habt sehr gute Beiträge geschrieben und vor dem Mannheimer (mein Landsmann) habe ich auch Respekt!! Ich hätte nie geglaubt dass der innere Schweinehund, mal so sehr die Oberhand gewinnt...

Wenn ich Euere Beiträge so lese, dann bin ich eben nur Faul und damit basta!!

Ik heb geen zin om op te staan en helemaal geen zin om iets te doen....

Gruss henk

Hallo Henk,

ich kann sehr gut nachvollziehen, wie du dich fühlst. So wie du deinen Tagesablauf beschreibst, geht es mir - Gott sei Dank - nur an einigen Tagen und ich habe klare Tage, an denen ich noch ein wenig aus dem Sumpf rauskomme und klare, gute Entscheidungen treffen kann. Gestern war so ein schrecklicher Tag: Morgens von 9 bis 1 im Bett gelegen, gegrübelt, Mundwinkel die ganze Zeit unten, alles zu langsam, zu schwerfällig, nichts schmeckt, nichts fühlt sich gut an ... heute musste ich wieder raus, zum Arzt, der mich betreut bis meine Therapie los geht. Soll jetzt jeden Tag versuchen um 7:30 aufzustehen und eine Liste führen, was ich am Tag gemacht habe (jeden Tag eine Aufgabe stellen), ob ich draußen war, soziale Kontakte hatte etc.

Gestern wäre mir die Idee eines Wochenplans völlig überflüssig vorgekommen. Wofür? Damit ich am Ende sehe, dass ich doch wieder nichts geschafft habe? ... heute habe ich neuen Elan und kann kaum abwarten mit der Liste zu beginnen - heute ist ein guter Tag.

Das was du so schreibst macht mir sehr Sorgen und hört sich nicht gut an. Du musst mal raus aus deinem Sumpf! Was hast du so für Strategien, aus dem Loch in dem du sitzt wieder raus zu kommen?

Alles Liebe,

Chrissy

@ henk:du bist nicht faul...
das ist doch normal!
würde am liebsten jetzt schon ins bett gehen.
aber is wohl noch etwas früh..
am tag fahr ich durch die gegend.
auch keine lösung.
das mit dem tagesplan find ich übrigens gut!

Zum Thema "faul sein"...

Ich kann richtig was bewegen. Ich bin fleißig in der Firma und kann einiges an Kraft mobilisieren.

Aber es gibt Sachen, da geht auch bei mir eine Blockade hoch. Und wieder kommt das Wort in mir hoch, mit dem schon die Eltern mich damals tituliert haben: "faul". Es ist dabei so, dass ich wirklich anfange, hektischer zu atmen, dass der Herzschlag beschleunigt, dass ich einfach mit dieser ungeliebten Tätigkeit aufhören muss, weil es mir sonst schlecht(er) geht. Ich kann das in dem Moment einfach nicht machen. Blockade. Vermeidung. Untätigkeit. Faul.

Ich weiß es aber besser: ich bin nicht faul!

Es ist das MUSS, das dahinter steht. Das Gefühl, dies-und-jenes erledigen zu müssen, sonst... (ja, was sonst eigentlich?).

Was mir geholfen hat: aufhören, mich mit derartigen Adjektiven zu belegen.
Anfangen, mich für Aktivitäten zu loben.
Mir viel mehr erlauben.
Meinen eigenen Willen hinter dem "Muss" herausstreichen.
Mir meiner Wahlmöglichkeiten bewusst werden.
Und alles auf MEINE Art erledigen.


Ich hoffe sehr, dass Ihr (speziell Du Henk) auch noch den für Euch richtigen Weg findet. Den Weg zu Euch selbst, den Weg, das eigene Leben mitzugestalten.

Meine liebe chrissy, es tut mir gut dass Du dir Sorgen um mich machst!!
Wenn ich eine Strategie hätte um aus dem Sumpf raus zu kommen, wäre das der richtige Weg... Mein Problem ist, dass ich mir viel zu lange zugeschaut habe, wie es ständig weiter abwärts geht... Ich mache nur noch das was unbedingt lebensnotwendig ist... Ich bin momentan krankgeschrieben, am nächsten Montag gehts weiter... Auf meiner Arbeit bin ich nicht gefordert und habe auch viel zu viel Zeit un zu "Simulieren"... Ausserdem bin ich dort alleine auf meinem Arbeitsplatz, Nachtdienst im Wachgewerbe... Ich überlege mir immer noch ob ich mir "Hilfe" holen soll... Wenn ich prof. Hilfe in Anspruch nehme, gehe ich zum gleichen Arzt wie meine älteste Tochter... Der macht momentan 2 Wochen Urlrlaub und bei den Anderen in unserem Raum, gibt es auch keinen früheren Termin...

Schön dass Du Dich sorgst...

Alles Liebe

henk

Die anderen Mädels und Jungs grüsse ich natürlich auch ganz freundlich....grins

Mein liebes otterchen, Du hast wesentlich mehr Qualen in deinem Leben durchstehen müssen als ich!! In meiner Kindheit habe ich auch etwas Prügel abbekommen, das war aber im erträglichen Mass... Ich war zwischendurch auch in 2 Schifferkinderheimen, später dann bei einer Schwester meines Vaters...
Zum Einen hatte ich kein richtiges Zuhause und zum Anderen wurde ich zu sehr geschont...
Eine Mischung die mir jetzt, als alder Ox, mehr zu schaffen macht, als ich je zu glauben wagte...

LG. henk

Un die Annän griis isch aach!!

@ wonki, Du fährst den ganzen Tag durch die Gegend... Womit fährst Du und gibt es verschiedene bestimmte Ziele... Ziellos umherfahren kenne ich, das ist vor sich selbst weglaufen... Das Schlimme ist ja, ich weiss was Alles falsch läuft, aber ich schaue gelassen zu... Zum einen, erschrecke ich habe Herzklopfen und denke, so gehts nicht... Dann schlafe ich wieder, ruhig ein... Also nehme ich es doch auch gelassen hin und fühle mich gewissermassen auch noch wohl dabei... Sonst könnte ich doch nicht einfach so locker einschlafen, bis ich dann wieder mit Schrecken wach werde...

So isses halt...

LG. henk

Henk, du musst dir auf jeden Fall Hilfe holen! Alleine kommt da keiner richtig raus! Das ist so kompliziert mit der Depression - da braucht man Hilfe von Außen.

Ich hatte letzten Freitag den totalen Tiefpunkt erreicht und ich war so froh, dass ich zum Arzt gehen konnte. Werde seitdem regelmäßig betreut und nehme auch Medikamente (aber die wirken ja noch nicht). Das Hilft mir so - wie du sagst - dass ich das Gefühl hab jemand sorgt sich um mich. Vielleicht solltest du auch über eine Klinik mal nachdenken, es gibt so viele gute Angebote - man muss sie bloß finden und wahrnehmen!

Was ist das für ein Arzt, zu dem deine Tochter geht? Ein normaler Mediziner oder Psychologe?

Liebe chrissy,

ein Arzt ist Mediziner.

Ein Psychologe hat Psychologie studiert.

Meine liebe chrissy, der Arzt meiner Tochter ist Dr.med. und Psychologe...
Sie meint Er sei ganz gut und wisse ja auch schon Einiges über uns...
Ich finde es trotzdem sehr schön wenn wir uns gegenseitig auch Sorgen um uns machen... Das ist doch auch ein schönes Gefühl, das sollten wir unbedingt beibehalten... Ich freue mich dass Du Phasen hast wo es Dir wirklich gut geht und beneide Dich auch ein bisschen....grins

Alles Liebe
und eine angenehme Nachtruhe...

henk

Lieber Henk,

ja ich bin auch froh, dass ich diese Tage (noch) habe. Wenn jeder Tag so grau wäre - mein Gott - ich wüsste nicht was ich tun sollte. Allerdings sind die Depressionen bei mir auch erst seit 2-3 Monaten da und ich habe schnell gehandelt und mir Hilfe geholt. Wenn man erstmal tiefer drinne steckt, ist es viel schwerer sich aufzuraffen und was am Zustand zu ändern.

Ich bin auch bei einem Arzt, der sowohl Medizin, als auch Psychologie studiert hat (und bin froh, dass es den nicht nur einmal gibt - so entsetzt wie Bea auf meine Frage reagiert hat ) und ich bin ganz begeistert von ihm! Er arbeitet allerdings in einer Praxis in der noch andere Psychotherapeuten sind - somit betreut er mich jetzt nur mit den Medis und mit kurzen psychatrischen Gesprächen und die Therapie folgt noch bei jemand anders. Ich wünschte mir, ich könnte meine Eltern auch dazu bekommen dahin zu gehen. Ist es deiner Tochter wichtig, dass du auch zu ihm gehst? Dann tu es! ... kleiner Scherz! Aber ich bin sehr davon überzeugt, dass es dir besser gehen könnte, wenn du zum Arzt gehst!

Alles Liebe,

Chrissy

Hi chrissy, eine wichtige Sache noch... Du schreibst dass Du Medikament/e nimmst... Also mehr als ein Präparat, vom Hausarzt verordnet... Du solltest Dich informieren... Gebe bei google den Wirkstoff des Präparates ein, dann kommen auch Diskussionsforen.... Schaue Dir die Meinungen und Erfahrungen an... Zumal Du 2 verschiedene Mittel nimmst... Ich habe vor einer Woche ein Präparat bekommen und seit heute bin ich nicht so überzeugt, ob es mir helfen wird... Noch gestern konnte ich mich ein bisschen freuen, seit heute morgen ist das weg... Meine Freude über deine Besorgnis hält aber noch an.... Also sei bitte vorsichtig mit der Medikamenteneinnahme, mit diesen Präparaten ist nicht zu spassen... Sie führen rasch zu ungewollten Gemütsveränderungen... In den Foren ist auch von Suchtgefahr die Rede...
Jetzt isses aber genug...



Schlafe trotzdem Gut...
Alles liebe

henk


NACHTRAG:

Deine Nachricht war schon da bevor ich diese abgeschickt hatte.... Ich komme eben nicht in die Puschen....

Hi chrissy, Du warst schneller als ich...
Habe deine letzte Nachricht gelesen...
Vergiss es einfach mit den Medis...

Alles Liebe

henk

Gute Nacht zum.....

Ja, da habe ich mich wohl etwas komisch ausgedrückt, ist mir garnicht aufgefallen. Hört sich echt an, als ob ich mehrere Sachen nehme, ist aber bloß eines. Und das, zu deiner Beruhigung, vertrage ich bisher gut - aber ist ja auch erst seit 4 Tagen jeweils ne halbe Tablette.

Dass du dich so über meine Anteilnahme freust, freut mich. Ich weiß nicht ob es Gabe oder Fluch ist, ich fühle immer viel mit bei anderen und spüre, wenn es anderen schlecht geht. Und dann will ich immer helfen ... Bis vor kurzem hätte ich noch gesagt, das ist ne gute Eigenschaft, mittlerweile denk ich, es ist auch eine Konsequenz aus meinem falsch gelaufenen Leben. Naja, versuchen wir es mal positiv zu sehen: ich werde dran bleiben und dich in 2 Wochen fragen, ob du beim Arzt warst!

Meine liebe chrissy, Mitgefühl ist eine gute Eigenschaft... In unserer Zeit ist es aber unmodern geworden, Jeder will stark genug sein... Schwäche zeigen ist out... Ich freue mich sehr über dein Mitgefühl und habe auch kein Prob. damit Schwäche zu zeigen... Eine Weggefährtin wie Du, wird immer Ihr kuscheliges Plätzchen, in meinem Herzen haben... Auch ich werde Dir, sofern ich kann, mit Rat und Tat zur Seite stehen... Bist ne liebe, ich adoptiere Dich als meine 3. Tochter...

Wie schon oft zitiert,Depression hat auch eine gute Funktion: Man(n) lernt auch liebe Menschen kennen...


Alles Liebe

henk

haha, du bist ja "knuffig"! Na gut, dann helfen wir uns ab sofort gegenseitig, einverstanden!