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Re: Gedanken: Warum depressiv?

Verfasst: 13. Feb 2008, 00:01
von gfb
@BeaU,

> Viertausend Bücher in diversen Bücherschränken wer hat das schon noch heute?

Ich z.B. ?

> Reizwort Bernd oder Shadowbiker ... wir denken in denselben Kategorien und haben dieselben Denkmethoden

...die nicht wirklich "zielführend" sind, gell?

Weil:
"besser" als UNSEREINS (und damit meine ich die, die laut Bernd "zur "anderen Fraktion gehören"!) gehts EUCH damit auch nicht wirklich, oder?


>Und für die anderen: Götz von Berlichingen.

Heisst das nun "am" oder "im"?

Hmmmm?

Grüß mir mein heissgeliebtes Freiburg: extrem prägende Jahre meiner Sturm&Drang-Zeit (Dezember '74 - September '79) habe ich dort verbracht in der Marienstraße, Grünwälder Straße, Gerberau, Salzstraße, Talstraße...

Abitur Juni '79 am Friedrich-Gymnasium in Herdern am Aschoff-Platz, div. prägende Erlebnisse auf dem alten Herderner Friedhof, "natürlich" zur Heidegger-Hütte in Todtnauberg gepilgert, am Flückiger Baggersee gebadet, anlässlich einer akuten Apfelkorn-Intoxikation in die "Bächle" gekotzt, den "Reichsadler" frequentiert und von der Weltrevolution geträumt, damals in den roaring seventies...

Na ja...

Grüße aus Berlin vom Exil-Alemannen

Friedrich

Re: Gedanken: Warum depressiv?

Verfasst: 13. Feb 2008, 00:06
von Guinevere
An, liebe Maria nochmals ,

hmm, "es" war das egobezogene, materielle und be- (ab- und auf-)wertende Denken, das ich noch selten an mir akzeptieren konnte, weil es mir ständig heftig emotionale Unruhe, Unfreiheit brachte. Die destruktive Energie (Wut schüren), die BeaU einbrachte. Na ja, sie hat nen tollen Egotripp geliefert , wodurch andere dann in ihrer Entwicklung leicht zurück fallen können.

Gute Nacht,
manu

Re: Gedanken: Warum depressiv?

Verfasst: 13. Feb 2008, 00:10
von Chiron

Re: Gedanken: Warum depressiv?

Verfasst: 13. Feb 2008, 00:28
von gfb
Hi Chiron,

>auch noch wach?

Aba imma!

> es sind unzählig viele...

... wobei es so rein mathematisch gewisse Unterschiede zwischen "unzählig" und "überabzählbar unzählig" (oder wars doch eher "unendlich" und "überabzählbar unendlich") gibt, wenn ich mich recht erinnere...

Lang lang sind sie her, die Feinheiten der Mathematik, damals Anfang der 90er an der TU Berlin...

>Nächtliche Grüße nach 12105 aus 12103

Gleichfalls - und eine gedeihliche Nacht

Friedrich

Re: Gedanken: Warum depressiv?

Verfasst: 13. Feb 2008, 00:40
von Poolshark
"Du hast wahrscheinlich wie ich selbst geglaubt, man könne ruhig negativ über sich denken. Irgendwie fühlt es sich ja auch stimmig an, oder? Es ist in sich irgendwie gerechtfertigt, sich zu hassen."

Nee. Es ist eben nicht stimmig. Eine gewisse Selbstkritik ist sinnvoll, aber sich körperlich und geistig zu quälen, ist eine Verschwendung von Zeit und Energie.
Und trotzdem fällt es mir schwer ein gesundes Gleichgewicht zwischen Selbstmarterung und Selbstbeweihräucherung zu finden.
Ich hab mich immer für schlau genug gehalten, mich von solchen Gedanken irgendwann nicht mehr verscheißern zu lassen, aber da macht mir die Depression jedesmal einen dicken Strich durch die Rechnung.
Vermutlich liegt die Leiche doch tiefer in meinem Kopf vergraben, als ich mich bisher vorangetraut habe.

"Nur weißt du nicht, was du suchst. Du stellst es dir vielleicht als etwas ganz anders vor als das, was du bist. Ich sage von mir, dass ich gefunden habe. Es ist ganz einfach, nicht kompliziert. Es ist so einfach, dass du niemals darauf kommen wirst, wenn du darüber nachdenkst."

Au weia, klingt nach ner Lebensaufgabe. :/
Ich seh mich schon im Rollstuhl durch 's Altersheim rutschen: "Ich hab's!"

@die nicht mehr anwesende Bea:

Schade, dass Du diese Diskussion verlässt. Dass Du Dich auf die Provokationen so ausführlich eingelassen hast, war meiner Meinung nach der Sache zwar nicht so dienlich, aber es war gut jemanden zu haben, der die Sache von außen betrachtet.
Du hast Dich darüber gefreut, dass wir so offen mit Deiner vergleichsweise nüchternen Einstellung umgegangen sind, nur hätte ich mir dass trotz (oder ob) Deiner Bildung auch von Dir gewünscht.
Erfahrung ist eben am wertvollsten, wenn man sie selbst macht und da sind Bücher sicher eine Hilfe, können das persönliche Erleben aber nicht ersetzen.
Das Empfinden ist zwar bei Depressiven oft gestört, aber ich bin eben nicht nur depressiv, sondern vor allem ein junger Mensch, der noch nicht ganz verstanden hat, worum es sonst noch geht, außer von seiner psychischen Krankheit zu gesunden.
Ich hatte die fixe Idee, dass vielleicht beides miteinander in Verbindung steht.

@Flame Wars
Ob Bea die Häme verdient hat, kann ich nicht sagen, da ich neu in dieser Seifenoper bin, aber ich hätte mir gewünscht, dass man sich hier und da das Gezicke gespart hätte, weil es diesen Thread ziemlich durchlöchert, und das ist schade. Außerdem haben hier einige Leute einfach keine Ahnung worum 's dabei geht, Interesse irgendwie auch nich so richtig. Danke.